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Kenwood KA-747 Reparatur | Input LEDs leuchten nicht+A -A |
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Autor |
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jojohannes123
Neuling |
#1 erstellt: 23. Dez 2021, 13:20 | |
Hi Zusammen, ich bin Neuling im Bereich der HiFi-Technik. Bitte seht mir also die ein oder andere für euch offensichtliche Frage nach Ich kenn leider auch die Fachbegriffe nicht, gebe aber mein bestes! Durch eine Hausauflösung bin ich an einen Kenwood KA-747 gekommen, welcher leider nicht einwandfrei funktioniert. Das Gerät lässt sich anschalten und einige LEDs leuchten, wenn ich "Super-Bass" ein und ausschalte, dann knackt die angeschlossene Box kurz. Leider scheint irgendetwas mit den Input-Kanälen defekt zu sein. Ich kann keine Input Quelle auswählen: Die vorgesehen LEDs bleiben schwarz. Ich denke es liegt nicht "nur" an den LEDs, denn wenn ich Musik auf den ausgewählten Input auflegen, bleiben die Boxen stumm. Kann ich sowas ohne Vorkenntnisse selbst reparieren? Ich befürchte, dass sich eine professionelle Reperatur bei dem Gerät nicht so sinnvoll ist? Danke schon Mal für euren Input zu meinen Fragen ;-) Viele Grüße Johannes PS: Die "Rec-Out" (?) Kanal-LEDs geben auch kein Lebenszeichen von sich. Eventuell ist also da ein ganzes "Modul" im Gerät defekt? |
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CarlM.
Inventar |
#2 erstellt: 23. Dez 2021, 14:59 | |
Hallo Johannes, willkommen im Forum. Die Frage, ob es reparierbar ist, hängt auch von Deinen Kenntnissen und Fertigkeiten ab. Wenn Du mit einem Multimeter Spannungen und Widerstände messen kannst und jedenfalls die meisten Bauteile identifizieren kannst (Transistor, Kondensator ...), dann könnten wir gemeinsam versuchen, den Fehler zu verorten. Ob sich dann der Ersatz für das defekte Teil lohnt, kannst Du dann entscheiden. Nach Deinen Schilderungen ist es ziemlich sicher, dass das IC 1 nicht funktioniert. Bei diesem Modell gibt es zur Quellenwahl nämlich keinen Schalter, sondern ein IC. Dieses IC kann nun defekt sein, es kann aber auch sein, dass ihm die Betriebsspannung fehlt (z.B. weil eine Diode oder ein Elko nicht mehr okay ist). Um dies zu klären, müsste man nun die Spannungen am Platinenverbinder CN10 messen ... Das Service Manual gibt es hier (siehe Link): das Schaltbild zu dem genannten Fehlerbereich findest Du auf Seite 8 (von 17). www.vintageshifi.com...7-Service-Manual.pdf Carl [Beitrag von CarlM. am 23. Dez 2021, 15:02 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#3 erstellt: 23. Dez 2021, 19:33 | |
Moin, Definitiv müssen aber zuvor hinten die Adaptor IN/OUT Brücken vorhanden sein oder der Line Straight Schalter passend betätigt werden, sonst funktioniert eh nichts. Klickt eigentlich ein Relais kurz nach dem Einschalten? Wie wird eigentlich die Mutingfunktion angezeigt? Im Schaltplan sind zwei Glühlampen (seriell) dafür verantwortlich, jedoch sehe ich an der Taste keine Möglichkeit einer "Illumination". Zudem vermisse ich die Lampen der Displaybeleuchtung im Schaltplan. Könnten es evtl die Muting-Lampen sein, die bei aktivierten Muting ausgeschaltet werden Wenn die Lampen auch schon nicht funktionieren, vorrausgesetzt sie sind noch intakt, dann liegt der Defekt schon ganz weit "vorne" im Netzteil. |
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CarlM.
Inventar |
#4 erstellt: 23. Dez 2021, 19:46 | |
Hallo Karsten, ich hatte die LED für MC (Phono) gesehen. Die LED der gewählten Quellen wird nach meiner Meinung aus derselben Spannungsquelle versorgt. Da dort aber keine LED leuchtet, hatte ich geschlossen, dass die Verbindung zu GND durch IC1 nicht hergestellt wird. Grüße Carl |
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Rabia_sorda
Inventar |
#5 erstellt: 23. Dez 2021, 20:14 | |
Ich hatte daran auch nicht gezweifelt, nur taten sich bei mir dennoch so ein paar Fragen auf |
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Broesel02
Inventar |
#6 erstellt: 24. Dez 2021, 14:41 | |
Neben dem "unglücklichen" Eingangs- Wahl- IC sind ja noch jede Menge weitere Schalter durch die das Signal hindurch muß. Der Muting Schalter ist auch immer wieder ein beliebter Kandidat für Kontaktunterbrechnungen, die Tape Wahlschalterei, Lautsprecher- Wahlschalter, line straight und so weiter. Die Muting Lämpchen erlöschen gern mal, die kann man dann gleich gegen LED ersetzen. Das hat aber kein Auswirkung auf die Funktion. Die Versorgung der Lichtspiele ist unterschiedlich gemacht; zum Teil über das IC, aber auch mit einfachem Regler oder auch mit Widerstand aus der Versorgung gewonnen. Ich würde wohl mal mit einem 1kHz Sinus schauen bis wohin das Signal im Gerät kommt. Notfalls kann man auch Rauschen aus dem Tuner nehmen und mit dem Voltmeter eingestellt auf Wechselspannung nach dem Signal schauen. Sicher ist das LC7818 ein berüchtigter Kandidat - aber nicht der einzige. Den LC7818 Käfer sollte man nicht ohne potentialfreie Lötstation ersetzen denn er geht sonst schon beim Einlöten leicht wieder kaputt. Richard |
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jojohannes123
Neuling |
#7 erstellt: 07. Jan 2022, 17:46 | |
Entschuldigt die späte Antwort, hab gerade viel zu tun. Deshalb werde ich die nächsten 4 Wochen leider keine Zeit für einen Reperaturversuch haben. Ein ganz dickes Dankeschön für euren Input! Spätestens bei den Abkürzungen bin ich leider ausgestiegen - ich bin halt tatsächlich ein blutiger Anfänger. Bei der Haushaltsauflösung ist mir auch noch ein Samsung Verstärker zugeflogen, der zumindest auf dem B Kanal funktioniert und aktuell auch in Betrieb ist.. Vielleicht ist das ja der aussichtsreichere Kandidant für eine Reparatu... Noch kurz zu meinen Kenntnissen: Ich hab ein ganz einfaches Multimeter, kann aber nicht wirklich damit umgehen. Transistor und Kondensator kann ich identifizieren, dass ist das aber schon das Maximum meiner Fähigkeiten. Eine Lötstation hab ich leider nicht - eure Antworten klangen so, als würde ich die brauchen... Ich würde mich wenns bei mir zeitlich ein bisschen entspannter ist in diesem Thread nochmal melden. (oder in einem neuen Thread für den Samsung. Bis dahin nochmal ein ganz herzliches Dankeschön für die Mühen! Achja, was wäre den so die Grundausstattung für eine Reparatur (Multimeter, Lötstation, etc.) ? Gibts ne Möglichkeit mit die Grundkenntnisse selbst anzulesen bzw. beizubringen? Ich hab sowas wie die "... für Dummies" Bücher im Kopf |
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Rabia_sorda
Inventar |
#8 erstellt: 07. Jan 2022, 19:18 | |
Bitte nicht Versuche den Kenni zu reparieren oder lasse ihn reparieren - er ist es Wert! Aber evtl solltest du dich erst am Samsung versuchen, wenn du dich mit der Materie noch nicht so auskennst. Wenn du den kaputtreparierst ... nun ja, egal
Einfach nur anlesen hilft einem nicht wirklich weiter. Dazu braucht es auch eine praktische Umsetzung/Erfahrung und ohne einer geschulten Mithilfe ist das echt schwierig zu erlernen. Mit einem autodidaktischen "Studium" braucht man für sowas eher etliche Jahre ... |
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jojohannes123
Neuling |
#9 erstellt: 09. Jan 2022, 15:39 | |
Samsung ist dann wohl im HiFi Bereich ein Unwort, oder? Ich kenne mich auch bei den Marken überhaupt nicht aus .... Was sind den gute, durchschnittliche und schlechte Marken? (Liegt sicher auch immer im Auge des Betrachters...) Die Idee mich zuerst an dem weniger guten Gerät zu versuchen finde ich gut!
Das ist sehr Schade Ich hab nur einen Bekannten der überhaupt in dem Bereich tätig ist (Master in Informatik- und Elektrotechnik). Er meinte aber, dass er noch nie nen Verstärker geöffnet hat. Demnach wirds da mit der geschulten Mithilfe wohl auch eher schwierig :-( |
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CarlM.
Inventar |
#10 erstellt: 09. Jan 2022, 16:17 | |
Du solltest Dich nicht demotivieren lassen. Letztlich kann man alles lernen und es gilt: lieber einmal mehr nachfragen als zu wenig. Wie man richtig lötet kann man auch in Video-Tutorials lernen, die es z.B. auf Youtube gibt ("Löten" in Suchmaske bringt viele Ergebnisse). Ebenso gibt es zu vielen anderen Themen lehrreiche Videos. Hier ein Beispiel: www.youtube.com/watch?v=2LFSp8lZo2w |
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