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Rechter Ausgang verzerrt- Philips FA261/FT261+A -A |
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Autor |
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SkyForCe_07
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 18. Dez 2021, 19:09 | |
Servus Leute, ich bin gerade auf Fehlersuche bei einen Philips FA261/FT261. Das Service Manual mit welchem ich arbeite findet ihr, damit ihr nicht lange suchen müsst, hier Die Interessanten Stellen finden sich auf den Seiten 40 und 41 des Manuals. Der Linke Kanal ist völlig rauschfrei. Im rechten Kanal kann man die Musik zwar verstehen, doch hört man alles etwas verzerrt. So in der Art wie wenn man zu nah an einem Mikro sitzt bzw. es zu aggressiv eingestellt hat und der Sound übersteuert. Wenn keine Musik gespielt wird, ist der Ausgang ruhig. Meine Vermutungen sind folgende: - Kondensator - Diode - STK selbst - Eventuell Widerstand Per Sichtkontrolle konnte ich nichts auffälliges Erkennen. Ich habe bereits mit einem Oszilloskop (bin noch Einsteiger) an R524 und R526 gemessen. Diese Widerstände befinden sich direkt nach den beiden Ausgängen des STK. Hier konnte ich sehen, dass das Signal von R526 verzerrt war. Danach versuchte ich zu testen, ob das Signal erst am Ende des STK verzerrt ist, oder etwa schon verzerrt am Eingang anliegt. Jedoch ohne Erfolg. Konnte mit meinem Oszi keine brauchbaren Werte bekommen. Wie würdet ihr die Sache angehen bzw. welche Einstellungen könnte man am Oszi vornehmen um dies zu detektieren? Besitze ein Rigol DS1104Z. Habe bei meinen Versuchen nur das Signal direkt gemessen und mich einfach etwas mit Amplitude und der Zeitskalierung gespielt bis ich Unterschiede zwischen den beiden Kanälen deutlich erkennen konnte. Noch eine wichtige Info. Mir wurde gesagt, dass beide Ausgänge unverzerrt waren und dann durch einen Schraubenzieher bei laufendem Betrieb ein Kurzschluss erzeugt wurde. Gesagt wurde mir, dass dieser irgendwo in der Gegend von R511, R524, R525, R526, R527 war. Aber es könnte auch an einer anderen Stelle passiert sein. Danke LG, Sky [Beitrag von SkyForCe_07 am 18. Dez 2021, 19:13 bearbeitet] |
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gst
Inventar |
#2 erstellt: 19. Dez 2021, 11:55 | |
Hi Sky, Hast du mit deinem Oszilloskop an Pin1 und Pin18 des ICs STK 4141 ein Eigangssignal feststellen können (Wechselspannung für den Eingang wählen, 20 mV pro cm)? Ich halte es für günstiger, wenn du vorher verifizierst, ob du am funktionieren Kanal das messen kannst, was dich am defekten interessiert. Hat die Spitze deines Tastkopfs so einen kleinen Schutz, dass man beim Abrutschen nicht selber noch einen Kurzschluss produziert? Mein Verdacht wäre, der STK hat einen Schaden und die Eigangsspannungen sind beide unverzerrt. Bei Reichelt gibt es den STK 4141 noch für 15,98 Euro, Hersteller ist sogar SANYO angegeben. gst |
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CarlM.
Inventar |
#3 erstellt: 19. Dez 2021, 12:12 | |
Was ist hier im Forum eigentlich los, dass drei Personen jeweils einen zweiten Thread zu einem bereits begonnen Thema eröffnen? Es ist doch alles schon beantwortet ... http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-18582.html [Beitrag von CarlM. am 19. Dez 2021, 12:13 bearbeitet] |
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SkyForCe_07
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 19. Dez 2021, 12:20 | |
Werde ich mir die Tage anschauen und hoffentlich kann ich das Rauschen erkennen. Ich melde mich wenn ich mehr weiß [Beitrag von SkyForCe_07 am 19. Dez 2021, 12:32 bearbeitet] |
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SkyForCe_07
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 19. Dez 2021, 12:27 | |
Ach ja, Carl, was würden all die defekten Geräte ohne deine Expertise nur machen. Aber das ist ein anderes Gerät. Der aus dem letzten Thread war ein 291er, welchen ich aufgegeben habe. Zum einen Kostete der STK schon einiges und nach und nach sind mehr Probleme aufgetreten. Irgendwann habe ich dann beschlossen, dass sich eine Reparatur nicht mehr lohnt. Habe den Thread bis jetzt aber noch nicht aktualisiert. LG |
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SkyForCe_07
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 19. Dez 2021, 15:11 | |
Guuut, hatte gerade etwas Zeit weiter zu testen und konnte nun den Fehler auf den STK fixieren. Bin dabei folgendermaßen vorgegangen. Habe am AV hinten beim TV Audio Eingang über einen Funktionsgenerator einen 500 Hz Sinus angelegt und dann am STK gemessen. Vor dem STK sehen beide Signale gleich aus. Habe mich auch mal eben mit der FFT vertraut gemacht und hier war auch gut zu sehen, dass der Sinus ohne Verzerrungen anliegt. Am rechten Ausgang konnte ich dann mittels FFT deutliche Oberschwingungen herauslesen. Somit wird der STK getauscht und dann sollte alles wieder Spielen wie zuvor. Schön langsam fange ich an mich selbst zurechtzufinden. Danke LG Sky |
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CarlM.
Inventar |
#7 erstellt: 19. Dez 2021, 15:22 | |
Prima. Ich hatte zwar gesehen, dass es ein anderes Modell ist - aber mit einem sehr ähnlichen Fehlerbild und vermutlich nahezu identischem Lösungsansatz. Nach schlechten Lötstellen und defekten Koppelelkos landet man bei diesen Modellen doch immer wieder bei schadhaften STK-Modulen. Ich drücke die Daumen, dass es denn nun auch so ist ... |
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