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Sony DTC-690 Transistor & Kondensatoren+A -A |
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Autor |
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danja95
Neuling |
#1 erstellt: 01. Jun 2021, 11:35 | |
Hallo liebes Forum, ich bin hier ganz neu und hoffe von einigen Experten Rat zu erhalten. Ich bin seit kurzem stolzer Besitzer eines Sony DTC-690. Leider Plagen mich einige Probleme: - Das Deck startet sich fast immer selbst neu, nach dem ein Tape "einladet" (einrastet, einfügt (über die Mechanik)) - Es gibt hin und wieder ganz ganz kurze aber hörbare Tonaussetzer (also dann wirklich ganz kurz einfach keinen Ton) - Die Lademechanik macht sich auch oft selbst ständig, (dazu habe ich ein Video auf Youtube gesehen, da hatte einer das selbe und bei Ihm waren es kalte Lötstellen bei den Transistoren https://youtu.be/GyiR2E7SIvY?t=460 ) Nun will ich aktiv werden. Ich verfüge über gute Löterfahrungen und habe auch entsprechend "gutes" Equipment. Ich würde aber ungern die falschen Komponenten wählen und mein Gerät damit ruinieren. Ich habe dann mal in Google nach einem Service Manual gesucht und bin fündig geworden. Die Transistoren haben den Platz Q903 (Part# 8-729-209-15 2SD2012) und Q905 (Part# 8-729-209-15 SD2012). Diese würde ich gerne gegen modernere tauschen, da diese sehr viel Hitze generieren (haben auch einen Kühlkörper, da habe ich auch schon die Wärmeleitpaste erneuert) Zudem würde ich auch gerne die ganzen Elkos tauschen, da ich hier auch den Fehler vermute, warum das Gerät teils instabil läuft. Die ein und auslöten würde ich sehr einfach schaffen (auch auf Polarität achten usw). Bin mir hier aber unstimmig, welche aber die für die Spannungsversorgung sind und welche ich als Ersatz nehmen soll. TL:DR: - Will die Transisoren Q903 & Q905 tauschen gegen modernere -> Weniger Hitze - Will die Elkos für die Spannungsversorgung tauschen -> Vermutlich halten die ihre Kapazität nicht mehr. Grüße Daniel |
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CarlM.
Inventar |
#2 erstellt: 01. Jun 2021, 14:26 | |
Hallo Daniel, Elkos auf Verdacht tauschen? In der Nähe der heißen Bauteile ist das okay. Ansonsten würde ich einzelne - insbesondere die mit Spannungsfestigkeiten unter 25V - probeweise auslöten und messen. Den Transistoraustausch solltest Du überdenken (= ich rate davon ab). Grund: Die Wärme resultiert daraus, dass hier 6 bzw. 7V "abgebraten" werden müssen, um von ca. 12V auf 5 oder 6V zu kommen. Durch die Transistoren fließt jeweils (nach Schätzung) 1A. Also müssen jeweils ca. 5-10W als Hitze abgeleitet werden. Dies ist ein physikalisches Prinzip und hängt nicht von den Transistoren ab. Bessere Kühlkörper sind eine Option. Ich möchte in diesem Zusammenhang noch auf ein weiteres Problem hinweisen. Der aktuell verwendete Transistor besitzt bereits eine Schutzdiode und zudem noch einen Widerstand von 500Ohm zwischen Basis-Emitter. Eine andere Type mit genau diesen Werten zu finden, dürfte schwierig sein. Man müsste dann ausweichen und ggf. die Diode und Widerstand außen anlöten. Wie gesagt: ich sehe aktuell keinen Handlungsbedarf. Noch ein Hinweis: Die bei R. und anderen im Handel angebotenen "Nachbauten" von ISC besitzen diese Bauteile laut Datenblatt auch nicht, obwohl sie dieselbe Bezeichnung führen! Da zeigt sich dann doch, dass billige Nachbauten häufig problematisch und eben billig und nicht preiswert sind. HG Carl [Beitrag von CarlM. am 01. Jun 2021, 14:30 bearbeitet] |
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Valenzband
Inventar |
#3 erstellt: 01. Jun 2021, 16:18 | |
Falls die beiden Transen wirklich erneuert werden müssen ist dieser Nachfolger bestens geeignet: KSD2012. Nicht vom "Beispielbild" irritieren lassen, das Teil ist wie beim Original vollisoliert. Vorher solltest du aber diese (und andere) Lötstellen prüfen. In dem oben verlinkten Video wird der Lötstellenbruch mit etwaigen Stößen in Verbindung gebracht. In aller Regel gehen die gezeigten Lötstellen jedoch durch ein ungünstiges, leider häufig anzutreffendes, mechanisches Design futsch. Die kurzen geraden/steifen Anschlußdrähte, die Platinenbefestigung, die feste Montage der Transen auf der Gerätewand sind ein sehr starres Gebilde, das an der schwächsten Stelle, der Lötung, früher oder später nachgeben wird. Lötzinn hält auf Dauer so gut wie keine Zugkräfte aus, es reißt. Schon geringe mechanische Verspannung beim Einbau und/oder zahlreiche thermische Zyklen (Ein/Ausschalten) reichen dafür aus. Vom Typus ähnliche Probleme gibt es sehr oft auch an Cinch-Buchsen auf der Geräte-Rückseite. [Beitrag von Valenzband am 01. Jun 2021, 17:14 bearbeitet] |
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