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Sony TC-U5 verzerrt plötzlich bei Wiedergabe!+A -A |
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Autor |
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TimTaylor65
Stammgast |
#1 erstellt: 05. Feb 2021, 21:49 | |||
Hallo in die Runde Ich habe (leider) ein Problem mit meinem schönen Sony TC-U5 Tape-Deck Das Gerät verzerrt auf einmal bei Wiedergabe und das bei allen Cassetten die ich damit spielen möchte. Das kam auch ganz plötzlich. Ich spielte noch ganz normal am Vortag damit, also alles wunderbar. Dann wollte ich am nächsten Tag wieder damit spielen und auwehh, das Grauen kam über Nacht sozusagen Nicht mehr anzuhören was da aus den Lautsprechern kam! Die Köpfe sind alle sauber, richtig eingestellt und auch Entmagnetisiert. Andruckrolle ist auch sauber und läuft schön leicht. Und nein .. die Lautsprecher sind nicht kaputt!! An den Riemen oder Idler kann es auch nicht liegen nehme ich an, denn dann würde das nicht sooo schnell zu verzerren zu beginnen. Würde es eher leiern oder einen Bandsalat produzieren denke ich. Was mir aber aufgefallen ist, dass ein Band geknittert wurde. Ach ja, die Verzerrungen werden schlimmer je weiter das Band transportiert wird. Also ab Mitte der Cassette wird's schlimmer, bzw. hört man es leider noch mehr. Habt ihr da eventuell eine Idee was das sein könnte? Wäre schade um das wirklich schöne Gerät wenn ich nicht mehr damit spielen könnte. Danke schon mal im Voraus! Beste Grüße Jürgen |
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Rabia_sorda
Inventar |
#2 erstellt: 05. Feb 2021, 21:57 | |||
Hallo, Ohne einen Soundfile wird es mit der Ferndiagnose schwierig. Ich hätte ja nun zuerst einen elektrischen Fehler vermutet, wie z.B. einen oxidierten PB-/Rec-Schalter oder auch trockene Elkos, aber wenn sich die Verzerrungen zur Mitte des Bandes verschlimmern dann würde ich hier auch auf einen mechanischen Defekt tippen. Hast du Mal die Riemen gecheckt? Test: Betätige den Record mal so ca 30x. |
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TimTaylor65
Stammgast |
#3 erstellt: 05. Feb 2021, 22:20 | |||
Hallo Karsten, danke für deine schnelle Antwort. Hm also es hört sich fast so an wie wenn es übersteuert ist, was es aber nicht ist. Die Analog-Zeiger schlagen auch ganz normal aus, also so wie es aufgenommen wurde. Nur wird es halt verzerrt wiedergegeben. Der PB/Rec-Schalter ist es nicht, den habe ich bereits mehr als nur 30 mal betätigt und auch mit Kontaktspray "gereinigt". Elkos kann ich nicht sagen, da kenne ich mich zu wenig aus. Die Riemen sind erst getauscht worden lt. Verkäufer und die sehen auch noch gut aus. Beste Grüße Jürgen |
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Rabia_sorda
Inventar |
#4 erstellt: 05. Feb 2021, 22:41 | |||
Also dann wird es echt nicht einfach. Kannst du hier einen Soundfile hochladen? Dazu benötigt es aber eine Plattform (z.B. YT) und eine Verlinkung dazu. Wenn wir nun erstmal ohne einem Soundfile weitermachen dann musst du mir die Verzerrung etwas näher beschreiben. Ist sie nur leicht verzerrt oder doch stark? Ist sie eher "elektrisch" oder eher "mechanisch" einzuordnen? Bleibt dabei die Geschwindigkeit konstant, auch wenn das Band zum Ende läuft? Wie hört es sich über den Kopfhöreranschluß an? Wie hört sich eine Aufnahme des Decks an, wenn sie in einem anderem Deck abgespielt wird? |
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TimTaylor65
Stammgast |
#5 erstellt: 05. Feb 2021, 23:00 | |||
Also ich habe leider keinen YT Account, darum kann ich auch hier leider nichts hochladen. Die Verzerrung ist anfangs nicht so stark wie gesagt, wird dann aber stärker hörbar. Am ärgsten ist es wenn ich die A-Seite der Cassette eine weile (ca. 5min) spiele und dann drehe ich sie um auf die B-Seite, dann ist es ganz schlimm. Warum auch immer Wenn es elektrisch wäre, dann wäre es ja immer gleich stark nehme ich an. Bei mechanisch wird's eben stärker oder wenn ich die Cassette umdrehe, dann ganz schlimm. Die Geschwindigkeit bleibt gleich, da ändert sich nichts und es leiert auch nicht. Über den Kopfhöreranschluss hört man es auch, aber nicht so stark wie bei den Cinch-Ausgängen. Eine Aufnahme habe ich in dem Zustand noch nicht gemacht, müsste ich morgen mal probieren. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#6 erstellt: 05. Feb 2021, 23:14 | |||
Ich bin ... weiß nicht warum ... erstmal auf der mechanischen Seite. Ein Riemen (eher Capstanriemen) könnte schwingen. Aber dies ist erstmal ohne Gewähr.
Das mache mal, denn wenn es sich dort auch so anhören sollte dann sollte dies (eigentlich) einen Rückschluß auf einen mechanischen Fehler sein. |
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TimTaylor65
Stammgast |
#7 erstellt: 05. Feb 2021, 23:29 | |||
Ja das hoffe ich auch sehr das es auf der mechanischen Seite liegt, da tue ich mir doch leichter. Und die Andruckrolle? Weil ja doch ein Band geknittert wurde. Am Zählwerk-Riemen kann es nicht liegen, oder? Der kommt mir etwas locker vor, aber das Zählwerk funktioniert ja einwandfrei. Und dann gibt es eben noch zwei Riemen. Capstan-Riemen und noch so ein vierkant Riemen, Ok, werde morgen eine Aufnahme machen und es dir dann Berichten. Danke schon mal für deine Hilfe Melde mich dann morgen wieder. Beste Grüße Jürgen [Beitrag von TimTaylor65 am 05. Feb 2021, 23:34 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#8 erstellt: 05. Feb 2021, 23:47 | |||
Eigentlich nicht .... aber da wäre dann der fehlende Soundfile ...
Nein.
Der Capstanriemen wäre mein erster Kandidat.
So sei es |
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TimTaylor65
Stammgast |
#9 erstellt: 06. Feb 2021, 11:25 | |||
Hallo also ich habe jetzt ein paar Aufnahmen gemacht und es verzerrt auch bei den anderen Decks wenn man die Cassette abspielt, aber nicht so arg wie auf dem Sony selbst komischerweise. Aber Verzerrungen sind definitiv zu hören. Würde jetzt bedeuten das es ein mechanisches Problem ist, oder? Ich hoffe es sehr, denn das könnte ich noch selbst machen, elektronisch bin ich da leider zu unerfahren Beste Grüße Jürgen |
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Rabia_sorda
Inventar |
#10 erstellt: 06. Feb 2021, 13:42 | |||
Also, die Vermutung liegt nahe, dass das ein mechanischer Fehler sein könnte. Wenn z.B. der Capstanriemen "flattern" sollte, dann hast du diesen Fehler natürlich aufgenommen und in einem anderen Deck hört es sich auch so an. Wenn du diese Aufnahme nun wieder im TC-U5 abspielst dann verdoppelt sich der Fehler und es klingt noch schlimmer als in anderen Decks. |
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TimTaylor65
Stammgast |
#11 erstellt: 06. Feb 2021, 15:11 | |||
Hm ok, dass heißt ich sollte mal die Riemen wechseln und dann hoffen das es wieder funktioniert. Obwohl die Riemen ja noch gut aussehen, aber das heißt ja nichts, das weiß ich mittlerweile Das mit dem verdoppeln ist mir klar, ist ja auf dem Band und dann noch vom Gerät selbst. Werde mich die nächsten Tage mal an die Riemen machen und dann wieder Berichten. Beste Grüße Jürgen |
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Rabia_sorda
Inventar |
#12 erstellt: 06. Feb 2021, 16:13 | |||
Wie gesagt, es ist nur eine Vermutung ... |
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TimTaylor65
Stammgast |
#13 erstellt: 07. Feb 2021, 13:01 | |||
Ja ich weiß, aber ich bin für jede Vermutung dankbar. Also von dem her ist es kein Problem falls es nicht die Riemen sein sollten Zumindest kann man ja wieder etwas ausschließen und das ist ja auch was Wert. Beste Grüße Jürgen |
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TimTaylor65
Stammgast |
#14 erstellt: 11. Feb 2021, 19:43 | |||
Hallo Also ich habe jetzt alle drei Riemen gewechselt und leider sind die Verzerrungen immer noch da Aber mir kommt vor, als wäre es ein wenig besser. Nur das bringt nix, weil es ja immer noch da ist Die Andruckrolle habe ich nicht getauscht. Kann mir nicht vorstellen das es an der Andruckrolle liegt. Wäre mir neu, das die Rolle das "Klangbild" so verzerren kann. Abgesehen davon sieht diese noch wie neu aus und wurde ja angeblich getauscht bevor ich das Gerät gekauft habe. Hier ein Foto Hmm und was jetzt Beste Grüße Jürgen |
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Rabia_sorda
Inventar |
#15 erstellt: 12. Feb 2021, 01:37 | |||
Das ist ja blöd! Nun, es könnte zwar weiterhin ein Laufwerksproblem sein, aber auch ein elektronischer Fehler. Das ist nun alles nicht so ganz trivial und man müsste nun sämtliche Prüfpunkte nach dem Service Manual durchgehen und sich zudem auch noch mit einem Oszilloskop oder auch Signalverfolger das Signal anschauen/anhören. Da es anscheinend aber auf beiden Kanälen gleich schlecht anhört und auch mit aufgenommen wird, würde ich behaupten, dass dazu evtl eine Spannungsversorgung fehlerhaft ist die für alle Verstärker-Entzerrer-Schaltungen verantwortlich ist. |
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TimTaylor65
Stammgast |
#16 erstellt: 12. Feb 2021, 19:54 | |||
Ja Saublöd kann man da nur sagen Tja und wie soll man da jetzt noch weiter vorgehen? Die Andruckrolle dürfte es wohl nicht sein, sonst hättest du sicher schon "aufgeschrien" Aber was soll dann noch am LW schuld sein Ich bin da bald mit meinem Latein am Ende, bei der Elektronik sowieso, denn da habe ich zu wenig Erfahrung und ein Oszi besitze ich schon mal gar nicht für gewissen Messungen Wird wohl ein Deko-Objekt werden so wie es aussieht Beste Grüße Jürgen |
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Rabia_sorda
Inventar |
#17 erstellt: 12. Feb 2021, 20:16 | |||
Dazu kann ich dir nun nicht weiterhelfen. Ein Soundfile wäre echt gut, denn dadurch kann man (ich) recht viel heraushören, ob es denn ein mechanisches- oder ein elektronisches Problem (*) sein könnte. Wenn du dir Messungen in der Elektronik (Volt-/Ohmmeter) nicht zutraust oder auch Schaltpläne nicht lesen/verstehen kannst, dann würde ich mich -an deiner Stelle- noch Mal dem Laufwerk widmen und es peinlichst zerlegen/untersuchen (Gummis (Idler "Standplatten")/drehende Teile usw.) und warten (ölen/fetten). Ansonsten wird es eher sehr schwierig. Eine "ausgelutschte" A.-Rolle kann so eine Verzerrung -eigentlich- nicht hervorrufen (ich müsste es mal hören ). Es würde dazu nur zu einem "schwimmen" des Tones und zu einem Bandknittern führen. (*) Wurde das Deck evtl vor dem Fehler umgestellt oder wurden in dessen Nähe eine Veränderung vorgenommen (Lampen, W-Lan, Trafos, Hifi-Geräte usw.)? |
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TimTaylor65
Stammgast |
#18 erstellt: 12. Feb 2021, 21:37 | |||
Das mit dem Soundfile wird schwierig weil ich eben keine Möglichkeit habe diesen hier Hochzuladen. Und mit dem Messen in der Elektronik habe ich zu wenig Erfahrung, das traue ich mir leider nicht zu, möchte da nicht noch mehr kaputt machen. Das LW habe ich zum Großteil schon zerlegt und auch gereinigt und nach geölt bzw. gefettet. Habe ich gleich mitgemacht als ich den Idler-Gummi getauscht habe. Da habe ich mir auch genauer die Wickeldorne angesehen, alles schön und frei beweglich. Ja genau das habe ich mir auch gedacht, dass eine Andruckrolle so etwas nicht auslösen kann, darum habe ich da nichts gemacht und weil sie eben noch sehr gut aussieht. Und ich habe das Deck tatsächlich auf einen anderen Platz umgestellt. Vorher stand es aber auch bei anderen HI-FI Geräten, und am neuen Platz auch, also kann mir nicht vorstellen das, dass so Auswirkungen haben kann, wäre das erste mal bei einen Gerät das ich umgestellt habe, war vorher nie ein Problem. Beste Grüße Jürgen |
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CarlM.
Inventar |
#19 erstellt: 12. Feb 2021, 21:50 | |||
Ich hätte ja noch einen Vorschlag. Das Gerät hat doch einen Kopfhörerausgang. Kannst Du das Gerät nicht irgendwo ganz weit weg von möglichen Störquellen aufstellen und nur die Kopfhörer anschließen? p.s. Zum Thema Soundfile: Rabia Sorda könnte Dir ja via PN seine Email-Adresse schicken, wo Du dann wiederum als Anhang den Soundfile hinschicken könntest. Es reicht ja, wenn er sich das anhört. [Beitrag von CarlM. am 12. Feb 2021, 21:52 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#20 erstellt: 12. Feb 2021, 22:00 | |||
Durch eine mechanische Einwirkung (ein Umstellen) können sich tatsächlich auch kalte Lötstellen bemerkbar gemacht haben. Ansonsten kämen nun andere "Einflüsse" in´s Spiel, welche man sich manchmal nicht erklären kann (s.o.). Daher würde ich es erstmal zurückstellen und probieren. Wenn es dort auch zu solch einem Fehlerbild führt, dann solltest du dir die Lötstellen genauer ansehen und sie ggfls nachlöten. Dazu muss aber wohl die komplette Hauptplatine ausgebaut werden. Evtl ist aber auch ein Elko defekt. Hierzu müssen sie aber besser gemessen werden, denn zu 90 % sind deren defekte nicht optisch zu erkennen (aufgebläht oder ausgelaufen). Mache doch mal ein paar gute Bilder vom Innern. Der Verstärker ist aber noch der Gleiche? |
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Rabia_sorda
Inventar |
#21 erstellt: 12. Feb 2021, 22:05 | |||
Hi Carl , Ja, nach einem Kopfhörer-Test hatte ich schon im Post #4 geftragt
Kein Problem, nur reicht schon eine direkte PM. Jürgen hat schon über 50 Beiträge und kann mich direkt anschreiben |
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CarlM.
Inventar |
#22 erstellt: 12. Feb 2021, 22:09 | |||
Richtig. Es ist aber in Verbindung mit "unter den Arm klemmen und ..." die einfachste Methode, um den Einfluss des Aufstellorts herauszubekommen. |
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TimTaylor65
Stammgast |
#23 erstellt: 12. Feb 2021, 22:17 | |||
Hallo Carl, danke für deine Vorschläge, ich werde das mal ausprobieren und das Gerät weit weg von den anderen stellen und dann über Kopfhörerausgang hören. Aber wie schon gesagt, über Kopfhörer hört es sich nicht so schlimm an als wie über den Cinch-Ausgang. Egal wo es steht. Und das mit der Mail ist eine gute Idee, dass werde ich dann morgen machen Beste Grüße Jürgen |
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Rabia_sorda
Inventar |
#24 erstellt: 12. Feb 2021, 22:19 | |||
Hmm...je nachdem, wie ich das nun verstehen soll. Wenn das Gerät an dem jetzigen Ort mit KH getestet wird dann wird sich dazu womöglich nicht das Klangbild ändern. Dazu müsste es ja örtlich verändert werden und da wäre es egal ob mit oder ohne KH. Oder meinst du damit, dass das Gerät mit KH betrieben unter dem Arm geklemmt wird und damit durch den Raum "marschiert" werden soll? |
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CarlM.
Inventar |
#25 erstellt: 12. Feb 2021, 22:24 | |||
Wenn man nur das Gerät und keinen Verstärker + Boxen mitschleppen muss, geht das doch innerhalb weniger Minuten und wenn es da genauso verzerrt ist, dann weiss man, dass die örtlichen Einflüsse keine Rolle spielen. |
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TimTaylor65
Stammgast |
#26 erstellt: 12. Feb 2021, 22:24 | |||
@Karsten, danke für die Info, also das wusste ich nicht, dass schon Fehler auftreten könn(t)en wenn man die Geräte umstellen möchte. Wie gesagt, das hatte ich noch nie vorher. Und das mit dem Messen hatten wir leider schon, das kann ich dann leider nicht machen. Ja, der Verstärker ist noch der gleiche, da hat sich nichts geändert. Ok, ich werde dann morgen so gut es geht, Bilder vom inneren machen. Und ich werde dir auch eine PM schicken wegen deiner Mail-Adresse Beste Grüße Jürgen |
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TimTaylor65
Stammgast |
#27 erstellt: 12. Feb 2021, 22:30 | |||
Ja stimmt Carl, und genau so werde ich es morgen machen. Aber komisch das, dass Gerät vorher einwandfrei funktioniert hat, obwohl es mit den anderen Geräten im HI-FI Regal "eingebaut" war. Da gabs nie Probleme. Dann musste ich es leider umstellen aus Platzgründen. Aber auch zusammen mit anderen HI-FI Geräten und es hat auch eine zeit lang ganz normal funktioniert, da gabs keine Probleme. Ich schaltete das Gerät nach dem spielen aus und wollte am nächsten Tag wieder spielen damit und dann war auf einmal das grauen hörbar. So einfach über Nacht ist das gekommen, komisch echt Beste Grüße Jürgen |
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Rabia_sorda
Inventar |
#28 erstellt: 12. Feb 2021, 22:56 | |||
Ja mach mal .... alles. |
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TimTaylor65
Stammgast |
#29 erstellt: 13. Feb 2021, 11:56 | |||
Hallo, sooo .. jetzt habe ich mal einige Fotos gemacht und ich hoffe man kann auch was erkennen. Habe auch das Gerät an verschiedenen Plätzen ausprobiert und es war immer das selbe, also hat leider nichts gebracht Hier mal die Fotos … Und Karsten, ich werde dir jetzt auch eine PM schicken wegen deiner Mail. Dann kann ich dir auch den Soundfile schicken. Danke schon mal im Voraus dafür Beste Grüße Jürgen |
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Rabia_sorda
Inventar |
#30 erstellt: 13. Feb 2021, 12:37 | |||
TimTaylor65
Stammgast |
#31 erstellt: 13. Feb 2021, 12:52 | |||
Hallo Karsten, danke, ich habs halt so gut es geht Fotografiert Hmm ja, das könnte ich mir noch ansehen, aber es hat ja bis vor kurzem funktioniert. Aber das heißt nichts bei der Elektronik. Da kann (wie auch bei mir jetzt), von heute auf morgen was "kaputt" gehen. Und sonst ist mir auch nichts defektes aufgefallen, aber da hast du sicher das bessere wissen. Beste Grüße Jürgen |
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Rabia_sorda
Inventar |
#32 erstellt: 13. Feb 2021, 13:40 | |||
Soooo, den Soundfile habe ich erhalten und mir angehört - sehr interessantes Nebengeräusch Wenn ich es in Worten fassen würde, würde ich es als ein "Gurgeln" in mittleren und höheren Tonlagen/Frequenzen beschreiben. Hinzu kommt aber dass dies dann auch noch eher bei höheren Pegeln auftritt. Bei leiseren Passagen hört man davon eher wenig/nichts. Nun, dazu können es leider mehrere Faktoren sein. 1. Capstan-Lager/-Motor ist fehlerhaft, oder hat keine Schmierung/läuft trocken oder es wurden falsche Schmiermittel eingesetzt. 2. Ein elektronischer Defekt. Hierzu kämen trockene Elkos i.F.. Wo, dass lässt sich etwas schwer sagen. Dazu müsste man mit einem Signalverfolger/Oszilloskop die Schaltungen abhören/ansehen.......oder einfach die Elkos erneuern. Wenn es aber bei dem Abspielen UND Aufnehmen vorhanden ist, ist dazu eher eine gemeinsame Schaltung verantwortlich zu machen. Da käme z.B. die Dolby-Schaltung als erstes i.F.. Wird Dolby genutzt oder ist es immer ausgeschaltet? War der File mit Dolby? Evtl sind nur Schalter oxidiert. Schalte daher sämtliche Schalter am Deck ca 30x. Hast du mal die Tonköpfe entmagnetisiert? |
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TimTaylor65
Stammgast |
#33 erstellt: 13. Feb 2021, 14:41 | |||
Hmm interessant was du da raushörst. Ich höre die "Verzerrungen" bei klarem und reinen Sound, oder wie du es nennst, "Gurgeln". Interessant ist es auch, dass es nicht bei allen Cassetten gleich klingt. Es gibt auch Cassetten wo es "weniger" zu hören ist, zu hören ist es aber trotzdem definitiv. Na aber auf alle Fälle danke für deine Einschätzungen. Capstan-Lager könnte ich noch mit Sinterlager-Öl schmieren. Nur da gibt es keine Ölstopscheibe, ich hoffe des Öl "kriecht" trotzdem irgendwie in das Lager. Falls der/das Motor/Lager was abbekommen haben sollte, na dann kann ich sowieso nichts mehr machen. Genauso ist mit den Elkos, da wüsste ich nicht mal welche ich tauschen müsste. Und mit dem Messen ist es ganz schwer, besonders wenn man ein Oszi dafür braucht. Nein, Dolby wird bei mir nie genützt. Also Dolby ist immer ausgeschaltet. Somit ist auch der File ohne Dolby aufgenommen worden. Ok, die Schalter werde ich dann auch noch alle mind. 30x betätigen. Vielleicht bringt es was. Die Tonköpfe werden von mir regelmäßig gereinigt und auch entmagnetisiert. Beste Grüße Jürgen |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#34 erstellt: 13. Feb 2021, 14:52 | |||
Hi, ich werfe mal ins Becken der Möglichkeiten: -- Muting-Schaltung der Ausgänge (wenn vorhanden) funktioniert nicht richtig -- Fehler in der Ansteuerung oder am Schaltelement --, sodass bei höheren Pegeln das Signal verzerrt wird (Aufnahme und Wiedergabe). -- braucht natürlich Oszi, mindestens aber ein MM zur Kontrolle der Steuerspannungen entsprechend Schaltplan (Service-Manual) Gruss, Michael |
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TimTaylor65
Stammgast |
#35 erstellt: 13. Feb 2021, 15:23 | |||
Hallo Michael, danke für deine Infos. Aber eine Muting-Schaltung hat das Gerät nicht. Es gibt zwar einen "Input Select" Schalter mit Mic/Rec/Pb, Line und Rec Mute. Diese drei Funktionen kann man auswählen, mehr nicht. Und dann sind wir wieder beim Messen mit einem Oszi, so etwas besitze ich nicht Das SM habe ich zwar, nützt mir in dem Fall aber leider wenig bis gar nix. Beste Grüße Jürgen |
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Rabia_sorda
Inventar |
#36 erstellt: 13. Feb 2021, 16:08 | |||
Bei den gleichen oder bei unterschiedlichen Bandtypen (Type-I/II)? Manche Kassetten drehen leichter und manche dagegen schwerer. Hast du die linke Wickelbremse schon überprüft (Filz noch vorhanden?) und auch richtig eingestellt und somit auch das Drehmoment am rechten Dorn geprüft? Schaue dazu in das SM (Seite 7). SONY TC-U5 Dazu braucht es natürlich eine Drehmoment-Kassette.
Damit ist eine interne Muting-Schaltung gemeint. Diese ist hier im Blockdiagramm (besser) ersichtlich: Dazu sind die Transisoren Q103/104 zuständig. Aber diese sollten sich nicht auf eine Aufnahme auswirken. [Beitrag von Rabia_sorda am 13. Feb 2021, 16:20 bearbeitet] |
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TimTaylor65
Stammgast |
#37 erstellt: 13. Feb 2021, 17:36 | |||
Also sowohl bei Typ I als auch bei Typ II gibt es die "unterschiede". Hab da mehrere probiert. Und drehen lassen sich generell alle sehr leicht. Habe da Sony und TDK ausprobiert. Ja die Wickelbremse habe ich überprüft und auch der Filz ist noch vorhanden und auch auf der richtigen Position so wie ich das erkennen kann. Das Drehmoment ist wieder so eine Sache, weil ich keine Drehmoment-Kassette habe. Aber das Drehmoment am rechten Dorn hat schon eine kraft, da muss man ganz schön andrücken bis der Dorn stehen bleibt. Aber das war vor dem Fehler auch so. Ach so, dass ist eine interne Muting-Schaltung, so war das gemeint, sorry, da bin ich nicht so erfahren wie Ihr merkt Das heißt, es könnte auch an den beiden Transistoren liegen? Aber .. wenn diese sich nicht auf die Aufnahme auswirken, dann werdens wohl die auch nicht sein, oder Ist schon sehr verwirrend alles Beste Grüße Jürgen |
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TimTaylor65
Stammgast |
#38 erstellt: 15. Feb 2021, 15:06 | |||
Hallo Sooo .. jetzt hab ich mal alle Schalter mind. 30 mal betätigt. Auch mit Kontaktspray gereinigt. Dann habe ich mal versucht ohne den Zählwerkriemen zu spielen. Und dann habe ich noch die Tonkopfkabel neu gemacht und gereinigt. Den Pb/Rec-Schalter auch nochmals mind. 30 mal betätigt und nochmals mit etwas Kontaktspray gereinigt. Aber alle diese versuche haben leider nichts gebracht. Bei einem Band ist es schlimmer, bei einem andern Band wieder weniger, also noch immer sehr verwirrend alles Mechanisch oder Elektronisch Muss ich mir wohl von jemanden ansehen lassen der mehr Ahnung davon hat als ich … Beste Grüße Jürgen |
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