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Knacksender Kenwood Verstärker+A -A |
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Autor |
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Tomcat_One
Stammgast |
#1 erstellt: 20. Mrz 2020, 11:08 | |
Hallo, ich habe hier einen Kenwood KA1500 Verstärker vom Flohmarkt. Alle Potis und Schalter wurden ausgiebig gereinigt und funktionieren geräuschfrei. Trotzdem kommen manchmal Geräusche aus den Lautsprechern, die irgendwie an ein Poti-Knistern erinnern, aber nur hin und wieder, eher subtil im Hintergrund, manchmal erst nach längerer Spieldauer, manchmal gleich nach dem Einschalten, und ohne dass dabei ein Schalter berührt wird. Kann mir jemand einen Tip geben, was das sein könnte? Ich habe übrigens einen Verstärker von Music Hall / Bayreuth mit dem gleichen Phänomen. Abgesehen davon ist der Klang der Geräte in Ordnung. Ich würde mich über Tips sehr freuen. Beste Grüße, Tom [Beitrag von Tomcat_One am 20. Mrz 2020, 15:00 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#2 erstellt: 20. Mrz 2020, 13:05 | |
Ist das Knistern unabhängig von der angeschlossenen Audio-Quelle? Wenn es bei Geräten unabhängig voneinander auftritt, sollte man den Fehler auch außerhalb des Geräts suchen (schlechte (HDMI-)Kabel, störende Geräte in der Nähe/demselben Stromnetz, ungeeignete Quellen wie z.B. Tablets/Smartphones, die per 2,5mm-Klinke engeschlossen sind). [Beitrag von CarlM. am 20. Mrz 2020, 13:05 bearbeitet] |
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Tomcat_One
Stammgast |
#3 erstellt: 20. Mrz 2020, 14:57 | |
Das Knistern ist quellenunabhängig. Es kommt auch nicht aus dem Stromnetz, kein Kühlschrank oder Lichtschalter ... Es kling, als würde man mit einem oxidierten Drehpoti spielen. Und beim Ausschalten kommt das Geräusch meist auch nochmal anschwellend und endet mit deutlichem Knacks. Bei lauter Musik ist es meist unauffällig, aber bei leiser Musik oder in den Pausen ist es dann da. Manchmal ist 10 Minuten Ruhe, dann plötzlich wieder alle paar Sekunden. Es ist wie ein launisches Gespenst, das im Verstärker wohnt. Wie gesagt, ich habe es an 2 Geräten die beide gut 40 Jahre alt sind, die aber sonst gut klingen und noch sehr gut aussehen. Kann das von einem kaputten Elko kommen oder verabschieden sich Transistoren auf diese Weise? Oder nur eine kalte Lötstelle? |
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AusdemOff
Inventar |
#4 erstellt: 20. Mrz 2020, 15:43 | |
Aufgrund des Alters der Geräte ist eher davon auszugehen, das man es hier mit kapazitiven Problemen zu tun hat. Insbesondere das geschilderte An- und Abschwellen nach dem Ein- oder Ausschalten deutet auf trockene Kapzitäten hin. Es würde sich also empfehlen alle Elkos die direkt im Signalweg, sowohl als auch die Siebkondensatoren im Netzteil, gegen neue zu ersetzen. |
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CarlM.
Inventar |
#5 erstellt: 20. Mrz 2020, 15:50 | |
Besonders wichtig wäre es, ob es aus beiden Lautsprechern gleichzeitig kommt. Wenn es aus beiden Lautsprechern zeitgleich auftritt, gibt es nur ... a. das Netzteil, das hier sehr einfach aufgebaut ist und ... b. der Bereich um den Längsregler Qm6 mit der zugehörigen Diode und em Elko Cm57 Andernfalls (Fehler nur einseitig) wäre - neben einer Reihe anderer Verdächtiger - z.B. der Schalter in der Kopfhörerbuchse verdächtig. Es gibt ja hier kein LS-Schutzrelais. Eine systematische Fehlersuche würde dann zunächst mit der Suche nach kalten Lötstellen und verschmutzten Schaltern beginnen. |
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Tomcat_One
Stammgast |
#6 erstellt: 20. Mrz 2020, 18:22 | |
Okay, danke! Dann werde ich mal die Elkos checken und tauschen so gut es geht. Kosten ja nicht viel. Wenn das nicht hilft bin ich allerdings am Ende meiner laienhaften Kenntnisse. Mal schauen. Beste Grüße, Tom |
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CarlM.
Inventar |
#7 erstellt: 20. Mrz 2020, 18:27 | |
Ja ... und ??? Gleichzeitig auf beiden Kanälen oder nicht? |
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Tomcat_One
Stammgast |
#8 erstellt: 20. Mrz 2020, 18:56 | |
Gleichzeitig - naja - in Stereo - irgendwie räumlich ... darum auch mein Vergleich mit dem Gespenst. |
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