Kratzen auf beiden Kanälen sowie Lautstärke verlust

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BikeMax0706
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Mrz 2020, 14:51
Guten Tag,
Ich eine UHER Compact 1200CD (Baujahr 88) und seitdem ich sie gestern seit langem mal wieder für paar Minuten mal bis zu der Grenze der Lautsprecher aufgedreht habe, kratzen beide Kanäle. Es ist zwar nicht laut aber bei genauerem hinhören ist ein leichtes rauschen zu hören.
Die Lautsprecher haben eine Maximal Leistung von 100 Watt und die Anlage hat eine Leistung von 600Watt pro Kanal. Also ist Überlastung der Anlage denk ich mal ausgeschlossen.
Außerdem bin ich der Meinung dass sie langsam "leiser" wird. Dank den 600Watt konnte ich bisher nur bis 1 aufdrehen für eine schon sehr ordentliche Lautstärke jetzt hab ich bei 1 nur noch eine normale hör Lautstärke.
Jetzt wäre meine frage woher das knistern kommen kann (Potis sind alle schon gereinigt).

Nochmal zu den Lautsprechern: Die Lautsprecher haben zwar nur 100watt aber sie haben sich nicht überlastet angehört obwohl ich ziemlich weit aufgedreht habe. Könnte der Lautstärkeverlust eventuell daher kommen dass es die Frequenzweiche gefetzt hat?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#2 erstellt: 11. Mrz 2020, 15:30
Tja, da hast du dein 2x 60W Dingen wohl gegrillt.
Nicht 600W.
Sechzig Watt.

Oder halt die Lautsprecher.
Das ist wahrscheinlicher.

Hast HIER anscheinend nicht hören wollen.
Tja.
Und wer nicht hören will, der muss halt fühlen.

Pech gehabt.
Schmeiß das Zeug weg wenn es kaputt ist
und kauf dir dann eine Anlage,
die auch so laut kann wie du es brauchst.
Dauerhaft
BikeMax0706
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Mrz 2020, 15:50
Erstens sind es 2x600 steht ja nicht umsonst auf der Anlage (siehe Bild) , in der Anleitung und im Schaltplan, zweitens hängt der woofer nicht mehr gebrückt am Front Kanal sondern mit aktivmodul und Teufel chasi am heck Kanal (so viel zu ich habe nicht gehört) und drittens wenn du nichts besseres zu tun hast als dumme Kommentare abzugeben und so zu tun als wüsstest du alles solltest du dir vielleicht ein anders Forum suchen! Da hast du deine 2x\
BikeMax0706
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 11. Mrz 2020, 16:10
Ach und nochmal wegen den Kanälen! Du meintest ja die 4 Klemmpaare wären ,,Marketing"? Dann frag ich mich warum die Standlautsprecher am Front Kanal hängen, der Sub am rear Kanal und die Anlage 4 einzelne Endstufen verbaut hat?!
Und die Firma UHER hat ja auch bestimmt nur 4 Klemmpaare und 4 Endstufen eingebaut weil Marketing in den 80er für Deutsche Firmen so wichtig war?!
olimuc
Inventar
#5 erstellt: 11. Mrz 2020, 16:34
Also aus der Anzahl der Klemmenpaare kann nicht automatisch auf die Kanalanzahl geschlossen werden. Die Klemmen werden ja auch vom Hersteller verbaut, damit der Kunde bequem 2 LS-Paare anschließen kann und sie nicht selbst parallel oder seriell schalten muss.

Bezüglich der Wattangabe auf der Vorderseite: Maßgeblich sind als Leistungsangaben beispielsweise RMS oder Sinus, das sind festgelegte Werte. Fehlen diese Angaben bei der Wattzahl, dann ist das mit Vorsicht zu genießen und tatsächlich oft Marketing. Die "Rearspeaker" sollen ja laut Geräteseite mindestens 25 Watt haben. Eine Anlage mit 600 Watt "echter" Leistung empfiehlt so etwas nicht.
Der Kühlkörper an der Rückseite der Anlage sieht ja recht brachial aus, er ist aber einfach ausgelagert, auch weil die Anlage ja lüftungstechnisch geschlossen ist.

Ein Blick in die Bedienungsanleitung verschafft da Klarheit, ich habe aber nichts im Netz gefunden.


[Beitrag von olimuc am 11. Mrz 2020, 16:35 bearbeitet]
77er
Stammgast
#6 erstellt: 11. Mrz 2020, 16:50
Hallo. Welche Ohm Zahl haben die Lautsprecher? Ich denke die Endstufen vom Uher sind bestimmt kaputt. Vielleicht auch nur die Lautsprecher aber wenn die noch gut klingen denke ich eher der Verstärker. Ich glaube es müssen Lautsprecher mit mind. 8Ohm sein. Das steht hinten auf dem Gerät. Zur Leistung, 1200Watt ist utopisch. Einfach mal auf die Leistungsaufnahme gucken. Es kann nicht mehr raus gehen wie rein geht. Wie hier schon gesagt, etwas anderes vernünftiges gebrauchtes kaufen.
Gruß
BikeMax0706
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 11. Mrz 2020, 17:13
Endlich mal kompetente Antworten! Also laut Geräte Rückseite Zeit die Anlage 600watt ausm Netz aber da neben den normalen Netzteil für die Anzeige, tuner, etc.. Auch ein recht großer Transformator nur zur Endstufe geht denk ich mal dass es mit den 1200Watt schon hinkommt.

Die Lautsprecher sind 6ohm. Auf der Geräterückseite ist mind 8ohm angegeben in der Anleitung und Schaltplan stehen aber 4-8ohm. Die Lautsprecher sind allerdings auch schon gute 35 Jahre alt (liebe halt einfach das alte zeug😅) jedoch sind sie früher fast nie gelaufen. Ich gehe aber mal davon aus das die Frequenzweiche kaputt ist da aus den Hochtönern nie wirklich viel raus kam und alles eigentlich über die "Tieftöner" geht.
Und neu kauf kommt für mich nicht in Frage ich hänge einfach an der uher ist halt ein Erbstück und da sie schon mit bluethooth bestückt ist kann man sie halt auch im Alltag nutzen.
Sollte wirklich die Endstufe das Problem sein gibt es dann eine Möglichkeit eine neue einzubauen?
Wie gesagt es sind 4 Endstufen also dann für jeden Kanal 2?IMG_20200311_170740
Hier auf dem Bild sieht man vorne den großen Transformator und hinten am Kühlkörper die 4 Endstufen. So massiv wie das alles ist denke ich schon dass die Anlage die angegeben Leistung bringt. Aber selbst wenn nicht, sie ist trd noch brutal laut unt weiter wie Stufe 5 geht selbst mit nem großen PA lautsprecher nicht.

Gruß Max
olimuc
Inventar
#8 erstellt: 11. Mrz 2020, 17:24
... es sind 2 Transistoren pro Kanal, daneben jeweils die Treiber.
77er
Stammgast
#9 erstellt: 11. Mrz 2020, 17:26
OK. Ja, dieser Verstärker hat nie im Leben 600Watt. Aber das ist nicht das Problem. Ich würde dann erstmal andere Lautsprecher anschließen und testen ob die vernünftig klingen. Egal welche, einfach nur was zum testen. Wenn dann wirklich die Endstufen kaputt sein sollten, kann man die bestimmt leicht auslöten. Ersatz findet man eigentlich immer. Sieht ja auch sehr aufgeräumt aus.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#10 erstellt: 11. Mrz 2020, 17:44
Hier die Rückseite des Compact 1200 Gerätes: https://i.ebayimg.com/images/g/ijcAAOSwzwxdwJX-/s-l1600.jpg
Zu erkennen ist die Artikelnummer 208872.

Hier die erste Seite der BDA: https://i.ebayimg.com/images/g/41EAAOSwwFlc0xpS/s-l1600.jpg
Ebenfalls mit der Artikelnummer 208872.

Was steht da?


100W rms per channel, into 8 ohm loads
with both channels driven, at frequency
from 40Hz to 20KHz, with no more than 0.9%
total harmonic distortion (T.H.D.).


Das Teil bringt ZWEI Mal 100W RMS bei 8 Ohm bei bereits recht hohen Verzerrungen von 0,9%.
Zurückgerechnet auf die eher "branchenüblichen" 0,1% kommen ca. 60W pro Kanal raus.
Glaub es endlich.

Das zweite Klemmenpaar dient nur der angesprochenen Bequemlichkeit.
Und "Surround" hat man da drauf geschrieben, weil man das zweite Boxenpaar selbstverständlich auch HINTER dem Sofa platzieren kann.
Dann hat man "Surround"-Sound.

Edit:
Schau doch auch mal genau auf dein eigenes Foto.
Wie viele Adern hat das flache schwarze Kabel das von der Endstufen-Platine hoch zu den Boxenterminals geht?
Richtig. Vier.
Und wie viele Lautsprecher kann man unabhängig voneinander an diese vier Kabel anschließen?
Genau. Zwei. Mit jeweils Plus und Minus.

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

Egal.
Ist nicht dein Problem.
Dein Problem ist:

seitdem ich sie gestern seit langem mal wieder für paar Minuten mal bis zu der Grenze der Lautsprecher aufgedreht habe, kratzen beide Kanäle.

Leider weiß kaum ein Ottonormalverbraucher wo die "Grenze" tatsächlich ist - nämlich viel früher als der Rechtsanschlag des Volume-Reglers.

So wie sich das liest, hast du die Hochtöner zerlegt.
Ganz einfach.
Nicht die Weichen. Die Hochtöner.

Das was hier passiert ist nennt sich Clipping.
Hier ein Text, den du anscheinend in deinem letzten Thread zu dem Uher-Plastikhaufen ignoriert hast:

Ist es der Verstärker der in die Knie geht, es wird ihm also mehr abgefordert als er zu leisten vermag, ist dies meist durch ein Kratzen des Mittelhochton-Bereichs sowie den Rückgang des Bassbereichs zu hören. Sprich: Man hat einfach den Lautstärke-Regler zu weit aufgedreht. Dies ist KEIN "Leistungsregler" wie viele denken!
Nun sollte umgehend leiser gemacht werden, da dieses "Kratzen" aus rechteck-ähnlichen Signalen besteht, welche sehr viel Energie im Hochtonbereich enthalten. Deutlich mehr als jegliches "normales" Audiosignal. Das führt dann zur Überlastung und Zerstörung der Hochtöner der Boxen, auch wenn diese um ein vielfaches stärker belastbar sein sollten, als es der Verstärker zu schaffen vermag. (eventuell können hierbei auch Mitteltöner in Mitleidenschaft gezogen werden)

Watt ≠ Watt


Die Endstufen an sich sinds eher nicht, dann würde in 99% aller Fälle gar nichts mehr rauskommen.

Und jetzt komm mal wieder runter und sieh ein, dass du nur Unsinn geschrieben hast.


[Beitrag von Reference_100_Mk_II am 11. Mrz 2020, 17:50 bearbeitet]
77er
Stammgast
#11 erstellt: 11. Mrz 2020, 17:55
Ganz ruhig bleiben. Als Ottonormalverbraucher kann man das alles nicht wissen. 2x60 Watt sind real. Ich denke auch nicht, dass die Endstufe durch ist, darum der Test mit anderen Lautsprechern. Die werden einwandrei klingen, denke ich. Man kann 4 Lautsprecher anschließen, dann aber bitte nur 8 Ohm Lautsprecher!
BikeMax0706
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 11. Mrz 2020, 17:55
Würdest du mal lesen würdest du sehen dass ich geschreieben habe dass die hochtöner noch nie richtig gingen. Und ausserdem gehen nicht 4 sondern 8 Kabel hoch!

Und zu den 2 kompetenten Antworten :
Werde ich dann mal ausprobieren mit anderen Lautsprechern.
Gibt es da vlt eine bestimmte Firma die Endstufen herstellen oder gibt's da nur Fernost?
77er
Stammgast
#13 erstellt: 11. Mrz 2020, 18:01
Die Lautsprecherausgänge sind einfach in der Platine aufgeteilt. Es sind eigentlich nur 2 Ausgänge. Aber egal. Teste erstmal andere Lautsprecher. Dann sehen wir weiter.
DB
Inventar
#14 erstellt: 11. Mrz 2020, 19:12

BikeMax0706 (Beitrag #12) schrieb:
Und ausserdem gehen nicht 4 sondern 8 Kabel hoch!

Also ich sehe auch nur vier Leitungen. Oben bei den Lautsprecherklemmen sind zwei Keramikwiderstände, damit wird wohl das Signal von den beiden Kanälen abgezweigt, für die "Rear"-Klemmen.
Unten auf der Platine sind auch nur zwei Paar Leistungstransistoren zu sehen. Damit ist klar, es sind nur zwei Kanäle.


So massiv wie das alles ist denke ich schon dass die Anlage die angegeben Leistung bringt.

Nein. Das was da zu sehen ist, ist sogar recht wenig.


BikeMax0706 (Beitrag #12) schrieb:

Gibt es da vlt eine bestimmte Firma die Endstufen herstellen oder gibt's da nur Fernost?

Es gibt eine enorme Vielfalt von Leistungsverstärkern. Wenn es dauerhaft laut sein soll, sind PA-Endstufen angeraten.


MfG
DB


[Beitrag von DB am 11. Mrz 2020, 19:13 bearbeitet]
BikeMax0706
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 11. Mrz 2020, 23:15
So Ende der Diskussion jetzt!
Nachdem ich mal wieder alles auseinander hatte und geschaut hab was es für Transistoren sind weiß ich dass es 4 Transistoren (jeweils 2 für ein Kanal wie olimuc bereits sagte) mit jeweils 300Watt pro Transistor (so steht es drauf) sind. Leistungsaufnahme aus der Steckdose liegt bei 1340watt obwohl es laut Anlage nur 600 seien sollen.
Die Endstufe an sich ist auch nicht defekt es waren lediglich die Elkos der beiden Frequenzweichen durch nachdem ich die jetzt erneuert habe ist alles wieder beim alten.

Und wenn mir jemand auf normale arte noch verraten würde ob es eine möichkeit gibt Leistung zu messen die aus den Ausgängen kommt würde ich mich freuen.

Und zu guter letzt ein Dank an diejenigen die hier auf eine normale Art geantwortet haben und Verständnis dafür haben dass ein Leihe der seine erste alte Stereoanlage hat und vorher einfach nur moderns zeug angeschlossen und normal gehört hat sowas nicht wissen kann.
dan_oldb
Inventar
#16 erstellt: 11. Mrz 2020, 23:52

BikeMax0706 (Beitrag #15) schrieb:
Leistungsaufnahme aus der Steckdose liegt bei 1340watt obwohl es laut Anlage nur 600 seien sollen.


Du meinst das dieses Gerät, das für maximal 600 Watt Leistungsaufnahme zugelassen und deklariert ist, mehr als das doppelte aus der Leitung zieht?

Mir fallen da nicht viele Möglichkeiten ein:
- Du hast eine andere Anlage als angegeben.
- Dein Messgerät ist kaputt.
- Du versuchst uns einen Bären aufzubinden.

Ciao, Daniel
77er
Stammgast
#17 erstellt: 12. Mrz 2020, 07:22
Moin. Na siehst alles gut. Hab ich mir gedacht, dass da nix an den Endstufen kaputt ist. Ich denke auch nicht, dass die Anlage 1300 Watt zieht. Aber sie läuft und das ist das wichtigste! Glückwunsch und viel Spaß mit deiner alten Anlage.
Gruß
DB
Inventar
#18 erstellt: 12. Mrz 2020, 08:06

BikeMax0706 (Beitrag #15) schrieb:
So Ende der Diskussion jetzt!
Nachdem ich mal wieder alles auseinander hatte und geschaut hab was es für Transistoren sind weiß ich dass es 4 Transistoren (jeweils 2 für ein Kanal wie olimuc bereits sagte) mit jeweils 300Watt pro Transistor (so steht es drauf) sind.
Leistungsaufnahme aus der Steckdose liegt bei 1340watt obwohl es laut Anlage nur 600 seien sollen.


300W zulässige Verlustleistung des Transistors unter der Bedingung, daß sein Gehäuse auf einer Temperatur von 25°C gehalten wird (bei dem Kühlkörper ausgeschlossen), ansonsten zügige Leistungsabminderung (s. Power Derating Diagram im Datenblatt).
Verstärker, die wirklich je Kanal 600W abgeben können, haben mindestens 3 Paar Leistungstransistoren je Kanal und einen Netztrafo, der auch wesentlich größer ist. Verstärker mit 2x 350W an 8 Ohm.
Ich habe hier für S1-Betrieb (zeitlich unbegrenzter Betrieb mit Sinus-Vollaussteuerung) geeignete Verstärker, die sind mit 100W angegeben und da wiegt einer aus gutem Grund ca. 15kg.


BikeMax0706 (Beitrag #15) schrieb:

Und wenn mir jemand auf normale arte noch verraten würde ob es eine möichkeit gibt Leistung zu messen die aus den Ausgängen kommt würde ich mich freuen.

Klar, kein Problem. Du brauchst einen Sinuston von 1kHz (z.B. aus dem PC), den gibst Du auf den Eingang des Verstärkers. An die Ausgänge werden passende (8 Ohm) Lastwiderstände angeschlossen.
Dann wird der Verstärker langsam aufgedreht.
Mit einem Oszilloskop (evtl. PC-Soundkarte) wird geschaut, ob das Signal, was aus dem Verstärker herauskommt, auch noch sinusförmig ist. Wenn gerade noch keine Deformierung des Sinus stattfindet, ist der Vollaussteuerungspunkt erreicht. Entweder die Software zeigt die Ausgangsspannung gleich mit an oder man zählt und rechnet sie anhand des Kurvenverlaufes aus.
Uss - Spannung von der oberen zur unteren Spitze der Sinusspannung
Ueff - Effektivwert der Spannung
P - Sinusleistung
R - Lastwiderstand

Ueff = Uss / 2 / Wurzel2
P = Ueff² / R


MfG
DB
Reference_100_Mk_II
Inventar
#19 erstellt: 12. Mrz 2020, 08:08

BikeMax0706 (Beitrag #15) schrieb:
So Ende der Diskussion jetzt!

Die Diskussion ist erst beendet, wenn der Thread geschlossen ist


BikeMax0706 (Beitrag #15) schrieb:
4 Transistoren mit jeweils 300Watt pro Transistor (so steht es drauf) sind.

Das wäre mir aber neu, dass auf Transistoren steht wie viel Leistung die können...
Zudem P= U² / R.
Es kann im Prinzip also auf den Transen drauf stehen was will...


BikeMax0706 (Beitrag #15) schrieb:
Leistungsaufnahme aus der Steckdose liegt bei 1340watt obwohl es laut Anlage nur 600 seien sollen.

Wie gemessen?
Oder geraten?
Oder einfach irgendwelche Zahlen zusammengerechnet?

Wenn ich mich recht erinnere, darf ein elektrisches Gerät die angegebene maximale Leistungsaufnahme nicht überschreiten.
Sonst verfällt die Zulassung.


BikeMax0706 (Beitrag #15) schrieb:
Die Endstufe an sich ist auch nicht defekt es waren lediglich die Elkos der beiden Frequenzweichen durch nachdem ich die jetzt erneuert habe ist alles wieder beim alten.

Gegen was für Kondensatoren hast du getauscht?
Einfache Elkos? Dann Prost Mahlzeit, diese haben in einer FQW nichts zu suchen.
Durch eine FQW geht AC durch.
Normale Elkos sind aber für DC.
Du musst also bipolare Kondensatoren verwenden.

Sonst stinkt es demnächst vielleicht derbe nach Fisch.
Was eigentlich auch schon vorher/kürzlich erst hätte der Fall sein müssen, wenn es tatsächlich die Elkos gewesen wären...


BikeMax0706 (Beitrag #15) schrieb:
Und wenn mir jemand auf normale arte noch verraten würde ob es eine möichkeit gibt Leistung zu messen die aus den Ausgängen kommt würde ich mich freuen.

Spannung und Verzerrungsgrad am Ausgang messen.
Das geht z.B. mit einem digitalen Oszilloskop.

Oder mit der Software Soundcard Scope von Zeitnitz.
Siehe dazu die Seite 6 letzter Absatz und Seite 7 des Manuals.
Aber Achtung: Wenn man keine elektrotechnischen Kenntnisse hat ist die Gefahr sehr groß,m sich damit den PC abzuschießen.
Oder mindestens die Soundkarte.

Es sollte ein dicker Hochlastwiderstand mit zusätzlichem Kühlkörper verwendet werden, wenn da wirklich 600W/Kanal rauskommen.
Ich denke aber sowas reicht für einen einfachen Test:
Hochlastwiderstand 6,8 Ohm 50W
6,8 Ohm passt sehr gut in den Normbereich von 8 Ohm-Boxen (max. -20% Abweichung).


BikeMax0706 (Beitrag #15) schrieb:
Und zu guter letzt ein Dank an diejenigen die hier auf eine normale Art geantwortet haben und Verständnis dafür haben dass ein Leihe der seine erste alte Stereoanlage hat und vorher einfach nur moderns zeug angeschlossen und normal gehört hat sowas nicht wissen kann.

Dann sollte der Laie der sowas nicht wissen kann aber besser von Anfang an kleine, ganz kleine, WINZIG KLEINE Brötchen backen, anstatt hier mit den größten (möchtegern-)Eiern des Planeten aufzutreten.
Mechwerkandi
Inventar
#20 erstellt: 12. Mrz 2020, 08:42

Reference_100_Mk_II (Beitrag #19) schrieb:

Dann sollte der Laie der sowas nicht wissen kann aber besser von Anfang an kleine, ganz kleine, WINZIG KLEINE Brötchen backen, anstatt hier mit den größten (möchtegern-)Eiern des Planeten aufzutreten.

Ich kopier mir das mal in meine Zitaten-Sammlung. Mit Quelle, natürlich.
BikeMax0706
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 12. Mrz 2020, 13:29
@DB

Top danke dann werde ich das dann mal machen mit dem Oszilloskop. Hab zwar nur ein relativ günstiges aber wird schon gehen
Mechwerkandi
Inventar
#22 erstellt: 12. Mrz 2020, 13:58
Aufpassen mit den Masse-Verbindungen...
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