HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » Micro Seiki MR 411 , Tonarmlift | |
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Micro Seiki MR 411 , Tonarmlift+A -A |
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Autor |
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killnoizer
Inventar |
#1 erstellt: 04. Dez 2019, 07:43 | |
Guten Tag , wie so oft nach 50 Jahren ist leider die Dämpfung im Lift nicht mehr vorhanden. Mit welchem Medium wurde die ursprünglich erzeugt ? Eine Füllung mit Öl erscheint mir unwahrscheinlich, der Federdruck ist relativ hoch, und am Boden des Zylinders ist ein kleiner Plastikdeckel nur lose eingeklemmt.. . Fett ? Zusätzlich ist die Kunststoffspange gebrochen die den gesamten Lift an der Armbasis fixiert, wer kennt den besten und modernsten Klebstoff dazu ? |
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shabbel
Inventar |
#2 erstellt: 06. Dez 2019, 07:15 | |
Man nimmt Silikonöl für Tonarmlifte. Die Viskosität sollte bei etwa 100.000 bis 500.000 liegen. Wenn der Lift mit 100.000 in 1 Sekunde aufsetzt, tut er das bei 500.000 in 5 Sekunden. Es darf niemals mit Fremdöl vermischt werden, sonst bricht die Viskosität zusammen. Die mechanische Bauform der Dämpfung ist egal, es wird fast immer dieser Viskositätsbereich benutzt. Egal ob Scheibe, Kolben oder anderes. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#3 erstellt: 06. Dez 2019, 13:31 | |
Ich habe für Klebungen dieses 3er-Gespann. Ist leider recht teuer und mittlerweile hatte ich auch mal ein identisches Set aus den USA entdeckt, was gerade mal die Hälfte kostete. Leider weiß ich den Hersteller aber nicht mehr.... |
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killnoizer
Inventar |
#4 erstellt: 06. Dez 2019, 18:15 | |
Ich habe versucht ob Klebstoff für Plastikmodellbau den Kunststoff anlöst , Ergebnis ist positiv . Damit sollte es sich stabil verschweißen lassen . |
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ArLo62
Stammgast |
#5 erstellt: 06. Dez 2019, 18:16 | |
Das gibt es so ähnlich z.B. beim großen C..... Elektonik. Für den Modellbau. Anstatt Filler für Cyanacrylat (Sekundenkleber) kann man auch wohl Backpulver anstatt nehmen. Mit dem Filler jedenfalls und dünnflüssigem Cyanacrylat kann man Schicht um Schicht relativ stabil aufbauen. Ggf. gibt es noch "Kicker" zum blitzartigen aushärten dazu. Wie immer müssen die Flächen fettfrei sein. Cyanacrylat härtet mit der Feuchtigkeit aus der Luft aus. Die meisten Sekundenkleber dünsten aus und hinterlassen einen schwer zu entfernenden weißen Niederschlag. Man könnte auch versuchen mit 2-K Epoxy zu kleben u.u. mit etwas feinem Glasgewebe/Glasstreifen oder Roovings, damit das ganze etwas mehr Struktur bekommt. Insgesamt gibt es bestimmt eine Lösung kommt aber auf den Einzelfall (genaue Materialzusammensetzung des Ursprungsmaterials) und die Vorarbeit und Geschicklichkeit des Reparateurs an. Es gibt für jedes Material besondere Klebstoffe. Bei manchen klappt es aber gar nicht. Gruß Arnim Nachtrag: Ja, Überschneidung. Es gibt auch vin Revell einen guten Kleber für Kunststoffe z.B. ABS. [Beitrag von ArLo62 am 06. Dez 2019, 18:20 bearbeitet] |
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killnoizer
Inventar |
#6 erstellt: 08. Dez 2019, 12:22 | |
Vielen Dank , ich habe ja auch seit 30 Jahren alles ausprobiert was klebt und auch ein gutes Lager im Kühlschrank ... Aber wenn wie bereits oben genannt der dünnflüssige Plastikkleber das Material anlöst ist das garantiert die optimale Lösung . Damit lassen sich die beiden Teile auch perfekt ausrichten . Beide Klebeflächen benetzen , nicht zuviel , ca. 20 Sekunden einwirken lassen bis die Flächen weich sind und mit Gefühl ausrichten , dann etwas fixieren. Das Teil lässt sich nur ausbauen wenn ich den ganzen Arm demontiere, darauf möchte ich gerne verzichten . Morgen schaue ich ob ich hier in Hannover Dämpferöl bekomme . THX Gerrit |
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ArLo62
Stammgast |
#7 erstellt: 08. Dez 2019, 12:26 | |
Dämpferöl in allen Varianten in der Bucht. Billiger als rumfahren... Gruß Arnim |
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killnoizer
Inventar |
#8 erstellt: 08. Dez 2019, 15:03 | |
Naja , wenn das Zeug bei einem Freund im Regal stehen sollte ist das okay. |
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