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Technics SU-X502 IC SVI3204 defekt Ersatzlösung gesucht

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Uwe_1965
Inventar
#1 erstellt: 16. Apr 2019, 17:01
Hallo zusammen,

bevor hier ein Technics den Gang zum Wertstoffhof antritt, versuche ich mal eine Rettung. Der Verstärkerbaustein hier als SVI 3204 ist der linke Kanal hin. Das Teil selber wurde vom Besitzer 1991 in England zusammen im System CDX510E für 799 Pfund gekauft, aber auch nur weil ihm eine 2 Jahre alte Marantz Anlage beim Hauseinbruch geklaut worden ist.

Technics komplett

Der Plattenspieler hat irgendwann den Geist aufgegeben, dann kam dann ein Dreher mit Sep. PhonoAmp. und vor 2 Jahren ging ihm die Endstufe kaputt. Seit 2 Jahren hat er ein HK AVR 2000 dran hängen, konnte aber den EQ nicht benutzen. Der AVR ging jetzt kaputt, aber den konnte man hier im RC wieder retten, aber der Technics ist jetzt bei mir gelandet. Eigentlich zum Entsorgen, auch wenn der Besitzer den Tränen nahe war/ist.

Technics Vorne

Technics Hinten

Problem bei beiden Verstärkern war, das der Plattenspieler direkt darüber stand und es wohl etwas warm wurde.
Hier hatte ich schon mal den Schaden gepostet.

Die allerste Frage: Wie bekommt man schonend das IC auf ? Im www bzw. YT sieht man ganz schreckliche Bilder von aufgebrochenen Bilder/Filmen, gibt es da nicht eine schonendere Möglichkeit.

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 16. Apr 2019, 17:05 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#2 erstellt: 16. Apr 2019, 18:25
Hallo Uwe,

ich hatte mich an einen Thread erinnert. Nun habe ich ihn wieder gefunden. Vielleicht von Interesse für Dich ...
http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-8801.html
Uwe_1965
Inventar
#3 erstellt: 17. Apr 2019, 05:51
Hallo @CarlM., Danke, da habe ich viel zu lesen und es scheint wohl gar nicht soo schwierig zu sein das IC zu öffnen(#49). Ansonsten ein sehr interessanter Thread.

Bei mir jedoch die Sache etwas anderster in Gestalt, das ich -39 V am Ausgang IC habe

TechnicsSU-X502IC 3204 Spannungen

Ich habe jetzt nur mal die Auffälligen markiert, der Rest liegt im oK Bereich .

Gruß Uwe
Uwe_1965
Inventar
#4 erstellt: 17. Apr 2019, 07:06
Wer sagt es dann, der Deckel ist das kleinste Problem

Technics svi Deckel

Der fiel mir eigentlich nach Lösen der Schrauben geradezu entgegen

Es liegt nicht an der Menge der WLP sondern wo, also unter dem IC es sparsam, dafür am Rand etwas mehr

Technics IC WLP


[Beitrag von Uwe_1965 am 17. Apr 2019, 07:24 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#5 erstellt: 17. Apr 2019, 09:55
Ein seltsames Teil, entweder alle kaputt oder alle intakt und/oder der Defekt ist woanders?

Svi Transistortest
CarlM.
Inventar
#6 erstellt: 17. Apr 2019, 10:30
Was hast Du denn da gemessen? Bei dem beschriebenen Schadensbild würde ich mit dem Durchgangsprüfer die doch gut zugänglichen ECB-Strecken durchmessen. Da sollten doch Kurzschlüsse vorliegen, wenn am Ausgang derart hohe Spannungen vorliegen.
Uwe_1965
Inventar
#7 erstellt: 17. Apr 2019, 11:06
Ohmisch Durchgangsprüfung habe ich nicht gemacht, sondern im Vorfeld die Diodenprüfung und die war bei allen 4 Transen positiv gleich. Hatte mich auch gewundert, deswegen habe ich das Kästli drangehängt und er zeigt mir allen 4 Transen je nach NPN oder PNP dasselbe Bild und auch die Werte sind nahezu identisch Hätte mindestens eine CE Strecke mal als defekt vermutet

Edit : gerade schnell gemacht: Durchgangsprüfung (ohmisch) negativ.


[Beitrag von Uwe_1965 am 17. Apr 2019, 11:09 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#8 erstellt: 17. Apr 2019, 15:32
Hier nochmal eine kleine Nahaufnahme von dem IC mit Beschriftum

IC mit Beschriftum

Also nochmal mit neuer Batterie am MM normale Diodenmessung gemacht:
NPNL NPNR
C+ E- oL / oL
C+ B+ 0,52 / 0,52

C+ B- oL / oL
C- B+ 0,6 / 0,6

E+ B- 1,49 / 1,48
E- B+ 0,65 / 0,65

PNPL PNPR
C+ E- 0,65 / 0,65
C- E+ oL / oL

C+ B- 0,59 / 0,59
C- B+ oL / oL

E+ B- 0,65 / 0,65
E- B+ oL / oL

"oL" keine Spannung, also sperrt.

Die beiden NPN mit 1,49 V sind etwas seltsam, da ich ja eine negative Spannung gemessen hatte als defekt

Die Transen müßten ja Darlington Typen sein und da zeigt mein Gerät auch an, anbei Schaltbild einen BDW93

Schaltbild BDW93

Gruß Uwe
CarlM.
Inventar
#9 erstellt: 17. Apr 2019, 15:59
Das Datenblatt für das Paar BDW93/94 weist für die Widerstände R1 und R2 Werte von 10kOhm und 150Ohm aus.
Die BE-Strecken müssten also unabhängig von der Polung ca. 10 kOhm als Maximalwert haben.
Was der Diodentester aus den Werten dieser Widerstände macht, weiss ich auch nicht.
CarlM.
Inventar
#10 erstellt: 17. Apr 2019, 16:04
Noch zwei Gedanken:
1. In Anbetracht der zuvor gemessenen Spannungen sieht das Innere des Hybrids ja ziemlich gut aus. Da hätte ich doch Zeichen einer thermischen Belastung vermutet.
2. Hast du einmal die nun leeren Anschlüsse des Hybrids auf der Platine untersucht? Vielleicht ist das IC ja in Ordnung und der Fehler liegt in einem Kurzschluss auf dem Board ...
Uwe_1965
Inventar
#11 erstellt: 17. Apr 2019, 16:21
Also die BE Strecke hat bei allen 4ren 210kOhm (0,21MOhm)

So langsam glaube ich auch, das der Fehler vielleicht gar nicht beim Modul, sondern eventuell auf dem Board legen könnte, aber viel ist da nicht.

Aber was mache ich mit den NPN und den 1,4 V hätte eher oL erwartet und dann noch bei beiden. Ok Habe sie im eingebauten Zustand gemessen.

Aber Danke für die Hilfe.

War auch schon am überlegen, wie im anderen Thread, das Teil mal ohne IC zu starten, müßte aber vorher mir Meßdrähtenchen bauen, was hältst Du davon?

Gruß Uwe
CarlM.
Inventar
#12 erstellt: 17. Apr 2019, 16:52
Ich würde das Hybrid-IC auslöten und dann nochmals durchmessen.
Nachdem das IC ausgelötet ist, kann man auch einmal mit dem Widerstandsmesser gucken, ob die IC-Anschlüsse auf der Platine sinnvolle Werte liefern.
Uwe_1965
Inventar
#13 erstellt: 17. Apr 2019, 16:53
Mal 2 Bilder Unterseite/Oberseite

Technics Oberseite

Technics Unterseite

Edit: Das IC ist ausgelötet


[Beitrag von Uwe_1965 am 17. Apr 2019, 16:54 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#14 erstellt: 17. Apr 2019, 17:42
Ich habe mir nochmals alles durchgelesen.

Fazit:
Wenn wirklich -39V am Eingang und Ausgang des einen Kanals anliegen, dann kann diese Spannung doch nur von der negativen Railspannung kommen.
Die Konsequenzen daraus sind entweder, ...
a. das IC ist defekt oder
b. die negative Railspannung wird über Bauteile auf der Platine zugeführt.

In beiden Fällen sollte der Weg zwischen den Kontakten bzw. Pins 5,6 und 12 niederohmig sein - entweder im Hybrid oder auf der Platine.

p.s.
Es ist aber doch das Modell SU-X502 oder ?


[Beitrag von CarlM. am 17. Apr 2019, 17:47 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#15 erstellt: 17. Apr 2019, 18:25
habe das X geändert

Ja, sehe ich auch so. Werde Morgen mal die Pins des ICs frisieren und das Teil ohne IC starten und schauen ob die - 39V irgendwo zu finden sind.
Danke erstmal für die Bestätigung.
Gruß Uwe
Uwe_1965
Inventar
#16 erstellt: 17. Apr 2019, 19:01
Wie niederohmig ist eigentlich niederohmig, die Werte bewegen sich im höherstelligen kOhm Bereich
CarlM.
Inventar
#17 erstellt: 17. Apr 2019, 19:06
Naja ... im konkreten Kontext heisst niederohmig, so niederohmig, dass die Railspannung nur geringfügig reduziert an den betreffenden Punkten ankommt.
Uwe_1965
Inventar
#18 erstellt: 18. Apr 2019, 09:10

Uwe_1965 (Beitrag #3) schrieb:


TechnicsSU-X502IC 3204 Spannungen



Habe jetzt mal die Sache ohne IC laufen lassen, also die -39 V müssen vom IC kommen.

TechnicsSpannungen ohne IC

Gruß Uwe
CarlM.
Inventar
#19 erstellt: 18. Apr 2019, 09:21
Wo kommen denn die -45V an Pin2 her, wenn kein IC eingesetzt ist und ein R = 47 kOhm davor sitzt?
Uwe_1965
Inventar
#20 erstellt: 18. Apr 2019, 09:27
Mit IC lagen an PIN 2 die Soll -6,3V an und R 541 hat auch 47k


[Beitrag von Uwe_1965 am 18. Apr 2019, 09:32 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#21 erstellt: 18. Apr 2019, 14:08
So, habe mal Links / rechts wenigstens die SMD Widerlinge verglichen, die sind identisch. Mehr geht auf dem IC nicht, die Leiterbahnen sind auch nicht beschädigt.
Was mir nur auffält, scheint aber wohl normal zu sein, das die hFE Werte der Endtransen nicht sehr hoch sind, die der NPN sind bei 206 und die der PNP bei 86 für ein Darlington eher recht niedrig, aber auf beiden Seiten gleich. Und was mich auch wundert, das die Stufe auch keine Emitterwiderstände hat, so wie man es sonst halt so kennt.

Leider gestaltet sich es etwas schwierig, den IC ohne Deckel auf dem Kühlkörper zu befestigen, sonst hatte ich es mal probiert und bei offenem Deckel geschaut was sich da findet. (hier fehlt der "Heul" Emotion)

Gruß Uwe
CarlM.
Inventar
#22 erstellt: 18. Apr 2019, 15:02
Die Hfe-Werte sind tatsächlich niedrig. Andererseits weiss man nicht, was das Testgerät bei Darlingtons anzeigt.

Ich habe häufiger im Kontext mit Pioneer VSX-Receivern mit Hybrid-Amps zutun gehabt. Da habe ich dann manchmal zum Testen die IC an zwei gekoppelte Labornetzgeräte mit Strombegrenzung angeschlossen - natürlich nur +/- Vcc und GND. Aber, um zu gucken, ob Du wieder hohe Spannungen am Ausgang hast sollte es ausreichen. Und man muss ja nicht die volle Railspannung anlegen.

Ich frage mich, ob man ansonsten nicht einfach zwei Darlington Paare (z.B. TIP142/147) auf den KK montiert und anstelle der integrierten Darlingtons mit deren Kontakten verbindet.

p.s.
Bei den Pioneers und den Sanyo STK433-xxx gibt es jeweils einen Widerstand 0,22 Ohm am Ausgang - aber nicht integriert, sonder außerhalb auf der Platine (was ja auch Sinn macht)..


[Beitrag von CarlM. am 18. Apr 2019, 15:07 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#23 erstellt: 18. Apr 2019, 15:10
Bei einem ordinären BC 517 zeigt er mir 37000 als hfE und Vf 1,2 V an und bei IC Transe nur 0,611V bei den PNP und etwa 0,9 bei den NPN.

BC517Darlington

Die BDW93/94 sind schon unterwegs, mit Glück am Samstag.
Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 18. Apr 2019, 15:58 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#24 erstellt: 18. Apr 2019, 17:12
Uuui, wenn es um Technics-Geräte geht, bin ich immer dabei
Ich bin sehr gespannt auf die nächsten Schritte!

Ihr seit ja schon guten Weges. Aber Uwe, schaue dir noch zusätzlich diese Lötstelle an:

Unbenannt
Uwe_1965
Inventar
#25 erstellt: 18. Apr 2019, 18:01
Hallo Karsten,
Danke die Lötstelle schaue ich mir an wenn ich meine Außenliegende 11kW Steckdose montiert habe,die wartet schon seit 3 Monaten auf regulären Einsatz.
Der Technix wird wohl mein letzter dieser Bauart sein, aber noch will er nicht. Und hätte ich nicht den anderen Thread gefunden, wäre er schon auf dem Wertstoffhof. so ein Sch... mit diesen ICs sehen ja nett aus, aber das war es auch schon. Erst der Accuphase jetzt das Teil
Ein Versuch ist es wert, konnte aber bisher noch nichts eindeutiges erkennen, warum die Rail Spannung durchbricht, weil das Kästli sagt eigentlich ok 👌,zuminsest so wie der rechte PNP.
Gruß Uwe
Uwe_1965
Inventar
#26 erstellt: 18. Apr 2019, 18:50

CarlM. (Beitrag #22) schrieb:
...
Da habe ich dann manchmal zum Testen die IC an zwei gekoppelte Labornetzgeräte mit Strombegrenzung angeschlossen - natürlich nur +/- Vcc und GND. Aber, um zu gucken, ob Du wieder hohe Spannungen am Ausgang hast sollte es ausreichen. Und man muss ja nicht die volle Railspannung anlegen.

Ich frage mich, ob man ansonsten nicht einfach zwei Darlington Paare (z.B. TIP142/147) auf den KK montiert und anstelle der integrierten Darlingtons mit deren Kontakten verbindet.
. ..


Mist, jetzt hatte ich letztens Geburtstag und hätte mir ja so ein Labornetzteil wünschen können Haste da nen guten Tip?

Das war auch meine Überlegung, die neuen Transen separat auf den KK zu packen was ich aber noch nicht kannte waren diese TIP Transen wo kommen die eigentlich her?
Erstmal noch schöne Ostertage
Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 18. Apr 2019, 18:52 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#27 erstellt: 18. Apr 2019, 19:55
Wo die TIP herkommen, wees ich ooooch nich ...

Du hast Post.
C.
Rabia_sorda
Inventar
#28 erstellt: 18. Apr 2019, 22:59

Danke die Lötstelle schaue ich mir an wenn ich meine Außenliegende 11kW Steckdose montiert habe, ...


Darfst du denn so eine Steckdose montieren? Sowas dürfen doch nur ausgewiesene Elektrofachkräfte


.... was ich aber noch nicht kannte waren diese TIP Transen wo kommen die eigentlich her?


Motorola und ON Semiconductor sind hier die gängisten Hersteller und kommen aus den USA. Ob sie dort auch produziert werden, oder doch eher in Fern-Ost, kann ich nicht sagen.
NXP Semiconductors (ex-Philips Semiconductors) stellt sie auch her, aber in den USA sitzen die nicht....
eckibear
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 18. Apr 2019, 23:21

... diese TIP Transen, wo kommen die eigentlich her?

Ursprünglich von Texas Instruments, die Typenbezeichnung sagt es Texas Instruments Power + Ziffernfolge
ST Microelectronics stellt, wie einige andere, diese Typen in modernerer/veränderter Technologie noch her. ON Semiconductor ist ein 1999er Spin-Off von Motorola.
Uwe_1965
Inventar
#30 erstellt: 19. Apr 2019, 08:54
Vielen Dank mit der "TIP" Erklärung, so die üblichen MJ, BC/BD 2N, 2SA/2SC etc die kennt man

Ich weiß noch nicht ob wirklich relevant, dachte mir ob es vielleicht eine Temperaturabhängigkeit gibt, habe mal mit einem Föhn die beiden Transen auf der Linken Seite, bis 64°C erwärmt und vergleichend gemessen und der einzige Unterschied ergab sich über den HfE Wert, nicht gravierend aber gegensätzlich.

Je wärmer der NPN wurde umso niedriger wurde der hFe Wert von 206 auf 180 etwa, und beim PNP von anfangs 80 auf 105 (das würde ich auch erwarten) nichts weltbewegendes und bei beiden ging der Vf Wert runter aber nur minimal.

Gruß Uwe

P.S. wegen der Steckdose, die muss nur den Platz wechseln, war ja schon eine da, und mein Elektriker meines Vertrauens ist Z.E. ready


[Beitrag von Uwe_1965 am 19. Apr 2019, 09:09 bearbeitet]
eckibear
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 19. Apr 2019, 09:43

Uwe_1965 (Beitrag #30) schrieb:
..Je wärmer der NPN wurde umso niedriger wurde der hFe Wert von 206 auf 180 etwa, und beim PNP von anfangs 80 auf 105 (das würde ich auch erwarten) nichts weltbewegendes und bei beiden ging der Vf Wert runter aber nur minimal.

Die Stromverstärkung steigt normalerweise mit der Temperatur an, zumindest unterhalb der Sättigung bei hohen Kollektorströmen. Bei der Messung in einer Schaltung, auch schon beim "two-in-one case" Darlington, können je nach Methode leicht Fehler in der Auswertung entstehen, da u.A. die Vbe Spannungen bei höherem T sinken und auch der Strom in den BE Widerständen oft nicht richtig herausgerechnet wird. Anders gesagt, von "Außen" betrachtet sieht es etwas anders aus als im Inneren des Chips.
Uwe_1965
Inventar
#32 erstellt: 19. Apr 2019, 14:08
Also bräuchte man so einen Kennlinienschreiber aber da muss schon Weihnachten und Geburtstag auf einen Tag fallen.

Gruß Uwe
Uwe_1965
Inventar
#33 erstellt: 20. Apr 2019, 09:51

Uwe_1965 (Beitrag #8) schrieb:


Die Transen müßten ja Darlington Typen sein und da zeigt mein Gerät auch an, anbei Schaltbild einen BDW93

Schaltbild BDW93



Jetzt mal einen BDW94C mit dem Kästli gemessen

BDW94C mit Kästli

Wird ganz anderst angezeigt wie die anderen, aber Vf 1,26V.
Mal schauen wann ich dazu komme die Transplantation zu starten.
Gruß Uwe
Rabia_sorda
Inventar
#34 erstellt: 20. Apr 2019, 10:09
Hi Uwe,

hast du nun mit den neuen Transistoren einen Neuaufbau des SVI vor?
GOH hat es auch schonmal gemacht und es könnte dann so aussehen. "Spaß" macht das bestimmt nicht.

Edit:
Ganz schön teuer, für "China-Ware"
SVI3204


[Beitrag von Rabia_sorda am 20. Apr 2019, 10:13 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#35 erstellt: 20. Apr 2019, 10:45
Der STKxxxx ist ja einfach

Ich probiere erst mal bei den Endtransistoren eine Bypass OP.

Aber erstmal zum Baumarkt, weil Frau was vergessen hat Was Frau nicht im Kopf hat, hat Mann in der Batterie 🔋.
Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 20. Apr 2019, 11:50 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#36 erstellt: 20. Apr 2019, 19:44
Ich glaube, das Teil fliegt dann doch auf den Müll, jetzt läßt sich das Teil nicht löten. Wo gibt es denn das? Habe es ohne Flußmittel, mit Flußmittel, verschiedenen Lötzinnen, da geht erst mal garnichts?

Gruß Uwe
CarlM.
Inventar
#37 erstellt: 20. Apr 2019, 19:53
Das geht nur, wenn die Kühlfläche weg ist. Ansonsten hat man keine Chance - außer mit 'nem Brenner (letzteres nicht wirklich ernst gemeint).
Uwe_1965
Inventar
#38 erstellt: 20. Apr 2019, 20:23
Ok, Danke hatte zur Sicherheit den IC auf dem Kühlkörper liegen . Einen habe ich jetzt, aber Lötkolben steht auf 300 Grad Celsius. Ich probiere Morgen den Rest und schaue ob es die Transe überlebt hat. Jetzt Feierabend
Gruß Uwe
Edit ich hätte da noch ein E-Schweißgerät


[Beitrag von Uwe_1965 am 20. Apr 2019, 20:34 bearbeitet]
eckibear
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 20. Apr 2019, 21:06

Uwe_1965 (Beitrag #36) schrieb:
Ich glaube, das Teil fliegt dann doch auf den Müll, jetzt läßt sich das Teil nicht löten. Wo gibt es denn das? Habe es ohne Flußmittel, mit Flußmittel, verschiedenen Lötzinnen, da geht erst mal garnichts?

Könnte am Aluminium liegen. Bond wires und Inseln werden meist aus gleichem Material gehalten. Reinaluminium ist ab ca 1A sehr beliebt, da Gold dafür zu teuer wird. Reinalu ist butterweich und lässt sich prima mit Ultraschall bonden. Es gibt spezielle Alu-Weichlote und Flussmittel, die man aber besser nur unter dem Abzug verarbeitet (Fluor-Chemie).
Uwe_1965
Inventar
#40 erstellt: 21. Apr 2019, 16:24
Hallo @eckibear, ALU war das Stichwort, da werde ich mir erst was besorgen müssen, weil für Alu Löten bin ich nicht ausgerüstet, habe auch mal den Motoröl Trick versucht, aber der scheitert an der kleinen Fläche, ist vielleicht gerade mal 1x1 mm groß und da geht nicht viel mit Lötkolben schrubben.

Der hier verlinkte Beitrag nach Litauen ist schon lustig. Wenn jemand russisch kann, der Text würde mich interessieren Aber der Kollege hat stellenweise einfach die Beinchen an die SMD Bauteile dran gepappt, das könnte ich auch, so sieht es gerade auch bei mir aus nur versuche ich die Punkte der Aufnahme für Basis und Emitter zu treffen. Das ist auch das Problem. Ein Beinchen könnte ich löten, aber das andere Beinchen ist ja dann genau über der Lötstelle auf dem Alu und da komme ich mit dem Lötkolben nicht mehr hin. Beim ersten kann ich ja den Transistor noch drehen und dann ins heiße Lot reindrehen.

Bild mit 2 Transen

War kurz drauf und dran die Beinchen mit 2K Thermal Adheise zu kleben, mit dem Kollektorfläche kappt das ganz gut.

Gruß Uwe

Edit: Link aus Litauen


[Beitrag von Uwe_1965 am 21. Apr 2019, 16:28 bearbeitet]
klausES
Inventar
#41 erstellt: 21. Apr 2019, 17:48
Punkten wäre eine Möglichkeit, da dort noch Leiterbahn zum "Anschluss nebendran" zur Verfügung steht.
Dann allerdings nicht die Beine der T's direkt, das wäre mechanisch zu steif, sondern mit "dünnerem" Draht oder Litzestückchen zwischen T und Bahn.
eckibear
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 21. Apr 2019, 19:09
Die Pads müssen nur mit geeignetem Flussmittel und Lot (i.d.R. höherer Silberanteil) dünn vorverzinnt werden. Danach kann man normal darauf löten.
Rabia_sorda
Inventar
#43 erstellt: 21. Apr 2019, 21:52

Wenn jemand russisch kann, der Text würde mich interessieren


elektronika.lt (übersetzt)
seychellenmanus
Inventar
#44 erstellt: 22. Apr 2019, 07:39
Was ist geeignetes Flussmittel hierfür?

Ich habe einmal flüssiges und noch anderes no clean Gel förmiges in der Tube.
eckibear
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 22. Apr 2019, 08:48

seychellenmanus (Beitrag #44) schrieb:
Was ist geeignetes Flussmittel hierfür? Ich habe einmal flüssiges und noch anderes no clean Gel förmiges in der Tube.

Ob das Zeug flüssig, gelförmig, oder fest ist spielt keine Rolle, nur auf die richtigen Zutaten kommt es an.
Normale Mittelchen sind viel zu schwach um die Oxidschicht aufzubrechen und in erhitztem Zustand frei vom Sauerstoffangriff zu halten. Mit gugel findet man sehr leicht Anbieter, hier nur einer davon https://www.felder.de/produkte/metallbau-industrie/weichloeten/flussmittel-fuer-aluminium/aluminium-weichloetflussmittel-24510055.html. Außer dem Flussmittel selbst braucht man auch ein passendes Weichlot, Pb60Sn40 ist untauglich.
Uwe_1965
Inventar
#46 erstellt: 22. Apr 2019, 09:20
@Rabia_sorda, ich meinte nicht den Text im Ganzen das macht Tante G soweit ganz ordentlich, sondern den Text im Vorletzten Beitrag, der ist in russisch


seychellenmanus (Beitrag #44) schrieb:
Was ist geeignetes Flussmittel hierfür?


@eckibear hat es schon angesprochen, die Al-Oxid Schicht ist das Problem, die bildet sich sofort wenn AL in Kontakt mit (Luft)-Sauerstoff kommt. Die normalen Mittelchen sind viel zu harmlos, auch die aus dem normalen SHK-Bereich. Ich probiere gerade verschiedene Mischungen aus und bekomme Heute nachmittag noch ein paar Sachen.
Die bisher beste, aber nicht finale Mischung war, an einem ordinären Alu Blech, mit 600er Schmirgelpapier leicht aufrauhen, (jetzt nicht Lachen) etwa 1 Tropfen Bio Rapsöl drauf nochmal mit einer feien Klinge die Oxidschicht runterrubbeln, und dann mit Radiolot (keine Ahnung welche Mischung das ist, weil sich der alte Pappstreifen aufgelöst hat) und 350°C Lötkolben auch scheuernd über das Alu löten. Das geht aber nur wenn man Platz hat und am besten im Freien machen. Auf der Platine habe ich keine Chance, dafür ist die Fläche zu klein.

Gruß Uwe
seychellenmanus
Inventar
#47 erstellt: 22. Apr 2019, 09:46
Welches Weichlöten wäre denn richtig ?
Zusammensetzung ?
Und für Smd sollte es kleinen Durchmesser haben, speziell für die Micro Smd Bauteile.

Gibt es Kauftipps ? Wüsste nicht wie ich suchen sollte.
Wäre für Tipps sehr dankbar.
Rabia_sorda
Inventar
#48 erstellt: 22. Apr 2019, 10:44

ich meinte nicht den Text im Ganzen das macht Tante G soweit ganz ordentlich, sondern den Text im Vorletzten Beitrag, der ist in russisch



Ich finde da nichts mehr auf russisch, wenn die Seiten übersetzt wurden.
Nach der Übersetzung ist es aber eher Kauderwelsch, wie man hier im Ruhrpott dazu sagt


[Beitrag von Rabia_sorda am 22. Apr 2019, 10:45 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#49 erstellt: 22. Apr 2019, 10:53

В состав паяльного жира входят следующие материалы: паста ГОИ-54 — 78%, цинк хлористый — 10%, масло трансформаторное или вазелиновое — 10%, вода — 2%. Если паста ГОИ-54 отсутствует, то ее можно заменить смесью, состоящей из церезина (75%) и трансформаторного масла (25%). Паяльный жир приготовляют следующим образом. Воду вливают в фарфоровую ступку, туда же опускают взвешенный хлористый цинк в виде порошка и тщательно растирают с водой. Затем добавляют вазелиновое или трансформаторное масло и продолжают растирать до образования эмульсии. В образовавшуюся эмульсию мелкими порциями вводят пасту ГОИ-54 и тщательно размешивают до образования однородной массы, после чего паяльный жир готов к применению. Паяльный жир следует хранить в стеклянной посуде.


Ahh Du meinst soooo ein Platt , na dann dachte schon da steht was interressantes drin


[Beitrag von Uwe_1965 am 22. Apr 2019, 11:57 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#50 erstellt: 22. Apr 2019, 16:17
Ach so. Du meintest als "vorletzten Beitrag" den auf der Seite 1. Den vorletzten Beitrag hatte ich aber auf der letzten Seite vermutet.
Missverständnis!
Aber nun hast du´s ja.


[Beitrag von Rabia_sorda am 22. Apr 2019, 16:30 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#51 erstellt: 23. Apr 2019, 13:10
Das Projekt liegt erst mal auf Eis, bis ich mir das oder das leisten kann, wobei ich noch nicht mal weiß was es wirklich kostet, da bedecken sich die Schweizer etwas.
Gruß Uwe
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Technics SU-V303 Lampe defekt !
DJ_Johnny_B am 25.06.2006  –  Letzte Antwort am 26.06.2006  –  3 Beiträge
Technics SU-V4A anscheinend defekt
Moonlight3 am 05.09.2009  –  Letzte Antwort am 08.09.2009  –  12 Beiträge
Technics Verstärker SU-V4X Defekt?
heinzgitz am 12.11.2009  –  Letzte Antwort am 12.11.2009  –  11 Beiträge
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