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Yamaha CX70 Phonoeingang ein Kanal rauscht+A -A |
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Autor |
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hammondpower
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 25. Aug 2018, 21:06 | |
Hallo zusammen! Vielleicht kann jemand weiterhelfen.. Bei meinem Yamaha CX70 rauscht und raspelt seit neuestem ein Phonoeingang (Links). Der rechte Kanal geht normal und klingt gut. Ich habe die Kabel vom Plattenspieler Links/Rechts schon vertauscht. Kann also schon mal Defekt vom Plattenspieler/Kabel ausschliessen. Ist immer der LINKE Kanal. Das Rauschen ist bei Phono 1 und Phono 2 vorhanden. Die anderen Eingänge (CD, etc. funktionieren ohne Probleme). Hier ist eine Aufnahme des Rauschens (nur mit Handy aufgenommen): http://die-diven-und-der-schmidt.de/fileadmin/Dateiverzeichnis/Rauschen.m4a Wäre für Tipps zur Fehlersuche dankbar. Danke! Viele Grüße [Beitrag von hammondpower am 25. Aug 2018, 22:20 bearbeitet] |
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eckibear
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 27. Aug 2018, 15:15 | |
Bist du beim CX70 auf MM (moving magnet) oder MC (moving coil) unterwegs? |
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hammondpower
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 27. Aug 2018, 17:00 | |
Hallo! Danke für die Antwort! Ich habe MM 47kOhm. Thorens TD 160 mit MP-110 Tonabnehmer. Viele Grüße |
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eckibear
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 27. Aug 2018, 20:10 | |
OK, die MM-Vorverstäkerstufe ist dann (vorerst) schon einmal raus. Auch die gemeinsame Spannungsversorgung, da der rechte Kanal i.O. zu sein scheint. Fehler dieser Art werden verursacht durch Wackelkontakte an Steckern (intern), IC-Sockeln, Schalter, manchmal aber auch alten ausgetrockneten Elkos und seltener Halbleiterbauteilen. Die Eingangsstufe ist ein FET, der durch elektrostatische Entladung beim Einstecken der Cinch-Stecker u.U. schon angeschossen werden kann. Der CX70 hat auch die Yamaha-typische aktive Beschaltung für den Eingangswiderstand. Diese kann Probleme machen, v.a. wenn der in Serie liegende Schalter schlechten Kontakt hat. Zuerst solltest Du daher den Wahlschalter "Phonoselektor" etliche Male betätigen (alle Positionen mehrfach durchfahren). Falls das keinen Erfolg hat melde dich wieder. Ggf. kannst du uns bei der Gelegenheit dann mitteilen, ob/welche Erfahrungen du auf diesem Gebiet hast. Ach so, das Servicemanual gibt's umsonst z.Bsp. hier: https://www.manualslib.com/manual/1013754/Yamaha-Cx-70.html |
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hammondpower
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 28. Aug 2018, 22:04 | |
Hallo! Danke für die ausführliche Antwort!! Ich habe folgendes gemacht: - Wahlschalter "Phonoselektor" mehrere Male betätigt > Kein Erfolg - Alle Stecker festgedrückt > Kein Erfolg - Sichtprüfung Elkos: keiner gebläht - Alle Geräte getrennt: Rauchen auf linkem Kanal auch über Kopfhörer hörbar. Was mir eben über Kopfhörer passiert ist: Ein kurzer, sehr lauter Signalton war zu hören, relativ kurz nach Einschalten des Gerätes. Das war schon ab und zu mal über LS auch. Nach Ein- und Ausschalten war das wieder weg, nur noch das Rauchen auf einem Kanal auf Phonokanal. Andere Kanäle (CD, etc.) sind wie gesagt ohne Rauchen. Ist der Fehler weiter einzugrenzen? Danke!! |
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Lennart777
Inventar |
#6 erstellt: 29. Aug 2018, 06:39 | |
Auf der Platine des CX-70 befinden sich mehrere solcher Kupferschienen: Diese sind sehr häufig schlecht verlötet und verursachen dann merkwürdige und laute Geräusche, aber auch gerne Rauschen, Brummen oder dergleichen. Diese Kupferschienen bitte an allen Lötstellen (die sind leicht zu erkennen, da sie oval sind) gut nachlöten, dabei ist ein etwas kräftigerer Lötkolben erforderlich, da die Schienen die Wärme sehr gut ableiten. Grüße Lennart [Beitrag von Lennart777 am 29. Aug 2018, 06:39 bearbeitet] |
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Poetry2me
Inventar |
#7 erstellt: 29. Aug 2018, 16:40 | |
Hallo Kollegen, könnte es sein, dass die MM-Vorverstäkerstufe doch noch verdächtig ist? Immerhin wäre doch möglich, dass einer der Eingangstransistoren defekt ist (besonders die diskreten FET-Transistoren oder aber einer der OpAmp Eingänge) und spontanes Rauschen hat. Man könnte die Doppel-FET Q121 (L) und Q122 (R) mal austauschen und sehen, ob der Fehler mitwandert. - Johannes |
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eckibear
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 29. Aug 2018, 20:15 | |
Möglich ist alles. Man sollte aber zuerst die wahrscheinlich leichter erkennbaren Fehlerursachen bekämpfen, hier eben die kalten Lötstellen usw. Als nächstes sollte man sich mit einem Voltmeter bewaffnen und die Arbeitspunkte mit den Angaben im Servicemanual vergleichen. Einfach Bauteile von links nach rechts tauschen, davon ist eher abzuraten. Dadurch erhöht man eher die Chance, neue Fehler einzubauen und ggf. mit defekten Teilen noch intakte Teile in Mitleidenschaft zu ziehen. Außerdem schadet das viele Herumgelöte oft den Platinen, indem sich die Leiterbahnen ablösen. |
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