HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » Riemen einlagern - aber wie? | |
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Riemen einlagern - aber wie?+A -A |
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Autor |
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AngelusNoctis
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 12. Jan 2018, 11:51 | |
Hallo, ich habe mal eine spezielle Frage bezüglich des Einlagerns von Antriebsriemen. Gibt es da eine spezielle Methode? Ich habe nämlich neulich mal meine Riemensammlung rausgekramt und musste festellen das sich fast alle sozusagen verflüssigt hatten, zu einem Gummbrei Ich hatte diese in einem kleinen Plastiktütchen verpackt gehabt. Jetzt frage ich mich ob die Riemen mit der Plastiktüte irgendwie reagiert haben und zu dem Brei wurden. Ich erinnere mich dabei das die Riemen früher mal in so undurchsichtigen Papiertütchen geliefert wurden - habe ich aber schon sehr lange nicht mehr so gesehen. Mag sein das war eine bessere Variante als die Plastiktütchen heute!? Weiß da jemand vielleicht etwas darüber? Grüße Angelus |
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Bertl100
Inventar |
#2 erstellt: 12. Jan 2018, 15:18 | |
Hallo zusammen, zum Tütchen kann ich nichts sagen. Aber klar kann der Weichmacher vom Tütchen u.U. den Gummi angreifen. Generell sollte man die Riemen kühl, dunkel und vor allem trocken lagern. Keller ist im Sommer also nicht optimal. Da hat es gern mal 70% Luftfeuchte oder mehr. Gruß Bernhard |
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klausES
Inventar |
#3 erstellt: 12. Jan 2018, 15:38 | |
Dunkel ist am wichtigsten. Wie alt war denn diese Riemensammlung ? Mit der "Verflüssigung" ist ein merkwürdiger Effekt den ich auch schon hatte. Einerseits habe welche seit >15 Jahren in "Tütchen" (diese wiederum in einer Schachtel), die sind trotz Dachboden (im Sommer 35 C und mehr) noch absolut "frisch", dann wiederum welche ohne Tütchen in einer anderen Schachtel (am selben Dachboden), die sind nach 5-6 Jahren regelrecht ineinander verschmolzen Ob das letztlich am "eigentlichen Material der Riemen" liegt oder an der Verpackung / Lagerung habe ich noch nicht rausfinden können... Ob Tütchen evtl. zusätzlich für das Material "aggressive" Anteile in der Luft (Vermutung) besser abschotten ?!? Tendenziell würde ich die vereinzeln und egal ob Schachtel oder Tütchen, nicht mehr viele zusammen auf einen Haufen lassen denn da beschleicht mich ein Verdacht... Vulkanisierung... nicht generell aber vielleicht unter bestimmten Bedingungen. [Beitrag von klausES am 12. Jan 2018, 15:42 bearbeitet] |
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AngelusNoctis
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 12. Jan 2018, 15:58 | |
Hm, also ich weiß nicht mehr wie alt die Sammlung war. Die haben sich halt so über die Jahre aus ausgeschlachteten Geräten angesammelt gehabt. Aber ich denke mal die ältesten dürften schon über 20 Jahre alt gewesen sein. Ich werde die jetzt auch mal irgendwie vereinzelt lagern, muss mal überlegen wie. Und kühl waren die gelagert, also nie viel höher oder niedriger als Zimmertemperatur. |
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hf500
Moderator |
#5 erstellt: 12. Jan 2018, 20:30 | |
Moin, ueblicherweise sind die "Plastiktuetchen" aus Polyaethylaen und das ist weichmacherfrei. Das Material selbst ist chemisch ziemlich neutral, also kaum "angriffslustig". Grundig lieferte frueher Riemen grundsaetzlich in einer Papiertuete/Umschlag und schrieb auch drauf "Nur in dieser Tuete lagern". Was fuer die Verfluessigung der Riemen verantwortlich ist, ich wuesste es auch gerne. Bekannt ist das Phaenomaen bei Philipsgeraeten, dort scheint es haeufiger aufzutreten. Aber auch andere Fabrikate bis hin zum NoName hat es getroffen, ohne dass erkennbar war, dass daran z.B. Schmierstoffe schuld sind, die auf Abwege geraten waren. 73 Peter |
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