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Phonoplatine für HK 610 - HK680+A -A |
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Autor |
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Beomaster
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 11. Nov 2007, 16:39 | |
Hallo Hifi-Freunde! Heute bitte ich um Unterstützung zum Thema Harman Kardon Nachrüstplatine für die Baureihe HK 610 bis 680. Ich habe eine solche Platine, die lediglich verschraubt und an zwei Steckpunkten "verstöpselt" werden muss. Die Steckpunkte sind an meinen HK 620 und HK 660 auch eindeutig zu erkennen, d.h. vorhanden. Nun möchte ich die Platine aber in einen HK 680 einbauen ohne zu löten- (ggf. für späteren Tausch!) Dessen Platinen-Layout ist etwas anders. Hier wird der Phonoverstärkerausgang auf die senkrecht hinter den Buchsen montierte Platine gesteckt, ist also nicht ganz frei zugänglich; aber machbar. Die Versorgungsspannung der Phono-Platine wird bei allen Modellen am Steckpunkt CN 102 am äußeren Rande der Platine mit den Becherelkos abgegriffen ( Main Board PCB-1). Hier hat mein HK 680 nun auch die Kennzeichnung CN 102, zwei Bohrungen, aber keinen Stecksockel, wie alle anderen Geräte. Ist das ein Individualfehler oder serientypisch? ...würdet ihr vielleicht mal bei Euch unter den Deckel schauen? Gruß Beomaster |
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hf500
Moderator |
#2 erstellt: 11. Nov 2007, 17:31 | |
Moin, mein HK620 ist schon mit den Steckern bestueckt. Was mir beim 620 aufgefallen ist: Der Verstaerker ist eine etwas grenzwertige Konstruktion. Er besteht nur aus Quellenumschalter und Endverstaerker, der Hauptverstaerker (Spannungsverstaerkung, Klangregelstufe) fehlt ihm. Dafuer hat der Endverstaerker eine hoehere Verstaerkung und die Klangregler befinden sich im Gegenkopplungszweig der Endstufe. Die Leitungen zum Klangregler fuehren von relativ weit hinten bis nach vorn zur Front. Und weil sie so lang sind, sind sie empfindlich und fuer die Stabilitaet des Verstaerkers so lala. Was ich sagen will: Als ich meinen Verstaerker bekam, wollte er nicht richtig funktionieren und die Widerstaende des Boucherot-Gliedes zeigten deutliche Hinwese der Ueberhitzung, einer der zugehoerigen Kondensatoren wurde von seinem Widerstand etwas angekokelt. Das Ding schwingt also... (war mit den Scope nachweisbar) Als Ursache stellte sich heraus, dass die Klangreglerpotis nicht mehr einwandfrei mit der Montageplatte verschraubt waren, die Gewinde und Muttern hatten etwas nachgegeben. Ich habe also die Gehaeuse der Potis miteinander und dann mit dem zentralen Massepunkt auf der Platine verbunden. Jetzt ist Ruhe. Die vier 0,22µ Kondensatoren der Boucherot-Glieder habe ich durch zwei 0,1µF ersetzt. Das Gehaeuse des FB-Auges sollte auch direkt mit dem Chassis verbunden werden, hier scheint es auch Massefehler zu geben. Mein 620 liess sich nur eher zufaellig einschalten. Das Einschalten ist ohnehin eine weitere Besonderheit. Der Verstaerker liegt staendig komplett an Spannung. Zum Einschalten wird der Eingangs-Differenzverstaerker der Endstufen unter Strom gesetzt, die nachfolgenden Stufen werden auf ihre normalen Arbeitspunkte gezogen und beginnen, zu arbeiten. Mit bestueckten Phonostufen verliert man zumindest bei dem 620 die AUX Eingaenge, hier wird direkt der Ausgang der Phonostufen aufgeschaltet. Man kann an den AUX-Eingaengen also die Ausgangsspannung der Phonostufe abnehmen. 73 Peter |
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