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Fisher Pre CC 9000 (baugleich Siemens R777) defekt+A -A |
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Autor |
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raphael.t
Inventar |
#1 erstellt: 03. Dez 2015, 11:00 | |
Hallo Leute! Obiger Preamplifier Fisher 9000 ist defekt. Fehlerbeschreibung: An LEDs geht nur kurz die rote Power LED beim Ein-und Ausschalten, sowie seltsamerweise die grüne Balance-Anzeige, sonst ist alles tot an Anzeigen und Funktionen. Nun wirft es die Sicherung F1, wenn man denn eine neue reinlegt, aber alle anderen Sicherungen sind intakt. Die F1 hat einen Wert von 400mA auf der Platine, im Plan 315mA. Was kann es bewirken, dass diese erste Sicherung sofort fliegt? Das allerdings ohne Knall und Rauch, auch sieht sie äußerlich intakt aus, innerlich ist sie es nicht. Es ist im Netz nur ein Schaltplan für die Siemens RP777 zu finden. Fällt euch Sachkundigen etwas dazu ein, so äußert euch bitte, ich danke euch im Voraus für eure Hinweise! Mit freundlichen Grüßen Raphael |
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detegg
Inventar |
#2 erstellt: 03. Dez 2015, 12:03 | |
Moin, entferne die Sekundärsicherungen F2...5 Ersetze F1 Dann berichte Detlef |
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Dominik.L
Inventar |
#3 erstellt: 03. Dez 2015, 12:11 | |
Repariere nachfolgende Längsregelung (12/14V) Prüfe und ersetze ggf die ZD auf dem Functionboard. Alles ist schön zu ermessen an dem doch recht minimalen Teil. An die Spannungsangaben im SM nicht unbedingt halten, die stimmen nicht immer Viel Erfolg Dominik |
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raphael.t
Inventar |
#4 erstellt: 03. Dez 2015, 16:16 | |
Hallo Detlef! Ich habe drei 400 mA Sicherungen für F1 besorgt, die Sicherungen 2 bis 5 entfernt und nach dem Einschalten ist sofort die F1 Sicherung gerissen. Hallo Dominik! Wenn ich nur Spannungsangaben hätten, ich verfüge leider nur über das circuit. Mit freundlichen Grüßen Raphael |
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Dominik.L
Inventar |
#5 erstellt: 03. Dez 2015, 17:44 | |
Du hast direkt nach der Sicherung eine einfache Längsregelung mit Transistor und Z-Diode, diese beiden prüfen ( wie schon geschrieben) wenn diese OK, dann Leitung verfolgen, diese geht einmal als Versorgung zu einem Treiber-IC und aufs Frontboard, dieses dann entsprechend abhengen..... Die Spannungen sind nun erst mal nebensächlich. Es war nur eine Anmerkung zu diesen Schaltbildern, die teilweise nicht nur falsch Spannungsangaben haben sondern auch teilweise Blödsinn im Schaltbild gezeichnet ist |
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raphael.t
Inventar |
#6 erstellt: 04. Dez 2015, 16:04 | |
Hallo Dominik! Die Zener-Diode gibt es nur auf dem Plan des angeblich baugleichen Siemens 777-Pres, der übrigens die DIN-Variante sein dürfte. Din oder nicht Din, das ist aber nicht die Frage, Tatsache ist, dass Z 351 (laut Plan) in realiter nicht vorhanden ist und es nie war, wenn man der jungfräulichen Zinnfüllung in der Netzteil-Platine trauen darf. Der Platz ist unbezeichnet, zwar mit dem Zener-Symbol vorsehen, die Diode ist aber nicht da. Ich weiß auch nicht, welchen Transistor du meinst oder ist der auf einer der Platinen, die ich leichtsinnigerweise wieder mit der Vorderfront eingebaut habe? Es muss etwas Grundlegendes sein, das die Sicherung so fliegen lässt. Ich möchte die Vorstufe aber gerne wieder zum Laufen bringen, damit die Endstufe wieder einen Partner im passenden Design hat. Vielen Dank für deine Tipps! Mit freundlichen Grüßen Raphael |
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Dominik.L
Inventar |
#7 erstellt: 04. Dez 2015, 18:25 | |
Keine Ahnung wo du die Positionsbezeichnung her hast aber das ist sicher nicht die ZD, denn die NT Bauteile sind allerhöchstens 2-Stellig... Einfachheitshalber... Nach der Sicherung kommt erst eimal der Gleichrichter, danach im +Zweig ein Siebelko danach der Längstransistor, an dessen Basis, sicher mit Kondensator zusammen die Z-Diode. Am Emitter des Transistors sicher wieder ein Kondensator und da solltest Du die Spannung haben, bzw ohne Plan, den Zweig abhengen und messen ob Spannung da oder (Sicherung ) wieder fliegt.... |
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eckibear
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 04. Dez 2015, 20:29 | |
Wenn F1 fliegt, ohne dass F2...F5 eingebaut waren, gibt es zwei Möglichkeiten: 1. Die schlechte: Der Trafo hat einen Schluß. Fast wie Totalschaden, da baugleich schwer zu beschaffen 2. Die billige: Die F1 sollte wie auf dem Schaltplan TRÄGE sein. Eine "Flinke" wird sehr leicht schon vom Einschaltstromstoß gegrillt, selbst wenn nix am Trafo hängt. |
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detegg
Inventar |
#9 erstellt: 04. Dez 2015, 20:48 | |
ebend! Und ja, dann gibt es noch den Trick mit der 40...60W Glühbirne (VV - geringe Leistungsaufnahme) in der Netzzuleitung. @ Dominik Es kommt anscheinend die Primärsicherung(!) Detlef |
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raphael.t
Inventar |
#10 erstellt: 05. Dez 2015, 10:04 | |
Hallo Leute! Danke für eure Beteiligung! Es sind träge Sicherungen, die fliegen. Ich habe gestern einem kundigen Freund den Schaltplan gezeigt, allerdings bei ungünstigen Lichtverhältnissen und lauter Umgebung, er meinte nach kurzer Sichtung, dass ein Trafoschluss in der einen Spule wahrscheinlich sei. Ein neuer Trafo, wenn man nichts im Netz zu den Spannungen findet, wäre nach dem Schaltplan aber errechenbar, so mein Freund. Hallo Dominik! Danke für die Erklärung in Schritten, ich verstehe das nun besser! Mit freundlichen Grüßen Raphael |
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Dominik.L
Inventar |
#11 erstellt: 05. Dez 2015, 13:30 | |
ahhh.....Erleuchtung...ich bin von F3 ausgegangen....da in der Richtung das Ding öfters blödelt Stümmt F1 ist Primär, wobei die ja mit 350mA an sich arg hoch gewählt ist. Wenn die schnell durchbrennt, dann stimme ich zu: Trafo Wenn die Langsam durchbrennt: Siebelko an einem der Längsregelungen tot. Wenn der Trafo wirklich def. ist, dann bleibt nur Schlachtgerät kaufen, was an sich auch kein Problem darstellt, denn die total verrammelten Dinger ( ich weis nicht, warum man die Fisher nicht besser behandelt ) gabs vor ner Weile noch fürn Fuffi in der Bucht |
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raphael.t
Inventar |
#12 erstellt: 05. Dez 2015, 13:30 | |
Hallo Leute! Nachdem ich die Gleichrichterdioden und die vier ICs entfernt habe, um sie durchzumessen, juckte es mich und ich riskierte die letzte der trägen Sicherungen. Ein Aufblitzen und sie war Geschichte! Es muss der Trafo sein, anders kann ich es mir nicht erklären. Wenn es aber der Trafo ist, dürfte folglich alles, was nach der F1 Sicherung kommt, heil sein und das ist sehr viel. So hoffe ich zumindest, ebenso, dass ich einen Ersatztrafo finden kann. Ich danke für eure Hilfe! Grüße Raphael [Beitrag von raphael.t am 05. Dez 2015, 13:39 bearbeitet] |
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eckibear
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 05. Dez 2015, 13:47 | |
Könnte auch ein Überspannungsschaden sein (z. Bsp. Blitzeinschlag in der Nähe). Dann geht schon mal mehr futsch. Der Fischer hat laut Plan wenig Eingangsschutzfilter, das mach es nicht besser. Am besten man stöpselt alles in einer guten Verteiler-Schutzleiste an. Oder man zieht alle Stecker bei Nichtgebrauch. Im Urlaub etc. immer die beste Variante. |
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detegg
Inventar |
#14 erstellt: 05. Dez 2015, 14:02 | |
Hallo, um den möglichen Fehler in der Primär-Wicklung zu verifizieren, kann man auch einfach mal mit dem Ohmmeter (DVM) dort messen. Netzstecker vorher ziehen und nach der def. Sicherung messen. Detlef |
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Dominik.L
Inventar |
#15 erstellt: 06. Dez 2015, 14:59 | |
Naja...der Trafo ist defekt (wenn er alle "Abfahrtswege" sekundärseitig getrennt hat )...messen wird den sicher auch nicht heilen Zeit lieber damit verbringen auf Lauer legen und ein Schlachtgerät erwerben. @Detlef, manchmal misst man primärseitig nichts auffälliges, doch ist diese unter Last defekt... so hatte ichs vor kurzem bei einem Thorens-CDPlayer.....bei 90VAC lief der, aber bei erhöhung der Spannung ...peng... Sicherung schlägt an |
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