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Kenwood KR-5400+A -A |
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Autor |
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Nemesis76316
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 04. Nov 2015, 10:24 | ||||
Hallo Zusammen, hab jetzt nach einiger Abstinenz einen neuen Klassiker in meine Sammlung bekommen. Wie schon im Titel erwähnt, handelt es sich um einen Kenwood KR-5400. Der Receiver kam in einem recht schmutzigen Zustand bei mir an. Wahrscheinlich, weil er Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, irgendwo im Keller oder auf dem Dachboden stand. Befreit von allem Dreck erstrahlte der schöne Klassiker in einem phänomenal gutem Zustand, selbst bei den Platinen mit all ihren Kondensatoren und Widerständen. Einziger Wehrmutstropfen war eine komplett ausgefallene Beleuchtung, die ich soweit wieder instand gesetzt habe. Augenblicklich ist nur noch die LED des Frequenzzeigers tot,...und genau da benötige ich euren Input. Vor den Elkos (im Bild direkt oberhalb) befindet sich eine kleine Mini-Platine mit 6 Kontakten, welche die Verkabelung für genau die genannte LED beherbergt. Da ich keinerlei Pläne, oder Referenzfotos habe, kann ich es nicht genau beurteilen, aber kann es womöglich sein, dass eine Zuleitung fehlt? (siehe Bild) Wenn ja, von wo nach wo sollte diese verlaufen? Wie ist das bei euch? Desweiteren müsste ich bitte mal noch wissen, welche Art Micro-Lampe für das Stereo-Signal verwendet wird... Vielen Dank schon mal! |
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Lennart777
Inventar |
#2 erstellt: 04. Nov 2015, 14:30 | ||||
Das Gerät hat Lampen (nur eine rote Led im Skalenzeiger), nan kann die Lampen auf Deinem Foto sehen am oberen Bildrand, diese weissen Gummihalterungen mit zwei Drähten. Das müssten 8V Lampen sein (steht auf dem Gummi aber drauf!). Als Ersatz kann man, wie ich Dir schon schrieb, entweder E10 oder T-10 Lampen verwenden in 8V - die passen in diese Gummis hinein. Vorher muss man sie andie vorhandenen Leitungen anlöten. Grüße Lennart [Beitrag von Lennart777 am 04. Nov 2015, 14:30 bearbeitet] |
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Nemesis76316
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 04. Nov 2015, 14:36 | ||||
Hallo Lennart, naja, wie ich ja schon geschrieben hatte, ist die Beleuchtung soweit bereits erneuert. Es geht mir ausschliesslich um die LED des Skalenzeigers, sowie die Micro-Lampe der Stereo-Indikation... Das Bild selbst entstand, als ich begann die kaputten Birnchen auszulöten, deswegen liegen diese schon teilweise frei. Viele Grüsse Ronny |
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Lennart777
Inventar |
#4 erstellt: 04. Nov 2015, 15:43 | ||||
Die Stereo-Lampe hat 8V 50mA laut Servicemanual. Die LED im Skalenzeiger habe ich im Schaltbild leider nicht gefunden. Grüße Lennart |
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Nemesis76316
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 04. Nov 2015, 15:54 | ||||
Mmm,...schade,...aber wenigstens schon etwas weiter... Wie gross ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass auch so eine LED kaputt gehen kann? Erfahrungsgemäß sind diese doch brutal langlebig? Könnte es andere Ursachen geben, dass die LED nicht mehr funktioniert? Tappe da immer noch etwas im dunkeln... Hatte bei meinen anderen Receivern noch kein einziges Mal den Fall, dass auch die Frequenzzeiger-Diode, bzw. Birne, jemals kaputt war... |
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Dominik.L
Inventar |
#6 erstellt: 04. Nov 2015, 16:52 | ||||
Hoch !
Wessen Erfahrungswerte ? Die kleine Leuchdiode stammt aus mitte der 70er und ist zum einen sehr Lichtarm und zum 2. sehr empfindlich gegen Spannungsschwankungen, verrottete Netzteile und Bastler. Diese Leichtdioden in der Bauform, waren nur bis ca. mitte 80er lieferbar. Als Ersatz kannst Du aber 0604er SMD-LED´s verbauen. Du musst nur entsprechen dünne Drähte (0.1 bis 0.06er) anlöten und die LED, nach vorne gerichtet mit klarem Kunstharz in den Zeiger einkleben. Diese LED´s sind zwar langlebiger, aber halten Spannungsschwankungen genausowenig lange aus wie die Alten ! daher baue zur Speissung der LED eine KSQ ein. Wenn du es "original"-hell haben willst, solltest Du eine KSQ mit einem PT4551 oder ähllichem nehmen, den du entsprechend "dimmen" kannst. Grüße Dominik |
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Nemesis76316
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 04. Nov 2015, 19:09 | ||||
Hallo Dominik, Danke für die ausführliche Antwort. Mir drängte sich in dem Zusammenhang gerade die Frage auf, ob man nicht auch einen anderen (ähnlichen) Frequenzzeiger verwenden könnte? Womöglich etwas passendes, was bei einem anderen Kenwood zum Einsatz kam,...oder auch einem ganz anderen Hersteller. Keine Ahnung, ob irgend jemand eine spontane Idee hätte? Es gab soviele Modelle, derer ich mir nicht anmaßen möchte, alle zu kennen. Jedoch liefen bei allen mir bekannten Herstellern und Modellen die beleuchteten Zeiger oben. Ich hab kein Problem damit, etwas zu improvisieren, sofern das Resulat zufriedenstellend ist. Ich würde daher auch einen Zeiger verwenden, der mit einem normalen Micro-Birnchen beleuchtet ist (wie bspw. beim KR-2400). Bei diesem handelte es sich im Grunde ja nur um einen Acrylzeiger mit schrägem Endschnitt als "Leuchtfläche". So etwas könnte man im Grunde kürzen,...nur mal so als Beispiel... Hätte halt den Vorteil, dass man bei Bedarf das Birnchen einfacher tauschen könnte und die Ersatzteilversorgung nicht so "kritisch" ist,...dafür aber halt nicht mehr "Original",...aber irgendwie muss man die schönen alten Kisten doch am laufen halten...Dilemma Dilemma... |
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Nemesis76316
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 04. Nov 2015, 19:20 | ||||
...achja,...woher kann ich denn eine KSQ mit PT4551 beziehen,...nur für den Fall der Fälle... Conrad hab ich grad abgecheckt, jedoch nichts finden können... |
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DB
Inventar |
#9 erstellt: 04. Nov 2015, 21:26 | ||||
Eine einfache Konstantstromquelle mit JFET oder Festspannungsregler reicht nicht? MfG DB |
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hf500
Moderator |
#10 erstellt: 04. Nov 2015, 22:00 | ||||
Moin, seltsamerweise habe ich noch nicht feststellen muessen, dass die LEDs der 70er empfindlicher als heutige sind. Und empfindlich gegen _Spannungs_schwankungen sind sie alle. Denn sie werden, wie schon angedeutet, mit einem _Strom_ betrieben. In der Regel nimmt man dazu eine Rohspannung, die zur Verfuegeung steht (ich nehme an, hier die ca. 12V fuer das Empfangsteil) und schliesst die LED ueber einen Vorwiderstand an. Standardmaessig wird der Widerstand so bemessen, dass man auf einen Strom von 20mA kommt. An 12V bekamen die LEDs 470 oder 560 Ohm. Wenn es die Leuchtkraft der Diode hergibt, kann der Strom auch kleiner werden, ich wuerde dann mal 1k oder 1,2k probieren. Einen Spannungsbetrieb, also an einer niederohmigen Quelle, ueberlebt eine LED nicht. Deren Kennlinie ist sehr steil, eine winzige Spannungsaenderung erzeugt eine sehr grosse Stromaenderung, so dass die Diode tatsaechlich keine nennenswerte Lebensdauer hat. Sobald die Diode warm wird, geht der Strom durch. @Nemesis76316, welche "Mini-Platine"? Die neben den beiden grossen Elkos und mit dem Transistor auf dem Kuehlblech?. Das duerfte das Regelnetzteil fuer das Empfangsteil und die Kleinsignalstufen sein. Also genau der Ort, wo man die Versorgung der LED vermutet. Verfolge mal die Anschlussleitungen der LED bis an deren Anfang zurueck. Messe mal, wie hoch die Spannung dort ist. 73 Peter |
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Nemesis76316
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 04. Nov 2015, 23:00 | ||||
Hallo Peter, nein, das Kühlblech meine ich nicht, sondern dieses Teil: ...der schwarze, bzw. weisse Draht führen zur LED des Frequenzzeigers... [Beitrag von Nemesis76316 am 04. Nov 2015, 23:02 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#12 erstellt: 04. Nov 2015, 23:16 | ||||
Moin, ach so, ist aber noch besser. Wir sehen da den Vorwiderstand der LED und die Anschlussleitungen. Messe mal die Spannung vor und nach dem Widerstand. Aber irgendwie sieht es merkwuerdig aus, aus der Perspektive liegt der Widerstand parallel zur Diode. An der roten Leitung vermute ich 12V, die schwarze Leitung scheint damit verbunden. Am anderen Ende des Widerstandes ist der weisse Draht angeschlossen, das ergibt keinen Sinn, es fehlt die Masse und der Widerstand muss in Serie zur Diode liegen. So, wie sichtbar, kann kein Strom fliessen. Ist schonmal daran herumgeloetet worden? 73 Peter |
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Lennart777
Inventar |
#13 erstellt: 05. Nov 2015, 09:13 | ||||
Doch, Peter - an der Lötleiste ist alles richtig angeschlossen. Die beiden mittleren Pins liegen auf Masse (Schraube unten am Boden), dort ist die schwarze Zuleitung zur Diode angelötet. Rot ist rechts angelötet mit dem Widerstand zusammen (Eingang), weiss ist links angelötet, am anderen Ende des Vorwiderstands. Immer zwei der Pins sind miteinander verbunden (zwei links, zwei mitte,zwei rechts). Grüße Lennart |
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Dominik.L
Inventar |
#14 erstellt: 05. Nov 2015, 10:46 | ||||
Es würde auch eine mit Transistor und Doppeldiode reichen, aber die sind nur dann einstellbar, mit dem aus/umlöten des Widerstandes. Die Originale LED die verbaut war, hatte aber nur 0.1 - 0.5 lm und war damit arg dunkel und sehr "punktuell" Da fertige KSQ inzwischen für knapp unter 5 Euse zu bekommen sind, baue ich nur noch "händisch" KSQs, wenn etwas spezielles erreicht werden soll.
Peter und wie, nicht nur das diese sogar unterschiedlich hell trotz gleicher Charge sind, die "Ausfallrate" war enorm. Teilweise hast du zulieferungen bekommen, bei denen die LED´s schon nach minuten ausfielen, trotz "sauberer" Bedingungen. Ich hatte in den 80ern für eine Firma gearbeitet, die mit LED´s bestimmte Zustände in ein Okular einspiegelte. Die Boards wurden jeweils extern einen Tag am laufen gehalten bevor sie eingebaut wurden. Und auch während des Betriebes beim Kunden fielen knapp 20% im ersten Jahr aus...total nervig, denn die Boards/messsysteme waren sehr nervig zu justieren
Und in der Regel fallen die LED-Ketten dann nach 1-2 Jahren aus, denn die "Rohspannung" wie diu sie treffend bezeichnest ist meist nicht nicht sauber geregelt.....
Eher weniger, denn 20mA sind oft schon die obere Grenze bei vielen "Wühltisch-LED´s" und die Kristalllebensdauer wird damit drastisch verkürzt. Daher ist es manchmal doch sinnvoll ein Datenblatt herzunehmen ( Wenn man weis woher die LED auch ist) und sich an die Empfehlungen des Herstellers zu halten. Normale Standard-LED´s (rot) werden bei mir nur mit max 15mA betrieben, wenn das zu dunkel, nimm eine UB und geh auf 10mA damit runter.
Richtig, und da wir nicht in einer idealen Welt leben, bei der klassische HiFi-Geräte beim und nach dem Einschalten sofort konstante Bedingungen herrschen, versterben die LED´s die mit Vorwiderstand "betrieben" werden, relativ schnell. Davon können Maranzbesitzer sicher schon ein Liedchen singen Wir werden hier mit genau diesen Geräten zugeworfen, wo die Kunden auch glaubten einfache Birnchen zu LED mit R - tausch hält bis ans Lebensende, war dann doch nicht so Auch das Kabelgemetzel zum Anschluß an vermeindlich sauber gespeissten Stufen bringt dann auch nichts mehr. @Nemesis Es war ein Vorschlag, wenn Dich die 5Euros für die KSQ schrecken, dann musst du das nicht tun, ich habe nur die Nachteile / Vorteile aufgezählt. Wobei ich immer meinen "Kollegen" im Ohr habe......"verrate nicht alles im Forum, du verdienst Geld mit dem Wissen...." Richtig ! Aber KSQ´s sind kein Geheimniss und alle namhaften Werkstätten die auf LED umbauen, bauen KSQ´s ein, warum solls dann der "Bastler" nicht wissen ? Platz hast du genug in dem Gerät...also was solls. Den Zeiger nachzubauen ist nervig, durch die obere Führungsplatte, der Aufwand ist immens. Wir haben für einen großen Pio schon einmal eine angefertigt (CNC-gefräst), das muß nicht sein. Wenn die Zeigereinheit i/o ist, waruim nicht so machen wie im ersten Post von mir ? Eine ähnliche, die passt zu finden ist fast aussichtslos. Und wenn Du alles richtig machst, hält deine LED auch ihre 10K Stunden, also musst du da nicht mehr ran just my 2 cent´s Dominik |
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