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Yamaha c50 Relais gesucht+A -A |
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Autor |
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rube
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 17. Sep 2015, 21:56 | |
Hallo liebes Forum, ich bin auf der suche nach einem alternativ Relais für das standart mässig verbaute HB2YD-DC24DC in meiner Yamaha c50 Vorstufe. Ich habe zwar einen Anbieter über eBay in Kanada gefunden der noch welche verkauft, jedoch soll das gute Stück ca. 20 Euro inkl. Versand kosten. Das finde ich etwas happig und möchte deswegen gerne, wenn möglich, zu einer günstigen alternative greifen. Ich habe bereits in Erfahrung gebracht dass das pin layout wohl nicht so gängig ist. Vielleicht hat ja ein fachkundiger von euch einen Vorschlag für mich. Ich würde mich über tips freuen. Gruß |
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Lennart777
Inventar |
#2 erstellt: 18. Sep 2015, 08:03 | |
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rube
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 18. Sep 2015, 09:15 | |
Hi, ja genau das ist es. 20 Euro sind also ok ? Hmm.... . Wenn ich bedenke, dass in der Vorstufe ca. 5Stück drin stecken kann das mit der Zeit ja recht teuer werden. Welche anderen "freifliegenden" Relais könntest du denn empfehlen ? Welche Kabel würdest du zum verbinden empfehlen oder gibt es womöglich auch Adapter ? Gruß |
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Lennart777
Inventar |
#4 erstellt: 18. Sep 2015, 16:42 | |
Broesel02
Inventar |
#5 erstellt: 21. Sep 2015, 08:20 | |
Hallo Rube, ich mache das auch so wie Lennart es beschreibt und habe bisher noch nie Probleme mit der "verdrahteten" Montage bekommen. Das ist in Ordnung. Hinzu kommt das die NOS Relais ja auch meist schon alt sind. Wenn du Pech hast sind die Kontakte dort auch schon korrodiert. Dann wärest ja nicht wirklich weiter gekommen. Richard |
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rube
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 21. Sep 2015, 09:40 | |
Hi, danke erstmal für die infos. Könntet ihr mir vielleicht mal das richtige Relais verlinken oder zumindest eine genaue Modell Angabe machen. Beiden Kabeln wäre ich auch dankbar für etwas inspiration. Wäre es vielleicht sinnvoll eine adapterplatine zu verwenden? Wäre wahrscheinlich die saubersten Lösung oder? Gruß |
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Lennart777
Inventar |
#7 erstellt: 21. Sep 2015, 16:20 | |
Bepone
Inventar |
#8 erstellt: 22. Sep 2015, 10:33 | |
Hallo, Die Kontakte bei Relais sind oft galvanisch behandelt, z.B. versilbert. Silber läuft mit der Zeit an, das wäre dann ein Problem beim NOS-Relais. In dem Fall und wenn die Kontakte noch nicht zu stark verbrannt sind, habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, die Relais zu zerlegen und die Kontakte mittels Glasfaserradierer zu putzen. Den Anker dazu am Besten aushängen, um gut an die Kontakte heranzukommen. Danach die Kontakte ggf. noch mit einer MetallPolitur behandeln und ein Tröpfchen Kontaktspray drauf. Das Polieren reicht bei vielen Kontakten auch schon aus. Kein Schleifpapier o.ä. verwenden, denn das trägt die galvanische Schicht zu schnell bis zum Grundmaterial ab. Die Reparatur ist dann nur von sehr kurzer Dauer. Klappt bei so gut wie jedem Relais. Gruß Benjamin |
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rube
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 22. Sep 2015, 10:44 | |
Ein tip wie man die auf kriegt ohne sie kaputt zu machen ? Gruß |
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Lennart777
Inventar |
#10 erstellt: 22. Sep 2015, 12:29 | |
Der Tipp mit dem Glasradierer ist sehr mir Vorsicht zu bewerten, denn die Glasstäbe ruinieren die hauchdünnen Kontaktveredelungen rasch, das Polieren mit Watte (Nevrdull oder Metarex) ist da sehr viel schonender. Das Öffnen und Reinigen der Relais geht nur mit größeren Modellen, die in aller Regel für Lautsprecherzuschaltung oder Netzschaltungen verwendet werden. Die kleineren Relais für Signalumschaltungen lassen sich meist nicht öffnen (weshalb die Kontakte meist auch nicht anlaufen, wie beschrieben), da sie vollständig gekapselt sind. Eine Ausnahme bilden die Kleinleistunsgrelais von Fujitsu, die man aber immer austauschen sollte, da sie nur eine geringe Lebensdauer haben. Gemeint ist diese Sorte hier: Grüße Lennart [Beitrag von Lennart777 am 22. Sep 2015, 12:30 bearbeitet] |
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Bertl100
Inventar |
#11 erstellt: 22. Sep 2015, 14:35 | |
Hallo zusammen, ui! Ist das nicht das gleiche wie das Siemens Kleinrelais W11? Fand sich auch in Grundig Geräten, und immer mit korrodierten Kontakten. Wo man beim Ersatz leider immer mit Drähtchen arbeiten muß ... Gruß Bernhard |
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Lennart777
Inventar |
#12 erstellt: 22. Sep 2015, 15:21 | |
Nee, für diese gibt es 1:1 Ersatz - siehe oben, die blauen Takamisawas. Grüße Lennart |
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Poetry2me
Inventar |
#13 erstellt: 22. Sep 2015, 20:14 | |
Diese Kleinrelais mit dem durchsichtigen Deckel kenne ich auch noch und habe gruselige Erfahrungen mti Kontaktstörungen gemacht. Da vertraue ich schon wesentlich lieber den blauen von oben, die Lennart zuerst empfohlen hat. Habe auch gerade ein solches in einen Vorverstärker eingebaut. Scheint gut zu laufen. Musste allerdings ein paar Bohrungen setzen und unten an der Platine die Leiterbahnen aufkratzen. Schön aussehen tut das nur von oben. Eine kleine Adapterplatine sollte helfen, muss man sich aber anfertigen. - Johannes [Beitrag von Poetry2me am 22. Sep 2015, 20:15 bearbeitet] |
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schulzebw
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 23. Sep 2015, 09:05 | |
Das hatte ich vor einigen Jahren auch schon mal gefragt, hier der alte Thread: Defekte Relais in meiner Yamaha C-50, Ersatztyp? Ich habe das Thema damals nicht weiter verfolgt, da ich keine Freiverdratung oder Modifikation der Platine machen wollte. Von Infotron hatte ich keine Antwort bekommen und Armin777 hatte dann doch keine Relais mehr... Wie auch Johannes schon sagt, auf jeden Fall sollte man ein versiegeltes Relais verwenden. Die alten orangenen Ersatzrelays HB2E-DC24V waren auch versiegelt, da funktionieren dann vermutlich auch noch die älteren NOS. Zumindest funktioniert das eine versiegelte in meiner C-50 noch, die anderen nicht mehr. Die 'schönste' Lösung (nach dem Originalteil) wäre sicher eine Adapterplatine für eine aktuelles Relais, ich habe gerade nochmal bei Infotron angefragt. Theoretisch könnte man sich auch Adapterplatinen herstellen lassen, kostet auch nicht die Welt. Ich denke < 10€. Als Relais an sich wurde mir damals ein versiegeltes Panasonic TX244 empfohlen, das ist allerdings deutlich teurer (5,90€) als das Takamisawa RY 24W K (1,10€). Keine Ahnung ob sich das lohnt. Die Geschichte mit den Adapterplatinen ist allerdings ein ziemlicher Aufwand und in Summe wahrscheinlich auch nicht billiger als die Originalteile. Also ich tendiere gerade zu den Originalen aus Kanada Der Vorteil bei der Freiverdrahtung: Echt billig, funktioniert und ist restlos rückbaubar, falls man eine bessere Lösung findet! |
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Bertl100
Inventar |
#15 erstellt: 23. Sep 2015, 10:57 | |
Hallo zusammen, nun, wenn man die Freiverdrahtung mit Drähten und hochgesetztem Relais sauber macht, sieht das nicht soo schlimm aus, finde ich zumindest. Elektronik wird ja auch nicht zwecks der Schönheit entwickelt :-) Gruß Bernhard |
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schulzebw
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 23. Sep 2015, 12:44 | |
Ja, richtig! Aber es ist trotzdem schee wenn's schee is Ich denke, es kommt drauf an, was man vor hat. Wer sowas fein restaurieren will, wird versuchen, es möglichst ordentlich zu machen. Wenn sie 'nur' funktionieren soll, tut's sicher die Freiverdrahtung. Vielleicht hat ja jemand ein Foto von seinem Werk? Ich habe auch schon Antwort von Infratron bekommen: Liebes Infratron Team, ich beschäftige mich gerade mit der Restaurierung einer alten HiFi Vorstufe. In dieser sind einige Relais verbaut (Panasonic / Nais HB2E), die nicht mehr hergestellt werden. Ein Ersatztyp ist das Panasonic TX224, welches aber nicht pingleich ist. In einem Internet Forum habe ich gelesen, dass Sie einmal eine Adapterplatine für dieses Relais angeboten haben. Ist diese Adapterplatine noch erhältlich? ... ist sie, aber nur in fertigungsüblichen Stückzahlen, und nicht ganz billig. [Beitrag von schulzebw am 23. Sep 2015, 13:54 bearbeitet] |
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Poetry2me
Inventar |
#17 erstellt: 23. Sep 2015, 15:15 | |
Bepone
Inventar |
#18 erstellt: 24. Sep 2015, 05:20 | |
Hallo, richtig, auch der Glasfaserradierer muss mit Bedacht eingesetzt werden, weshalb ich auch schrieb, dass eine Politur der Kontakte meistens ausreichend ist. Bei stärkerem Abbrand braucht man ihn, evtl. sind die Kontakte dann aber bereits zu stark beschädigt und langfristig nicht mehr zu retten. Er ist aber bei Weitem noch schonender, als wenn man die Kontakte mit Schleifpapier oder gar einem Schraubendreher blank kratzt. Wenn originaler Ersatz nicht oder nur zu abgehobenen Preisen beschaffbar ist, versuche ich immer erst eine Reparatur, ehe ich Kaufrelais umstricke. Auch gekapselte Relais lassen sich natürlich öffnen. Man muss versuchen, die Klebe- bzw. Schweißstelle aufzuhebeln oder die Kappe gleich aufzuschneiden. Es steigt allerdings die Gefahr der Beschädigung enorm. Genauso lassen sich Kleinst-Relais reparieren. Hier steigt allerdings der Anspruch an Feinmotorik und Sehkraft an, was für mich als Hobby-Uhrmacher noch kein Problem ist. Gruß Benjamin |
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