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Teac 3300 SX 2T+A -A |
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Autor |
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suchenderxxx
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 06. Nov 2014, 10:52 | |||
Hallo zusammen, Ich möchte mich kurz vorstellen. Ich bin ein Hifi Fan und habe ein kleines Studio, wo ich auch Musik mache. Ich besitze einige Kassettendecks, Vorverstärker und Plattenspieler. Diese nutze ich um Musik zu hören bzw. auch zu sampeln. Um einfach die Vorteile eines Tapedecks auszunutzen habe ich mir jetzt einen Teac 3300sc 2T zugelegt. Habe diese Bandmaschine übers Internet gekauft und laut Verkäufer soll die Maschine Top in Schuss sein. Ich bin Laie was Bandmaschinen angeht und habe jetzt festgestellt als ich dich Maschine laufen ließ das der linke Tonbandteller bzw. der innere Metallstift eine unwucht hat. Könntet Ihr mir sagen ob das ein Problem ist oder nicht? Habe mal ein Video hochgeladen: https://www.youtube....i9wUzCKMU-CmDfs7qluw |
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Lennart777
Inventar |
#2 erstellt: 07. Nov 2014, 08:45 | |||
Der linke Bandteller ist die Achse des linken Wickelmotors und hat eine mechanische Beschädigung. Dies zu richten ist wirklich Glückssache und äußerst schwierig. Zur korrekten Reparatur benötigt man einen neuen Motor. Grüße Lennart |
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suchenderxxx
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 07. Nov 2014, 19:16 | |||
Danke für deine fachliche Antwort. Ich werde mich jetzt um rückabwicklung kümmern.... Du scheinst wohl vom Fach zu sein. Ich hätte da noch ein Tascam 688, dies macht mir auch noch etwas Probleme. Wenn ich über dein Mixer eine Kickdrum auf einen der Busse schicke und aufnehme, Busse sind die Tracks auf der Cassette, dann Pegeln die am Ausgang gleich aus, wenn ich aber vom Band das aufgenommene Abspiele habe ich einen Lautstärke unterschied. Hast Du ne Vermutung? Ich habe jetzt an 3 Möglichkeiten gedacht: 1. Bauteile die sich mit dem Alter verändert haben, wie Kondensatoren usw. 2. Köpfe sind nicht mehr in Ordnung 3. Sollte mal kalibriert werden Vielleicht hast Du eine Idee? |
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bukongahelas
Inventar |
#4 erstellt: 08. Nov 2014, 01:23 | |||
Wickeltellerachse: War auch bei einem Akai Reeltape verbogen . Wickelteller/Motor ausbauen , WT zerlegen , Achse ausbauen . Dann Achse richten , 2 Holz"böcke" außen unterlegen und mit "Schutzholz"+Hammer mittig dosiert klopfen . Ob die Achse wieder gerade ist läßt sich durch Rollen auf Glasplatte/Spiegel prüfen . Richtvorgang mehrfach wiederholen bis die Achse auf dem Glas sauber rollt . 688 Pegelfehler: Erstmal Tonköpfe+Bandantrieb reinigen und entmagnetisieren . Bringt das nichts/wenig , gibts im Gerät Trimmpotentiometer für Aufnahmepegel=RecLevel und den Höhenanteil der Aufnahme=Bias eines jeden Kanals(Bus) . Einmessung: Nach dem Motto: Aufnahme soll gleich klingen wie Wiedergabe , verstellt man den RecLevel und Bias solange bis das der Fall ist . Originalposition der Trimmpotis (des "richtigen" Kanals) notieren . Es gibt für jeden Kanal diese Trimmpotis . Poti um ca 30° verstellen , Richtung egal . Neue Aufnahme machen , Auswirkung (lauter oder leiser / mehr oder weniger Höhen) anhören . Wenn besser dann weiter in derselben Richtung , wenn schlechter dann von OriPosition 30° in andere Richtung . So rumprobieren und optimieren . Wegen der Markierung der OriPosition kann man falls es Probleme gibt wieder original zurückstellen . Ursache des Pegelfehlers kann auch ein Kontaktproblem oder def Bauteil sein . bukongahelas |
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suchenderxxx
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 08. Nov 2014, 08:30 | |||
Ich habe Gestern mal aus neugier den Wickelteller von oben aufgeschraubt. Es sind drei Schrauben. Der Stift für das Tonband ist im Wickelteller verschraubt und daher nicht Bestandteil des Motors! Der Wickelteller an sich läuft auch sauber nur der Stift scheint einen weg zu haben. Leider kann ich den nicht auf die Glasplatte legen da diese Flügel dran sind für die Tonbänder oder eben den NAB Adapter. Aber ich denke so ein Teil sollte zu beschaffen sein. Ich habe mal den Motor ohne Wickelteller laufen lassen und der läuft sauber. Also doch nicht so ein großer Schaden! Was den 688 angeht wollte ich ehrlich gesagt nichts an den Bias und Aufnahme Reglern verstellen, ich wollte mich erstmal an die anderen Möglichkeiten machen. Weil ich diese Möglichkeit am unwahrscheinlichsten angenommen habe. Da ja mal vom Werk sauber eingestellt... Aber wäre natürlich auch ne Möglichkeit. Was haltet Ihr von recapping? Gerät ist ja schon gute 20 Jahre alt und ich dachte mir das es mal an der Zeit sein könnte, die Kondensatoren sehen soweit noch gut aus. Aber das sieht man ja nicht... Macht es Sinn die kleinen Kondensatoren durch Filmkondensatoren zu ersetzen? Grüße |
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DB
Inventar |
#6 erstellt: 08. Nov 2014, 10:30 | |||
Naja, dann leg doch einfach mal ein Band auf und schau, wie die ganze Sache läuft. Ach ja: bei Dreimotorern mit großen Spulen sollte man Normalband (50µm Stärke) mit aufgerauhter Rückseite verwenden, wenn man vernünftige Wickel haben will. MfG DB |
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suchenderxxx
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 08. Nov 2014, 11:26 | |||
Im moment habe ich keine Bänder. Ich habe mir welche bestellt, es sind maxell ud xl1 35-180. Hoffe das die in Ordnung sind? Ich habe gelesen das die Maschinen auf einen Typ eingestellt worden sind. Leider konnte ich nicht rausbekommen welcher Typ der Richtige für diese Teac ist. Eventuell habt Ihr mir einen Rat? Wichtig für mich ist bestmögliche Qualität da ich den Teac zum Mastern verwenden möchte. Preis ist natürlich auch ein Faktor. |
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suchenderxxx
Schaut ab und zu mal vorbei |
#8 erstellt: 08. Nov 2014, 11:35 | |||
Habe noch ne Frage zu dem Tascam 688, habe Gestern den Capstan Belt ersetzt und den Pinch Roller. Der Roller passt, der Capstan Belt ist um einiges breiter als das was drin war und das führt dazu das der Belt andere Bauteile berührt und der Motor fast überhitzt ist??? Ich weiss ja nicht aber ich glaube der Typ hat mir den falschen geschickt. Oder mache ich was falsch? Ich habe auch noch 2 Idler Tires bekommen, nur konnte ich nirgends welche im Tascam finden? |
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DB
Inventar |
#9 erstellt: 08. Nov 2014, 12:03 | |||
Das ist ein 35µm-Band, über eine Rückseitenbeschichtung weiß ich nichts. Probier's halt aus, ob auch beim schnellen Spulen saubere Wickel entstehen.
Egal was für ein Band Du verwendest, das Bandgerät sollte neu darauf eingemessen werden. MfG DB |
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suchenderxxx
Schaut ab und zu mal vorbei |
#10 erstellt: 08. Nov 2014, 12:11 | |||
Na dann werde ich mir das mal anschauen, wegen dem einmessen. Gibt es vielleicht eine art tutorial das man sich anschauen kann? Das Service Manual habe ich denke aber mal sowas anzuschauen kann nicht schaden. |
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DB
Inventar |
#11 erstellt: 08. Nov 2014, 12:14 | |||
Zum Einmessen braucht man ein Wechselspannungsvoltmeter, einen Tongenerator, ein passendes (!!!) Bezugsband, ein Band auf das eingemessen werden soll und ein Oszilloskop. Du könntest hier im Forum mal suchen, ich dachte, die Einmeßprozedur wurde schon beschrieben. MfG DB |
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suchenderxxx
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 08. Nov 2014, 12:25 | |||
Also ich habe ein Oszilloskop und Multimeter zur Hand alles andere leider nicht...??? Sind diese anderen Geräte gut zu beschaffen, wo liegen diese preislich? Ich denke das größte Problem ist das Bezugsband? Gibt es noch Fachwerkstätten die sowas machen wenn ja was kostet das den? Sobald ich die Bänder habe werde ich testen ob die Mechanik soweit ok ist. Falls ja werde ich einen Service an dem Gerät machen, Riemen und pinch roller tauschen, ölen usw. Frage zu dem Öl, welches ist den für diese Geräte geeignet? Das von Tascam empfohlene bekommt man nicht mehr. Recapping? |
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suchenderxxx
Schaut ab und zu mal vorbei |
#13 erstellt: 16. Nov 2014, 08:54 | |||
Ich habe mir jetzt Bänder besorgt und das Tonband mal getestet. Es scheint soweit funktionsfähig zu sein, leider habe ich ein Problem mit dem linken Kanal. Wenn ich eine Aufnahme starte schwankt hier der Pegel um einige db´s ausserdem habe ich hier bei höheren Frequenzen einen Pegel abfall im gegensatz zum rechten Kanal. Wenn ich an der Spule die das Band zuführt etwas mit den Finger halte um so eine höhere Spannung zu haben dann steigt der Pegel auf dem linken Kanal. Könnte das ein Problem mit der Bandspannung sein? Oder müssen die Köpfe justiert werden? Die Schrauben für die Tonköpfe sind mit rotem Kunststoff fixiert worden somit sollten diese wohl mal korrekt eingestellt worden sein... Irgendwelche Ideen? Gibt es eventuell jemanden aus der Nähe von Stuttgart der mir beim einstellen bzw. Fehler suche helfen würde? Ich würde mir gerne mal anschauen wie ein Tonbandgerät kalibriert wird... |
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DB
Inventar |
#14 erstellt: 16. Nov 2014, 14:03 | |||
Hast Du die Köpfe, A-Rolle und die ganzen Bandführungen gereinigt? Hast Du große oder kleine Wickel drauf (Bandzugumschaltung)? Leg das Gerät einfach hin, mach die Tonkopfabdeckung ab und schau Dir an, wie das Band bei Wiedergabe über die Köpfe und auch über die Capstanwelle läuft. Dann brems die Abwickelspule mit der Hand: läuft das Band an den Köpfen / Capstan hoch oder runter? Gleichen Versuch, dabei die A-Rolle etwas vom Band wegdrücken.
Ganz schlecht. Wenn die Köpfe nämlich schon eingeschliffen sind und jemand dreht dran rum, dann stört die Kante des Einschliffes. Das bekommt man nur sehr schwer wieder richtig hin. Stehen die Köpfe nicht senkrecht, dann wandert das Band bei Veränderungen des Bandzuges an den Köpfen hoch und runter. Es kann auch sein, daß die Andruckrolle ballig geworden ist und das Band irgendwohin schiebt, wo es nicht hingehört. MfG DB |
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suchenderxxx
Schaut ab und zu mal vorbei |
#15 erstellt: 16. Nov 2014, 19:42 | |||
JA ich habe den gesamten Bandlauf gereinigt, Die Tonköpfe mit Isopropyl und die A-Rolle mit Glasreiniger. Ich hab auch die Tonköpfe demagnetisiert. Leider gab das keinerlei Verbesserung. Die Tonköpfe sind meiner Einschätzung nach noch in einem sehr guten Zustand. Bild im Anhang. Ich habe es mit großen Wickeln probiert und das 3300 auch auf große Wickel eingestellt, ich habe es auch mal auf klein gestellt das umschalten funktioniert soweit. Video Bandlauf: https://www.youtube....i9wUzCKMU-CmDfs7qluw |
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DB
Inventar |
#16 erstellt: 17. Nov 2014, 08:25 | |||
Laß die Köpfe wie sie sind, das scheint noch die Originalversiegelung der Taumelschrauben zu sein. MfG DB |
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suchenderxxx
Schaut ab und zu mal vorbei |
#17 erstellt: 17. Nov 2014, 08:37 | |||
Was sagst Du zum Zustand der Köpfe? Was den Bandlauf angeht denke ich das der auch in Ordnung ist. Ich werde mich jetzt mal ans Messen der Ausgänge machen vielleicht liegt ja doch ein elektronisches Problem vor... |
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DB
Inventar |
#18 erstellt: 17. Nov 2014, 17:07 | |||
Die Köpfe sehen soweit gut aus. Probier mal, ob das Schwanken des Kanals besser wird, wenn Du den Bandzug erhöhst (Abwickel manuell bremsen). MfG DB |
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suchenderxxx
Schaut ab und zu mal vorbei |
#19 erstellt: 17. Nov 2014, 20:43 | |||
Hab es mal soweit aussortiert es ist kein mechanisches Problem. Es sieht danach aus als ob eine Kalibrierung schon reichen würde. Ich habe mal ein paar Anpassungen vorgenommen, die ich machen konnte ohne Test Tape und siehe da der Level passt fast. Auf jedenfall schwankt er nicht mehr. Kann mir einer von euch mit einem Test Tape weiterhelfen? Eventuell kann mir jemand auf einem kalibrierten Gerät die Töne aufnehmen? |
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DB
Inventar |
#20 erstellt: 18. Nov 2014, 08:19 | |||
Bezugsbänder bekommst Du bei Heinz Bluthard. http://www.bluthard.de/ NF-Messungen bitte mit einem Wechselspannungsvoltmeter ausreichenden Meßbereiches vornehmen. DIe meisten Digitalmultimeter sind dahingehend nicht ausreichend. MfG DB |
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suchenderxxx
Schaut ab und zu mal vorbei |
#21 erstellt: 18. Nov 2014, 08:41 | |||
Danke für den Tip! Muss nur schauen welches der Bänder das richtige ist. Was bedeuten diese verschiedenen iec normen? Ich habe ein Digitalmultimeter was auch Wechselspannungen anzeigen kann. Oder ist ein Wechselspannungsvoltmeter ein spezielles Messinstrument? Konnte leider nichts dazu finden... |
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DB
Inventar |
#22 erstellt: 18. Nov 2014, 08:53 | |||
Nun, jedes Bandgerät arbeitet mit einer bestimmten Entzerrung und mit einem bestimmten Magnetfluß beim Aufsprechen. Japanische Geräte arbeiten m.W. mit NAB-Entzerrung, mit welchem Magnetfluß bei der TEAC gearbeitet wird, weiß ich nicht. Ruf doch mal bei Bluthard an, möglicherweise ist es denen bekannt. Digitalmultimeter messen in vielen Fällen nur Wechselspannungen in einem kleinen Frequenzbereich genau. Das kommt aber sehr auf das Gerät an. Deswegen mache ich derartige Messungen mit einem Clamann & Grahnert MV20. MfG DB |
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