Maintronic MPA-902 tauschen gegen Thomann TA-2400 ?

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CHICKENMILK
Inventar
#1 erstellt: 07. Mrz 2013, 19:34
Hallo.

Bitte um eure Hilfe, da ich in Sachen PA noch nicht so fit bin.
Gleich mal vorweg, die Anlage wird in einem Heimkino Verwendung finden.
Raumgrösse 45m² .

Ich habe 2 Magnat Aggressor 6000 Subwoofer im Bassreflex Gehäuse nach Magnat-Bauplan.
Befeuert werden diese beiden mit einer Maintronic MPA-902 PA-Endstufe.


Jetzt ist es so, dass ich eine Thomann TA-2400 bekommen könnte.
Laut Datenblatt leistet die ja mehr, jedoch kostet die neu nicht mal die Hälfte.
Begutachtet man den inneren Aufbau, so lässt einen dies auch vermuten, dass die Thomann mehr leisten muss.

Z.B.
Thomann TA-2500 >>> Elko´s 8x 10.000µF
Maintronic MPA-902 > Elko´s 4x 8.200µF
Ringkerntrafo dürfte etwa gleich groß sein.

Aber kann man sagen, dass die Thomann wertiger wäre als die Maintronic, auch in Bezug auf Zuverlässigkeit, den Schutzschaltungen und den Klangeigenschaften ?



MAINTRONIC MPA-902
Maintronic MPA-902

THOMANN TA-2400
http://avforum.no/fo...-cls-15-img_1006.jpg

Technische Daten Subwoofer:
63 cm Subwoofer
- 1000 W Belastbarkeit
- 500 W RMS
- 4 Ohm Impedanz
- Frequenzgang: 18 - 2.000 Hz
- Schalldruck: 96 dB
- Einbaudurchmesser: 530 mm
- Einbautiefe: 240 mm

Technische Daten Endstufe MAINTRONIC MPA-902:
• P(OUT) 8 Ω RMS: 2x 260 W
• P(OUT) 4 Ω RMS: 2x 450 W
• P(OUT) 2 Ω RMS: 2x 650 W
• P(OUT) Bridge 4 Ω: 1x 1200 W
• P(OUT) Bridge 8 Ω: 1x 1100 W
• Gewicht: 13,5 kg
http://www.maintroni...=de#technische-daten
Habe diese gebraucht erstanden, aber seht euch mal den Neupreis an:
http://www.lautsprec...730.html?language=de

Technische Daten Thomann TA-2400
2x 1200 Watt 4 Ohm
2x 650 Watt 8 Ohm
1x 2000 Watt 8 Ohm
Empfindlichkeit 0,775V
THD kleiner 0,05%/1kHz
SlewRate 60V/µs
Dämpfungsfaktor: 500:1/1kHz/8Ohm
kurzschlusssicher
Limiter
http://www.thomann.de/at/the_tamp_ta2400_mk_x_b_stock_2.htm


LG,
Florian


[Beitrag von CHICKENMILK am 07. Mrz 2013, 19:36 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#2 erstellt: 07. Mrz 2013, 20:03
die Maintronic macht auf mich keinen so guten Eindruck für das Geld
scheint auch schon älter zu sein ?

die TA2400 ist die billigste Endstufe die man mit der Leistung bekommt
sie leistet was drauf steht hat aber keinen softStart was die Maintronic
wohl auch nicht hat.
eine TSA2200 soll im Bass besser sein


was willst du den ausgeben ?
die 2 subs sind fürs Heimkino ?
Lautstärke der Lüfter wichtig ?
CHICKENMILK
Inventar
#3 erstellt: 07. Mrz 2013, 21:14
Hallo,

danke erst mal für die rasche Antwort .

Lüfter-Lautstärke ist erst mal kein Problem, da könnte ich mir schon irgendwie abhelfen.
Die beiden Sub´s sind fürs Heimkino im Keller.

Nun, die Maintronic hat eigentlich viel Saft und spielt das vorher verwendete Sub-Modul mit 250 Watt rms locker an die Wand.
Natürlich habe ich viel weniger dafür bezahlt als der Neupreis angegeben ist, da sie gebraucht war.
Was man auf dem Bild nicht sieht, da verstecken sich noch ein paar TO3 Transistoren unterhalb des Kühlkörpers

Die Thomann würde ich für € 180.- bekommen, befindet sich in neuwertigen Zustand und ist ohne Gebrauchsspuren.
Die Frage ist eben, ob es Sinn macht.
Bei der Thomann TA-2400 gehen die Meinungen klangtechnisch ja ziemlich auseinander.

Bez. der TSA2200 bin ich ( vielleicht unbegründet ) skeptisch bezüglich des Schaltnetzteiles.
Diese Dinger gehen ja in der Unterhaltungselektronik des öfteren flöten.
Andererseits bekommt man die TSA2200 B-Stock schon für € 264.-

Hmmm, echt schwierig

LG,
Flo


[Beitrag von CHICKENMILK am 07. Mrz 2013, 21:30 bearbeitet]
bierman
Inventar
#4 erstellt: 07. Mrz 2013, 21:25
Wenn du mit der Maintronic zufrieden bist, bleib doch dabei.
Kann durchaus sein dass die konservativer angegeben ist als die T-Amp. Bei der TA-2400 MK-X glaube ich im übrigen nicht dass sie die angegebene Leistung bei 4 Ohm an beiden Kanälen gleichzeitig abgibt, dafür ist das Netzteil zu schwach. Dennoch eine brauchbare Class-H-Stufe fürs Geld.

Ich habe diesen Riesen-Sub noch nicht live erlebt, bis wieviel Hz nutzt du ihn denn?
scauter2008
Inventar
#5 erstellt: 07. Mrz 2013, 21:51

Was man auf dem Bild nicht sieht, da verstecken sich noch ein paar TO3 Transistoren unterhalb des Kühlkörpers

dachte mir schon da müssen noch welche sein.

wen dir die Endstufe lang dann bleib bei der

ansonsten vielleicht gleich zur Proline 3000 greifen
wen die Chassis das mitmachen


die ta2400 hat laut Messungen der Tools 1260w/4ohm pro Kanal
CHICKENMILK
Inventar
#6 erstellt: 07. Mrz 2013, 21:52
Hallo Bierman !

Tja, das ist eben schwierig.
Ich habe keine Ahnung in wie weit die Maintronic eine Schutzschaltung inkludiert hat, etc..

Es soll auf jeden Fall Sinn machen, wenn ich einen anderen Amp verwenden soll.
Denn sollte es mir die beiden Aggressor 6000 auf Grund eines veralteten oder zu minderwertig ausgestatteten Amp bei einem Defekt zerschiessen, habe ich ein riesen Problem und an der falschen
Stelle gespart.

Habe mich gerade gefreut, etwas in Form einer BEHRINGER iNuke NU3000 gefunden zu haben, jedoch wenn ich mir den inneren Aufbau ansehe, frage ich mich, woher die Leistung kommen soll.
http://www.amazona.d...e-nu3000-endstufe/2/
http://www.thomann.de/at/behringer_inuke_nu3000_endstufe.htm

Zu deiner Frage:
Ich habe momentan nur einen der beiden Aggressor 6000 im Einsatz, den zweiten bekomme ich nächste Woche.
Ehrlich gesagt, habe ich vorher noch nichts dergleichen gehört, da der elendstief runter spielt.
Ich habe über die Frequenzweiche dem Limiter bei 30Hz eingestellt.
Bei 30 Hz hat das Teil noch mächtig Dampf.

Wir haben uns einen Film mal richtig laut angehört.
Der Sub stand 4 Meter von uns entfernt.
Manchmal hast du das Gefühl, dass die Couch mit dir wegfährt, keine Übertreibung.
Er lässt Pflanzen bewegen und das Bild an der einzigen Rigipswand im Raum hängt nach dem Film jedes mal schief, wenn es etwas lauter war.

Ich freue mich schon auf den zweiten, bin gespannt, ob´s dann runter fällt .

Was mich aber echt überrascht hat, dass der Sub auch bei Musik einen sehr angenehmen und guten Klang hat. Irgendwo gar nicht so unlogisch, da für viel Schalldruck doch sehr wenig Hub erforderlich ist.


LG,
Flo
bierman
Inventar
#7 erstellt: 07. Mrz 2013, 21:59
Die Firma Maintronic gibt es noch: maintronic.de

Vielleicht kennt ja noch jemand dort die Endstufe und kann dir mit Infos zu verbauten Schutzschaltungen weiterhelfen.
scauter2008
Inventar
#8 erstellt: 07. Mrz 2013, 22:03
zur inuke 3000 gibt es einen Test,
müssten ~1,2kw/4ohm werden aber nach ein paar Sekunden Limitiert auf 600w oder so
CHICKENMILK
Inventar
#9 erstellt: 07. Mrz 2013, 22:11
Hab da was gefunden:
• Fremdspannungsabstand: > 105 dB
• Klirrfaktor: < 0,05 % (1kHz 95% Nennleistung)
• Subsonic Filter: 23 Hz
• Betriebsumgebungstemperatur: -5° - +40°
• Schutzschaltungen: DC, Kurzschluss, HF Schwingen, Temperatur, Audiolimiters
• Eingangsempfindlichkeit: sym. 1V eff (+3 dB)
• Kühlung: temperaturgesteuerter Lüfter
• Eingänge: 2x Combo (XLR / Klinke)
• Ausgänge: 3x Speakon / L+R - Brücke
• Gewicht: 15,8 kg

http://www.etha.de/downloads/MPA_Endstufen.pdf

Wobei darin steht wieder was vom Softstart.
Bei meiner ist vor dem Ringkerntrafo jedoch keine Schaltung, somit kein Softstart.
Meine dürfte anhand der Seriennummer von 1998 sein.

Habe Maintronic gerade angeschrieben, ob die aktuellen Modelle die selbe Konstruktion haben, bzw. ob sich etwas geändert hat.
Bin mal gespannt.


Bin immer noch etwas unschlüssig, ob ich die Maintronic gegen die Thomann TA-2400 tauschen soll.


[Beitrag von CHICKENMILK am 07. Mrz 2013, 22:22 bearbeitet]
ohne_titel
Inventar
#10 erstellt: 07. Mrz 2013, 22:28
die maintronic amps sind solide konventionelle amps aus einer kleinen deutschen firma mit viel erfahrung. unverwüstlich und langlebig.
die t.amps fallen in china vom band, sind o.k. aber halt billigamps. wenn die alte reicht, behalten.
CHICKENMILK
Inventar
#11 erstellt: 07. Mrz 2013, 22:43
Hey super, danke für die Antwort.
Das ist schon mal eine schöne Begründung die Maintronic zu behalten.

Wenn dem so ist, werde ich die 4 Elkos aber gegen 12.000µF ersetzen.
Vielleicht holt mann im Bassfundament noch etwas mehr raus.
Neue Elkos hab ich schon hier.


Werde hier reinposten, was man mir von Maintronic geantwortet hat.
Hab noch ein Datenblatt von den T-Amps gefunden:
http://images7.thomann.de/pics/prod/163846_datenblatt.jpg

Halte euch am Laufenden.
Danke vielmals für die suuuuper Hilfe an ALLE.

LG,
Flo
CHICKENMILK
Inventar
#12 erstellt: 08. Mrz 2013, 17:12
Info von Maintronic:

Hallo

Die MPA wird im Grunde noch genauso hergestellt
das Konzept hat sich bestens bewährt
Sie können die amps direkt bei uns bekommen
.


LG,
Flo
*xD*
Inventar
#13 erstellt: 09. Mrz 2013, 11:05
Hi

Maintronic gabs früher auch als T.Amp zu kaufen. Waren damals übrigens noch erheblich teurer als heute.
Qualitativ steht eine Maintronic einer Dynacord oder Manufakturen eigentlich in nix nach. Mit einem China Produkt wo in jeder Charge was anderes drinsteckt ist das nicht zu vergleichen.
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