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PA Verstärker silencen - TA 600 MK-X+A -A |
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Autor |
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Ghostrider1911
Stammgast |
#1 erstellt: 09. Okt 2011, 16:55 | |
Hallo Leute, manche Leute haben das Problem, dass sie einen PA Verstärker für Zuhause nutzen wollen, jedoch den Lärm der meist doch sehr lauten Ventilatoren nicht ertragen könne. Genau wie bei mir, ich setzte meinen TA 600 MK-X von Thommann als Subwoofer Verstärker ein. Nun zur eigentlichen Anleitung, dem Silencen der Lüfter. Generell sollte diese Anleitung für jeden beliebigen PA-Verstärker, bzw. auch allgemein für Ventilatoren funktionieren. Vorerst eine kleine Info: Wenn ihr etwas an eurem Verstärker verändert, erlischt die Garantie, dessen solltet ihr euch bewusst sein. Jedoch wird solch ein stabil gebauter Verstärker im Heimbetrieb selten kaputt. 1. Ihr öffnet das Gehäuse, bzw. den oberen Deckel. Dazu schraubt ihr alle Schrauben die von oben in den Verstärker gehen raus. Die Schrauben links und rechts (also die oberen) schraubt ihr ebenfalls raus, auch die große Schraube oben, die den Ringkerntrafo hält, schraubt ihr raus. Beim rausschrauben müsst ihr aufpassen, da 2 Schrauben kürzer sind, ausserdem war es bei mir so, dass die Schrauben leicht schief reingeschraubt waren, später darauf achten die Schrauben wieder genauso reinzuschrauben, um das Gewinde nicht zu zerstören. 2. Nun seht ihr die 2 Ventilatoren, ich rate euch: lasst die Stecker angesteckt, und lötet die Ventilatoren im eingebauten Zustand. dazu zuerst jeweils die 4 Schrauben welche die Lüfter halten hinten am Verstärker lösen, dann vorsichtig die Lüfter herausnehmen, ihr müsst das Kabel ein bisschen herausziehen, am besten ihr zwickt die Kabelbinder durch, und macht danach neue rum. 3. Nun zwickt ihr bei jedem Lüfter die rote Leitung durch, isoliert je die 2 Enden ab. Ich rate euch: Probiert es einfach aus, wenn ihr ein paar Widerstände zur Verfügung habt. Ihr braucht ungefähr 100-200 Ohm Widerstände. Ich habe soweit ich mich erinnern kann 170 Ohm verwendet. Nun benutzt umbedingt Schrumpfschlauch, damit es keinen Kurzschluss geben kann. Lötet nun den Widerstand ein, ein kleiner Funktionstest sollte durchgeführt werden. Wobei man, wenn der Verstärker läuft nichts anfassen sollte!! Dabei gilt zu beachten: Der Lüfter muss sich auf jedenfall noch schnell genug drehen, sonst kann es zu Überhitzungs-problemen kommen. Wenn ihr den Verstärker auf Veranstaltungen nutzen wollt, dann solltet ihr den Lüfter so belassen wie er ist, da bei einer Veranstaltung eine hohe Leistung vom Verstärker gefordert wird. Ich hoffe meine Anleitung war einigermaßen Verständlich. Für Rückfragen stehe ich selbstverständlich zur Verfügung. Hier noch ein paar Bilder vom Verstärker-inneren: Über produktive Kritik würde ich mich freuen. Mit freundlichen Grüßen [Beitrag von Ghostrider1911 am 09. Okt 2011, 17:02 bearbeitet] |
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PBienlein
Inventar |
#2 erstellt: 09. Okt 2011, 18:12 | |
Hallo Ghostrider, gute Anleitung. Ich denke, das ist soweit verständlich. Wenn man mal die leise Version und auch mal die laute braucht, ließe sich das Ganze auch über einen kleinen Kippschalter (Umschalter) in der Gehäuserückwand "pimpen". Stellung oben: ohne Widerstand, Stellung unten: mit Widerstand und damit leiser. Aber Achtung! Die Kabelführung wird dann aufwendiger! Werden alle vorhandenen Ventilatoren über einen Treiber gespeist, reicht ein Kippschalter. Ansonsten müsste für jeden Lüfter einer rein. Ist aber Schaltungsabhängig. Gruß PBienlein [Beitrag von PBienlein am 09. Okt 2011, 18:14 bearbeitet] |
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Sirit
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 09. Okt 2011, 18:22 | |
Leute, wie wäre es einfach mit einem Poti Somit kannst du die Drehzahl sogar stufenlos regeln |
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cptnkuno
Inventar |
#4 erstellt: 09. Okt 2011, 20:20 | |
Wieso? Dann nimmt man einfach einen Schalter mit genügend Ebenen |
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Ghostrider1911
Stammgast |
#5 erstellt: 10. Okt 2011, 05:03 | |
An soetwas dachte ich auch schon, oder auch eine temperaturabhängige Regelung, welche man oftmals in alten ATX Netzteilen findet. Ein Poti kam für mich nicht in Frage, weil: Ein normales Poti ziemlich überbelastet werden würde, (Ja, es würde funktionieren, für die dies unbedingt machen wollen) Ich kein Loch in meinen Verstärker bohre!! Eine Temperaturgeregelte Steuerung ist da schon eher eine alternative, jedoch auch ein bisschen aufwendiger. Man braucht natürlich 2 solche Steuerungen, mann muss in den Kühlkörper bohren... Deswegen beschrieb ich nur die simplste und sehrwohl auch ausreichende Möglichkeit. Bei mir ist die Kühlung nun bei angenehmer Stille durchaus noch so gut, dass er auch bei Vollast nur minimal warm wird, kaum spürbarer Unterschied!! mfg |
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crazyhellman
Stammgast |
#6 erstellt: 10. Okt 2011, 05:18 | |
Deine Methode ist Murks. Wie du bereits schriebst erlischt die Garantie auf das Gerät und dann verschlechtert man auch noch die Kühlung? Da muss man sich wirklich immer im Griff haben und man kann den Verstärker ohne Umbau auch nicht mehr für PA-Zwecke verwenden, es wäre mindestens noch ein zusätzlicher Schalter irgendwo angebracht Wenn schon, dann schon richtig und bitte nie auf Kosten der Betriebssicherheit! Es ist ja wirklich nicht so schwer einen gewöhnlichen Widerstand und einen PTC zu organisieren und den PTC auf den Kühlkörper mit Wärmeleitkleber (ja das gibt es) zu befestigen. Dann zapfst du dir irgendwo ne Spannung für nen Transistor ab alle Widerstände berechnen und ab damit an den Lüfter, dann haste ne sehr einfache Regelung die bei z.B. 40° noch stillsteht aber bei 60° schon voll läuft, genau das ist ja gewollt. Nochmal ich finde deine Methode definitiv nicht zum Nachmachen empfehlenswert! Jeder der genug Ahnung von sowas hat schafft es auch alleine nen Widerstand dazwischen zu Klemmen und jeder der zu wenig Ahnung hat und so ne Anleitung braucht, der schafft es auch den Verstärker mit sowas zu grillen! [Beitrag von crazyhellman am 10. Okt 2011, 05:26 bearbeitet] |
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Ghostrider1911
Stammgast |
#7 erstellt: 10. Okt 2011, 11:54 | |
Meine Absicht war, es so simpel wie möglich zu gestalten, damit auch elektronik-unbegabte Mitglieder soetwas schaffen könnnen. Natürlich kann man eine temperaturgeregelte Steuerung auch machen, aber so funktioniert es ja schließlich auch.. Mein Verstärker wird deswegen kein bisschen wärmer, und ich habe ja dazu geschrieben, dass man den Verstärker danach nur begrenzt auf Veranstaltungen einsetzten sollte. mfg |
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