Aktivweiche oder Controller ?

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Sqarky
Inventar
#1 erstellt: 31. Jan 2011, 19:15
Hey Ho,

bis jetzt habe ich mir immer für schmales Geld eine Endstufe und Weiche (LQ2804+ASX18) geliehen. In Zukunft würde ich aber auch gern eine DP4950 mein eigen nennen. Zumal die LD ein wenig mehr Power hat und ich Montags keine Zeit mehr habe, das Geliehene zurück zubringen =).

Jetzt zu meine Fräge: Controller oder einfache Weiche?

Bis jetzt hab ich auch immer ehr hingestellt und laufen lassen. Bei größeren VA´s hatten wir einen LEM dx24 und bei kleinen Geschichten, wie gesagt, die ASX18.

Was für Vorteile hat ein Controller gegenüber der normalen Aktivweiche? X-over bieten ja beide. Zumal kann der Controller noch die Steilheit. Bringt das viel Vorteil? Dann das Thema Lowcut. Flanke und Frequenz beim Controller wohl variabel, bei der Weiche fest? Und das wars doch eigentlich schon? Delay brauch ich wohl bei 2.2 nicht, 3-Wege bei meinen Vorhaben wohl auch nicht.

Vielleicht könnte ihr ja mal euern Senf dazugeben.

Mein Budget liegt bei 300€ +- wenn es sich lohnt.

Ist der Aufpreis einer DBX zum Racks gerechtfertigt, oder ist es nur der Name?

Weiteres Setup:

Top: Eigenbau 12"/1,4"
Sub: Achenbach 18 mit L18P300ND (atm zwei sollen mal vier werden)

Einsatzt: Ehr VA´s bis 100 Personen insgesammt, nicht Tanzfläche.


LG Enno
scauter2008
Inventar
#2 erstellt: 31. Jan 2011, 19:18
kauf einen Controller

Dann das Thema Lowcut. Flanke und Frequenz beim Controller wohl variabel, bei der Weiche fest?

ja und das ist auch das Problem du kannst nicht viel machen mit einer weiche
http://www.thomann.d...rechermanagement.htm
Schmelli
Inventar
#3 erstellt: 31. Jan 2011, 19:19
Also ich denke ein controller ist immer sinnvoll.

1) du kannst die steilheit der filter ( und filtertypen) einstellen udn frei wählen

2)du kannst delays setzen

3) hast nen limiter

3) kannst lowcut frei wählen

4) kostet fast das selbe ^^

mit nem controller kann man halt viel mehr anstellen als mit einer weiche :-P
scauter2008
Inventar
#4 erstellt: 31. Jan 2011, 19:25
und du kannst es genauer einstellen
Sqarky
Inventar
#5 erstellt: 31. Jan 2011, 19:38
Hmpf, dass sind antworten, wie ich sie schon erwartet habe.

Bingt es einen merkbaren Unterschied, wenn man die Flanke frei Wählen kann?

Delays werde ich wohl kaum brauchen.

Lowcut ist die Frage, ob ich den überhaupt brauche bzw die üblichen nicht schon reichen

Und kost fast das selbe ... 60€ zahlen oder nicht zahlen.

Mit dem Thema Limiter beschäftige ich mich gerade. Das wäre noch nen gutes Argument.


[Beitrag von Sqarky am 31. Jan 2011, 19:39 bearbeitet]
Schmelli
Inventar
#6 erstellt: 31. Jan 2011, 19:44
natürlich bringt es einen merkbaren utnerscheid ob du mit 6db trennst oder 48.......


das mal als beispiel... häufig werden subs auch steiler getrennt als tops....

wieso bracuhst du kein delay? stellst du die ls immer ganz genau so auf das die phase 100% passt?


lowcut bracuh tman und es ist ein vroteil wenn man den für sprache mal eben auf 130hz setzen kann oder so.

ode rwenn man bei nem mbh zum beispiel mehr kick will und den von 40 auf 55 hz anghebt.

limiter sind auch sehr wichtig... können dir den arsch retten
Sqarky
Inventar
#7 erstellt: 31. Jan 2011, 19:55
Najo, die meisten Weichen trennen ja bei mind. 12db/okt

Die Tops stehen zu 90-95% per Distanzstange auf den Subs. Wenn der Delay da einen merkbaren Unterschied erbringt, spricht das na klar sehr für den Controller.

Wenn ich reine Sprache widergeben will, dann kann ich doch auch nur die Tops verwenden und bei Frequenz Trennen. Da brauch ich doch kein Lowcut unter 40Hz.

MBHs nutze ich nicht =)

Und da sind wir wieder beim Limiter. Das wäre auch ein pro für den Controller.
Lange92
Inventar
#8 erstellt: 31. Jan 2011, 19:57
Der große Vorteil ist ja nicht, dass du die Flankensteilheit einstellen kannst, sondern sowohl die Flankensteilheit als auch (wichtiger) die Filtertypen. Und das für Sub und Top einzeln.
Bei einer normalen aktiven Weiche wird immer nur mit einer Flankensteilheit eines bestimmten Filters getrennt (meist Linkwitz glaub ich) und das sowohl für Sub und Top an der gleichen Stelle/ der gleichen Frequenz.

Wenn Sub und Top die nächste Oktave nach oben bzw. nach unten auch etwa linear arbeiten würden, wäre das natürlich eine Perfekte Trennung (wenn die Phase stimmt). Meist ist das ja aber eher so, dass das Top schon kurz hinter der Trennfrequenz abfällt, und der Sub auch nicht linear weiter läuft. Das führt dazu, dass die Trennung halt nicht sauber ist und zu Überlagerungen oder Löchern im Frequenzgang führt. Das will man ja nicht.
Mit nem Controller kannste jetzt anders vorgehen: Du kannst passend trennen. Es wird ja z.B. von einigen gesagt, man soll die Tops bei 130Hz trennen und die Sub schon bei 110Hz (beispielsweise). Theoretisch entsteht dadurch ja ne Lücke im Frequenzgang. Wenn man jetzt aber mal bedenkt, dass viele Subs um die Frequenz noch ein wenig lauter werden, klingt es doch logisch, dass man mit dieser Lücke das "Lauter werden" sozusagen abfedert und den Frequenzgang so gerade bekommt.
Desweiteren hasst du ja die möglichkeit an der Phase zu drehen mit nem Controller (oder?). Dann kannst du das auch tun und so lange drehen, dass die Addition bei der Trennfrequenz passt und es keine destruktiven Interferenzen gibt.

Gerade bei einer höherwertigen Anlage, wie deiner, würde ich persönlich immer nen Controller dazu packen. Man verschenkt ohne einfach Potential Dauert natürlich, wenn man mit dem Controller einstellt, einfach länger, aber das Ergebnis sollte doch einiges besser sein. Wenn mans ganz genau nimmt, kann man auch mit Messmikro die Sache angehen. Dann weiß man ganz genau wenns passt.


Limiter ist natürlich immer gut und was ihr noch vergessen habt: Son Ding hat auch noch EQs drin. Falls man die mal braucht ist das auch nicht zu verachten.

MfG
Chris_Fine
Inventar
#9 erstellt: 31. Jan 2011, 19:58
Das Passwort aufm Controller ist manchmal auch ganz nützlich;)
Der Dyn. Eq hat auch schon so manchen HT gebändigt.


[Beitrag von Chris_Fine am 31. Jan 2011, 20:03 bearbeitet]
Schmelli
Inventar
#10 erstellt: 31. Jan 2011, 20:03
stimmt in der regel ist ein pram. eq mit verbaut.


beim t-racks zum beispiel ein 5 band param. eq finde ich praktisch wenn die tops mal fullrange ran sollen. dann wird es nicht so ein gepansche wie mit nem dj mixer de rnen 3band eq hat( bei festen frequenzen)
Sqarky
Inventar
#11 erstellt: 31. Jan 2011, 20:44
Also PW ist gut, aber ich hab auch schon überlegt, nen Gitter vor Weiche und Endstufe zu schrauben, da es ja oft Feiern sind, wo ich dann den Winamp anmache und selber mitfeier =) Aber mein Puplikum ist auch keine 18 mehr =)

Den Hochtöner brauch ich nicht zügeln

Leider hab ich noch keine Erfahrung vom Vermessen mit einem Controller. Mach ich das einmal mit dem Setup und der Endstufe? Wie ermittel ich dann die beste Trennfequenz, steilheit und Filtertyp?

Wie kann ich nach dem Aufstellen der LS den Delay einstellen damit die Phase passt?

Welche Controller kommen in Frage?

Der Behringer, Alto Maxidrive, der Racks, nen gebrauchter LEM dx24, Omnitronic hat auch was ... wobei dann doch lieber Behringer ^^

Was anders Fällt mir nun auch nicht ein. Ich glaub die restlichen Controller übersteigen die 300€.
light-Green_Apple
Inventar
#12 erstellt: 31. Jan 2011, 20:48
Also ich würde auch klar sagen - Controller.

Warum?
Naja, wurde ja schon genannt:
-Die oft einstellbaren Filtercharakteristika
-Parametrischer EQ (glaube sogar vollparametrik)
-Limiter (wirst du vorallem gebrauchen wenn du die Anlage verleihst - dazu hilft dann auch noch das Passwort :P)
-Eingebaute Noisegates etc.
-Delay (man weiß ja nie was noch so kommt)

Zudem kostet ein Controller auch nicht sooo viel mehr. Klar, Geld ist Geld, aber kaufst du später einzeln einen Limiter, Noisegates und EQ dazu, biste bei dem x-fachen deiner Kosten für einen Controller und hast mehr Platz verbraucht
Dadl
Inventar
#13 erstellt: 31. Jan 2011, 22:46
Controller ist schon sinnvoll...
Seine Vorteile spielt er erst mit Messequipment aus...
Und auf die Sache mit der Phase ist dahingehend Quatsch weil die genauso unperfekt weiterläuft wie der Frequenzgang...

Der Vorteil bleibt bei der vollkommen freien Trennung, und dem Limiter...
Man hat dann halt auch noch netterweise nen EQ immer dabei und dann auch noch den parametrischen den man dann einsetzen kann wenn man zum Beispiel dann kurz vor Volllast doch die HT's etwas zurücknehmen will weils zu viel Verzerrung gibt...

Ich hab mir den Controller beim Aufstocken meiner Anlage auf größere Tops und 4 Subs gekauft... einfach weil mir da zuviel Geld hinter hing...

Also es hat definitiv Vorteile einen zu haben

Grüße
Sqarky
Inventar
#14 erstellt: 01. Feb 2011, 06:57
Danke erstmal für die letzten schönen Antworten =)

Ich denke meine Wahl fällt dann auf einen Controller.

Ich werd mich heute mal mit den einzelnen Kandidaten auseinander setzten.

Vielleicht gibt es ja schon ein paar Erfahrungen zu den Produkten. Klangunterschiede sollten ja kaum auftretten?

Die Altos bekomme ich recht günstig. Den 2.3 für 220€, den 3.4 PC für ein wenig mehr und den 3.4 compact für ca. 260€

Wäre der 3.4 compact eine Alternative zum Behringer? 3 Wege brauch ich ja nicht.
Gelscht
Gelöscht
#15 erstellt: 01. Feb 2011, 08:13
Also ich sage mir auch immer, für meine Zwecke reicht die gute, alte Aktivweiche a la JB Systems EXO-2.4 mit 40 Hz Lowcut und Trennung bei ca. 120 Hz.

Und das IMMERNOCH bei 2x LMT-101 + 6x LMB-115 Pro.
Allerdings werde ich mir früher oder später trotzdem einen Controller holen müssen. Dabei würde die Wahl dann hierrauf fallen:

http://www.thomann.de/de/behringer_dcx2496_ultradrive_pro_lautsprechermanagement.htm

Allerdings weiß ich jetzt net ob der mit Passwort schützbar ist?

Gruß

Janzen-Audio
Bummi18
Inventar
#16 erstellt: 01. Feb 2011, 09:56
glaub ja... das sollten alle ctrl haben
Dadl
Inventar
#17 erstellt: 01. Feb 2011, 12:42
ja der ist Passwortgeschützt
Big_Määääc
Inventar
#18 erstellt: 01. Feb 2011, 13:58
wichtig ist aber das Passwort dann nicht zu vergessen

habe mal Panik bekommen deswegen
hatte es aber nur wieder Falsch eingegeben, und wieder hinbekommen. PuuuuuH
weiß nämlich nicht ob man beim Behringer DCX das Passwort mit dem PC wieder knacken kann
sonst wär nämlich alles zu !!
und da ich mir nicht traue, wir werden ja alle nicht jünger
empfehl ich ne Fingerweg-Blend vor zu machen
Sqarky
Inventar
#19 erstellt: 01. Feb 2011, 17:34
Hm, Passwortschutz ist eigentlich das wenigste was ich vom Controller erwarte.

Erfahrungen sind weiter willkommen =)
Bummi18
Inventar
#20 erstellt: 01. Feb 2011, 18:11
erfahrungen.. mhm die ctrl , die genannten ctrl machen ihren job ,ich pers. kenn nur dbx drive rack und xilica ctrl... und muß sagen für mich ist das einstellen der setups über einen laptop sehr wichtig da man auch grafisch sieht was man grad verstellt , grad wenn man sich erst mit sowas neu beschäftigt ich hab hier im forum mal was zu geschrieben:

http://www.hifi-foru...m_id=127&thread=2314
Lukas-jf-2928
Inventar
#21 erstellt: 02. Feb 2011, 11:57

Sqarky schrieb:

Erfahrungen sind weiter willkommen =)


Im märz hab ich ja wieder was "größeres" kannst dir da ja mal den dcx2494 angucken&vielleicht ja auch mit deinen subs hören und hören ob dir ein Unterschied auffällt

Controller ist einfach auch praktisch, speicherst einfach fertige Persets ein wie Sprache (nur Tops), fullrange, 2.1 oder 2.1 mit den passenden filtern für ein immer perfektes ergebnis ohne jedesmal an den Reglern rumzuspielen was nichts halbes und nichts ganzes ist

Ich jedenfalls konnte mit dem Controller gefühlt mindestens 1/3 mehr Pegel und klang aus den Lautsprechern zaubern als über eine herkömmliche aktivweiche

Zudem halt einfach die Limiter (immer gut!!) und eq's um für den fullrange betrieb noch an der passenden Stelle zu boosten oder den subs mehr Kick bzw Tiefgang zu verschaffen, eq wird fast hinfällig...
nEvErM!nD
Inventar
#22 erstellt: 02. Feb 2011, 12:31

Big_Määääc schrieb:
wichtig ist aber das Passwort dann nicht zu vergessen

habe mal Panik bekommen deswegen
hatte es aber nur wieder Falsch eingegeben, und wieder hinbekommen. PuuuuuH
weiß nämlich nicht ob man beim Behringer DCX das Passwort mit dem PC wieder knacken kann
sonst wär nämlich alles zu !!
und da ich mir nicht traue, wir werden ja alle nicht jünger
empfehl ich ne Fingerweg-Blend vor zu machen :)


So schlimm ist das ganze auch nicht

Schreib dir deine Presets und die dazugehörigen Einstellungen einfach auf oder sicher sie am PC.

Wenn du dann wirklich mal das PW vergessen solltest setzt du den DCX einfach komplett zurück - im Fall der Fälle musst du die Presets dann eben neu eingeben oder überspielen.
Ich mein... wie oft vergisst man schon das PW?
Notfalls schreibst dir das PW auf einen Zettel und steckst den in deinen Geldbeutel.

PW find ich praktikabler als die "Finger-weg-Blende".
Denn wenn Ich auf einer VA wirklich mal noch was am Controller ändern muss muss ich jedes mal die Blende abschrauben.
Und wenn man selbst mal nicht da ist und jemand unbedingt was ändern will kann der jenige die Blende auch abmachen - das PW bekommt derjenige aber nicht raus.

Achja... Anleitung zum resetten von Behringer (Zitat aus dem PartyPA):


Sehr geehrte/r xxx,

um die DCX24976 zu reseten halten Sie bitte während des Einschaltens die Beiden Page - Taster gedrückt.

Wir hoffen, dass wir Ihnen mit unseren Informationen weiterhelfen konnten.

Mit freundlichen Grüssen


[Beitrag von nEvErM!nD am 02. Feb 2011, 12:33 bearbeitet]
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