symmetrische und unsymmetrische

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JimboV
Stammgast
#1 erstellt: 25. Dez 2010, 21:16
Hi,

Ich habe den T-Amp 600 von Thomann. In der Bedienungsanleitung steht etwas von symmetrischer und unsymmetrischer Verkabelung bei Punkt 6. Ich versteh leider nicht ganz was damit gemeint ist. Kann mir das mal jemand Erklären?

Hier der Link: http://images1.thoma...ienungsanleitung.pdf siehe punkt 6 "Den Amp anschließen"


Ich versuche hier mal den Text rein zu kopieren:


6. Den Amp anschließen
Die Eingänge anschließen
Die symmetrischen Klinkeneingänge haben eine nominale Impedanz von 20 kOhm (10 kOhm bei unsymmetrischer Verkabelung) und kommen mit den Line-Level-Signalen der meisten Geräte zurecht. Im Eingang findest Du dreipolige XLR-Buchsen sowie symmetrische Klinkenbuchsen.
Die korrekte Verkabelung der Eingangskabel hängt von 2 Faktoren ab: (1) ob die Eingangsignale symmetrisch oder unsymmetrisch sind, und (2) ob das Signal massebezogen ist oder nicht. Wir zeigen Dir hier die empfohlenen Verbindungstypen für die unterschiedlichen Signalquellen.
Die eingebauten 1/4“-Klinkeneingänge können für symmetrische oder unsymmetrische bzw. massefreie oder massebezogene Signalquellen ähnlich beschaltet werden.
Dies ist die Standardbeschaltung bei Klinkensteckern:
Symmetrisch Unsymmetrisch:


Für die 3 Bilder hinter dem : siehe Link oben

MFG Jimbo
light-Green_Apple
Inventar
#2 erstellt: 25. Dez 2010, 22:07
cptnkuno
Inventar
#3 erstellt: 25. Dez 2010, 23:40

JimboV schrieb:
Hi,

Ich habe den T-Amp 600 von Thomann. In der Bedienungsanleitung steht etwas von symmetrischer und unsymmetrischer Verkabelung bei Punkt 6. Ich versteh leider nicht ganz was damit gemeint ist. Kann mir das mal jemand Erklären?

Was symmetrische Signalübertragung ist, siehst du im Link oben.
Prinzipiell, sollte man symmetrisch verkabeln wenn das möglich ist. Ob das bei dir möglich ist, hängt davon ab, ob das Gerät, das das Signal an die Endstufe schickt, einen symmetrischen Ausgang hat. Wenn das nicht der Fall ist, kannst du sowieso nur unsymmetrisch fahren (Monoklinkenstecker oder im XLR Pin 1 und 3 verbinden).
Das Bild des Stereoklinkensteckers in der Bedienungsanleitung ist im übrigen kompletter Schwachsinn. Es wird 1. die Beschriftung von einem Stereosignal verwendet (bei symmetrisch gibts kein links und rechts, sondern wie beim XLR heiß(+) und kalt(-))
und zweitens ist die Anordnung der Lötpins falsch beschrieben, der Pin in der Mitte geht immer zur Spitze, der Pin links im Bild ist dann der, der mit Ring verbunden ist.


[Beitrag von cptnkuno am 25. Dez 2010, 23:42 bearbeitet]
eBill
Inventar
#4 erstellt: 26. Dez 2010, 10:03
light-Green_Apple
Inventar
#5 erstellt: 26. Dez 2010, 10:08

Wenn das nicht der Fall ist, kannst du sowieso nur unsymmetrisch fahren

Bei mir gibt es Symetrierboxen
JimboV
Stammgast
#6 erstellt: 26. Dez 2010, 10:40
Aber ich kann sowohl symmetrische als auch unsymmetrische Klinken und XLR Stecker bzw. Geräte an die Endstufe anschließen?
light-Green_Apple
Inventar
#7 erstellt: 26. Dez 2010, 11:06
Ja.
eBill
Inventar
#8 erstellt: 26. Dez 2010, 11:06
Durch Verwendung entsprechender Adapter oder Adapterkabel bzw. bei Selbstkonfektionierung von Kabeln durch Verwendung und Beschaltung entsprechender Steckverbinder (Belegung) können sowohl symmetrische als auch unsymmetrische Quellen angeschlossen werden. Eine symmetrische Verkabelung ist in jedem Fall zu bevorzugen (ist störsicherer, erlaubt größere Kabellängen, verhindert Brummschleifen).

Für weitere Beratung solltest Du uns mitteilen, welche Quellen mit welchen Ausgangsanschlüssen Du hast ...


eBill
light-Green_Apple
Inventar
#9 erstellt: 26. Dez 2010, 11:09

Eine symmetrische Verkabelung ist in jedem Fall zu bevorzugen (ist störsicherer, erlaubt größere Kabellängen, verhindert Brummschleifen).


Warum sollte eine symmetrische Verbindung Brummschleifen verhindern?!
JimboV
Stammgast
#10 erstellt: 26. Dez 2010, 11:13
Ich habe dieses Kabel und schließe das an meinen Laptop an.

http://www.thomann.de/de/pro_snake_tpy_2030_kmm.htm


[Beitrag von JimboV am 26. Dez 2010, 11:13 bearbeitet]
light-Green_Apple
Inventar
#11 erstellt: 26. Dez 2010, 11:23
Unsymetrisch...
eBill
Inventar
#12 erstellt: 26. Dez 2010, 12:59

light-Green_Apple schrieb:
Warum sollte eine symmetrische Verbindung Brummschleifen verhindern?!

Etwas verwundert über diese Frage ... weil Masse/GND/Abschirmung bei symmetrischer Übertragung einzig und allein der Abschirmung dienen und nicht zur Signalrückleitung (dafür dient die "-"-Ader)! Sollte es bei verkabelten Geräten wegen netzseitig unterschiedlicher Schutzleiterpotentiale zu Potentialausgleichsströmen über Masse/Abschirmung kommen, so stört das bei symmetrischer Verkabelung nicht. Bei unsymmetrischer Verkabelung dagegen überlagert sich die 50Hz Wechselspannung (bzw. 1. Oberwelle 100Hz) dem Nutzsignal und kann eben das gefürchtete Brummen hervorrufen.

Lese das bitte oben in meinen ersten beiden Links nach!!


eBill
light-Green_Apple
Inventar
#13 erstellt: 26. Dez 2010, 13:12
Und warum habe ich dann bei 100% symmetrischer Verkabelung trotzdem das Geliebte 50hz Brummen?

Ich mein, dass GND nciht der Signalrückführung dient ist ja logisch, sonst würde es wohl auch keinen Groundlift geben...
*xD*
Inventar
#14 erstellt: 26. Dez 2010, 22:33
Hi

Dass es keinen Brumm gibt ist nur theoretisch und würde nur bei absolut sternförmiger Masseführung zutreffen. Da das nicht praktikabel ist, gibt es immer irgendwo Stellen, an denen die Brummspannung auf signalführende Leitungen trifft.

Im Übrigen trifft auch dein Argument bezüglich Signalrückleitung nur bei trafosymmetrierten Anschlüssen zu, ansonsten gibts auch hier einen Bezug zur Masse (was sich ja leicht dadurch feststellen lässt, dass eine Spannung zwischen + und Masse besteht). Kein mir bekanntes Gerät, sei es Mischpult oder Endstufe, hat solche.
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