E.Star Boxen und was man noch draus machen kann

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blackfield
Inventar
#1 erstellt: 01. Mai 2010, 19:24
Wer kennt den Laden nicht? Vor langer Zeit war ich mal dumm genug mein Geld für so nen Müll auszugeben nun stehn die Teile seit ner weile rum.
An Feiertagen langweil ich mich grundsätzlich also mal son Kasten ausm Keller geholt und auseinandergebaut.
Hochtöner sofort in die Tonne...
Doch die 10" sehn ganz anständig aus, schön stabiles Material sauber verklebt.

Nungut ich dachte mir vielleicht kann man ja noch was drauß machen außer Briefbeschwerer.

Was meint ihr dazu?

PS: Vorsicht mit dem Bezugstoff der brennt sofort! Hab gerade mal testweiße ein Stückchen angezündet.
TopTom***
Stammgast
#2 erstellt: 01. Mai 2010, 21:17
Servus!

so wie du schon gesagt hast, sind die Teile müll. Und so wie auch der Hochtöner von Qualität geprägt ist, glänzt auch der 10 kW Mitteltöner mit Qualität.
Aus dem kann man meiner Meinung nach nichts ordentliches machen. Auch wenn er nach außen hin nicht schlecht aussieht, funktioniert er eher wie eine Heizung als wie ein Sub.

Vielleicht kann man noch einen "Subwoofer" draus machen... Aber da wird jeder 50 euro-fertig-kofferraum auf-kiste rein-subwoofer besser sein.

Aber vielleicht kennt jemand noch eine sinnvolle Verwendung für ihn.

Grüße!
blackfield
Inventar
#3 erstellt: 01. Mai 2010, 21:35
DAnke für den Beitrag. Mal so grob was simulieren und dann aus OSB Platten zusammenbasteln hab ja noch drei stück. Ne kleine Dynacord Endstufe wär auch da also fürs Amping wär gesorgt^^
TopTom***
Stammgast
#4 erstellt: 01. Mai 2010, 21:58
Hmm.. das klingt doch gut

Also wenn du schon die Möglichkeit zum Simulieren hast?, würde ich dir empfehlen ein PA Chassis in der Bucht zu ersteigern. Was du letztendlich daraus machst, bleibt dir überlassen. Ein Topteil würde sich kaum rentieren...

Ehm andere Frage: Was möchtest du damit dann machen? Einfach just for fun?

Wie du dich auch entscheidest, würde ich niemals eine Dynacord Endstufe an so einen China-Treiber hängen. Wäre mir zu riskant. Wenn du Holz und Simulationsprogramm und anscheinend auch Zeit mitbringst, würde ich mir ein kleines Fullrange-Horn zusammenbauen
Ein PA Chassis ersteigern und dann ein Gehäuse dafür bauen. Diese Box kannst du dann als kleine PA-Box mittels deiner Dynacord betreiben.

PS: was ist das für ein Modell die Stufe?

Grüße
blackfield
Inventar
#5 erstellt: 01. Mai 2010, 22:45
Eine PAA330. joa war just 4 fun
Lange92
Inventar
#6 erstellt: 02. Mai 2010, 14:42
Wenn du was daraus bauen willst solltest du erstmal die TSP besorgen, dann könnte man schon mal versuchen was zu simulieren. Einfach so drauflos bauen wird nicht zu nem guten Ergebnis führen, besonders wenn es ein Horn werden sollte.
blackfield
Inventar
#7 erstellt: 02. Mai 2010, 14:45
Des mit dem Horn hat ich mir überlegt denk aber das es definitiv zuviel Aufwand wär für solche Chassis. TSP für die Dinger? ich glaub das kann ich knicken. Werds wohl auf die Holzhammer Methode machen: Nach Gefühl was zusammenbasteln und dann solange das gehäuse auffüllen bis es sauber klingt.
TopTom***
Stammgast
#8 erstellt: 02. Mai 2010, 14:48
Wär ne Möglichkeit

Ne aber ich würds mit der Horn-Methode machen.
Schau mal in der Bucht. Für round about 50 Euro dürfte es schon drin sein, ein gutes kleines PA Chassis abzusahnen. Dafür kannst du dann ein Horngehäuse berechnen mit möglichst hohen Wirkungsgrad. Diesen Lautsprecher könntest du dann mti deiner Stufe gut betreiben.

Grüße
XTJ7
Stammgast
#9 erstellt: 02. Mai 2010, 14:51
Dann kannst du auch die alten Gehäuse behalten, dazu irgendeinen Hochtontreiber und das Gehäuse mit Warnex lackieren. So brennt nichts mehr und es klingt weiterhin nach Mist. Dein Selbstbauversuch in allen Ehren, aber das wird aus den wirklich grottenschlechten Chassis nicht viel mehr rausholen - die geben es einfach nicht her.

Wenn du wirklich was sinnvolles machen willst, bau dir eine Box von Jobsti, z.B. die LMT-101. Dann nimmst du dir irgendein Conrad Piezo Hochtonhorn, das im Ausschnitt kleiner ist, als das Horn was von Jobsti vorgesehen ist, und baust das so zusammen.
Sobald du dann Geld für Weiche und anständige Chassis bzw. Hochtontreiber hast, besorgst du dir die, die für das LMT-101 empfohlen werden, vergrößerst den Ausschnitt fürs Hochtonhorn wie im Bauvorschlag angegeben und hast dann eine klasse Box.
blackfield
Inventar
#10 erstellt: 02. Mai 2010, 14:52
Mal sehn die PAA330 war ja in vielen Kinos im Einsatz ich denk für ähnliche Zwecke dürfte die sehr gut sein. Das mit den E.Star Pappen mach ich trozdem ein bissl Holz hab ich noch im Keller Pressspahnplatten und OSB, nicht schön aber passt dann zusammen
Lange92
Inventar
#11 erstellt: 02. Mai 2010, 14:58

XTJ7 schrieb:
Dann kannst du auch die alten Gehäuse behalten, dazu irgendeinen Hochtontreiber und das Gehäuse mit Warnex lackieren. So brennt nichts mehr und es klingt weiterhin nach Mist. Dein Selbstbauversuch in allen Ehren, aber das wird aus den wirklich grottenschlechten Chassis nicht viel mehr rausholen - die geben es einfach nicht her.

Wenn du wirklich was sinnvolles machen willst, bau dir eine Box von Jobsti, z.B. die LMT-101. Dann nimmst du dir irgendein Conrad Piezo Hochtonhorn, das im Ausschnitt kleiner ist, als das Horn was von Jobsti vorgesehen ist, und baust das so zusammen.
Sobald du dann Geld für Weiche und anständige Chassis bzw. Hochtontreiber hast, besorgst du dir die, die für das LMT-101 empfohlen werden, vergrößerst den Ausschnitt fürs Hochtonhorn wie im Bauvorschlag angegeben und hast dann eine klasse Box.

Das bringt im Grunde auch nichts Wenn sich das was anhören soll, dann muss man schon alles komplett aufbauen...

@TE: TSP kann man auch selber messen! Hier findest du ne Anleitung dazu.
blackfield
Inventar
#12 erstellt: 02. Mai 2010, 15:06
Danke für den Hinweis mit dem TSP. Werd mir das mal demnächst in ruhe durchlesen, ist ja nicht ganz einfach und auch nicht ungefährlich für die Hardware. Wird aber interresant wenn ich mal alle 4 durchmess was da rauskommt.
XTJ7
Stammgast
#13 erstellt: 02. Mai 2010, 15:22

Lange92 schrieb:

Das bringt im Grunde auch nichts Wenn sich das was anhören soll, dann muss man schon alles komplett aufbauen...


Das ist richtig, aber ohne TSP zu bauen ist genauso sinnfrei. Selbst mit TSP dürfte der Unterschied nicht allzu groß sein. Dafür hat man bei den LMT-101 dann schon ein vernünftiges Gehäuse, das man lediglich noch bestücken muss

Oder er behält einfach die alten Gehäuse und passt die nach Gehör an. Ich denke jedenfalls nicht, dass es sich ansatzweise lohnt, dafür ein neues Gehäuse zu bauen, nichtmal wenn die TSP gemessen werden.


[Beitrag von XTJ7 am 02. Mai 2010, 15:22 bearbeitet]
blackfield
Inventar
#14 erstellt: 02. Mai 2010, 15:29
Ich würde es wie gesagt aus Resten baun und als Übung ansehn das nächste große Projekt ist ja schon in aussicht, die Logitechbrüllwürfel müssen vom Schreibtisch weg. 5.1 im Selbstbau.
blackfield
Inventar
#15 erstellt: 02. Mai 2010, 18:41
Könnte mir jemand helfen das ganze mit einem fliegenden Aufbau zu machen mir ist das dann doch etwas unschlüssig.
blackfield
Inventar
#16 erstellt: 06. Mai 2010, 14:43
Also er ist fertig 4x 10" E-Star, 2 m² OSB Platten und 10 Stunden arbeit.

Hat in etwa 70 Liter Volumen.

Ist keine Schönheit geworden und dröhnt auch nochn bissl an den Griffen (wird noch behoben sind noch nicht abgedichtet kommt erst nachm Lackieren)

Mangels Frequenzweiche einfach mal die EQs missbraucht.

Das ganze ist an einer gebrückten Dynacord PAA 300 gelaufen. Die war nichtmal annähernd am Limit.

Druck liefert er ordentlich (nicht nach PA-Maßstäben) und mein Ziel E-Star Boxen zu recyceln ist mir gelungen. Selbst Griffe und Schutzgitter wurden weiterverwendet, sowie die Anschlussbuchsen. Lediglich Holz, ein paar Spax und Kabel sind neu.

Materialkosten: 12,56 Euro

Das tut nicht weh, besser wie versoffen und Spaß hats auchnoch gemacht.

Bei bedarf lad ich gern ein paar Bilder hoch.
chrime
Inventar
#17 erstellt: 06. Mai 2010, 14:52

blackfield schrieb:
Also er ist fertig 4x 10" E-Star, 2 m² OSB Platten und 10 Stunden arbeit.

Hat in etwa 70 Liter Volumen.

Ist keine Schönheit geworden und dröhnt auch nochn bissl an den Griffen (wird noch behoben sind noch nicht abgedichtet kommt erst nachm Lackieren)

Mangels Frequenzweiche einfach mal die EQs missbraucht.

Das ganze ist an einer gebrückten Dynacord PAA 300 gelaufen. Die war nichtmal annähernd am Limit.

Druck liefert er ordentlich (nicht nach PA-Maßstäben) und mein Ziel E-Star Boxen zu recyceln ist mir gelungen. Selbst Griffe und Schutzgitter wurden weiterverwendet, sowie die Anschlussbuchsen. Lediglich Holz, ein paar Spax und Kabel sind neu.

Materialkosten: 12,56 Euro

Das tut nicht weh, besser wie versoffen und Spaß hats auchnoch gemacht.

Bei bedarf lad ich gern ein paar Bilder hoch.


Bedarf !
blackfield
Inventar
#18 erstellt: 06. Mai 2010, 15:39
Ralle14
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 06. Mai 2010, 21:22
Interessant wäre mal, die Einbauresonanz zu berechnen. Bei dem schwachen Antrieb könnte ich mir vorstellen, dass du einen URPS konstruiert hast. In diesem Falle kannst du die Lautsprecher bis ans elektrische Limit prügeln, ohne eine mechanische Beschädigung durch DC Offset zu befürchten. Wenn du die Box noch 4 bis 8 mal baust haste dann ein schönes Array welches sicherlich fein Druck macht.
blackfield
Inventar
#20 erstellt: 06. Mai 2010, 22:31
Ich habs mit WinISD berechnet.

Wenn du mir sagst wie man die Einbauresonanz berechnet werd ich das gern mal machen.

Falls mir jemand seine alten E-Star Boxen schenken will wär das ein Gedanke aber nochmal ein haufen Geld für son Schrott ausgeben mag ich ned^^

Mich wunderts eh das die die gebrückte Power von nem doch recht amtlichen Amp überlebt haben.

Wenn das gedröhne weg ist haut das Teil bestimm ganz gut rein.

Ab untern Schreibtisch damit *grins*
*xD*
Inventar
#21 erstellt: 07. Mai 2010, 16:41
Hi

Die kurzen Überlast-Impulse überstehen die Chassis locker, da musst du schon dauerhaft nen Sinuston draufgeben, dass die die Biege machen.

Mechanisch sind die Billigteile oft relativ unkaputtbar, die überstehen auch Anschlagen.

Pass aber auf, dass der Amp im Zweifel auch einen Kurzschluss überstehen kann, wäre schade, eine Endstufe für ein Billigprojekt zu opfern.
blackfield
Inventar
#22 erstellt: 07. Mai 2010, 16:43
Wie schon gesagt läuft an ner alten Dynacord und das Schätzchen hat ned Ruf unkaputtbar zu sein.

Aber trozdem danke für die Warnungen!
Noopy
Inventar
#23 erstellt: 10. Mai 2010, 11:07
Na das find ich doch schön wenn sich auch mal wieder wer an etwas unkonventionelles wagt und das rein aus Spass am Basteln macht! Daumen hoch!

...wenn das Ergebnis noch zufrieden stellt umso schöner!
blackfield
Inventar
#24 erstellt: 10. Mai 2010, 12:47
Aus reinem Interesse: Hat einer von euch Messausrüstung und wohnt inmeiner nähe? (Ludwigsburg bei Stuttgart)

Würde das einfach aus Neugierde mal messen was das Teil liefert.
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