Kabellänge egal ?

+A -A
Autor
Beitrag
phibu
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Okt 2009, 19:59
Hallo,

wollte mal wissen wie das so ist mit der Kabellänge.

Hab die Box RCF 325 A nun wollte ich wissen wie lang das Kabel sein darf, ohne das irgendein Verlust zustande kommt ?
Also von der Box zum Mischpult.

Gibt es da unterschiede zwischen passive und aktive Boxen ?!

Mit freundlichen Grüßen phibu
_Floh_
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 20. Okt 2009, 20:04
Erstmal eines vorweg, Leistung geht immer verloren, egal bei welcher Kabellänge.

Nur irgendwann werden diese zu hoch. Das hängt aber auch von der Impedanz der angeschlossenen Lautsprecher (und dem daraus resultierenden Strom) und dem Kabelquerschnitt zusammen

Richtwerte (Jobsti)


[Beitrag von _Floh_ am 20. Okt 2009, 20:05 bearbeitet]
metalmachine
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 20. Okt 2009, 20:51
Verluste hast du immer da kann man wenig dran machen
Da deine Boxen aber aktiv sind also die Boxen quasi derekt am amp sind sind die Verluste nich sooooo groß.
Ist ja nur so das dei Amps ein kleineres Eingangssignal aus dem Vorverstärker bekommen aslo ich kenn die Boxen nich und weis halt auch nicht ob in den Amps noch nen bisschen Reserve ist um das auszugleichen.
_Floh_
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 20. Okt 2009, 21:04
Ach mist...das sind ja aktive

Dann tut´s natürlich ein normales XLR Kabel, da sind 20m ja noch garnichts, gerade wenn´s schon ein verstärktes Signal ist.

Und wenn doch mal zu viel flöten geht: Einfach am Pult mehr Dampf geben und gut
eBill
Inventar
#5 erstellt: 20. Okt 2009, 22:51
Symmetrisches XLR-Kabel (ist praktisch identisch mit Mikrofonkabel) kann Längen haben, über die Du Dir keine Sorgen machen brauchst, hier ist von bis zu 400m die Rede. Man muß ja an große Konzerte denken, wo die Verkabelung von der Bühne zum FOH-Platz keine Probleme machen darf.

Dies gilt aber nur, wenn die Quelle (Mikrofon, Mixer usw.) tatsächlich auch "richtige" symmetrische XLR-Ausgänge bzw. Anschlüsse hat - nur dann ist die Niederohmigkeit der Quelle gewährleistet.

Wenn man gleich am Mixer von Cinch auf XLR-Kabel adaptiert (unsymmetrisch auf symmetrisch), dürften die zulässigen Kabellängen kürzer sein, da Cinch-Ausgänge hochohmiger sind. Der Ausgangswiderstand der Quelle bildet mit der Kabelkapazität einen Tiefpass, also ein RC-Glied. Je größer der Ausgangswiderstand und je länger das Kabel (höhere Kabelkapazität), desto eher kann es zum Verlust von hohen Frequenzen kommen. In der Praxis dürfte dieser Fall bei XLR-Kabel kaum vorkommen, auch nicht bei größeren Längen.

Es ist aber ratsam, hochwertiges Mikrofon- bzw. XLR-Kabel zu verwenden (Sommer, Cordial, Klotz, Schulz). Ich habe mir selbst 25m XLR-Kabel gelötet.


eBill
phibu
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 21. Okt 2009, 12:23
Alles klar, danke für die zahlreichen Antworten !!

Es ist so, habe die Box RCF 325 A, und den Kleinmixer BEHRINGER UB502 EURORACK, den brauche ich nur um mein Singal vom Laptop nochmal ein bissel zu Verstärken..

Nun brauch ich da ja XLR auf Klinke beides Symmetrisch richtig ?

MfG.Phibu
amdnox
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 21. Okt 2009, 13:57
Ja du brauchst sowas hier
ich würde dir auch Empfehlen die Cordinal zu nehmen von der Qualli her sind die einfach gut.
*xD*
Inventar
#8 erstellt: 21. Okt 2009, 18:12
Hi

Wie schon gesagt entscheidet über Leistungsverlust die Impedanz, oder nehmen wir einfach mal den ohmschen Widerstand, reicht für ein Beispiel.
Entscheidend ist das Verhältnis der Widerstände. Die Größenordnung von Ausgangsimpedanzen bei anständigen Pulten liegt unter 200 Ohm, die starken Main- und Aux-Ausgänge liegen meist bei nur etwa 75 Ohm. Der Widerstand von anständigen Mikrofonkabel liegt in Dimensionen von 100 Ohm pro km. Beides zusammen ergibt also 300 Ohm Widerstand mit einem 1km langen Kabel.

Nun liegt der Widerstand von den angeschlossenen Geräten, in unserem Fall Endstufen (Aktiv-Eibauverstärker) bei gut 10kOhm oder auch mehr. Das ergibt also ein Verhältnis von ca 1:33. Auf den Normpegel 0dbU bezogen würde das heißen, wenn du 0,775V (=0dbU) reinschickst, bleiben davon ca. 23mV im Kabel hängen. Der Rest geht ungeniert durch. Bedenke, wir reden hier von einer Leitungslänge von 1000, und haben trotzdem solche minimalen Verluste.
Was also eindeutig beweist, dass in Sachen Signalleitungen Kabellängen das kleinste Problem sind.

Allerdings gibts hier noch andere Effekte, wie schon angesprochen. Und zwar der Tiefpass, der durch Kabelkapazität und Widerstand entsteht und in einem gewissen Maß Höhen schluckt. Demnach sollte man versuchen, die Kapazität und den Widerstand klein genug zu halten. Kleineren Widerstand erreicht man durch kürzere Längen und bessere Kabel. Kapazität kann man leider nur durch bessere Kabel minimieren.
Allerdings reden wir hier bei anständigen Kabeln und praktikablen Längen (100m max.) von Frequenzen jenseits der 20khz. Und das muss man erstmal hören können.

Fazit: Kabellänge spielt nur bei qualitativ minderwertigen Geräten und Lautsprecherkabeln bzw. einfach Lastkabeln eine Rolle.
cptnkuno
Inventar
#9 erstellt: 22. Okt 2009, 08:58

amdnox schrieb:
Ja du brauchst sowas hier

keine gute Idee. Der Mischer hat unsymmetrische Outputs, da hängt Pol 3 am XLR in der Luft.
Richtig wäre so was:
http://www.thomann.de/de/the_sssnake_fxp1009_audiokabel.htm
eBill
Inventar
#10 erstellt: 22. Okt 2009, 10:36

cptnkuno schrieb:
... keine gute Idee. Der Mischer hat unsymmetrische Outputs, da hängt Pol 3 am XLR in der Luft.


Diese "THE SSSNAKE"-Kabel taugen wirklich nichts (in dem Fall auch noch überteuert), jedenfalls wird in Foren nur Schlechtes darüber berichtet. Wenn man sich diese Art Billigstklinkenstecker anschaut, kann einem schlecht werden - von einer "Zugentlastung" kann wohl keine Rede sein.

Hochwertige symmetrische Kabel wie das empfohlene Cordial-Kabel wären genau auch mein Vorschlag - da hängt nichts "in der Luft", die nicht benötigte Ader wird gegen Masse kurzgeschlossen - na und! Für andere Verkabelungsfälle mit beidseitig symmetrisch kann man diese Kabel dann auch verwenden (das unsymmetrische nur mit erheblichen Nachteilen), man ist in jedem Fall flexibler.


eBill
cptnkuno
Inventar
#11 erstellt: 22. Okt 2009, 11:15

eBill schrieb:

cptnkuno schrieb:
... keine gute Idee. Der Mischer hat unsymmetrische Outputs, da hängt Pol 3 am XLR in der Luft.


Diese "THE SSSNAKE"-Kabel taugen wirklich nichts (in dem Fall auch noch überteuert), jedenfalls wird in Foren nur Schlechtes darüber berichtet. Wenn man sich diese Art Billigstklinkenstecker anschaut, kann einem schlecht werden - von einer "Zugentlastung" kann wohl keine Rede sein.

War nur als Beispiel gedacht, deswegen "so was" und nicht "das hier". Hab auf die Schnelle kein anderes gefunden.

eBill schrieb:

Hochwertige symmetrische Kabel wie das empfohlene Cordial-Kabel wären genau auch mein Vorschlag - da hängt nichts "in der Luft", die nicht benötigte Ader wird gegen Masse kurzgeschlossen - na und!

Dazu mußt du das Kabel aber aufmachen und Ring und Schaft am Klinkenstecker verlöten.
Wenn du es so verwendest wie du es Kaufst, wird Ring in der Monoklinkenbuchse nicht kontaktiert, und damit hängt der Pol3 des XLRs in der Luft. Damit hast du nur mehr halb so viel Signal und unter Umständen ein heftiges Brummproblem, da nützen dir dann auch die hochwertigsten Stecker nichts. Aber du hast natürlich recht, richtig verschaltetet hochwertige Stecker sind den Snakes vorzuziehen.
phibu
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 22. Okt 2009, 18:55
Also, bin nun en bissel überrascht
Hab mir nun das Kabel bestellt, bei Thomann natürlich..
Habe allerdings auch einen anderen Kleinmixer genommen..
KleinmixerKabel...

Is das nun falsch, oder besser gefragt kann ich damit iwas kaputt machen ?! z.B. die Box..


Mit freundlichen Grüßen Philipp
cptnkuno
Inventar
#13 erstellt: 22. Okt 2009, 20:33

phibu schrieb:

Is das nun falsch, oder besser gefragt kann ich damit iwas kaputt machen ?! z.B. die Box..

Kaputt machst du nichts, du kriegst nur wahrscheinlich nicht den vollen Pegel auf die Boxen und es kann zu Brummen kommen.
Wenn du löten kannst verbinde im XLR Stecker Pin 1 und 3, dann ist das Problem sicher behoben.
jogi59
Inventar
#14 erstellt: 22. Okt 2009, 20:37

cptnkuno schrieb:
Kaputt machst du nichts, du kriegst nur wahrscheinlich nicht den vollen Pegel auf die Boxen und es kann zu Brummen kommen.
Wenn du löten kannst verbinde im XLR Stecker Pin 1 und 3, dann ist das Problem sicher behoben.

Dummes Geschwätz!
Der Behringermixer hat symmetrische Ausgänge und eine maximale Ausgangsspannung von über 20dB.
Die Kabel sind richtig und es gibt absolut keine Probleme
phibu
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 22. Okt 2009, 20:43
Alles klar..

Und falls doch irgendetwas sein sollte, kann ich das Zeug innerhalb 30 Tagen wieder zurück schicken.

Danke mal, PS: Woher weisst du das der Mixer symmetrische Ausgänge (bzw. das mit den über 20 dB) hat?, in der Beschreibung steht nix ?!. o.O

Mit freundlichen Grüßen Philipp
_Floh_
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 22. Okt 2009, 20:44
Schau doch in der BDA

Da steht das alles Haarklein, meistens am Ende.
cptnkuno
Inventar
#17 erstellt: 22. Okt 2009, 20:50

Bedienungsanleitung UB802 schrieb:
Die Main Out - Buchsen sind unsymmetrisch beschaltet und sind als Monoklinkenbuchsen ausgeführt.

Da hängt der Dreier in der Luft, offener Eingang an der Box.
Mir ist es ja egal, wenns brummt weiß der TE was zu tun ist.
maximaler Ausgangspegel laut BDA ist +22 dB


[Beitrag von cptnkuno am 22. Okt 2009, 20:55 bearbeitet]
phibu
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 23. Okt 2009, 07:05
Nun, wenn es Brummen sollte, dann Löte ich halt schnell die zwei Pins zusammen, is ja kein Problem

Bin schon bissel geübt in sachen Löten..:)

MfG.Philipp
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Kabellänge
Yavem am 25.03.2008  –  Letzte Antwort am 26.03.2008  –  4 Beiträge
Aktive oder Passive Anlage ?
Placebofan am 28.12.2009  –  Letzte Antwort am 01.01.2010  –  42 Beiträge
Anschlüße Mischpult/verstärker/passive Boxen
Stefan151265 am 02.12.2012  –  Letzte Antwort am 02.12.2012  –  13 Beiträge
Active Box an Passive Box anschließen :(
-Mmmm- am 24.03.2013  –  Letzte Antwort am 02.04.2013  –  16 Beiträge
DI Box?
andr483 am 17.02.2009  –  Letzte Antwort am 17.02.2009  –  4 Beiträge
Mischer mit aktiver Box verbinden
Badmad83 am 04.03.2009  –  Letzte Antwort am 04.03.2009  –  9 Beiträge
Box mit Mischpult verbinden!
matp89 am 30.04.2017  –  Letzte Antwort am 02.05.2017  –  7 Beiträge
The Box PA 502 A
Fitschie am 22.11.2009  –  Letzte Antwort am 23.11.2009  –  21 Beiträge
Mischpult mit PA verbinden?
mark_187 am 28.04.2011  –  Letzte Antwort am 02.05.2011  –  25 Beiträge
Was bedeutet Fullrange-Box?
moistmaker am 17.06.2009  –  Letzte Antwort am 18.06.2009  –  6 Beiträge
Foren Archiv
2009

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder928.200 ( Heute: 4 )
  • Neuestes MitgliedOldtimer1
  • Gesamtzahl an Themen1.557.685
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.684.586

Top Hersteller in Party Beschallung (PA) Widget schließen