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Wer hat Bilder vom Innenleben von PA Endstufen ?

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kurzhornfan
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 13. Nov 2009, 21:00
Hallo Ralle,

das ist nicht meine Meinung, sondern meine Erfahrung. Woher? Ich hatte sie ALLE (auf der Werkbank)

Die Kassettelauferke waren kurzlebiger Schrott, Gleichlaufschwankungen wurden quasi in der DDR erfunden. Die Tonköpfe waren nach kurzer Zeit fertig, Die Hubmagete unpräziese.
Von den Rauschmiderugssystmen brauchen wir wohl nicht zu reden.
Die Verstärkertechnik hingegen war noch viel größerer Mist. Potis= schlecht, Vorstufen mit SF129 oder BT138/139 rauschten wie die S*u. Als Endstufentransistoren kamen eh meist die 2N3055 zum Einsatz, allerdings die mit dem roten Punkt= Bastlerware. Auch die Profi Ware war nicht zu gebrauchen, kein Gahäuse war im 19" Format, saft- und kraftlos.
Von DIN Steckverbindungen, Plastikstegen bei Schiebepotis und schnell abgegriffenen Frontplatten will ich garnicht erst anfangen.
Boxen? Nun ja, für höhere Pegelansprüche gab es eigentlich nichts. Als Nahfeldabhöre habe ich heute noch 2 BR25, von der Frequenzweiche können sich manche Hersteller noch ne Scheibe abschneiden. Der wohl effektivste Hochtonschutz den es gibt.

Wenige Geräte verdienen meiner Meinung nach, aufgehoben zu werden. meine Hitliste:

- Studio Bandmaschine (irgendwas mit 722). Mit den Motoren hätte man auch ne Waschmaschine antreiben können. Die haben die 1000m Band irre schnell umgespult, der Sound war Klasse.
- Der einzige große Mixer, ein 48 Kanal Gerät, alles über Steckmodule. man konnte wärend der VA den Kanalzug wechseln. Hier waren im Übrigen vollgekapselte Drehpotis mit ner Mimik als Schieberegler umgelenkt, ein einmaliger "Schiebekomfort" natürlich mit Start/Stopp. Zum Transport konnte man einfach 8 Kanäle als Baugruppe abmontieren....
- Die einzige brauchbare Live Endstufe war ne 2x200Watt konvektionsgekühlte Riesenkiste. Brauchbar ist hier allerdings relativ (Potis= Schrott, Anschlüsse= Schrott, Feinsicherungen in seltsamen Sicherungshaltern= Fehlerquelle.....) Aaaaber: Ich glaube das Ding hatte 10 Endstufentransistoren im TO3 Gehäuse pro Kanal, natürlich ausgemessene), 2 Stück 400 Watt LL- Kern Trafos. Und natürlich ein Abnahme und Quallitätsprotokoll, auf den Trafos steht drauf, wer das Ding wann gewickelt hat, so dass man nicht dem falschen Mitarbeiter den Kopf abreißen mußte.
Von dem "Heizkörper" habe ich sicher noch ein Bild....dann sind wir wieder beim Thema

Andreas


[Beitrag von kurzhornfan am 13. Nov 2009, 21:19 bearbeitet]
kurzhornfan
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 13. Nov 2009, 21:22
Hier isse, Baujahr 1983, Heimwerkerbastelarbeit.



Andreas

PS. Ich sehe gerade, die haben als Gleichrichterdiode pro Kanal je 4 Stück Sy171 verwendet (ne 25 Ampere Diode für winzige 200 Watt Ausgangsleistung bei 80 Volt Betriebsspannung)


[Beitrag von kurzhornfan am 13. Nov 2009, 21:36 bearbeitet]
Ralle14
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 14. Nov 2009, 02:34
Die berühmte Görlitzer V-400 Endstufe? Soweit ich weiß waren da 16x KD503 pro Kanal verbaut?

Kann allerdings deine Erfahrungen nicht so sehr nachvollziehen. Mein HMK-Deck läuft prima seit 25 Jahren ... bisher weder Tonkopf- noch Riemenwechsel.

Die Relais in den Endstufen waren allerdings Schrott... In allen Verstärkern (PA, ELA, etc) steckten meistens KD503 drin. Sonst gerne genommen: KD607/608, BD203/204 etc.

EDIT: Vorstufen, ja das leidige Thema. Rauschen erinnert mich wirklich teilweise an unsere Ostsee. Viel verwendet wurden die A273/274, die rauschten wirklich wie sonst was. Solange die Vorstufe diskret aufgebaut war, war da auch kein Rauschen zu hören.

Es gab und gibt auch viel Schrott im Westen...

Hab hier 2 große ELA Endstufen: 100Watt Sinus, Gegentakt über Ausgangstrafo, KD503 drin, brutal schwer und modulares Gehäuse, jede Baugruppe (Endstufen, Vorstufe, Klangregelung, etc blabla) gesteckt und mit einer Schraube auswechselbar ohne das Gehäuse zu öffnen, Leistungsreserven bis zum Abwinken ... ergo 100% Servicefreundlichkeit wo wird heute noch sowas produziert?? Nebenbei halten die im Winter schön das Zimmer warm.

Weitere (subjektive?) Vorteile von DDR Geräten: Überwiegend Standardbauteile verwendet die sich auch heute noch beschaffen lassen, wenig ICs verwendet, kein SMD Schrott.

Wenn ich mir den Westschrott von damals und heute (natürlich gabs auch damals im Westen hochwertiges!!) anschaue, kommt mir einfach nur das Kotzen.

Man sollte vielleicht auch die wirtschaftliche und politische Situation damals betrachten....

PS: BR26, stehen reconed und wiederaufgebaut bei mir - traumhaft! ME Geithain gibts auch heute noch...

EDIT2: Sollten wir die Diskussion nicht lieber beim PA-Stammtisch fortsetzen?


[Beitrag von Ralle14 am 14. Nov 2009, 02:40 bearbeitet]
kurzhornfan
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 14. Nov 2009, 19:42

Sollten wir die Diskussion nicht lieber beim PA-Stammtisch fortsetzen?


sollten wir.


Andreas
pragmatiker
Administrator
#59 erstellt: 18. Nov 2009, 16:02
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "PA für Abifeten"
schubidubap
Inventar
#60 erstellt: 12. Dez 2009, 13:43
kurzhornfan
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 12. Dez 2009, 18:41
oha,

Crest

EV

hab noch 2 P3000, die Dinger sind sauschwer aber klingen richtig gut (ich meine richtg!!!)Der Crest Faktor ist: wau!
Kein anderer Hersteller kann wohl so viele Bauelemente in 3HE verpacken. Die P3000 sollte man zur Standardendstufe erklären, dann würden wir vor dem ganzen Ebäi Mist verschont bleiben.

P3000 ich mag dich, meine Bandscheibe aber nicht!
Crest, ich mag dich auch, von dir habe ich wenigstens einen Schaltplan. damit ich einen Staubrannt beheben kann.


Andreas


[Beitrag von kurzhornfan am 12. Dez 2009, 18:53 bearbeitet]
XTJ7
Stammgast
#62 erstellt: 12. Dez 2009, 19:34
Monacor IMG STA-500
Ich glaube, hier im Forum gibt es zwar schon Bilder dazu, aber da ich das Bild von der letzten Reparaturarbeit noch habe, wollte ich es eben hier reinstellen.



Das Ding wiegt etwa 9kg und der Lüfter war defekt. Lief auf Parties eine Weile so, erst als Sie anfing, desöfteren die Schutzschaltung auszulösen und die Stufe somit abschaltete, fiel mir auf, dass sie zu warm wurde. Letztendlich war der Lüfter kaputt und lief garnicht mehr, trotzdem ist nichts kaputt gegangen.
Sicherlich keine Bass-starke Endstufe, aber erstaunlich Robust, selbst ohne Lüfter nicht kaputt zu bekommen (lief unter Volllast ohne Lüfter).
kurzhornfan
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 12. Dez 2009, 19:38

selbst ohne Lüfter nicht kaputt zu bekommen (lief unter Volllast ohne Lüfter)


so muss das sein. Glückwunsch!

Andreas
David-Meyer
Stammgast
#64 erstellt: 12. Dez 2009, 19:45
So gleich mal im vergleich zur STA-500 eine alte STA-900



Mit dem Klebeband wurde etwas der Luftstrom verbessert.


Auf der Unterseite nochmal so viele Transistoren.


DATE: 1999-5-04

Das Teil hat auch neue Lüfter. Die alten liefen noch, aber die Kugellager waren durch. Ist aber auch kein Thema, das Ding ist älter als 10 Jahre, lief über Jahre von Morgens bis Abends in einem Café. An sich tolle Endstufe & nicht tot zu bekommen.
Die Schutzschaltungen funktionieren auch & das Teil ist "unclippbar". Hat zwar keinen modernen Limiter aber die CLIP LEDs zeigen das Ende der Fahnenstange an und bevor die Endstufe clipt, geht sie in Protect. Besser als tote HT's


[Beitrag von David-Meyer am 12. Dez 2009, 19:49 bearbeitet]
_Floh_
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 12. Dez 2009, 21:55

XTJ7 schrieb:
Letztendlich war der Lüfter kaputt und lief garnicht mehr, trotzdem ist nichts kaputt gegangen.


Hehe, meine P3000 (Phonic) hat 4 Lüfter, also 2 pro Kanal...einer von beiden wird schon weiter laufen


David-Meyer schrieb:
bevor die Endstufe clipt, geht sie in Protect.


Das wäre was für die rotlicht DJs...herrlich, wenn man sich die dummen Gesichter vorstellt...
David-Meyer
Stammgast
#66 erstellt: 12. Dez 2009, 23:07

_Floh_ schrieb:

David-Meyer schrieb:
bevor die Endstufe clipt, geht sie in Protect.


Das wäre was für die rotlicht DJs...herrlich, wenn man sich die dummen Gesichter vorstellt... :D


Schon auf ner Privaten Kellerparty erlebt
Meine LMT-101 Fullrange an der STA. Kurz nicht aufgepasst (war selber Gast + hab gefeiert) und schon hatte jemand seine Griffel am Pult und hat den Channel-Fader ganz hoch gerissen. Zack war die Musik aus und die Endstufe in Protect. Er stand dann als Arsch da und nicht als der "coole". Ich hab mich gefreut und geärgert zugleich, aber ich mag die Endstufe.
XTJ7
Stammgast
#67 erstellt: 12. Dez 2009, 23:17

David-Meyer schrieb:
Hat zwar keinen modernen Limiter aber die CLIP LEDs zeigen das Ende der Fahnenstange an und bevor die Endstufe clipt, geht sie in Protect. Besser als tote HT's ;)


Hm, kann es sein, dass das bei der STA 500 ebenso ist? Hatte ein uraltes Mischpult mit unglaublich stark kratzenden Fadern - das wusste ich zu dem Zeitpunkt jedoch nicht Ich dreh die Endstufe auf Halbgas, zieh die Fader hoch, höre ein kurzes lautes Rauschen und sofort ist Stille und Protect leuchtet. Wird offenbar also auch ein Limiter drin sein, der effektives Clipping verhindert, oder?
lens2310
Inventar
#68 erstellt: 12. Dez 2009, 23:53
Yamaha P-2200



David-Meyer
Stammgast
#69 erstellt: 13. Dez 2009, 01:24

XTJ7 schrieb:
Ich dreh die Endstufe auf Halbgas, zieh die Fader hoch, höre ein kurzes lautes Rauschen und sofort ist Stille und Protect leuchtet. Wird offenbar also auch ein Limiter drin sein, der effektives Clipping verhindert, oder?


Puh, kann ich mir kaum vorstellen. Ich bekomme meine STA-900 nicht ins "clipping", wenn sie halb aufgedreht ist, eher clipt das Mischpult (Ausgangsspannung 1,6V und Clip ab +22db). Diese Variante vom Limitieren ist zwar sehr rabiat und nicht elegant, aber halt besser als echtes Clipping.
Es ist jedoch möglich, dass sich deine Potis anders verhalten. Ich hab z.B. halb aufgedreht weniger als die halbe Ausgangsleistung an den LS.
Bei meiner STA haben die Potis auch schon ihre besten Jahre hinter sich. Kratzen wie sau und laufen nicht mehr syncron (Rechts Hälfte = andere Ausgansspannung als Links Hälfte, bei Rechtsanschlag wieder gleich).
Noopy
Inventar
#70 erstellt: 14. Dez 2009, 01:18
McCrypt PA-940



Was mich beim Zerlegen sehr gewundert hat: Da sind Sanken-Transistoren drin.
nissan_skyline_gtr_3348...
Inventar
#71 erstellt: 14. Dez 2009, 02:42
Sirus dxa 2000 Hier
Sqarky
Inventar
#72 erstellt: 14. Dez 2009, 09:59
Ich vermisse die Kondensatoren irgendwie in der MCCrypt =)
Noopy
Inventar
#73 erstellt: 14. Dez 2009, 13:23

Sqarky schrieb:
Ich vermisse die Kondensatoren irgendwie in der MCCrypt =)


Ja da muss man schon genau hinschauen wenn man die finden will!! ...rechts neben dem Trafo is ne Platine, die "kopfüber" eingebaut ist. Da drunter sind zwei 6800µF-Kondensatoren.
Sqarky
Inventar
#74 erstellt: 14. Dez 2009, 13:28
Da hat ja mein 2x38Watt Techniks Verstärker schon 2x9200.
Naja, ich glaub, Wundern brauch ich mich nicht drüber ^^
Noopy
Inventar
#75 erstellt: 14. Dez 2009, 13:38
Tjaja, McCrypt sollte man halt immer mit einem Schmunzeln betrachten...

ABER wie gesagt: ausdauernd und robust war sie, das muss man ihr lassen...

Und ich wunder mich immernoch über die Sanken-Transistoren, meiner Meinung nach etwas zu Deluxe...


...sorry falls das zu weit Off-Topic ist...
Noopy
Inventar
#76 erstellt: 14. Dez 2009, 13:56
Ach Mist, ich kann mich einfach nicht zurückhalten...

Ihr bekommt den exklusiven Vorgeschmack auf meine Eigenbau-Endstufe! Fühlt euch geehrt!

Grundsätzlich basieren die Endstufenmodule auf dem M250-Schaltplan, der im Netz kursiert.



Auf die Schnelle ein paar Daten:
2x 250Wsin @4Ohm Ziel;
2x 500Wsin @2Ohm Ziel;
ca. 600Wsin @2Ohm auf einem Kanal bereits getestet;
2x 800W-RKT;
4x 22mF-Elkos;
2x4x MJL21193 und MJL21194 als Endstufentransistoren;
massive und konsequente Masseführung;
hier fast fertig, es fehlt noch das µC-Board vorne links und das LCD ist natürlich noch nicht zu sehn;
eBill
Inventar
#77 erstellt: 15. Dez 2009, 09:54
Ich bin mir ziemlich sicher ... Farbe und Größe der Presskabelschuhe - bei Dir meist gelb für 4 bis 6 mm² - scheint nicht mit den Litzenquerschnitten übereinzustimmen! Hast Du die überhaupt mit einer entsprechenden Presszange (fälschlicherweise oft als Crimpzange bezeichnet) verpresst? ... sieht eher aus wie mit einer Flach- oder Kombizange "irgerndwie" verquetscht.

Sollte dies alles zutreffen, so ist das in meinen Augen Pfusch hoch 3 (einige Litzenenden scheinen auch schon "herausgefallen" zu sein)! Passende Presskabelschuhe sind in jedem Baumarkt zu bekommen und eine "Crimp"-Zange ist bereits für unter 10,-€ erhältlich.

Vielleicht liege ich ja falsch ... "massive und konsequente Masseführung" sollte nicht an der Kante einer schönen Kupferplatte enden!

Ich hätte übrigens auch arge Bedenken, 2 schwergewichtige RKTs in dieser Art zu befestigen ... wenn Dir der Verstärker irgendwie mal aus der Hand rutschen sollte, dann würde sich schon bei geringer Fallhöhe alles verbiegen und verdrücken und im Extremfall sogar bie Gewindestange anreißen - mit entsprechenden Folgeschäden. Ich würde einem solchen Konstrukt nicht einmal einen Transport zumuten, wo der Verstärker hochkant gestellt wird!


eBill
Noopy
Inventar
#78 erstellt: 15. Dez 2009, 15:03
Das sind Komplimente, hui...

Die meisten Kabel für Lautsprecherausgänge, Stromversorung der Endstufenplatine und so sind 4-Quadrat, da passen also die Kabelschuhe.

Verquetscht sind sie mit einer normalen Presszangen, wenn auch von der billigen Sorte.

Rausgerutscht ist da nirgends was, die Endstufe ist einfach noch nicht ganz fertig verkabelt, daher ist auch vorne noch kein Deckel drauf, das werd ich übrigens auch nicht so lassen, is etwas unpraktisch...

Die Kabelschuhe kauf ich beim Bürklin weil da krieg ich sie auch gleich noch mit dem passenden Lochdurchmesser vorne.

Massive und Konsequente Masseführung würde ich es schon bezeichnen wenn ich zum Anschluss von der zarten Eingangsstufenmasse z.B. 2,5-Quadrat-Kabel benutze. Aber gut mag Ansichtssache sein... Die fette Kupferplatte ist natürlich etwas übertrieben im Vergleich zum Rest aber lieber irgendwo etwas zu dick als etwas zu dünn, außerdem fand ich nix dünneres in der Größe UND damit is auch gleich alles fest verschraubt...

Bei den zwei Ringkerntrafos stimme ich dir zu, das ist grenzwertig aber da das Teil nicht allzu oft transportiert werden wird. Wenn doch dann wird´s von mir persönlich hin und her geschleppt und bekommt nen Platz in meinem Auto auf der Rückbank.
Es ist halt doch mehr ein Bastel- und Liebhaberstück als eine echte PA-Endstufe aber leistungsmäßig passt sie immerhin in die untere PA-Kategorie...

Grüße,

Richard
Malice-Utopia
Inventar
#79 erstellt: 15. Dez 2009, 18:03

Noopy schrieb:
Ach Mist, ich kann mich einfach nicht zurückhalten...

Ihr bekommt den exklusiven Vorgeschmack auf meine Eigenbau-Endstufe! Fühlt euch geehrt!

Grundsätzlich basieren die Endstufenmodule auf dem M250-Schaltplan, der im Netz kursiert.



Auf die Schnelle ein paar Daten:
2x 250Wsin @4Ohm Ziel;
2x 500Wsin @2Ohm Ziel;
ca. 600Wsin @2Ohm auf einem Kanal bereits getestet;
2x 800W-RKT;
4x 22mF-Elkos;
2x4x MJL21193 und MJL21194 als Endstufentransistoren;
massive und konsequente Masseführung;
hier fast fertig, es fehlt noch das µC-Board vorne links und das LCD ist natürlich noch nicht zu sehn;



sehr schön und ordentlich verbaut
passt der deckel überhaupt noch drauf wenn die zwei trafos so gestapelt sind.
aahahaha jetzt habe ich auch lust selber was zu basteln warsch wieder unter 200 watt für was größeres habe ich noch keine lust
bin mal gespannt wie es am ende aussieht und es überhaupt ohne probleme läuft(bezweifle ich nciht )


gruß mat
Noopy
Inventar
#80 erstellt: 15. Dez 2009, 18:44
Dankeschön!

Also im Kurzzeitbetrieb lief eine Seite schon mal bis ca. 600W an 2Ohm-Lastwiderstand, das ging zumindest schon mal und der Rest is auch einzeln getestet aber man weis ja nie wie dann alles zusammenspielt...

Der Deckel passt noch drauf! Is aber ein riesen Gehäuse und das ganze wird auch sauschwer...

Wenn das Teil ganz fertig ist gibt´s natürlich nen eigenen Thread im DIY-Elektronik-Unterforum!

Grüße,

Richard
lens2310
Inventar
#81 erstellt: 16. Dez 2009, 19:54
Ich finde den Aubau auch ganz gut, trotzdem hätte ich die "Massen" auch auf einen Punkt geführt und die Trafos hätte ich auch separat montiert, muß mich da eBill anschließen.



Noopy
Inventar
#82 erstellt: 16. Dez 2009, 20:07
Naja, es is ja mehr oder weniger ein Massepunkt, die größere Fläche sollte die übertriebene Dicke und damit der minimal Widerstand ausgleichen...

Wegen den Trafos hab ich noch eine Entschuldigung: Ich wollte mir damals keinen anfertigen lassen und zwei so große Dinger unterzubringen ist garnicht so einfach...

Und es darf doch nicht zu perfekt sein!
lens2310
Inventar
#83 erstellt: 16. Dez 2009, 20:28
Es ist nur so das der Eingangsdifferenzverstärker einer Endstufe jede noch so kleine Differenz an seinen Eingängen verstärkt. Diese Differenz kann schon durch unterschiedliche Massepotenziale entstehen und dann brummts ausm Lautsprecher.
Deshalb ist es wirklich sinnvoll alle Massen getrennt auf einen Punkt zu konzentrieren.
Ich habe hier nur 2 Außnahmen gemacht, die Eingangsmassen der Endstufen und die Gehäusemasse sind nicht mit dieser zentralen Masse verbunden.
Noopy
Inventar
#84 erstellt: 16. Dez 2009, 21:02
Jupp, schon klar.

Die Kupferplatte hat diagonal einen Widerstand von 5µOhm, ich könnte mir vorstellen, dass viele Kabelschuhe übereinander unter ungünstigen Umständen von oben nach unten mehr Widerstand haben...

Grüße,

Richard


[Beitrag von Noopy am 16. Dez 2009, 21:02 bearbeitet]
lens2310
Inventar
#85 erstellt: 16. Dez 2009, 21:38
Am besten wäre wohl Gold, oder ?
Noopy
Inventar
#86 erstellt: 16. Dez 2009, 21:43
Am besten gleich alles aus einem massiven Goldblock herausarbeiten!
Jeck-G
Inventar
#87 erstellt: 16. Dez 2009, 21:47
Nein, Gold ist um Einiges schlechter als Kupfer. Lediglich Silber ist etwas besser (ca. 7%) als Kupfer. Gilt auch für Wärmeleitfähigkeit.

Gold nimmt man an Kontakten nur wegen Schutz vor Korrosion, sonst hat es (außer Optik) keine Vorteile (aber die Nachteile merkt man nicht).
lens2310
Inventar
#88 erstellt: 16. Dez 2009, 21:50
Genau !!
Aber mal im Ernst. Das Thema Masse ist sehr heikel und ich habe damit bisher die besten Erfahrungen gemacht. Fast Jeder sagt hier was anderes aber man muß es selbst probieren.
Und mir leuchtet ein das alle Massen auf einen Punkt zentriert die geringsten Potentzialunterschiede bieten, bedenkt man die hohe Verstärkung des Differenzverstärkers.
Noopy
Inventar
#89 erstellt: 16. Dez 2009, 22:09
Jupp, heikel is es auf jeden Fall, ich hab mir da auch durchaus lange Gedanken drüber gemacht und war dann der Meinung, dass diese Lösung die für mich ideale ist. Wird werden sehn wie´s läuft...
eBill
Inventar
#90 erstellt: 16. Dez 2009, 22:32

Noopy schrieb:
Die Kupferplatte hat diagonal einen Widerstand von 5µOhm ...

Immerhin 5 µOhm ... ne, ich würde diese dicke massive Kupferplatte als zentralen Massepunkt durchaus als sehr geeignet ansehen.

Bei den Litzen und den verwendeten Kabelschuhen habe ich nach wie vor meine Zweifel. Wenn es wirklich 4mm² bei den gelben Kabelschuhen sind, ist es ok. Trotdem würde ich eine anständige Presszange verwenden, die auch dem Kunstsoffkragen verpresst (ist bei Dir eindeutig nicht der Fall). Man sollte mit entsprechendem Werkzeug sicherstellen, daß auch eine Kaltverschweißung der Litze mit Hülse des Kabelschuhs stattfindet. Billigdinger dieser Art sind völlig ungeeignet. Du solltest auf jeden Fall eine Kniehebelpresszange verwenden, die erst bei Erreichen der Presskraft sich öffnen lasst.

Bei den Litzen in Schraubklemmen sehe ich zumindest keine isolierten Aderendhülsen - wenn Du unisolierte Aderendhülsen verwendet hast, ist es ok. Wenn gar keine Aderendhülsen verwendet wurden ist es sehr schlecht. Verzinnte Litzenenden sind ebenso inakzeptabel (Schraubverbindungen lockern sich durch das Fließverhalten des Lötzinns!).

Wie Du siehst, bin ich in solchen Sachen "etwas streng" ...


eBill
lens2310
Inventar
#91 erstellt: 16. Dez 2009, 22:45
Jau, Kontakt ist alles !
Entweder sehr gut pressen oder löten ! Ich beziehe mich hier auf einen alten Elrad Artikel wo gesagt wurde das jeder winzige Potentzialunterschied in den Massen eine Verminderung der Güte eines Endverstärkers nach sich zieht. Ist ja auch einleuchtend.


[Beitrag von lens2310 am 16. Dez 2009, 22:52 bearbeitet]
Noopy
Inventar
#92 erstellt: 16. Dez 2009, 22:50
Nö, also Litzendurchmesser und Kabelschuhe müssten auf jeden Fall passen. 4Quardrat in gelb, 2,5Quadrat in blau und für die dünnen die roten...

Eine ordentliche Presszange habe ich leider nicht, bei mir liegt genau so eine billige wie du verlinkt hast rum. Mit der Zeit wird die Werkstattausstattung schon besser werden.

Adernendhülsen sind nicht verbaut, die kommen aber noch...


Wie Du siehst, bin ich in solchen Sachen "etwas streng" ...

Schadet ja nicht. Ich bin da mehr im Mittelfeld: das Zeug muss ordentlich aufgebaut sein aber 100%ig perfekt ist es bei mir selten...

Grüße,

Richard
eBill
Inventar
#93 erstellt: 16. Dez 2009, 23:41
Eine "richtige" Presszange solltest Du Dir möglichst schnell zulegen, die sind mittlerweile für kleines Geld erhältlich ... die Zangenqualität bei Reichelt kenne ich aber nicht.

Westfalia hat solche Zangen auch noch sehr günstig. Vorteil bei Westfalia ist, daß man auch Backensätze für andere Anwendungen einzeln erwerben und in die gleiche Zange schrauben kann, z. B. für Aderendhülsen, für Koax-/BNC-/SAT-Stecker, für unisolierte Kabelschuhe und Flachstecker (wo eingerollt wird - das ist das "richtige Crimpen") und noch einige mehr.

Was man sich auch (irgendwann) zulegen sollte, ist eine Stripax-Abisolierzange (bzw. Knipex Multistrip) - und nur diese, es gibt nichts Besseres! Einfach mal bei eBay schauen ...


eBill
_Floh_
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 30. Jan 2010, 16:20
nissan_skyline_gtr_3348...
Inventar
#95 erstellt: 30. Jan 2010, 18:40
sieht irgendwie mangelhaft aus
Hansinator
Inventar
#96 erstellt: 30. Jan 2010, 19:27
Ich find ja diese Elmuz-Teile sehr interessant Hab von den Teilen noch nie was gehört.

Lg Hans
An@log
Inventar
#97 erstellt: 21. Mrz 2010, 23:10
Hier eine T.Amp Proline 1800:










Leider keine perfekten Fotos, aber für den ersten Eindruck wirds reichen

Laut Testberichten:
2 x 900 Watt an 8 Ohm
2 x 1500 Watt an 4 Ohm


[Beitrag von An@log am 21. Mrz 2010, 23:17 bearbeitet]
TopTom***
Stammgast
#98 erstellt: 08. Apr 2010, 13:27
Ich habe gerade ein paar Bilder von der 2x 180 Watt/4 Ohm starken Reloop RPA-700 geschossen. Habe sie im 8 Ohm Betrieb an 2 Zeck Vector T3. Trotz ihrer 2x 120 Watt an 8 Ohm gibts nen schönen Pegel.
Die andere Endstufe ist eine QSC ISA 800 Ti. Sie ist angegeben mit 2x 450 Watt an 8 Ohm bzw 2x 650 Watt an 4 Ohm. Die Endstufe läuft zur Zeit als Bassendstufe bei mir an zwei für die Endstufe lächerlichen 15 Zoll Bässen im Bassreflexgehäuse. Keine Frage, der Technik nach könnte man die Stufe auch auf etwas professionelleres los lassen

Mich würden unglaublich Hornsubwoofer reizen. Mir fehlt aber das nötige Geld. Meine Bässe haben viel zu wenig Druck. Sie sind angegeben mit 98 dB Empfindlichkeit und 600 Watt. Das wären 129 dB beide in 1m Entfernung. Zwei ordentliche Hornsubs könnten theoretisch 10 dB mehr rausholen

Aber dann müsste ich höchstwahrscheinlich die Tops auch aufrüsten. Bzw mir eine größere Endstufe für die jeweils 300 Watt starken Vectors kaufen^^

Was meint ihr zu dem Gedanken?

http://s3.directupload.net/file/d/2123/pesrsljb_jpg.htm
http://s3.directupload.net/file/d/2123/n2rj7b5q_jpg.htm
http://s3.directupload.net/file/d/2123/deaunwmp_jpg.htm

leider gehen über direktupload nicht mehr bilder derzeit hoch...

Grüße
_Floh_
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 08. Apr 2010, 13:46
@Analog: Hast du mal gemessen welche Maße der RKT in etwa hat? Also Durchmesser/Radius und die Höhe?

Editier doch noch die gemessene Leistung an 2 Ohm rein, muss sich auch nicht verstecken

@Thomas: Erstell bitte einen eigenen Thread...das könne/wird umfangreicher werden und ist dann zu viel für hier
An@log
Inventar
#100 erstellt: 08. Apr 2010, 17:59
Kann den Beitrag leider nicht mehr bearbeiten, aber:

Leistung an 2 Ohm: 2 x 2000 Watt

Und die Größe des RKT: ca. 20cm Durchmesser, ca. 11 cm hoch


[Beitrag von An@log am 08. Apr 2010, 18:08 bearbeitet]
_Floh_
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 08. Apr 2010, 18:14
Daraus folglich wird der Travo um die 2 kW umsetzen können, nicht übel
An@log
Inventar
#102 erstellt: 08. Apr 2010, 18:32

_Floh_ schrieb:
Daraus folglich wird der Travo um die 2 kW umsetzen können, nicht übel :KR


Wenn man bedenkt dass ich das Teil als B-Stock (also quasi neu) für 345 Euro gekauft habe,
ist das sogar sehr gut
Back-Ground
Stammgast
#103 erstellt: 29. Apr 2010, 16:05
ich habe auch noch sehr viele fotos von 2 skytec verstärkern.
ist noch bedarf da?
Malice-Utopia
Inventar
#104 erstellt: 29. Apr 2010, 17:23
mach einfach rein
-Euml-
Inventar
#105 erstellt: 03. Mai 2010, 00:31
na dann buttel ich den mal hier wieder aus um den TE seinen Wunsch zu erfüllen auch wenn es etwas spät ist ...


Wer hatt Bilder von Hollywood oder xxl oder sSkytec oder T-amp Endstufe von innen ???

als dann

Hollywood Impact 240

in irgend einem Ausländischen Forum wurde die gemessen und es waren stolze 2 x 24W Sinus an 4 Ohm ...

Mc Crypt PA-5000 MKII

wohl etwa das selbe wie die Impact 240 ...

Skytec Pro-480


XXL POWER SOUND PRO-240


Hollywood Impact 600


...
so genug Müll jetzt mal ein paar Lichtblicke
T-Amp E 400


Links = T.amp TA-600 / Rechts = T.amp TA-1400


so das sollte reichen ...
wenn sonst noch jemand Bilder von Billigendstufen hat immer her damit ich sammle die für ein Video das ich mal machen möchte ansonsten kann man mit den Bilder viele Leute davon abbringen sowas zu kaufen ...
also Bitte Bilder (wer sich dafür schämt PM an mich ich schweige darüber)
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