Behringer Ultracurve DSX 8024 einpegeln

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WesL5001
Stammgast
#1 erstellt: 28. Okt 2008, 08:50
Ich habe oben erwähnten Equalizer an meiner PA zwischen
Mischpult u.aktiver Frequenzweiche angeschlossen.Funktio-
niert super,solange man den Eingangspegel berücksichtigt.
Zusätzlich habe ich ein Messmikrofon.Normalerweise stelle
ich die Anlage nach Gehör ein.Wenn ich versuche,die Anlage
" linear " einzustellen,klingts mir zu basslastig und die
Höhen sind zu laut.Wie macht ihr das ?

Gruß
Wes

sorry,sollte Ultracurve heissen.


[Beitrag von WesL5001 am 28. Okt 2008, 09:30 bearbeitet]
Milongero
Stammgast
#2 erstellt: 29. Okt 2008, 10:58
Hi,

ich beschäftige mich gerade stark mit diesem Thema! Da wir einen Kellerraum vernünftig moden müssen. In der Anleitung und auch von einigen hier im Forum (Akustikecke) hab ich gelesen das die Behringer im Bassbereich nicht sehr genau ist. daher sollte bei automatischen Einmessungen die Freqeunzbänder bis 100Hz außen vor gelassen werden!
Die Raum Resos (liegen meist in diesem Bereich) sollte man vorher mit dem RTA und einem Mikro gefunden haben und mit dem PEQ gedämpft haben. Dann sollte theoretisch ein sauberes ergebnis dabei rauskommen!

Grüße
WesL5001
Stammgast
#3 erstellt: 29. Okt 2008, 16:33
Meistens wird der Ultracurve falsch angesteuert.Wenn er
am Eingang zu wenig Pegel bekommt,"verzerren " die Bässe.
Mir gehts aber darum,wie ich die PA einstellen sollte.
Die gemessene Kurve mit dem Meßmikrofon entspricht nicht
dem,was ich mir " einbilde " zu hören.Drum würde mich
interessieren,wie andere diese gemessene Kurve einstellen.
Wenn ich die anlage danach linear stelle,gefällt mir der
Klang nicht--aber wozu dann überhaupt die ganze Messerei.

Gruß
der wes
zucker
Inventar
#4 erstellt: 29. Okt 2008, 17:28
Hallo Harald,

das Problem ist an anderer Stelle zu suchen:

Das Meßmikro nimmt den Punkt auf, wo es steht. Je nach dem ob Niere oder sonstige Ckarakteristik, bleibt es mehr oder minder an jenem Punkt. Du müßtest an 5 verschiedenen Stellen messen und dann ein Mittel der einzelnen Freq. ziehen und einstellen.

Als Test kannst Du das Mikro auch mal auf Nasenhöhe bringen, messen und einstellen lassen und dann hören. Da wird es passen. Gehst Du aus dem Bereich heraus, klingt es wieder anders.

Messerei hin oder her - verlass Dich lieber auf Deine Ohren und Deinen Geschmack.
hippelipa
Inventar
#5 erstellt: 29. Okt 2008, 18:27
Man sollte prinzipell sich lieber auf den ersten Höreindruck verlassen als auf Messtechnik. Oft macht man sich wegen einer nicht perfekten Messkurve verrückt und versucht das irgendwie gerade zu biegen und hat am Ende ein schlechteres Ergebniss als vorher. Ziel ist es das es sich gut anhört und nicht das es toll auf der Messtechnik aussieht.

Belastend kommt dazu das gerade dieses Behringer Ding absolut grottig ist. Der Dynamikumfang ist, um sinnvoll damit zu arbeiten ist einfach viel zu gering, wie ja bereits schon erwähnt. Da man permanent darauf achten muss das man nicht zuviel oder zuwenig Pegel hat, verursacht das Teil mehr Probleme als Lösungen. Weiter habe ich die Erfahrung gemacht das auch die Messergebnisse alles andere als Aussagekräftig sind, da das Teil absolut unpräzise ist. Probier zum Beispiel mal ein Sinussignal mit dem Ding zu messen und du wirst feststellen, das man eine Art Beule im betreffenden Frequenzbereich angezeigt wird. Eigentlich dürfte aber nur ein maximal zwei Balken mit der entsprechenden Frequenz ausschlagen. Das verfälscht natürlich auch Messungen über den kompletten Frequenzumfang.

Doch auch hochwertige Messtechnik kann einem hinters Licht führen. Man muss immer weitere Faktoren berücksichtigen. Das erfordert viel Erfahrung und die logische Überprüfung was man da gemessen hat. Ich schmeis meine Technik deshalb erst dann an, wenn ich der Meinung bin, das bei dem was ich höre irgendwas nicht stimmt und versuche dann gezielt das Problem mit Messungen einzugrenzen. Oft sind das dann aber nur Phasendreher in einzelnen Wegen oder dergleichen. Beispielsweise erkennt man einen Phasendreher sehr schön, wenn beim Rauschen sich eine Kerbe bei der Trennfrequenz darstellt. So sieht man auch das Problem was sich nur irgendwie komisch anhört.
WesL5001
Stammgast
#6 erstellt: 29. Okt 2008, 20:56
@ hippelipa >< guter Tip ,danke.

Zum Glück bin ich in erster Linie aktiver Musiker und bilde

mir ein,ein " musikalisches Gehör " zu haben.Mit dem

Behringer Zeugs muß ich dir absolut Recht geben.Ist keine

wirkliche Hilfe.

Gruß

der Wes...

achja : ich habe zum Beurteilen des Sounds immer die gleiche CD...von Lee Ritenour..a tribute to Wes...
gemeint natürlich Wes Wontgomery--mit gutem trockenem
Bass,sehr gute Aufnahmen,bei 2 Stücken ist im Hintergrund
Triangel zu hören von der Percussion-danach beurteile ich
die Höhen(fahre 3 Weg aktiv).


[Beitrag von WesL5001 am 29. Okt 2008, 21:01 bearbeitet]
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