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Trafo zur Impedanzanpassung?+A -A |
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Autor |
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_Floh_
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 26. Okt 2008, 20:20 | |
Hi, ich hatte gerade mal wieder eine fixe Idee Da ich im moment an meinem 2ten Röhrenmonoblock bastle, kam mir beim Ausgansüberträger die Idee, am Ausgang von ner Endstufe auch eine art Ausgangsüberträger zu installieren, um aus der Endstufe genauso wie bei meinem Röhren Amp unabhängig von der Impedanz, der (des) angeschlossenen Lautsprecher(s) immer die gleiche Leistung zu erhalten. Wäre dass technisch gesehen möglich? Eigentlich sollte das mit dem Trafo doch kein Problem für die Endstufe sein? Würde sich der Überträger evtl. auch auf den Frequenzgang auswirken? Bei Röhren Amps sind die angeblich maßgeblich für den Klang Veranwortlich... Mal abgesehen von eventuellen einflüssen auf den Klang und dem wahrscheinlich recht stolzen Preis für einen solchen Trafo, wäre es doch eigentlich eine ganz nette möglichkeit, um Endstufen innerhalb der Spezifikationen maximal auszureitzen? So könnte man beispielsweise eine Anhäufung von 4 8 Ohm Subwoofern auch an einer nicht für 2 Ohm freigegebenen Stufe betreiben, wenn man einen Trafo eisetzen würde, der die Impendaz für die Stufe Ausgangseitig auf 4 Ohm anpassen würde, andererseits könnte man doch mit dem selben Trafo auch einen 8 Ohm Sub so "anpassen" dass man das Leistungspotential der Stufe im 4 Ohm Betrieb ausnützen kann und so mehr Leistung zur verfügung hat, oder habe ich da einen Denkfehler? Rechnerisch nachvollziehbar wäre die ganze Sache ja mithilfe der Transformator Gesetze und dem Ohmschen Gesetz, aber mein spezial Gebiet ist es mit Sicherheit nicht, deswegen bitte alles öftes durchlesen, falls etwas nicht gleich beim ersten mal durchlesen sinn ergibt. P.S: Antworten, die darauf abzielen, gleich eine Endstufe zu kaufen, die genug Leistet, mögen bitte unterlassen werden, es geht hier nur um die theoretische überleung! |
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*xD*
Inventar |
#2 erstellt: 26. Okt 2008, 21:45 | |
Hi theoretisch gedacht hast du Recht, das wäre möglich. Mit einem Transformator kann man sich je nach Wicklung aussuchen, ob man am Ausgang einen hohen Strom oder eine hohe Spannung haben möchte. Demnach könnte man also ein Primärspule mit doppelt so vielen Wicklungen wie die Sekundärspule verwenden, schon macht man (theoretisch) aus 4Ohm 8Ohm (abzüglich der Verlustleistung), und der Amp bringt die gleiche Leistung wie bei 8Ohm Betrieb. Mit einem Übersetzugsverhältnis 8:1 wäre auch der 1-Ohm Betrieb möglich, der Amp muss dann eben die entsprechende Spannung bringen, Strom kann eher vernachlässigt werden. Außerdem ist die Verlustleistung des Verstärkers minimal, bei Vollaussteuerung gibt es nur Spannungverluste durch den Innenwiderstand der Transistoren, außerdem ist der durchfließende Strom nur so hoch wie im 8-Ohm Betrieb. Wenn man schon bei hohen Spannungen ist, könnte man sich sogar den Transformator zur Versorgung der Endstufe sparen, einfach nur noch die Netzspannung gleichrichten, sieben und an den Kollektor der Tranistoren, hohe Spannung ist gefordert, dagegen keine hoher Strom. ...Theoretische Überlegung, die vermutlich an allen Ecken und Enden scheitert (bin ja auch nur armer Schüler ). Dies scheitert dann allerdings daran, dass entsprechende Trafos teuer sind (wie du schon richtig erwähnt hast). Klangbeeinflussung kann ich nichts sagen, da kenn ich mich nicht mit aus. Demnach kommt eine entsprechende Endstufe billiger als der Übertrager. Technisch fällt mir da nichts ein was dagegen spricht, die Netzspannung ist ja technisch gesehen auch nichts anderes als ein 50Hz-Sinus(signal)ton, und ein Trafo ist auch nur ein Übertrager. Und wer weiß was warum das alles nicht geht? |
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_Floh_
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 26. Okt 2008, 22:52 | |
Ich würde das mal gerne ausprobieren, allerdings müsste man erstmal einen Trafo finden, der ein passendes Übersetzungsverhältnis hat Ein Trafo von 230 auf 115 Volt würde schon passen, nur bei reichelt gibts die schon mal nicht Was man da alles mit einer TA-2400 anstellen könnte 8 Ohm Subs im 4 Ohm Stereo Betrieb Anfahren und noch viel mehr.... |
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micha_d
Stammgast |
#4 erstellt: 27. Okt 2008, 00:33 | |
Pfui...den guten Amp mit unnütz Eisen zu Verseuchen... Machbar ist das Problemlos...viele ELA Verstärker haben einen Ausgangsübertrager für die 100V Technik...Mc Intosh baut ewig solche Transistorendstufen mit Übertrager.....dadurch wird der Verstärker aber nicht besser...die Bandbreite,Dämpfungsfaktor,Leistung usw..leidet darunter..wenns ein paar Watt mehr wird,müssen dicke Kerne verwendet werden..damit der Trafo nicht in die Sättigung kommt...dann hört sich,s ganz Übel an.. Du brauchst übrigens einen Trafo,welcher der Ausgangsspannung und Leistung deines Verstärkers entspricht. Schließlich will der Amp beim nachgeschalteten Übertrager ja seine gewisse Impedanz sehen.. Micha [Beitrag von micha_d am 27. Okt 2008, 00:50 bearbeitet] |
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