Endstufe für 4x Eighteensound NLW 9600

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Sharik0
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 07. Aug 2022, 12:14
Moin,

Betreibt noch jemand Eighteensound 18 NLW 9600 (8Ohm/1800Rms - 4stück in meinem Besitz),
Es geht um folgendes:

Ich habe aktuell noch eine Inuke 12k DSP und die hat laut Datenblatt 2x1800W @ 8ohm
2x3400W @ 4ohm
2x6000W @ 2ohm


Aktuell laufen nur 2 Bässe also 1 Pro Kanal an 8ohm so wie sie sollen.

Jetzt zu meiner Frage:

Lohnt sich die Investition in eine neue Endstufe mit mehr Leistung(am besten mit DSP)
Oder reicht es für die 4 Bässe auf 4ohm?

-Welche Endstufe würdet ihr für diesen Fall nehmen bzw. empfehlen egal ob digital oder analog. Der Verwendungszweck sind mittlere Veranstaltungen im Bekanntenkreis wie Hochzeit, Straßenfest, etc.

Mir geht es nur darum, dass wenn ich 4Bässe mitschleppe auch genug Power dabei ist um sie ordentlich zu bespielen. Musikrichtung - alles.
Leider konnte ich die Eighteensound bisher nur an der Inuke hören und habe keinen Vergleich.

Im voraus vielen Dank
-
P@Freak
Inventar
#2 erstellt: 07. Aug 2022, 12:36
Hallo,

also die Iiiiiinuke gehört ja zum 'schäbigsten stück Plastik' was man als Endstufe verwenden kann ...

Wenn das mit deinen Bass Gehäusen trotzdem von der Abstimmung gut zusammen harmoniert besorge doch einfach eine zweite davon damit du nicht unter 8 Ohm Last an der Endstufe pro Einzelkanal fahren musst. Richtig viel Strom liefert die Endstufe eh nicht b.z.w. nicht sehr lange und wenn so etwas von Spannungsquelle in Stromquelle über geht im Hochlast Betrieb belastet das bloß die Chassis bis sie kaputt gehen. Bei Amtlichen Endstufen in der oberen Leistungsklasse steigt der Preis halt schnell recht exponentiell zu deinen Iiiiinuke.

P@Freak
Sharik0
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 07. Aug 2022, 12:58
Hi,

Also noch eine Inuke wird es nicht .
Es geht mir um eine ordentliche Bassendstufe für die Chassis.
Eine Diskussion über Inukes ist für mich nicht zielführend.

Ich möchte gerne:

- Eine Endstufe (nicht 2)
- die 4x Eighteensound NLW 9600 zuverlässig betreiben kann
- es geht mir nicht um den Preis
- es geht nicht um das Gewicht
- für 16A

Dankeschön
soiza
Stammgast
#4 erstellt: 07. Aug 2022, 14:40
Um alle 4 Chassis mit voller Leistung betrieben zu können wirst du wohl nicht um 2 Endstufen herum kommen. DAs ist einfach zu viel Leistung für einen Amp. Zumindest wenn das ganze bezahlbar bleiben soll. Wenn das Geld egal ist und es wirklich nur einer sein soll dann würd ich die Dynacord TGX20 mal in den Raum werfen. Angegeben mit 4x2,5kW RMS an 8 Ohm. Die möchte allerdings schon eine 20A Sicherung haben. Und auf der günstigen Seite des Lebens ist die auch nicht gerade. Derzeit bekommt man die ab ca 14000$.


[Beitrag von soiza am 07. Aug 2022, 14:41 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#5 erstellt: 07. Aug 2022, 16:51
Dauerhaft kann man aus 230 V und 16 A ~ 3680 W ziehen. Davon gehen noch so Dinge wie Verstärkerwirkungsgrad, diverse Spannungsfälle als auch Leistungsbezüge anderer Verbraucher dieses Stromkreises ab. Nun überleg mal wie realistisch die Vollauslastung deiner Subs mit 1×16 A Stromversorgung ist. Bei 6 dB Crest könnte es gerade so aufgehen wobei wir dann allenfalls von 12 kW Peak und nicht rms reden können.
stoneeh
Inventar
#6 erstellt: 07. Aug 2022, 16:52

Sharik0 (Beitrag #1) schrieb:
Der Verwendungszweck sind mittlere Veranstaltungen im Bekanntenkreis wie Hochzeit, Straßenfest, etc.

Mir geht es nur darum, dass wenn ich 4Bässe mitschleppe auch genug Power dabei ist um sie ordentlich zu bespielen. Musikrichtung - alles.
Leider konnte ich die Eighteensound bisher nur an der Inuke hören und habe keinen Vergleich.


Gut, für den Einsatzzweck sind vier 9600er ja eh die nukleare Option Die kannst du dafür, zmd. wenn das Gehäuse halbwegs passt (welches ist es denn?), gemütlich im dreistelligen Wattbereich betreiben. Die Amp-Frage stellt sich da mMn nicht.
Sharik0
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 07. Aug 2022, 17:22
Danke,

Gehäuse sind 4x BR118EX (Mpx 16 od.18mm Nachbau mit etwas größerem Port).

Was habe ich für Optionen mit 2 Endstufen (wegen der 16A) das die sauber laufen?
2-3 bewährte Modelle würden mir weiterhelfen.
Vielen Dank für eure Zeit!
Böötman
Inventar
#8 erstellt: 07. Aug 2022, 17:50
16 A pro Endstufe ginge z.B. mit der von Stoneeh und mir genutzten Crest Pro 8200 für je 2 Subs. Die schiebt schon ordentlich.
stoneeh
Inventar
#9 erstellt: 07. Aug 2022, 18:15
Die ist definitiv grundsätzlich ein guter Tip (viel Leistung für wenig Geld und Packmaß), aber nur wenn man denn wirklich je eine Phase rein für den Amp (nicht mit anderen Geräten geteilt) bereitstellt.

Der 118Ex ist durch die 340cm² Portfläche (gerade mal ein bisl über 1/4 sd) am äußeren Portende nicht wirklich geeignet, um überhaupt Verstärkerleistung im Bereich der RMS-Belastbarkeit des 18NLW9600 sauber umzusetzen. Das sage ich übrigens als der einzige, der jemals Messungen des Max. SPL und der Portkompression an diesem Gehäuse durchgeführt (& veröffentlicht) hat.

Ich würde, Gehäuse und Einsatzzweck berücksichtigt, keinen Verstärkerwechsel vorschlagen. Wenn's denn wirklich am Output mangelt, bau die NLW in ein Gehäuse mit ~40 Hz Tuning (vs. den 35 Hz des 118Ex) und ~1/2 sd Rechteckport. Ich denke, da wird dir die Kinnlade runterfallen, wie viel mehr die gleichen Chassis bereits an der gleichen Verstärkerleistung schieben.
soiza
Stammgast
#10 erstellt: 07. Aug 2022, 19:41
Die Crest Endstufen sind echte Arbeitstiere. Ich arbeite auch sehr viel damit. Wenns noch ein bisschen mehr sein darf gibts auch noch die Crest 9200. Im Grunde die selbe Endstufe nur etwas mehr Leistung.
Sharik0
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 07. Aug 2022, 20:59
Das aktuelle Gehäuse schau ich mir mal genauer an.
Der Port ist aber größer als 340cm².
Ab Morgen Arbeite ich wieder - nach Feierabend wird das Gehäuse
gecheckt.

Ich bau die Tage dann eins mit ca.700cm² Portfläche / 40Hz wenn dann solls auch passen, ich weiß wieviel ein Gehäuse ausmachen kann.

Jetzt nochmal zu den Crest Endstufen;

Sind das schon ältere Modelle ich konnte auf die schnelle nichts finden hat da jemand eine Bezugsquelle?

Wenn ich news habe gibts nochmal Feedback, Dankeschön.
stoneeh
Inventar
#12 erstellt: 07. Aug 2022, 21:13

Sharik0 (Beitrag #11) schrieb:
Ich bau die Tage dann eins mit ca.700cm² Portfläche / 40Hz wenn dann solls auch passen, ich weiß wieviel ein Gehäuse ausmachen kann.


Ein Testgehäuse bauen zum direkten A-B Praxisvergleich ist eine sehr gute Idee. Kann auch aus Faserplatte sein; Kreuzstrebe rein, und das ist stabil genug. Ich würde Richtung Nettovolumen 150l anpeilen. Bitte nicht bei der Berechnung der Portlänge verhaschpeln - das bekannte und beliebte WinISD zB berechnet zB die Länge von Rechteckports für ein gewisses Tuning nicht korrekt. Eine Freeware die das schon kann wäre BoxSim.

Bei größerem Volumen und doppelt so großem Port wird gegenüber dem 118Ex sehr viel mehr Wirkungsgrad untenrum rauskommen. Das kann dann schonmal so wirken als würde so ein Gehäuse zu "fett" spielen. Wenn's so ist, dann setze einen kleinen negativen Lowshelv, um die Response untenrum bisl zu "entschärfen". Messtechnik hilft da enorm, aber Pi mal Daumen geht das auch per Ohr.


Sharik0 (Beitrag #11) schrieb:
Sind das schon ältere Modelle ich konnte auf die schnelle nichts finden hat da jemand eine Bezugsquelle?


Auf https://gebrauchte-veranstaltungstechnik.de/ findet man öfters mal welche; aktuell wohl nicht.

Anm.: wir haben für unsere 8200er damals (2018) knappe 1000€ bezahlt, und das nie bereut, weil Output, Sound, Haltbarkeit hervorragend sind. Zuletzt waren sie aber gar schon für 300-400€ zu haben - irre
Sharik0
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 10. Aug 2022, 17:33
Guten Abend,

Bin noch nicht dazu gekommen das Gehäuse zu prüfen, allerdings habe gefunden das jemand eine Crest Audio CC4000 und eine CC5500 verkauft. Wären die was für 2 Bässe bzw. eine von den beiden?

Danke und Gruß
Sharik0
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 12. Aug 2022, 12:05
Moin,

Ich hab eins meiner Gehäuse ausgemessen und die Haben 354cm² Port und ~150 Liter netto.
Laut Boxsim ~35Hz ,
Laut WinIsd ~ 37Hz,

Der Portbereich besteht aus 3 Teilen (2 verstrebungen) |■|■|■|
Der mittlere Bereich ist von hinten verschlossen. Wenn ich den aufmache wären es ~ 470cm² bei fast genau 40Hz

Dann hab ich noch ein Geschlossenes Gehäuse mit 150Liter das kann ich umbauen dann wär ich mit Verdrängung unter 150L aber kann einen Wechselport einbauen und das Gehäuse auch für andere Chassis nutzen falls mal nötig.

Somit kann ich evtl. die vorhandenen 4 Gehäuse umbauen ohne großen Aufwand bzw. Ich bau neu wenns mich überzeugt .
Falls Interesse besteht und sonst noch jemand die 9600er betreibt, kann ich gerne meine Erkenntnisse weitergeben. Betonen möchte ich Noch einmal an dieser Stelle: Das ist für mich ein Hobby, ich nehme immer gerne Hilfe an und weiß nicht alles besser sondern lasse mich gerne eines Besseren belehren.

Danke fürs lesen,

Gruß Ingo
stoneeh
Inventar
#15 erstellt: 12. Aug 2022, 12:36
Die Crest CC scheinen mir vom Datenblatt der von uns empfohlenen Pro x200 Serie zu entsprechen; CC4000 der Pro 8200, CC5500 der Pro 9200. Der Unterschied dürfte sein dass die CC einen Trafoamp, die Pros ein Schaltnetzteil haben - somit CC in etwa doppeltes Gewicht gegenüber den Pros.

Beim Gehäuse zählt, wie du eh schon erkannt haben dürftest, das Netto-Innenvolumen. Wenn du in ein 150l geschlossenes Gehäuse einen großen Port reinmachst sind gleich mal ~30l weg. Verdrängungsvolumen des Chassis selbst (irgendwas zwischen 5 und 10 Liter) gibt's auch noch zu berücksichtigen. Das wird schnell zu klein.

Die BR 118 Ex haben ja, wenn man rein von den groben Innenmaßen (55x62x62cm) rechnet, 210 l. Viel davon geht für den Expoport und die schräge Schallwand drauf; netto bleiben grad mal so 130l übrig. Mit gerader Schallwand, selbst wenn zur Anbringung eines Gitters etliche cm nach innen versetzt, und normalem / geraden Port könntest du aber auf 170l mit 700cm² Portfläche und 40 Hz Tuning kommen. Das würde Sinn machen.

DIY Bassreflexe mit 9600er waren übrigens unsere ersten Subs Final hatten wir auch vier Stück.
Sharik0
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 22. Aug 2022, 10:26
Moin,

Konnte dieses Wochenende zum Grillen einen Vergleich machen zwischen den 354cm² Port und ca.520cm² Port im gleichen Gehäuse.
Da ist schon ein deutlicher Unterschied bei Gleicher Lautstärke, hätte ich nicht gedacht. Also den 18er mit 354cm² weggeräumt und mit dem anderen den Grillabend gestartet. Dazu hab ich gleich noch den von Stoneeeh empfohlenen Controller angetestet (Dbx driverack pa+) und muss sagen das Teil ist definitiv sein Geld wert.
Fehlt eigentlich erstmal nur noch die Endstufe/n da muss ich weiter suchen.
Der Verkäufer der die CC anbietet meldet sich nicht, und eine pro8200 bzw. 9200 konnte ich nichts finden bisher.
Wenn aber einer hier in der Community was weiß oder eine zum Verkauf hat, bitte mit Preisvorstellung via PN.

Update kommt sobald sich was getan hat.

Gruß Ingo
Sharik0
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 19. Sep 2022, 10:33
Moin,

Wegen der vielen Arbeit hatte / habe ich immer noch Zeitmangel aber es hat sich was getan:

Habe eine gebrauchte Lab Gruppen FP6400 in Top Zustand gekauft,
Und auf 4Ohm Brücke an 2 x 9600er beide mit 520cm² Portöffnung (wenn demnächst Holz da ist bau ich noch ein 700cm²).
Gefällt mir persönlich richtig gut auch das Gewicht.

Ich bedanke mich schonmal für eure Hilfe, das hat mich echt weitergebracht so macht das Spaß!

Trotzdem gibt es nochmal ein Feedback wenn das finale Gehäuse gebaut und getestet wurde.

Bis dahin haltet die Ohren steif!

Gruß Ingo
stoneeh
Inventar
#18 erstellt: 19. Sep 2022, 16:16
Cool . Auch dass der Vorteil des größeren Ports auffällt. Drauf achten allerdings dass Nettovolumen und Tuning ident oder zmd. ähnlich bleiben - sonst wär das ein verzerrter Vergleich.
Sharik0
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 19. Sep 2022, 16:59
Alles klar ich bau mit identischen Volumen,
danke für den Hinweis
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