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Suche Tipps zur Befeuerung von passivem 2.1 PA System+A -A |
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Autor |
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Maw!t
Neuling |
#1 erstellt: 06. Aug 2019, 16:55 | |
Hallo Zusammen, Ich habe für Veranstaltungen ein nach Herstellervorgaben selbst gebautes passives PA System mit zwei zwei-wege Fullrange-Tops und einem Subwoofer. Dafür suche ich den richtigen Verstärker. Bisher lief das sehr umständlich so: Wir haben unser Quellsignal aus z.B. einem DJ Mixer in den Channel eines Mixers geleitet, der einen Master-Out und einen Sub-Out mit Tiefpassfilter- und Gain-Regler hat und die beiden Signale dann an zwei unterschiedliche Endstufen geschickt. Ein Hifi Verstärker für die Tops, ein PA Amp für den Sub. Das geht schon und klingt auch passabel, ist aber sehr fummelig und umständlich. Außerdem brauchen die Boxen mehr Leistung. Daher meine Frage: Was ist der beste Weg mein DJ-Signal klar und laut an mein passives 2.1 System zu bekommen? Gibt es soetwas wie einen kompakten 2.1 Verstärker mit evtl Trennfrequenz oder ein EQ? Ein Mischpult ist natürlich auch eine Option, aber da Veranstaltungen immer viel Auf- und Abbau beinhalten, wäre eine möglichst kompaktes System wünschenswert. Achja und habe ich es schon erwähnt? Wir sind nicht kommerziell unterwegs und haben natürlich kaum Geld Technik: Im Subwoofer ist ein 15" RCF Speaker und in den Tops zwei 12" Precision Device Tieftöner und 2" RCF Hörner, davor eine passive Frequenzweiche mit Luftspulen. (Die genauen Bezeichnungen habe und Nennwerte habe ich grade leider nicht im Kopf, aber ich meine die vertragen ziemlich viel Input) [Beitrag von Maw!t am 06. Aug 2019, 17:04 bearbeitet] |
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Zalerion
Inventar |
#2 erstellt: 06. Aug 2019, 20:34 | |
Es gibt DSP-Endstufen. Kosten mehr als normale Endstufen, können idR deutlich weniger, als richtige LS-Managementsysteme, aber zum Frequenzen trennen reichts. Drei Lautsprecher, also 3 oder 4 Kanäle, kommt ein bisschen auf die Leistung an, aber z.b. von t_amp gibts da was. Falls du mehr Leistung brauchst, wird's anscheinend schnell deutlich teurer, da wäre dann ein "normaler" 4-Kanal Verstärker + DCX vielleicht die bessere Wahl. Kann man auch in einem kleinen Rack fest verkabeln, dann kommt da nur einmal Strom dran + Verkabelung wie in jedem anderem Fall auch (man könnte sogar eine Blende einbauen und eine Systemverkabelung machen, Sub/Sat dann mit 4 Adern mit in und out, sodass man nur zwei Kabel am Amp hat (ein Sat überm Sub bekommt würde dann am Out vom Sub angesteckt werden). Sehr komfortabel und wenn man es geschickt macht, ist es unmöglich, es falsch anzuschließen. Man könnte auch auf mehrere Endstufen gehen (was auch der Ausfallsicherheit zuträglich ist), da gilt dann das gleiche, Amps in richtiger Leistung + DCX oder eben 2x Crown XLS xx02 (die inzwischen auf einen guten Preis gefallen sind), 2x Behringer NX x000D,QSC GX (einfache analoge Weiche) oder GXD (mit DSP),.... |
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Maw!t
Neuling |
#3 erstellt: 07. Aug 2019, 12:08 | |
Spitze, vielen Dank für die ausführliche Antwort! Der DSP t.amp sieht sehr verlockend aus, aber wie Du schon sagst ist die Preis/Leistung vielleicht nicht optimal. Am liebsten auch keine weiteren D/A Wandlungen. Vielleicht wirklich lieber zwei Endstufen. Dann müsst ich mich halt drauf verlassen, dass die Quelle immer zwei Outputs hat, oder eben den Rec- oder Booth-Out belegen...eher ungern. Oder gibts ne verlustfreie Art einen Ausgang zu splitten? Wäre es eine Option eine einzige kräftige 4-Kanal Endstufe zu benutzen und zwischen die und den Sub eine passive Weiche zu setzten? Oder lauf ich dann mit so einer 35kg Spule rum? Danke und Liebe Grüße |
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Zalerion
Inventar |
#4 erstellt: 07. Aug 2019, 13:19 | |
Die A/D/A Wandlung, die du für ein DSP brauchst, ist eigentlich unkritisch. Mit einer DCX bist du da gut bedient und hast alle Möglichkeiten. (Analoge Weiche würde ich heute unter keinen Umständen mehr machen, nicht so viel günstiger, zu unflexibel). Man kann in einige DSPs auch digital vom Rechner reingehen (sofern man nicht vorher durch ein Mischpult o.ä. muss), AES/EBU bei der DCX oder - deutlich teurer - miniDSP HD, welches AES/EBU oder den im PC Bereich eher verbreiteten SPDIF als Toslink oder Coax annimmt. In diesem Fall hättest du nur eine einzige D/A Wandlung. (Es gibt auch Mixer, die digital annehmen und/oder digital ausgeben können) Aber so kritisch würde ich das wirklich nicht sehen. Passive Weiche: Diese großen Spulen, die man dafür benötigt, sind teuer, unflexibel und werden - sofern man nicht Zeit und Geld in Entwicklung und Schaltung investiert - nicht annähernd so gut funktionieren wie aktiv digital. Und wenn, dann macht es nur Sinn, wenn man dabei auch die Tops entlastet (schaltungstechnisch schon aufwändiger) und via der Weiche dann auch nur 2-Kanäle braucht. Also für privat in den meisten Fällen eher nicht. Ausgänge splitten: Kein Problem, analog kannst du einfach parallel schalten. (Y-Peitsche oder einige Amps haben parallel Outs, dann von dort einfach in den nächsten) Meine Wahl wäre wohl: LS-Management System (nach Bedarf und Budget DCX oder miniDSP HD) +2x2 Kanal Endsutfen (optional 4 Kanal, um Platz/Gewicht zu sparen) Damit bist du am flexibelsten, es ist kein Problem mal einen Amp zu tauschen (weil defekt oder Gewicht, Leistung, wasauchimmer nicht mehr passt), kannst passende Leistungen für Tops und Subs bekommen und wenn richtig verkabelt ist es auch nicht mehr Aufwand beim Aufbau, als jede andere Variante. Subs hinzufügen? Kein Problem... usw. 4 Kanal DSP Amp nur, wenn wirklich kein Platz für was größeres (vor allem Rack) ist. (Transport, Lagerung. Ist allerdings auch die vom Gewicht her leichteste Variante) P.S.: Mir fällt auf, dass ich's noch gar nicht erwähnt hab.... Mit der DCX ist die Behringer DCX2496 Ultra-Drive gemeint |
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Maw!t
Neuling |
#5 erstellt: 07. Aug 2019, 14:52 | |
Alles klar, damit sind fast alle Fragezeichen verschwunden Den DCX hatte ich gefunden. Mit zwei Endstufen klingt das langfristig wirklich am besten. Ich werd mir aber auch mal einen kräftigen DSP Amp ausleihen und schauen, wie es damit läuft.. Vielen Dank für deine Hilfe und beste Grüße! |
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Zalerion
Inventar |
#6 erstellt: 07. Aug 2019, 20:01 | |
Gerne, kein Problem |
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BananaJoe
Inventar |
#7 erstellt: 08. Aug 2019, 20:12 | |
Einfach eine 3-Kanal Endstufe ist keine Idee? Sowas zBp.: https://www.ebay.de/...8:g:pEkAAOSwOGFcQHhf [Beitrag von BananaJoe am 08. Aug 2019, 20:14 bearbeitet] |
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Zalerion
Inventar |
#8 erstellt: 09. Aug 2019, 09:06 | |
Kannte ich gar nicht, wäre auch eine Option. Allerdings mit 25kg auch nicht gerade leicht, die Gefahr eines Totalausfalls ist natürlich die selbe wie bei einer 4 Kanal Stufe und die Trennung analog und weniger variable (digital kann man die Flankensteilheit anpassen und viele bieten auch noch einen parametrische EQ, den man gegen kleinere schwächen in den Lautsprechern oder zur Raumkorrektur nutzen kann) und auch von der Leistung nicht anpassbar, also müssten Sinusleistung an 8 Ω: 1 x 550 W (Subwoofer) 2 x 200 W (Satellit) reichen (was es in den meisten Fällen auch sollte) 4 Kanal hatte ich vorgeschlagen, da deutlich verbreiteter, mehr Auswahl und ein zusätzlicher Kanal schadet eigentlich auch nie. [Beitrag von Zalerion am 09. Aug 2019, 09:08 bearbeitet] |
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Siegfried_Kohlmayer
Stammgast |
#9 erstellt: 09. Aug 2019, 14:21 | |
Gibt genügend gut funktionierende 4 (3) - Kanal DSP Amps bei denen die Ausstattung der DSPs einem klassischen LSP-Management in nichts nachstehen. - FFA-6004 G2 DSP - PL audio Powerpac 4003 DSP - RAM Audio S-Serie / W-Serie - Nova Audio TX Serie (Linea Research 44M...) - MC² audio Delta DSP - LAB Gruppen IPD 2400 (okay, nur 2-Kanal aber dafür nur 1HE) - Coda Audio LINUS DSP - QSC Audio PLD Serie - Dynacord TGX Serie - Crown I-tech Serie - Ashley NXP Serie - XTA APA Serie - Powersoft T Serie / X Serie - AD Systems NT4-K6 ... fallen mir auf die schnelle so ein. Grüße |
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Mechwerkandi
Inventar |
#10 erstellt: 09. Aug 2019, 14:40 | |
Hast Du was mit Kohlmayer Audio zu tun? |
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Zalerion
Inventar |
#11 erstellt: 10. Aug 2019, 12:31 | |
Erfüllen diese denn auch
? |
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Siegfried_Kohlmayer
Stammgast |
#12 erstellt: 12. Aug 2019, 15:22 | |
Hallo Andi, weder verwandt noch verschwägert, ja noch nicht mal bekannt. Also ich weiß lediglich dass es eine Firma Kohlmayer Audio gibt, mehr aber nicht. @Zalerion Dieses kleinen Nebensatz habe ich natürlich überlesen, dies bitte ich zu entschuldigen. Unter diesen Umständen fallen natürlich die Genannten raus. Bei "gebrauchte-veranstaltungstechnik.de" wird gerade eine QSC PLD 4.2 verkauft, weiß ja nicht ob die auch schon aus dem Budget fällt. Ansonsten halt tatsächlich klassische 2-Kanal Endstufen der bekannten Günstighersteller und nen separates LSP-Management. Wenn es besonders günstig sein soll empfehle ich gebrauchte Biamp Systems Nexia. Sind zwar eigentlich Konferenz-DSPs, funktionieren aber auch prima als Speakerprocessing. Mit ein wenig Glück und Geduld schon für 50,- Euro zu bekommen. Einmal fix programmiert und los gehts. Grüße |
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Mechwerkandi
Inventar |
#13 erstellt: 13. Aug 2019, 06:39 | |
War auch nur so eine Idee. Hätte ja sein können. Ich hatte vor ~ 20 Jahren mal damit zu tun... |
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