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Verkabelung Aktivboxen+A -A |
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Autor |
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SoundNewbi
Neuling |
#1 erstellt: 02. Mai 2018, 22:10 | ||||
Hallo, ich will mir zwei Alto TS 212 Aktivboxen kaufen. Zum einen als Beschallung für kleine Privatpartys, zum anderen um Monitorboxen zu haben für kleinere Konzerte. Eine weitere Grund für die Aktivboxen ist aber auch ihre schnelle Transport und Aufbaufähigkeit, so dass man sie mal schnell irgendwo hinstellen kann, Smartphone reingestöpselt, und los gehts. So weit so gut. Jetzt stellt sich mir die Frage nach einer möglichst effizienten Verkabelung für die verschiedensten Anwendungen. Für Nutzungszweck 1 (kleine Partys) und Nutzungszweck 3 (schnell mal nen mp3 Player eingestöpselt) werde ich vor allem Ton Signale aus Miniklinke Ausgängen haben (mp3 Kopfhörer Ausgang oder Laptop) und mir nicht sofort ein Mischpult o.ä. zulegen. Die Frage ist jetzt nach den richtigen Kabeln. Für den Party Einsatzzweck sollten die Boxen im Stereomodus betrieben werden, für den "mal schnell mp3 Player Einsatz" ist das nicht so wichtig. Die Kabellage für den Monitorbetrieb würde ich mir am Anfang wohl eh erstmal leihen, die Frage geht also nur um Einsatzzweck 1 und 3. Also, mein erster Impuls wäre so ein Stereo Miniklinke auf 2 mal 6mm Klinke Kabel: https://www.thomann.de/de/pro_snake_tpy_2030_kpp.htm oder das Ganze in der XLR Version: https://www.thomann.de/de/pro_snake_tpy_2030_kmm.htm So, die Fragen wären jetzt: - Funktionieren beide Varianten? - muss ich da irgendwas mit symmetrisch bzw. asymmetrich beschten? - Hat eine der beiden Varianten klangliche Vorteile? - Kann ich beide Varianten auch in der MP3 Player an einer Box Lösung verwenden? Die Box hat ja quasi zwei Eingänge, kann ich da dann die beiden Klinken/XLR Stecker reinstöpseln? Mir ist klar, dass bei einer Box dann kein Stereo rauskommt, aber wird dabei aus den 2 Stereosignalen wieder ein Monosummensignal? Grüße Newbi |
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dimme1995
Stammgast |
#2 erstellt: 03. Mai 2018, 06:42 | ||||
Ja
Nein ist alles asymetrisch
Nein
Da merkt man, dass du keine Ahnung hast: Wenn du beide Eingänge einsteckst gibst du das signal für Rechts und Links in eine Box -> Mono und die Box summiert dann.
Viel Spaß ohne Mischpult ich kann dir gleich sagen damit wirst du nicht glücklich. Für 40 € gibts die ersten günstigen und du hast wenigstens noch einen Lautstärkeregler und schaffst es die Boxen weiter als 2 Meter voneinander entfernt aufzustellen. Vllt Sogar auf ein Stativ. Und egal ob Party, Monitor oder Mp3 hast du immer an einer Box einen Monoeingang belegt. Das heißt du brauchst für alles das gleiche Kabel nur der Zuspieler ist ein anderer... |
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cptnkuno
Inventar |
#3 erstellt: 03. Mai 2018, 07:42 | ||||
Prinzipiell die XLR Variante verwenden und zusätzlich 1-2 Mikrofonkabel dazukaufen. Damit kannst du dein Y Kabel problemlos verlängern, bzw kannst du sie zwischen Mischer und Alto verwenden, wenn du dir einen Mischer zulegst. |
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SoundNewbi
Neuling |
#4 erstellt: 14. Mai 2018, 13:50 | ||||
Danke für die Antworten.
Das aus einer einzelnen Kiste kein Stereo rauskommen kann ist mir klar. Die Frage wie ich am besten damit umgehe. Was heisst das konkret, die Box "summiert"? Im Extremfall können sich die beiden Stereokanäle ja ziemlich unterscheiden, wenn ich also nur einen in einer Box höre, kann ziemlich viel verloren gehen. Heisst, die Box "summiert", dass einfach aus beiden Signalen wieder eins gemacht wird, also quasi nichts verloren geht? Ich hatte irgendwo gelesen, dass sich die beiden Signale auch negativ beeinflussen können, deshalb die Frage? |
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JoPeMUC
Stammgast |
#5 erstellt: 14. Mai 2018, 14:14 | ||||
Die Box wirkt wie ein kleiner Mixer. Es wird also aus zwei Monosignalen ein (gewichtet) summiertes Monosignal gemacht. Da habt Ihr Euch ein wenig missverstanden, denn die ursprüngliche Frage hat ja schon von etwas Ahnung gezeugt (wobei Du besser "2 Monosignalen" statt "2 Stereosignalen" geschrieben hättest). Rein theoretisch können sich die beiden Monosignale negativ beeinflussen, nämlich dann, wenn sie zueinander invertierte Anteile enthalten. Bei zwei Lautsprechern gibt jeder den zugehörigen Anteil wieder, es wird sich nur je nach Hörposition zu den Lautsprechern komisch anhören. Werden die Signale aber elektrisch summiert, dann ergibt sich eventuell eine Auslöschung, bevor das Signal verstärkt und wiedergegeben wird. So etwas kann ich mir in der Praxis aber kaum vorstellen. Jochen |
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SoundNewbi
Neuling |
#6 erstellt: 16. Mai 2018, 14:47 | ||||
Danke. So wie ich Euch jetzt verstehe kann ich mit einem (Stereo)Klinke/XLR Y Kabel im 1 Box Betrieb beide XLR Stecker in die 2 Eingänge der Box stöpseln und bekomme ein aufsummiertes Signal aus beiden Stereokanälen in einer Box also keinen Stereoton, aber wenigstens aber in dem Sinne auch keine Tonverluste durch stark unterschiedliche Stereosignale. Wenn zwei Boxen benötigt werden, stecke ich 2 Mikrofonkabel mit XLR Steckern in den Y Verbinder und dann in jeweils eine Box und habe volles Stereo, korrekt? Eine komfortabele Lösung ist sicherlich noch ein kleines Mischpult, da schaue ich mal ob ich in Zukunft noch ein paar Euros übrig habe ;-). Wo ich noch Verständnisschwierigkeiten habe ist die Sache mit den (a)symmetrischen Signalen. Das Grundprinzip habe ich verstanden, Fragen tauchen bei mir vor allem bei der realen Umsetzung auf. Die erste Frage wäre, ob ich mir bei der konkreten Box überhaupt Gedanken drüber machen muss. Kann die Alto TS212 die Vorteile symmetrischer Signale nutzen? Kann das jedes Gerät mit XLR Eingang? Oder brauch es dafür spezielle Technik im Gerät die einige Geräte mit XLR Eingang haben und andere nicht? Und zu guter Letzt: Kann ich was falsch machen (im Sinne von kaputt bzw. schlechter Ton), wenn ich ein symmetrisches Kabel in ein "unsymmetrisches" Gerät stecke bzw. ein unsymmetriches Kabel in ein "symmetrisches" Gerät? [Beitrag von SoundNewbi am 16. Mai 2018, 14:50 bearbeitet] |
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dimme1995
Stammgast |
#7 erstellt: 16. Mai 2018, 19:28 | ||||
um Symmetrie zu verstehen hole ich kurz mit dem Thema Elektrotechnik aus. Wenn ein Signal zur Box soll, muss ein Strom fließen. Dass dies möglich ist braucht man auch eine Leitung zurück. Daher hat jedes unsymmetrische Mono Kabel 2 Adern. Nachteil an unsymmetrischen Verbindungen die Leitung gestört, weil in der nähe ein Trafo arbeitet o.ä. wird das Singal auch an den Boxen verstärkt. Daher symmetrische Signale. Das selbe Signal wir positiv und negativ an die Box gesendet und dort die Differenz der beiden Signale gebildet. Was das bringt an einem anschaulichen Beispiel. Die Musik stelle ich jetzt als Zahlenfolge 1 2 5 6 3 1 dar. Gesendet wird dann das Signal positiv und negativ. gehen wir jetzt davon aus, dass an der 3. Position eine Störung auftaucht die -4 macht. An der Box kommen deshalb folgende Signale an: +1 +2 +1 +6 +3 +1 -1 - 2 -9 -6 -3 -1 Durch die Differenzbildung ergibt sich 2 4 10 12 6 2 Durch 2 geteilt ist das dann 1 2 5 6 3 1 also genau die ursprüngliche Folge. Die Störung wird nicht am Lautsprecher ausgegeben. Jetzt zu deinen Fragen: Kannst du die vorteile von symmetrischen Verbindungen nutzen? Bisher nicht, da dein Handy nur einen unsymmetrischen Ausgang besitzt. Erst mit einem Mischpult ist eine symmetrische Verbindung möglich. Die Differenzbildung wird mit einem Operationsverstärker realisiert, der ist in jedem Gerät mit XLR Eingang eingebaut. Schließt man ein unsymmetrisches gerät an wird einfach von den empfangen Signalen immer 0 abgezogen, da - mit dem Schirm gebrückt ist. Die einzige Sache auf die du aufpassen musst. Wenn du ein unsymmetrisches Stereosignal z.B. Handy Laptop mit R und L an einem symmetrischen Eingang anschließt kommt da quasi nix raus, weil sich dann Rechts und Links von selbst aufheben. Von daher ein Kabel Miniklinke auf 1* XLR ist ungeeignet!!! |
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DB
Inventar |
#8 erstellt: 23. Mai 2018, 08:52 | ||||
... Gründe gegen Aktivboxen wären neben dem höheren Verkabelungsaufwand (NF und Netzspannung für jede Box) ihre fehlende Trennmöglichkeit des Lautsprechers bei einem Defekt des integrierten Verstärkers. Wenn der aussteigt, ist Schluß mit der Musik. Das mag beim angepeilten Einsatzzweck eine nachrangige Rolle spielen, sollte aber erwähnt werden. MfG DB |
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