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Racks

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Inventar
#51 erstellt: 10. Mrz 2006, 11:48
Hi Mario,
volle Zustimmung! Gerade Röhrengeräte (die ich selbst nicht besitze) sehen oft wie kleine Kunstwerke aus die ich niemals aus dem Hörraum verbannen würde.

Gruß
- sig -
Amin65
Inventar
#52 erstellt: 10. Mrz 2006, 11:54

hal-9.000 schrieb:
Ich meine, das ich den Musikgenuss durch den Anblick einer feinen Anlage deutlich steigern kann.


Es freut mich, wenn Dir der Anblick Deiner Anlage gefällt. Diese psychologische Komponente ist mir nicht unbekannt. Allerdings lenkt bereits schon der Blick auf Geräte von der eigentlichen Musik ab. Richtig wäre es in totaler Dunkelheit oder mit geschlossenen Augen zu hören.

Grüße, Amin


[Beitrag von Amin65 am 10. Mrz 2006, 11:55 bearbeitet]
op111
Moderator
#53 erstellt: 10. Mrz 2006, 11:55
Hallo Amin,
das ist eine für mich interessante Fragestellung.

Amin65 schrieb:
Hallo scope,

Das ist mir -definitiv- zu ungenau. Welche Bauteile reagieren "wie" bei welcher Bewegung?

Beispiel: Dir ist doch z. B. das Schwingen des Netztrafos in der jeweiligen Hertzfrequenz bekannt, nicht war? Wenn dieser nicht beruhigt ist, überträgt er seine Schwingungen auf alle Bauteile im Gerät.


... nur wie, wo (in welchen Bauelementen) und warum wirkt sich das auf das elektr. Signal am Verstärkerausgang aus?
Ich vermute, daß das der Kern von scopes Frage ist.

Wenn es so sein sollte, liegen die Änderungen in einer wahrnehmbaren Größenordnung?


Gruß
Franz


[Beitrag von op111 am 10. Mrz 2006, 12:04 bearbeitet]
hal-9.000
Inventar
#54 erstellt: 10. Mrz 2006, 11:59
@signature

... wenn man die gesamte Priorität auf die Klangoptimierung legt, macht das sicherlich Sinn ...
... bei mir gehört zum vollendeten Musikgenuss, wie beschrieben, aber etwas mehr dazu. Dafür verzichte ich gerne auf das Klangoptimum (falls es denn wirklich was ausmacht).

edit:
@amin65 - sowas hat in manchen Situationen auch durchaus seinen Reiz


[Beitrag von hal-9.000 am 10. Mrz 2006, 12:01 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 10. Mrz 2006, 11:59
Hallo,


Beispiel: Dir ist doch z. B. das Schwingen des Netztrafos in der jeweiligen Hertzfrequenz bekannt, nicht war? Wenn dieser nicht beruhigt ist, überträgt er seine Schwingungen auf alle Bauteile im Gerät.


Wir unterhalten uns demnach nicht über mechanisch-akustische Schallerzeugung (brummende Geräte) ,sondern über die angebliche Signalverfälschung oder Störpegelerzeugung durch Vibration des Bodenblechs und somit (in der Regel) unter der Messbarkeit angeordneter Schwingungsenergie, die auf die Leiterplatte wirkt.
Wenn das was du schreibst der Realität entspricht, dann müsste man im Nutzsignal eine 50 Hz Störkomponente wiederfinden, die sich nach abheben des Transformators um 3 mm vom Geräteboden betreits völlig abbaut?

Das ist aber nicht der Fall....Zumindest nicht bis zu dem Zeitpunkt, an dem DU mir das mal am Objekt demonstrierst. Die Geräte zur Darstellung stelle ich zur Verfügung. Das Auflösungsvermögen ist dazu noch ausreichend.
Es sei denn, dass die Störkomponente 0,0005% deutlich unterschreitet....Dann ist sie aber auch in der Praxis unhörbar.



Warum wirst denn ausgerechnet Du darum gebeten?


Diese Frage musst du denen Stellen, die mich darum bitten. Ich habe sogar für diverse Forenmitglieder Netzkabel, NF verkabelungen usw. angefertigt, obwohl!!! "die" genau wissen wie ich dazu stehe.
Die Kabel sahen aber trotzdem immer schön aus, und waren ordnungsgemäß gefertigt....

Sie waren allerdings nicht "klangverbessernd" , was ich auch immer vorher ganz offen gesagt habe.



Ich sagte ja, die Unterschiede sind nicht besonders groß.


Hä? Wenn sie bereits (wie immer wieder beschrieben) akustisch klar vernehmbar sind, dann müssen sie geradezu "gigantisch"! sein.


Jetzt muss ich doch davon ausgehen, dass Du gar nichts in dieser von mir beschriebenen Richtung gemacht hast,


In dieser Angelegenheit "schützt" mich das Internet genauso gut wie all die Kabelhörer,Basenhörer usw....Ich kann hier alles behaupten und niemand wird je erfahren was stimmt, und was frei erfunden ist.

Einen Beweis kann ich hier nicht erbringen, und ich habe dazu auch keinerlei Bedürfnis, da ich derartige Fummeleien nicht als besonders erwähnenswerte Leistung sehe.


[Beitrag von -scope- am 10. Mrz 2006, 12:07 bearbeitet]
Wraeththu
Inventar
#56 erstellt: 10. Mrz 2006, 12:18
Dei typischen Hifiracks sind mir wirklich zu popelig und sehen IMHO entweder hässlich, billig oder schwülstig/protzig aus...mit meist furchtbaren Proportionen
Ausserdem stauben die Geräte immer schön ein ;-(

Habe mir deshalb folgendes zugelegt:



Der Plattenspieler steht auf einem kleinen Schränkchen gleicher Art.
Alles solides Massivholz, die oberen Platten dicker Marmor

muss noch restauriert werden, und der untere Schrankteil bekommt einen soliden Innenausbau aus MDF

Hinter den oberen Türen verbirgt sich eine Revox A77
-scope-
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 10. Mrz 2006, 12:23
Hallo,

an der Verkabelung (links unten) musst du aber noch arbeiten
kptools
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 10. Mrz 2006, 15:12
Hallo,

also ich glaube langsam, daß "High-End"-Hersteller kleine Mikrphone in ihre Komponenten einbauen, um Rückkopplungen für Nachhall- und Räumlichkeitseffekte zu nutzen (analog zum Plattenspieler?). Dann wird es natürlich äusserst schwierig, so ein "System" richtig abzustimmen. Würde andererseits natürlich auch vieles erklären .

Grüsse aus OWL

kp
Wraeththu
Inventar
#59 erstellt: 10. Mrz 2006, 15:14

-scope- schrieb:
Hallo,

an der Verkabelung (links unten) musst du aber noch arbeiten :prost


wird alles noch so gemacht das man nachher nichts mehr davon sieht..hab mir da schon so ein paar tricks ausgedacht ohne irgendwo Löcher bohren zu müssen
kptools
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 10. Mrz 2006, 15:29
Hallo,

Wraeththu schrieb:
wird alles noch so gemacht das man nachher nichts mehr davon sieht..hab mir da schon so ein paar tricks ausgedacht ohne irgendwo Löcher bohren zu müssen

Die musst Du mir anschliessend auch mal verraten!

Grüsse aus OWL

kp
Amin65
Inventar
#61 erstellt: 10. Mrz 2006, 15:53

Franz-J. schrieb:
... nur wie, wo (in welchen Bauelementen) und warum wirkt sich das auf das elektr. Signal am Verstärkerausgang aus?
Ich vermute, daß das der Kern von scopes Frage ist.


Hallo Franz,

genau das kann ich leider scope auch nicht beantworten, weil mir die Hilfsmittel (Messgeräte) dazu nicht zur Verfügung stehen. Nur weil ich es ihm nicht ad hoc nachweisen kann, ist das kein Beweis für die Nichtexistenz. Ich wäre ja bereit für Nachforschungen in diesem Bereich, nur leider haben die mir bekannten Techniker keine Zeit dafür.


Franz-J. schrieb:
Wenn es so sein sollte, liegen die Änderungen in einer wahrnehmbaren Größenordnung?


Das ist ja das Verblüffende daran, die Größenordnung liegt deutlich im wahrnehmbaren Bereich. Sogar so stark, dass manche anfangs den alten klanglichen Zustand ihrer Geräte wieder haben wollten, weil deren Geräte nicht mehr wie gewohnt geklungen haben.

Grüße, Amin


[Beitrag von Amin65 am 10. Mrz 2006, 15:55 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#62 erstellt: 10. Mrz 2006, 16:23
Hallo scope,


Wir unterhalten uns demnach nicht über mechanisch-akustische Schallerzeugung (brummende Geräte) ,sondern über die angebliche Signalverfälschung oder Störpegelerzeugung durch Vibration des Bodenblechs und somit (in der Regel) unter der Messbarkeit angeordneter Schwingungsenergie, die auf die Leiterplatte wirkt.


Ja u. a., hattest Du etwas anderes Verstanden?



Wenn das was du schreibst der Realität entspricht, dann müsste man im Nutzsignal eine 50 Hz Störkomponente wiederfinden, die sich nach abheben des Transformators um 3 mm vom Geräteboden betreits völlig abbaut?


Warum sollte man direkt im Nutzsignal nur diese 50 Hz Störfrequenz finden? Ich mutmaße mal, dass sie vielleicht in leicht veränderter Form im Nutzsignal auftaucht. Da es aber wie im Thread bereits erwähnt, auch andere Störfaktoren in der Summe auf das Nutzsignal einwirken, dürfte es möglicherweise schwierig werden, jedes einzelne Störsignal nachzuweisen - sondern nur die "Summe" an Störsignalen.


Das ist aber nicht der Fall....Zumindest nicht bis zu dem Zeitpunkt, an dem DU mir das mal am Objekt demonstrierst. Die Geräte zur Darstellung stelle ich zur Verfügung. Das Auflösungsvermögen ist dazu noch ausreichend.
Es sei denn, dass die Störkomponente 0,0005% deutlich unterschreitet....Dann ist sie aber auch in der Praxis unhörbar.


Ich würde Dir das gern mal demonstrieren. Mit Geräten zur Darstellung meinst Du jetzt die Hifi-Geräte, nicht Messgeräte, oder?



Ich habe sogar für diverse Forenmitglieder Netzkabel, NF verkabelungen usw. angefertigt, obwohl!!! "die" genau wissen wie ich dazu stehe.
Die Kabel sahen aber trotzdem immer schön aus, und waren ordnungsgemäß gefertigt.... Sie waren allerdings nicht "klangverbessernd" , was ich auch immer vorher ganz offen gesagt habe.


Haben die entsprechenden "Kunden" anschließend das auch so gesehen wie Du?



Ich sagte ja, die Unterschiede sind nicht besonders groß.

Hä? Wenn sie bereits (wie immer wieder beschrieben) akustisch klar vernehmbar sind, dann müssen sie geradezu "gigantisch"! sein.


Nochmal, ich hatte gemeint: die Unterschiede verschiedener Untergründe und Racks sind im Vergleich mit der Methode - direkt die Bauteile ruhigzustellen - eher gering.



In dieser Angelegenheit "schützt" mich das Internet genauso gut wie all die Kabelhörer,Basenhörer usw....Ich kann hier alles behaupten und niemand wird je erfahren was stimmt, und was frei erfunden ist.

Einen Beweis kann ich hier nicht erbringen, und ich habe dazu auch keinerlei Bedürfnis, da ich derartige Fummeleien nicht als besonders erwähnenswerte Leistung sehe.


Weißt Du, ich persönlich halte das immer so. Bis ich mich nicht selbst von diversen Tunings ausgiebig überzeugen konnte, sage ich erst einmal nichts Abwertendes dazu im Internet. Wer weiß schon immer, was an mancher Behauptung so Wahres dran sein könnte?
Eine von vornherein ablehnende Haltung jeglicher neuer Dinge gegenüber finde ich grundsätzlich kontraproduktiv. Und das Lästern diverser Forummitglieder, die alles nur ins Lächerliche ziehen wollen, ist noch viel schlimmer. Das bringt dann immer ein Thema zur Eskalation.

Also wie gesagt, ich wäre auch bereit einen Nachweis dazu zu unterstützen. Allerdings nicht allein!


Grüße, Amin
-scope-
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 10. Mrz 2006, 16:45

dürfte es möglicherweise schwierig werden, jedes einzelne Störsignal nachzuweisen - sondern nur die "Summe" an Störsignalen.


Gut...Dann nehmen wir die Summe der Störunhen im Nutzsignal.
Sie sind aber im gesamten Audiofrequenzbereich bei abheben des Transformators messtechnisch unverändert....

Und das in einer Größenordnung, die weit über dem hörbaren liegt.

Also doch nicht messbar, aber (wie üblich) klar hörbar ?



Haben die entsprechenden "Kunden" anschließend das auch so gesehen wie Du?


Unterschiedlich....Bei denen die ich persönlich kenne,und die mir schon ewig mit Voodoo und Vorhängen kamen, kann ich aus diversen Gründen einschätzen dass sie sich Unsinn einbilden.
Sie kennen meine Meinung dazu.
Amin65
Inventar
#64 erstellt: 10. Mrz 2006, 17:03
Hallo scope,


Gut...Dann nehmen wir die Summe der Störunhen im Nutzsignal.
Sie sind aber im gesamten Audiofrequenzbereich bei abheben des Transformators messtechnisch unverändert....

Und das in einer Größenordnung, die weit über dem hörbaren liegt.

Also doch nicht messbar, aber (wie üblich) klar hörbar ?


Also Du machst es einem wirklich nicht leicht, Deiner Argumentation zu folgen. Kannst Du das bitte nochmal mit anderen Worten erläutern?

Grüße, Amin
-scope-
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 10. Mrz 2006, 17:18
Ganz einfach:

Ich nehme einen Vorverstärker, dessen Transformator auf dem Bodenblech aufliegt (befestigt ist ....etc.) und speise ihn z.B. 1 KHz. Am Ausgang messe ich den Fremdspannungsabstand und / oder eben auch nur die Verzerrungen des Signals. (ganz wie gewünscht).

Danach hebe ich den Trafo 2 mm vom Blech ab und beobachte die Messgeräte.

Was passiert?


Oder anders gefragt: Verfälscht sich das Nutzsignal durch die "wahnsinnigen" Vibrationen des Trafos? Wird dem Nutzsignal etwas hinzugefügt?

...und wenn ja, in welchen Grössenordnungen (dB oder %) ist es deiner Erfahrung nach zu erwarten?
Amin65
Inventar
#66 erstellt: 10. Mrz 2006, 17:37
Jetzt hab ich es auch verstanden!


...und wenn ja, in welchen Grössenordnungen (dB oder %) ist es deiner Erfahrung nach zu erwarten?


Das wüßte ich auch gern. Gibt's dazu schon Untersuchungen?

Vielleicht sollte man auch noch folgendes dazu messen: Ein Hifigerät direkt den Resonanzen auszusetzen, die es über die LS selbst produziert. Und in der zweiten Messung das Gerät im Nebenraum messen, also ohne die Resonanzen der LS.

Sollten jetzt die Messungen deutliche Ergebnisse hervorbringen, könnte man das Ganze Schritt für Schritt auch mit Racks oder Basen weiterführen.



Grüße, Amin
-scope-
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 10. Mrz 2006, 18:46

Gibt's dazu schon Untersuchungen?


Da man in normalen Messbereichen nichts entdecken wird, hat davon bisher wohl noch niemand berichtet.

Mit "normal" meine ich Größen, die unterhalb der Verzerrungen und Störungen liegen , die übliche Werstärker ohnegin produzieren....Egal was gerade "vibriert".

Ich kann nur meine eigenen Messungen anbieten....Da gibt es nichts zu sehen....


Ein Hifigerät direkt den Resonanzen auszusetzen, die es über die LS selbst produziert. Und in der zweiten Messung das Gerät im Nebenraum messen, also ohne die Resonanzen der LS.


Das ist ungünstig, da die einfliessenden Frequenzen mit dem Nutzsignal (wenngleich verzögert) identisch sind.

Besser wie von mir vorgeschlagen eine andere Anlage die "Rüttelarbeit" übernehmen lassen....und immer noch nichts messen können.

PS: erstaunlich, dass du dich auf irgendwelche "primitiven" Laienmessungen überhaupt näher einlässt. Ein echter Freak (wie die lustigen Kumpelz im OE-Forum) würden das allenfalls belächeln...

...und natürlich in Blindtests reihenweise schon im gröbsten Vorfeld versagen.....!Teststress!....du verstehst?


[Beitrag von -scope- am 10. Mrz 2006, 18:56 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#68 erstellt: 11. Mrz 2006, 17:19
Hallo scope,


Da man in normalen Messbereichen nichts entdecken wird, hat davon bisher wohl noch niemand berichtet.


Meiner Vermutung ist eher die, dass sich noch niemand damit eingehend beschäftigt hat.


Mit "normal" meine ich Größen, die unterhalb der Verzerrungen und Störungen liegen , die übliche Werstärker ohnegin produzieren....Egal was gerade "vibriert".

Ich kann nur meine eigenen Messungen anbieten....Da gibt es nichts zu sehen....


Dann müssen vielleicht andere Messmethoden angesetzt werden. Da ich ja persönlich die Erfahrung (ja ich weiß Hörerfahrung ) gemacht habe, dass Bauteile sehr wohl auf Resonanzen reagieren, rechne ich sehr starkt mit einem tatsächlichen Nachweis mit dafür geeigneten Messungen. Allein die Möglichkeiten und noch mehr Hintergrundwissen fehlt mir dazu, um das zu realisieren.


Ein Hifigerät direkt den Resonanzen auszusetzen, die es über die LS selbst produziert. Und in der zweiten Messung das Gerät im Nebenraum messen, also ohne die Resonanzen der LS.

Das ist ungünstig, da die einfliessenden Frequenzen mit dem Nutzsignal (wenngleich verzögert) identisch sind.

Besser wie von mir vorgeschlagen eine andere Anlage die "Rüttelarbeit" übernehmen lassen....und immer noch nichts messen können. :.


Das würde meiner Meinung nach nicht das Problem zu Tage fördern, welches hier zugrunde liegt. Gerade die ansteigenden Resonanzen im jeweiligen Augenblick des Peaks sind von großer Wichtigkeit im Hinblick auf die Möglichkeit einer "Rückkopplung" über die "arbeitenden" Bauteile. Damit ist gemeint, dass sie gerade am stärksten durch Resonanzen belastet werden, in dem Augenblick, in dem am meisten Strom durch sie fließt.

Diese doppelte "Belastung", würde ich als eine Art kurzzeitigen "Energieverlust" im Gesamtsystem bezeichnen. Zumindest konnte ich nach der Beruhigung sämtlicher Bauteile eine hörbar größere Dynamik ausmachen.

Es ist eigentlich gerade dieser "Energieverlust" im System, welchen ich gern messtechnisch nachweisen möchte. Der funktioniert nicht mit einer externen Rüttelmaschine, weil sie nicht mit dem eigentlichen Signal synchron läuft.


PS: erstaunlich, dass du dich auf irgendwelche "primitiven" Laienmessungen überhaupt näher einlässt. Ein echter Freak (wie die lustigen Kumpelz im OE-Forum) würden das allenfalls belächeln...


Warum sollte ich mich nicht darauf einlassen wollen? Und von welchen Kumpeln sprichst Du hier? OE-Forum, was heißt das?

Grüße, Amin
-scope-
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 11. Mrz 2006, 19:58

Das würde meiner Meinung nach nicht das Problem zu Tage fördern, welches hier zugrunde liegt. Gerade die ansteigenden Resonanzen im jeweiligen Augenblick des Peaks sind von großer Wichtigkeit im Hinblick auf die Möglichkeit einer "Rückkopplung" über die "arbeitenden" Bauteile. Damit ist gemeint, dass sie gerade am stärksten durch Resonanzen belastet werden, in dem Augenblick, in dem am meisten Strom durch sie fließt.


Wir suchen doch nach Störkomponenten durch mikroskopisch gering bewegte Bauteile...oder?
Das wäre auch mit dieser Methode eindeutig feststellbar.
Das vermessene Nutzsignal kann in einen beliebigen Pegel haben. Das Störsignal wird Störspitzen erreichen, die dann als Fremdspannung im Nutzsignal erkennbar sind.

Erst zu dem Zeitpunkt, an dem wie üblich die Behauptung aufgestellt wird, dass diese Störungen ausschliesslich in einem "Musiksignal" wirkung zeigen, ist jede! Messtechnik entkräftet.

Ich kann förmlich sehen, wie diverse Alleshörer mit dem Kopf schütteln, da ich solche "Phänomene" derart "primitiv" aufklären möchte. ....Leider kommt von denen nichtmal ein halbwegs bestandener Hörtest.

Das Argument man könne so etwas nicht mit Testsignalen aufdecken ist nicht neu. Es ist der Strohhalm an den man sich bei diesen Produkten seit je her klammert.

Was mir übrigens auffällt: Du bist offensichtlich technisch nicht unbedingt belesen, weisst aber anscheinend immer ganz genau was, wie, wo , und wann kritisch ist, welche Messungen Erfolg versprechen...und welche eher nicht.

Das ist ...."eigenartig"



Dann müssen vielleicht andere Messmethoden angesetzt werden. Da ich ja persönlich die Erfahrung (ja ich weiß Hörerfahrung ) gemacht habe, dass Bauteile sehr wohl auf Resonanzen reagieren, rechne ich sehr starkt mit einem tatsächlichen Nachweis mit dafür geeigneten Messungen


Sehe es doch mal realistisch....Du bewegst dich auf einem noch dünneren Drahtseil wie es die Kabelhörer tun.
Wenn du halbwegs glaubwürdig wärest, dann würdest du dazu steheh, dass du derartige (m.E. nicht vorhandene)Verfärbungen in einem fairen Test niemals hören könntest, obwohl du dich diesbezüglich extrem aus dem Fenster beugst.


Zumindest konnte ich nach der Beruhigung sämtlicher Bauteile eine hörbar größere Dynamik ausmachen.


Das werde ich dir glauben, obwohl es "sie" nicht gegeben hat. Was du "ausmachst" kann ich nicht beurteilen, und die Dynamik hatten wir doch schon ...oder?


Es ist eigentlich gerade dieser "Energieverlust" im System, welchen ich gern messtechnisch nachweisen möchte




"Energieverlust" im System, der durch eine Unterstellbasis wieder hergestellt wird?....Wir beenden hier besser....Sonst heisst es wieder, ich würde nur Streit suchen.



[Beitrag von -scope- am 11. Mrz 2006, 20:02 bearbeitet]
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 11. Mrz 2006, 20:02
Hallo scope,
was hat der hier eigentlich gemessen?

http://www.tessendorf.de/entkopp.htm

Was hältst Du von dem Artikel?
Sind Platinen so empfindlich auf Erschütterungen? Wenn ich auf meinen Vertsärker mit dem Knöchel klopfe, dann tut mir nur der Knöchel weh.

MfG
palis
-scope-
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 11. Mrz 2006, 20:28
Hallo,


was hat der hier eigentlich gemessen?


ich muss zugeben dass ich eigentlich gar keine Lust habe solchen Kram durchzulesen. Ich habe es aber dennoch mal überflogen.

Alleine der Satz "Zuviel Entkoppelung kann das Klangbild auch verschlechtern" gibt mir dann eindeutig den Rest.

Also...CDP auf eineBasis = Prima...Dann noch drei Füsschen drunter = alles wieder hinüber....

Da werden Platinen mit dem Hämmerchen abgeklopft, um den Klirr eines Gerätes auf 2,5% zu bringen.

Das ist bei manchen Geräten durch die Vielzahl an Steckverbindern und Relais sicher nicht auszuschliessen, aber die eigentlichen "elektronischen" Bauteile haben daran die geringste Schuld. Übrigens: Meine CD Player und Plattenspieler reagieren auf den Hammer ganz besonders sensibel...Da werde ich wohl mal was "tunen" müssen


Man kann in fast jedem Gerät Storungen erzeugen, wenn man es nur hart genug verprügelt. Auch die Spannungsverstärkung der im Gerät verbauten Stufen mag eine Rolle spielen.

Wenn man etwas als "kritisch" darstellen möchte, dann nimmt man sich lediglich ein "wackelig" aufgebautes Gerät, welches womöglich noch eingebaute "Wackler" oder billige Trimmpotis enthält, und hämmert wie blöde mit dem Gummihämmerchen darauf herum....

DAS NENNE ICH PRAXISGERECHT.

Vor etwa einem halben Jahr habe ich einen solchen "Versuch" (ich nenne es Blödsinn) hier im Forum veröffentlicht , und sogar ein kleines Video gedreht....Den Link habe ich aber nichtmehr, und ich denke mal, dass das File auch nicht mehr auf dem Server liegt.

Ich habe eine Hafler XL-280 Endstufe (ein recht einfacher Blechkasten) mit Verstärkungsfaktor afair 32 (also über der im Text vehauenen Vorstufe liegend) mit der flachen Hand derbe verprügelt, dass es nur so knallte. Ich hatte angst um meinen Tisch!
Angeschlossen war zu dieser Zeit ein HP 339A, der den Klirr mit einem Analoginstrument anzeigte. Das eignet sich am Besten, um kurzzeitige Anstiege in der ungewichteten!! Betriebsart anzuzeigen.

Der Zeiger machte keinen Mucks vom Fleck weg.

Derartige Behandlung kann bei manchen Geräten aber in der Tat zu Störungen führen...Das steht ausser Frage.
Das bedeutet aber nicht, dass solche Geräte bei leicht!! vibrierenden Stellflächen Stellflächen gleich Unsinn machen.

Man muss das übrigens auch mal in Relation sehen. High-Endige Abhörlautstärke, in der man entspannt auf Nuancen
achtet, liegt nicht auf Disconiveau. Wer wie dämlich aufdreht, bekommt ohnehin nichts mehr mit.
Bei angenehmer Abhörlautstärke reduzieren sich die Vibrationen ganz von selbst. Meine Geräte erhalten ihr vibrierendes "Eigenleben" übrigens weitgehend nicht über den Boden, sondern über den Schall selbst.


[Beitrag von -scope- am 11. Mrz 2006, 20:46 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#72 erstellt: 11. Mrz 2006, 22:12

-scope- schrieb:
Sehe es doch mal realistisch....Du bewegst dich auf einem noch dünneren Drahtseil wie es die Kabelhörer tun.
Wenn du halbwegs glaubwürdig wärest, dann würdest du dazu steheh, dass du derartige (m.E. nicht vorhandene)Verfärbungen in einem fairen Test niemals hören könntest, obwohl du dich diesbezüglich extrem aus dem Fenster beugst.


Momentan schützt Dich nur die Entfernung vor einem Hörbeweis meinerseits. Sollte ich irgendwann einmal die Gelegenheit mit Dir zu einem Treffen haben, greife ich den Federhandschuh sofort auf! Und vor allem ohne jegliche Angst meinerseits, vor der von Dir erhofften Nichthörbarkeit.
Wörter wie "niemals", "halbwegs glaubwürdig" oder "dünnes Drahtseil" würden Dir nicht so leicht von der Tastatur laufen, wenn Du meine Erfahrung in diesem Punkt gemacht hättest.

(Bin erst wieder am Dienstag den 14. online)


Grüße, Amin


[Beitrag von Amin65 am 11. Mrz 2006, 22:13 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 11. Mrz 2006, 22:52

Momentan schützt Dich nur die Entfernung vor einem Hörbeweis meinerseits


Ein Hörbeweis ist "mal eben so" bei dir zu Hause garnicht durchführbar.

Dazu müsste man einen Sichtschutz anbringen, und wechselweise eine Basis unter ein Gerät stellen, dass DU dann "mal eben so" aus dem Handgelenk in statistisch überzeugender Häufigkeit heraushörst.

Das ist einfach nur lächerlich.


.... nicht so leicht von der Tastatur laufen, wenn Du meine Erfahrung in diesem Punkt gemacht hättest.


jaja....iss schon klar.



[Beitrag von -scope- am 11. Mrz 2006, 22:55 bearbeitet]
Duncan_Idaho
Inventar
#74 erstellt: 12. Mrz 2006, 00:19
Da stellt sich die Frage... besteht der Voodoo-Bereich inzwischen nur noch aus Fenstern.... und was passiert wenn wir die Füße der anderen loslassen....?
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 12. Mrz 2006, 10:13
Hallo scope,
ich denke auch, dass man mit genügend Gewalt eine Wirkung hervorbringen kann , insbesondere bei Röhrengeräten und bei wackligen Steckkontakten. Bei praxisgerechtem Betrieb sieht das aber anders aus.

Sinnvolles Ankoppeln oder Entkoppeln kann ja nie schaden, aber da wird auch viel geredet.

Da hat zum Beispiel vor ein paar Jahren auf der High-End in Frankfurt der deutsche Arcam Vertrieb mal bei einer Einsteigerkette Cd-Player und Verstärker auf zwei leichte Ikeatischchen gestellt und die Anlage klang einfach prima.

Natürlich war auch die HIFI- Presse beeindruckt.

Wenn ich mich recht erinnere, schrieb einer von der Presse, die schwingenden Ikeatischlein hätten die bösen Schwingungen von den Geräten geschickt abgeleitet, so dass es deshalb so gut klang.


MfG
palis
-scope-
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 12. Mrz 2006, 10:23
Hallo,


Sinnvolles Ankoppeln oder Entkoppeln kann ja nie schaden, aber da wird auch viel geredet.


Genau so sehe ich das auch...Ein liebloses aufeinanderstapeln der Geräte gehört sicher nicht zu den guten Lösungen.
Das pseudoelitäre Hörgeplapper ist da schon eher das, was mich immer aus der Reserve lockt.


die schwingenden Ikeatischlein hätten die bösen Schwingungen von den Geräten geschickt abgeleitet, so dass es deshalb so gut klang.


...es findet sich immer irgendeine an den Haaren herbeigezogene, hirnrissige Theorie.

Kobe8
Inventar
#77 erstellt: 12. Mrz 2006, 13:13
Gude!

Ich meine, auf einer Website eines Herstellers (oder Vertriebs oder Händlers...) von aktiven LS mal was zu diesem Thema gelesen zu haben (es ging um die Elektronik, die durch die Schwingungen angeblich beeinflußt wird). Die schlugen aber auch einen Test vor, um zu Beweisen, dass das Quatsch ist: Man nehme die LS (bzw. in diesem Fall einen Amp) drehe ihn OHNE Signal voll auf, und schüttle ihn kräftig. Dann kann man ja den Einfluß der Mikrophonie sicher hören - Vielleich wäre das mal 'ne Möglichkeit?

Gruß Kobe
... der seinen LP-Dreher an die Wand gehäng hat, was sicher mehr bringt, als alle Racks zusammen
gto
Stammgast
#78 erstellt: 12. Mrz 2006, 15:21
Mein lieber Kobe 8,
ich stell mir gerade vor, wie du meine 32 Kilo Endstufe schüttelst

man könnte aber auch sowas einsetzen





Grrrrrrrüsse Gerd
kptools
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 13. Mrz 2006, 10:22
Hallo,

ich habe vor einigen Jahren meine Endstufen, die vorher im "resonanzgefährdeten" Bereich zwischen, bzw. über den LS standen, in den Keller verbannt (aus Platzgründen) und dort unter die Decke gehängt. Der "klangliche" Erfolg war, so weit ich mich erinnere, gleich Null. Trotzdem hatte ich mal den Schalldruck gemessen. Wenn ich am Hörplatz einen Pegel von 108 dB (!) gefahren habe, blieben im Keller an keiner Stelle mehr als ca. 58 dB übrig (Erinnerungswerte, undokumentiert) und das hätte sich dann klanglich deutlich bemerkbar machen müssen. Tat es aber nicht. Selbst "gestapelte" (zu Testzwecken) Geräte konnte ich noch nie "erhören", wenn diese nachher "vorschriftsmäßig" integriert waren. Wenn man dann noch bedenkt, was sonst noch alles in einem normalen Hörraum (meist unhörbar) so klappert und vibriert (bei entsprechenden Pegeln), dann gibt es für mich ganz andere "Baustellen", an denen es sich mehr lohnt, anzusetzen.

Grüsse aus OWL

kp
kptools
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 13. Mrz 2006, 11:36
Hallo,

aufgrund besonderer Umstände (Kleinkind) musste ich einige vorherige raumakustische Maßnahmen "zurückschrauben". Dabei ist mir jetzt besonders deutlich aufgefallen, daß eine Veränderung der Hörposition (Kopf) um vielleicht 30 cm bis 50 cm eine (übertriebene) Klangveränderung von "dumpf" nach "präsent" zur Folge hat. Da frage ich mich, wie bei allen "Hörvergleichen" dieses (Hör-) Phänomen ausgeschlossen werden kann, daß m. E. einen größeren Einfluß auf das "Gehörte" hat, als alle hier so gern angeführten "Tuningmaßnahmen" zusammen, denn dazu müsste man den Kopf sozusagen "fixieren". Und wenn dazu noch die sogenannte "emotionale" Komponente kommt, ist es mit der Objektivität dann gleich ganz vorbei.

Grüsse aus OWL

kp
Redondo
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 13. Mrz 2006, 11:49

Amin65 schrieb:
Sollte ich irgendwann einmal die Gelegenheit mit Dir zu einem Treffen haben, greife ich den Federhandschuh sofort auf!


Bescheiden gemeinte Frage: Was ist denn bitte schön ein Federhandschuh?


[Beitrag von Redondo am 13. Mrz 2006, 11:52 bearbeitet]
Signature
Inventar
#82 erstellt: 13. Mrz 2006, 12:03

Redondo schrieb:

Amin65 schrieb:
Sollte ich irgendwann einmal die Gelegenheit mit Dir zu einem Treffen haben, greife ich den Federhandschuh sofort auf!


Bescheiden gemeinte Frage: Was ist denn bitte schön ein Federhandschuh?

Das hat was mit Duellen zu tun. Mehr verrate ich nicht.
Kobe8
Inventar
#83 erstellt: 13. Mrz 2006, 12:06

Signature schrieb:

Redondo schrieb:

Amin65 schrieb:
Sollte ich irgendwann einmal die Gelegenheit mit Dir zu einem Treffen haben, greife ich den Federhandschuh sofort auf!


Bescheiden gemeinte Frage: Was ist denn bitte schön ein Federhandschuh?

Das hat was mit Duellen zu tun. Mehr verrate ich nicht. :D


Naja, das war der Fehdehandschuh.
kptools
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 13. Mrz 2006, 12:07
Hallo,

Redondo schrieb:
Bescheiden gemeinte Frage: Was ist denn bitte schön ein Federhandschuh?

Meint das gleiche wie "Fehdehandschuh", ist nur nicht so gebräuchlich.

Grüsse aus OWL

kp
kyote
Inventar
#85 erstellt: 13. Mrz 2006, 12:14

kptools schrieb:
Hallo,

Redondo schrieb:
Bescheiden gemeinte Frage: Was ist denn bitte schön ein Federhandschuh?

Meint das gleiche wie "Fehdehandschuh", ist nur nicht so gebräuchlich.

Grüsse aus OWL

kp

Naja, das Wort Federhandschuh gibt es eigentlich nicht. Ist wohl eher durch falsch verstandene verbale Übermittlung entstanden.
Und das vermutlich erst in der jüngeren Vergangenheit, da das Wort Fehde im heutigen Sprachgebrauch ja eher selten geworden ist.

Das ist aber nur eine Vermutung.
Signature
Inventar
#86 erstellt: 13. Mrz 2006, 12:22

Naja, das Wort Federhandschuh gibt es eigentlich nicht. Ist wohl eher durch falsch verstandene verbale Übermittlung entstanden.
Und das vermutlich erst in der jüngeren Vergangenheit, da das Wort Fehde im heutigen Sprachgebrauch ja eher selten geworden ist.

Touché
Redondo
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 13. Mrz 2006, 13:31

Signature schrieb:

Redondo schrieb:

Amin65 schrieb:
Sollte ich irgendwann einmal die Gelegenheit mit Dir zu einem Treffen haben, greife ich den Federhandschuh sofort auf!


Bescheiden gemeinte Frage: Was ist denn bitte schön ein Federhandschuh?

Das hat was mit Duellen zu tun. Mehr verrate ich nicht. :D


Sehr schade...Ich habe auch noch ein paar Federhandschuhe, wer sie hingeworfen haben möchte (was auch immer das mit Düllen zu tun hat): bitte melden!
Signature
Inventar
#88 erstellt: 13. Mrz 2006, 13:36
Nich mit "Düllen", mit DUELLEN!
kptools
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 13. Mrz 2006, 13:39
Hallo,

Willkommen im Germanistik-Forum. Laut Duden gibt es den Federhandschuh nicht. Es scheint sich bei diesem Begriff um einen Fehler bei der Übersetzung aus dem Angelsächsischen zu handeln, genauer bei irgendwelchen PC-Games.

Grüsse aus OWL

kp
Signature
Inventar
#90 erstellt: 13. Mrz 2006, 13:50
Gibt's auch nicht, aber viele wissen's halt nicht, da es ähnlich klingt. Ich kenne auch Leute die sagen zu Espresso "Expresso" (so von Kaffee "auspressen" oder Express-Kaffee).

Gruß
- sig -
Redondo
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 13. Mrz 2006, 13:55

kptools schrieb:
Hallo,

Willkommen im Germanistik-Forum. Laut Duden gibt es den Federhandschuh nicht. Es scheint sich bei diesem Begriff um einen Fehler bei der Übersetzung aus dem Angelsächsischen zu handeln, genauer bei irgendwelchen PC-Games.

Grüsse aus OWL

kp


Schätze mal, daß zwischen Grammatik, Interpunktion etc. und Germanistik Welten liegen. Nix für ungut, kptools etc.
kptools
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 13. Mrz 2006, 14:49
Hallo,

Redondo schrieb:
Schätze mal, daß zwischen Grammatik, Interpunktion etc. und Germanistik Welten liegen. Nix für ungut, kptools etc.

Ja. Und trotzdem hier richtig. Grammatik ist Rechtschreibung, Germanistik ist (neben anderem) Sprachforschung und -entstehung. Ich war bei dem Wort Federhandschuh nicht von einem simplen Rechtschreibfehler ausgegangen (was natürlich auch in Frage käme), sondern von einer Wortschöpfung, insofern ist Germanistik nicht so weit hergeholt. Aber lassen wir es mal gut sein. Back to toppic.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 13. Mrz 2006, 14:49 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 13. Mrz 2006, 16:04
Hallo,

Das Thema lautet "Racks" (Gildo?)

Bitte zurück zum Thema, sonst ......

....sonst ....naja..."garnix"





[Beitrag von -scope- am 13. Mrz 2006, 16:04 bearbeitet]
Signature
Inventar
#94 erstellt: 13. Mrz 2006, 16:14
... sonst wirfst Du uns den Fehdehandschuh vor die Füsse.
Redondo
Ist häufiger hier
#95 erstellt: 13. Mrz 2006, 17:17

Signature schrieb:

Naja, das Wort Federhandschuh gibt es eigentlich nicht. Ist wohl eher durch falsch verstandene verbale Übermittlung entstanden.
Und das vermutlich erst in der jüngeren Vergangenheit, da das Wort Fehde im heutigen Sprachgebrauch ja eher selten geworden ist.

Touché :prost


Wahrscheinlich flieg ich jetzt raus hier, aber Versuch macht kluch:
Das Wort "Federhandschuh" gibt's nicht nur "eigentlich nicht", sondern gibt es meines Wissens tatsächlich überhaupt nicht.
Im heutigen Sprachgebrauch scheint mir die Bedeutung des gemeinten Wortes allerdings erheblich zuzunehmen, wenn ich z.B. an unsere moslemischen Mitbürger denke.
Insofern kann man die Benutzung in diesem für mich persönlich hochinteressanten Thread nicht einfach so abtun ,oder?
Für mein "Düllen" kam's ja dankenswerterweise (=Wortungetüm) prompt.

Nach meiner bisherigen Erfahrung gibt's in diesem Forum eher selten humorvolle Beiträge, aber siehe da:


-scope- schrieb:
Hallo,

Das Thema lautet "Racks" (Gildo?)

Bitte zurück zum Thema, sonst ......

....sonst ....naja..."garnix"



:prost


Der ist doch richtig gut, oder?
Grüße
Redondo
Duncan_Idaho
Inventar
#96 erstellt: 13. Mrz 2006, 20:07
Wer will ne Vendetta....?

Hm, Federhandschuh würde eigentlich fast schon wieder ins Unterfachgebiet Morphologie fallen.... dabei waren die ursprünglichen Fehdehandschuhe weit von der Feder entfernt.... erst später nahm man die Stoffvariante nachdem es mit der metallenen Variante zu verschiedenen Unfällen kam die die Fehde schon im Vorfeld zu einem Kleinkrieg ausweiteten....

OK... wer wollte sein Rack an Federn aufhängen.....
Redondo
Ist häufiger hier
#97 erstellt: 14. Mrz 2006, 10:50
Sehr interessanter Thread.

Ich oute mich als Banause:
Meine Geräte stehen in einem Wandschrank auf 22 mm Multiplexboden, und zwar gestapelt ohne Zwischenböden von unten nach oben: Verstärker, Tuner, CD-Player, dann darüber auf Zwischenboden Plattenspieler (alles kein High-End, m.E. eher gehobene Consumer-Klasse, zusammen ca. € 5.000).

Offensichtlich gibt es ziemlich kontroverse Auffassungen bezüglich Geräteaufstellung, Signalverfälschungen durch Gerätevibrationen etc. etc., besonders Amin vs. Scope.

Insgesamt haben mich die Beiträge von Scope sehr beruhigt (oder habe ich nicht begriffen?), bis:

-scope- schrieb:
...Ein liebloses aufeinanderstapeln der Geräte gehört sicher nicht zu den guten Lösungen.

Lieblos würde ich meine Stapelei eigentlich nicht nennen, trotzdem bin ich nun doch verunsichert.

Meine Fragen besonders an -scope-:
Was genau spricht denn gegen diese „nicht gute“ Lösung?
Welche Änderungen mit welchen Auswirkungen wären sinnvoll?

Für entsprechende Hinweise wäre ich sehr dankbar.

Gruß
Redondo
Signature
Inventar
#98 erstellt: 14. Mrz 2006, 11:13

eher gehobene Consumer-Klasse, zusammen ca. € 5.000

Ich weiss zwar nicht was Du da stehen hast, aber für die Summe bekommt man schon einen vernünftigen Klang.


Was genau spricht denn gegen diese „nicht gute“ Lösung?

Sieht evt. sch?%$$? aus.

Ansonsten einfach mal provisorisch testen ob's einzeln aufgestellt besser klingt. Günstige solide Multiplexplatten kann ich als Basen empfehlen. Meine sind ca. 3cm dick. Den Plattenspieler würde ich besonders gut entkoppeln. Auch den CD-Player würde ich einzeln auf eine Multiplexplatte stellen und mit 3 Sorbothane-Dämpfern von dieser abkoppeln. Sorbothane-Dämpfer sind nicht besonders teuer. Wenn's danach nicht besser klingt sieht es sicherlich besser aus - also kein rausgeschmissenes Geld.

Gruß
- sig -
hal-9.000
Inventar
#99 erstellt: 14. Mrz 2006, 11:28
@Redondo:

Beispielsweise aus thermischen Gründen. Ich würde den Geräten generell etwas mehr "Luft" gönnen, die könn(t)en z.B. im Sommer ganz schön warm werden.

Mein Amp stand zu bestimmter Uhrzeit immer in der Sonne, da konnte ich fast Spiegeleier drauf braten - trotzdem kein Ausfall. Aber es wäre bestimmt nicht gut gegangen, hätten noch andere Geräte darauf gestanden.
Inzwischen hab ich umgebaut.

Grüße
Mario


[Beitrag von hal-9.000 am 14. Mrz 2006, 11:28 bearbeitet]
Redondo
Ist häufiger hier
#100 erstellt: 14. Mrz 2006, 13:34
@signature:

Mit dem Aussehen meiner Geräte habe ich eigentlich keinerlei Probleme (klar, äußerst subjektives Empfinden), ich mag allerdings diese vielfach anzutreffende „Inszenierung“ nicht. Deshalb gibt’s bei mir z.B. auch die Möglichkeit, das ganze Zeugs kürzestfristig hinter einem Rollladen verschwinden zu lassen.
Aber:

Signature schrieb:

Ansonsten einfach mal provisorisch testen ob's einzeln aufgestellt besser klingt.

Und nun hartnäckig nachgefragt, weil Umbau bei mir mit relativ erheblichem Aufwand verbunden wäre (anders gesagt: mal eben so provisorisch testen geht zwar, bin ich aber zu faul zu): Was bringt das dann tatsächlich?

Signature schrieb:
Auch den CD-Player würde ich einzeln auf eine Multiplexplatte stellen und ...

CD-Player auf Extra-Boden: Das ist eigentlich genau meine Frage: Warum ausgerechnet CD-Player und warum genau? Und was bringt’s wirklich? Wenn ich –scope- richtig verstanden habe, wäre nicht mal das nötig.

@hal-9.000

hal-9.000 schrieb:

Mein Amp stand zu bestimmter Uhrzeit immer in der Sonne, da konnte ich fast Spiegeleier drauf braten - ...

Üppige Thermik ist m.E. gewährleistet, diverse Löcher d=ca. 60 mm in Seitenwänden, Böden und Zwischenböden. Sonne kommt da nie drauf. Habe in dieser Beziehung bisher ca. 6 Jahre lang keine Probleme gehabt. Aber danke für den Spiegeleier-Tipp, werde ich mal versuchen.

Gruß und Dank
Redondo
hal-9.000
Inventar
#101 erstellt: 14. Mrz 2006, 14:05

Redondo schrieb:
CD-Player auf Extra-Boden: Das ist eigentlich genau meine Frage: Warum ausgerechnet CD-Player und warum genau? Und was bringt’s wirklich? Wenn ich –scope- richtig verstanden habe, wäre nicht mal das nötig.

Über solche Sachen brauchst Du Dir IMHO auch keine großen Gedanken machen.
Aus klanglichen Gründen würde ich sowas dann ausprobieren, wenn alles andere bereits optimiert wurde - hast Du beispielsweise eine miserable Raumakustik oder Deine LS-Aufstellung ist noch nicht perfekt, dann wirds damit auch nicht besser. Bei mir also in der klanglichen Prioritätenkette ganz hinten.
Optische Gründe stehen bei Dir offensichtlich ja nicht so sehr im Vordergrund - bei mir wiederum schon.

Da Plattenspieler sehr empfindlich ggü. mechanischer Einwirkung sind, sollte man hierbei wesentlich mehr Sorgfalt walten lassen.

Vorteil ist auf jeden Fall: Schlechter klingen m.E. die Komponenten nicht, wenn man sie auf Basen, Pucks, Absorber etc. stellt. Da gibts aber auch Extra-Threads zu.


Redondo schrieb:
Üppige Thermik ist m.E. gewährleistet, diverse Löcher d=ca. 60 mm in Seitenwänden, Böden und Zwischenböden. Sonne kommt da nie drauf. Habe in dieser Beziehung bisher ca. 6 Jahre lang keine Probleme gehabt. Aber danke für den Spiegeleier-Tipp, werde ich mal versuchen. ;)

Alles auch manchmal eine Sache der Lautstärke
... also zumindest auf den Verstärker würde ich nichts draufstellen - ist aber meine Meinung.


[Beitrag von hal-9.000 am 14. Mrz 2006, 14:17 bearbeitet]
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