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LS-Kabel, Schwachsinn ??+A -A |
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Autor |
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Degger
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 02. Mrz 2005, 10:51 | |
Ich habe da mal ein Frage: Ich habe mir gestern mal genau das Innenleben eines Verstärkers zeigen lassen. Was mir dort auffiel, das die Endstufen jeweils an 3 extrem dünnen Beinchen hängen und die Lautsprecher Anschlüsse auch an ziemlich dünnen und flachen "Blech"-Leisten hängen. War ein Yamha Amp aus der 10x Reihe, also kein so schlechter Amp. Jetzt die Frage: Wozu ist es dann gut, das ich supertolle Kabel benutzte mit Querschnitt 2,5 und grösser ? 1,5 sollte doch auch reichen. (Längen bis zu max. 5 Meter), den die Kabel können ja nur soviel weitergeben wie sie bekommen oder liege ich da falsch ? Wenn das eigentliche Signal über gar nicht so tolle Wege zum Kabel geleitet wird, kann mir das Kabel doch im Prinzip schnurz sein ? Bitte um Aufklärung |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 02. Mrz 2005, 11:19 | |
Das ist eine berechtigte Frage. Es ist aber nicht ganz so einfach wie Du vielleicht glaubst. Die dünnsten Drähte, durch die das Audiosignal fließt, sind normalerweise die Bonddrähte in den Transistoren, die man nicht sieht weil sie von Plastik umhüllt sind. Die sichtbaren Leitungen sind da noch luxuriös breit im Vergleich. Nachdem aber ein Verstärker mit Gegenkopplung arbeitet, werden Fehler in gewissen Grenzen ausgeregelt, die innerhalb der Schleife auftreten. Es hat daher nur Sinn wenn man die Verkabelung nach dem Punkt betrachtet, an dem das Gegenkopplungssignal abgegriffen wird. Von da ab sollte die Verdrahtung im Verstärker solide ausgeführt sein. Ein weiteres Argument ist daß das Lautsprecherkabel ja erheblich länger als die Verkabelung im Verstärker ist und sich entsprechend mehr auswirkt. Man kann aber schon sagen daß es keinen Anlaß gibt besonders dicke Kabel zu nehmen, weil der Nutzen schnell gegen Null geht. Der Kostenunterschied zwischen 1,5 und 2,5mm Kabel ist aber zu gering als daß man da meiner Meinung nach groß überlegen müßte. |
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achim81
Stammgast |
#3 erstellt: 02. Mrz 2005, 21:27 | |
[quote="pelmazo"] [...] Ein weiteres Argument ist daß das Lautsprecherkabel ja erheblich länger als die Verkabelung im Verstärker ist und sich entsprechend mehr auswirkt. [...] [/quote] Genau das isses! Ich finde es schon sinnvoll, dicke Leitungen zu verwenden und somit den Leitungswiderstand so gering wie möglich zu halten. Und der Kostenunterschied von 1,5 mm auf 2,5 ist ja auch nicht soooo extrem, oder? Von irgendwelchen Ultra-Beryllium-Titan-Was-Weiss-Ich Kabeln halte ich allerdings nichts. Naja, vielleicht MAXIMAL ein silberbeschichtetes Kupferkabel mit extrem vielen, dünnen Einzelleitern, aber da ist dann auch schon endgültig Schluss für mich. [Beitrag von achim81 am 02. Mrz 2005, 21:30 bearbeitet] |
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HinzKunz
Inventar |
#4 erstellt: 02. Mrz 2005, 21:56 | |
Hallo, findest du nicht, dass dieses Thema langsam etwas "abgelutscht" ist? Kriege zwischen den Kabelhörern und den nicht-Kabelhörern wurden schon oft genug geführt... Der weitere Fortgang dieses Threadts wird wohl so sein: Ein "Kabelbefürworter" taucht auf: "Ich höre aber einen eindeutigen Unterschied!" Ein "Gegner" gibt zurück: "Kann nicht sein! Das bildest du dir ein!" der Rest ist bekannt... Zu deiner Frage: Schau dir mal Davids Homepage an. Da ist das Technische recht ausführlich erklärt (auch die anderen Artikel sind sehr lesenswert). mfg Martin |
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achim81
Stammgast |
#5 erstellt: 02. Mrz 2005, 22:38 | |
Aus David's Homepage: "[...] Nicht unerwähnt darf aber bleiben, dass für eine Verdoppelung der akustischen Lautstärke etwa die 10fache elektrische Leistung notwendig wird. An der gleichen Box muss der Verstärker dann (gegenüber Zimmerlautstärke) Spannungen von bis zu 6 Volt aufbauen und der Stromfluss erhöht sich auf etwa 1,7 Ampere. Bei einer weiteren Verdopplung muss der Verstärker dann bereits 19 Volt aufbauen und es fließen etwa 5,3 Ampere Strom. Jetzt kommt dann langsam doch der Kabelquerschnitt ins Spiel! Aber mit 2,5mm² ist man bis etwa 10 Meter Länge auf der sicheren Seite. Nur bei noch größeren Längen und/oder noch mehr (tatsächlich genutzter) Leistung ist es notwendig, ein 4mm² Kabel zu verwenden. [...]" Na sag' ich doch... |
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MusikGurke
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 03. Mrz 2005, 20:03 | |
40 meter 4mm kabel sollten für gut 20 taler zu haben sein. diese spezialkabel sind abzocke für gläubige. wers mag. ist nicht mein geld. |
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Ultraschall
Inventar |
#7 erstellt: 03. Mrz 2005, 20:26 | |
Hallo Musikgurke Kligeldraht ist noch billiger, nimm den doch! Ist doch eh' nur alles Abzocke ? |
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Duncan_Idaho
Inventar |
#8 erstellt: 03. Mrz 2005, 21:37 | |
Gurken im Ohr..... sorry...aber die Steilvorlage war einfach zu verlockend..... |
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Tom_Sawyer
Stammgast |
#9 erstellt: 03. Mrz 2005, 22:09 | |
Hallo Ultraschall,
Gibt es high end Klingeldraht ? Wer vertreibt ihn ? Grus Tom |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 03. Mrz 2005, 23:04 | |
Also...Da gibts schon ein paar Leute, die zwei dünne, lackisolierte, verdrillte Kupferdrähte als das "non plus Ultra" in der LS-Verkabelung sehen. Irgendwie findet man für alle "Drahtsorten" und Querschnitte eine Zielgruppe, die felsenfest davon überzeugt ist, dass alles andere als eben "ihr spezieller Draht" Tinnef sei. Zu dick ...zu dünn...zu "solid cored" ...zu "litzig"....zu weich...zu hart...zu verdrillt...zu silbern, zu kupfern....zu hölzern... zu...ok jetzt ist Schluss... ...ja was denn nu? Confusion!!!!! |
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derboxenmann
Inventar |
#11 erstellt: 03. Mrz 2005, 23:10 | |
Wenn man den Klingeldraht mit "Klanglack" lackiertist das doch bestimmt... Ich hör ja schon auf *duckundweg* [Beitrag von derboxenmann am 03. Mrz 2005, 23:18 bearbeitet] |
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HinzKunz
Inventar |
#12 erstellt: 03. Mrz 2005, 23:13 | |
Da gibbet nur eine lösung: Funk! Ganz ohne Kabel -> ganz ohne "Kabelsorgen" |
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achim81
Stammgast |
#13 erstellt: 04. Mrz 2005, 00:20 | |
Aahhhh, Funk...igitt.. Nein, Du kühlst das ganze Wohnzimmer einfach auf minus 200 Grad runter und jedes Kabel wird zum Supraleiter... |
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MusikGurke
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 04. Mrz 2005, 14:34 | |
@ duncan+ultraschall: ich wette die meisten kabelhöhrer würden es noch nicht mal höhren, wenn ihre ls gegenphasig angeschlossen sind... (ist keine grundlose kritik, sondern persönliche erfahrung *gg*) was soll eigentlich das palaver? 4mm kupferkabel (kupfer!) sollte völlig überdimensioniert sein, wenn es um hifi geht. ich spreche noch nicht einmal von klingeldraht! die leitfähigkeit von kupfer sollte eigentlich reichen. und ein halb so großer querschnitt ist ebenfalls ausreichend. ich finde die idee mit high end kabeln so lachhaft wie eine durchschnittsrede von frau merkel. das ist alles. *friedenspfeifeanbiet* |
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achim81
Stammgast |
#15 erstellt: 04. Mrz 2005, 18:19 | |
Klar, kommt drauf an, was in der Friedenspfeife drin ist... A propos Kabel: Hab' mir gerade ein Cinch-Kabel aus den Litzen eines Cat5e-Datenkabels selber geflochten, was für eine Arbeit *stöhn*...funzt aber sehr gut! |
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hf500
Moderator |
#16 erstellt: 04. Mrz 2005, 20:03 | |
Moin, Cinchkabel, kann man die jetzt selbst herstellen? Ich dachte, das koenne nur die Firma Cinch, ein amerik. Hersteller von Steckverbindern aller Art, bis hin zu Roehrenfassungen. Ich geh jetzt und mache mir ein Oehlbachkabel ;-) 73 Peter ps:. Uebrigens, man sollte bei den Leitungswiderstaenden auch mal ueber den der Frequenzweiche in der Lautsprecherbox nachdenken. Solange man nicht wirklich auf 5m Laenge 0,25qmm Klingeldtraht nimmt, ist der gegenueber dem von 1,5qmm Leitung um einiges groesser. Und bestimmt damit den Verlustwiderstand vom verstaerkerausgang bis zu den Klemmen des Lautsprecherchassis. Aber die superdicken LS-Strippen sind gut, kann man prima Starthilfekabel fuer LKWs draus herstellen ;-) |
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MusikGurke
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 06. Mrz 2005, 14:40 | |
*grins* ja, die idee ist gut. aber statt den dicken kabeln, kann man auch einfach einen neuen lkw kaufen... |
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