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Brauche mal Hilfe zum LS-Kabelvergleich+A -A |
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Autor |
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MK3
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 14. Okt 2009, 14:55 | |||||
Hallo zusammen, bislang war ich auch der Meinung, das ein LS-Kabel sich auf den Klang auswirkt. Ich hatten bislang ein Vovox Textura angeschlossen, und war nie so ganz zufrieden. Mein Händler empfahl mir, mit der Aufstellung der LS zu experimentieren, was auch einen deutlichen Fortschritt brachte. Nebenbei erwähnte er noch, das auch die Kabel neutral sein sollten. Auf Nachfrage empfahl er die Blue Heaven von Nordost. Also bestellt, und der unvermeindliche Effekt war: ja, besser! Ich habe mir die Mühe gemacht, die ganzen Kabelklangthreads hier durchzulesen (naja, fast ). Also, was lang näher, als ein paar alte Oehlbach Strippen mal anzuschliessen. Und tatsächlich, es scheint so als ob der Klang identisch ist Das wollte ich nun genauer überprüfen. Da ja ein Vergleich immer mit der Umsteckerei verbunden ist, kam ich auf die glorreiche Idee, beide Kabel gleichzeitig anzuschliessen, A + B am Amp und per Banane und Klemme an den LS. Der Amp. lässt sich bequem per FB zw A und B umschalten. Nun meine Frage: ist dieser Aufbau sinnvoll oder übersehe ich eine techn. Falle??? Der Amp ist ein CA Azur 840A V2, die LS Focal Electra 1027be. Danke schonmal für jede Hilfe |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 14. Okt 2009, 15:29 | |||||
Hallo,
Das funktioniert nur "sinnvoll" wenn die "technische" Falle der verbundenen Massen ausgeschaltet wäre. Bei den allermeisten (unsymmetrischen) Verstärkern wird nämlich nur der Pluspol geschaltet, während die Minuspole ständig (also ungeschaltet) auf Masse liegen. Das bedeutet, daß am Pluspol die Ader des jeweiligen Kabels liegt, während der Minuspol über beide Kabel geführt wird. Du kannst dies an Deinem Verstärker ganz einfach überprüfen, in dem Du im ausgeschalteten Zustand einfach mal mit einem Ohmmeter (oder Durchgangsprüfer) zwischen allen Minusklemmen misst, ob diese miteinander verbunden sind. Gruß aus OWL kp |
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visir
Inventar |
#3 erstellt: 14. Okt 2009, 15:31 | |||||
kannst ja mal ein pH-Papier dran halten. Scherz beiseite: ein "neutrales" Kabel ist eines aus dem Baumarkt oder aus dem PA-Bereich. Die können sich nicht leisten, irgendwelche Schweinereien aufzuführen.
der Klang in der Kasse Deines Händlers auf jeden Fall
sollte passen. "Echos" aus dem jeweils inaktiven Kabel erwarte ich jetzt einmal nicht. lg, visir |
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MK3
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 14. Okt 2009, 15:36 | |||||
danke, habe ich gerade getan. Egal zw welchen Klemmen, der Widerstand ist immer null |
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visir
Inventar |
#5 erstellt: 14. Okt 2009, 15:43 | |||||
an das hatte ich natürlich nicht gedacht... wenn null, sind sie verbunden. Ein Test durch Umstecken würde nur grobe Unterschiede aufzeigen können... Du bräuchtest einen vierpoligen Umschalter, also dass Du selbst dafür sorgst, dass auch die Masse geschaltet wird. (es ist ja nicht plus und minus, sondern Signal und Masse) lg, visir |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 14. Okt 2009, 15:47 | |||||
Hallo, wieso ? War doch zu erwarten:
Du "vergleichst" also immer den Hinleiter des jeweils an A und B angeschlossenen Kabels mit einem Rückleiter, der immer parallel aus beiden Kabeln gebildet wird. Oder anders gesagt: Dieser Versuchsaufbau ist mit diesem Verstärker untauglich . Grüsse aus OWL kp |
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MK3
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 14. Okt 2009, 15:50 | |||||
schade, wäre so bequem gewesen, vom Hörplatz aus umzuschalten. Naja, dann muss sich mein Ego eben so damit abfinden |
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MK3
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 14. Okt 2009, 16:57 | |||||
was ist mit den renomierten HiFi Zeitschriften, die in Tests den Klang eines Kabels bis in alle Nuancen beschreiben? Machen die Redakteure das dann wider besseren Wissens? [Beitrag von kptools am 14. Okt 2009, 17:27 bearbeitet] |
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visir
Inventar |
#9 erstellt: 14. Okt 2009, 17:41 | |||||
...und wo auf der gegenüberliegenden Seite (oder zumindest irgendwo im selben Heft) gaaanz zufällig ein halb- bis ganzseitiges Inserat mit dem Kabel ist? lg, visir |
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hf500
Moderator |
#10 erstellt: 14. Okt 2009, 17:45 | |||||
Moin, die schreiben das, was eine bestimmte Klientel lesen will und was gut fuer die Anzeigenabteilung ist. Einen Verriss habe ich schon lange nicht mehr in einer solchen zeitschrift gelesen. Eine einigermassen vernuenftige Berichterstattung gab es bis etwa 1987, danach wurde es langsam aber sicher immer schlimmer. Jetzt sind sie beim Jubelpersertum angekommen, je abstruser irgendein HiFi-Tuning-Ding, desto unkritischer die Berichterstattung. Kabel werden komischerweise auch immer besser, je teurer sie sind.... Dabei ist gerade ein Lautsprecherkabel technisch ein dermassen ueberschaubares Ding, man muss sich schon anstrengen, wenn man ein extra schlechtes bauen will. 73 Peter |
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MK3
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 14. Okt 2009, 18:00 | |||||
danke, ihr habt mir schon geholfen. Höre gerade nebenher Oppermann: unchain my Harp, und das über die billige Schnur klingt gut Mann, Mann Mann, was ich da jetzt CDs kaufen kann |
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Monsterle
Inventar |
#12 erstellt: 16. Okt 2009, 04:03 | |||||
Der Händler scheint ja immerhin noch einer der ehrlichen Sorte zu sein. Zumindest hat er als erste Maßnahme empfohlen, die LS-Aufstellung zu prüfen, und nicht gleich ein Kabel aufgeschwatzt. Freilich, wenn der Kunde dann nachbohrt... und fleißig aus den kostenpflichtigen Werbebroschüren zitiert... Immerhin hat er dann zwar kein ganz billiges, aber bei Weitem auch nicht das teuerste empfohlen und verkauft. 2 x 2m liegen bei rund 300 EUR. Noch was zum amüsieren: Die Produktinfo. Man beachte den Hinweis auf die Lichtgeschwindigkeit
[Beitrag von Monsterle am 16. Okt 2009, 04:05 bearbeitet] |
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Blau_Bär
Stammgast |
#13 erstellt: 16. Okt 2009, 11:38 | |||||
Na ja, die Elektronen bewegen sich in einem Leiter nicht unbedingt mit Lichtgeschwindigkeit (hatten wir schon in der Fachoberschule [Elektrotechnik]). "Es ist wie eine Leberwurst: Wo man hinten drauftritt kommt es vorne heraus." Diese Reaktion dürfte schon in Lichtgeschwindigkeit erfolgen?! Sonst wäre es ja zu blöd, das Licht einzuschalten und warten zu müssen (bis die Elektronen da sind). Viele Grüße Jörg |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 16. Okt 2009, 12:38 | |||||
Monsterle
Inventar |
#15 erstellt: 16. Okt 2009, 12:41 | |||||
Hallo Jörg, ist schon klar, auf was diese "Geschwindigkeitsangabe" abhebt. Gemeint ist der Verkürzungsfaktor. Der ist aber bei NF-Kabeln gleich doppelt unrelevant. Trotzdem scheint mir der Wert von 0,93 als VKF etwas arg an den Haaren herbeigezogen... Wie der wohl ermittelt wurde? Oder wurde er eher erwürfelt? Gruß Monsterle [Beitrag von Monsterle am 16. Okt 2009, 12:47 bearbeitet] |
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Monsterle
Inventar |
#16 erstellt: 16. Okt 2009, 12:46 | |||||
@kp Wieder was dazugelernt. Ist das denn schon patentiert? Grüße aus Spätzle-City Monsterle |
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MK3
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 16. Okt 2009, 12:56 | |||||
hf500
Moderator |
#18 erstellt: 16. Okt 2009, 16:56 | |||||
Moin, der Verkuezungsfaktor ist in erster Linie vom Dielektrikum des Kabels abhaengig, genauer, seiner Dielektrizitaetskonstanten. Wo viel Luft ist und/oder ein Dielektrikum mit einem Epsilon[r] in der Naehe von 1, da breitet sich die Welle auch fast mit Lichtgeschwindigkeit auf der Strippe aus. Trifft fuer fast jede Zweidrahtleitung zu ("Zwillingslitze") Das andere Ende wird bei ueblichen Koaxkabeln mit massivem PE-Dielektrikum erreicht. Hier ist der VKF 0,66. Fuer Tonfrequenz vollkommen irrelevant, dafuer sind die Strippen in jedem Fall zu kurz. 73 Peter |
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MK3
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 16. Okt 2009, 17:59 | |||||
im Moment verhandel ich über eine Rücknahme. Die erste Reaktion war: die Kabel sind ja noch nicht eingespielt, also kann kein Unterschied hörbar sein. Als XLR Verbindung habe ich nun ca. 30 Jahre alte Strippen aus dem Vermächtnis meines Onkels (der war Komponist) im Einsatz. So richtig schön mit Gummihülle. Klingen auch gut |
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Monsterle
Inventar |
#20 erstellt: 16. Okt 2009, 21:20 | |||||
vorher sind sie "nicht eingespielt" ...und danach sind sie "gebraucht"... |
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sealpin
Inventar |
#21 erstellt: 17. Okt 2009, 07:36 | |||||
vom HiFi Händler meines Vertrauens erwarte ich, dass er mir fertig nutzbares anbietet und verkauft. Also bitte doch Deinen Händler die Kabel in einen verkaufsfähigen, also eingespielten Zustand zu bringen. Dann kannst Du die gerne nochmals testen... ciao sealpin |
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MK3
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 17. Okt 2009, 09:15 | |||||
wird er nicht machen, da er das Kabel extra bestellt hat. Nicht lachen, aber es gibt von diesem Hersteller extra eine Einspielmaschine Es gibt sogar auf Ebay Anbieter, die damit Kabel einspielen. Normal 3 Tage, Premiumversion 5 Tagen |
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Monsterle
Inventar |
#23 erstellt: 17. Okt 2009, 09:36 | |||||
Wollen wir ein wenig die Phantasie spielen lassen? Es könnte ja das Argument aufkommen, daß es eine Rolle spielt, mit welcher Musikrichtung eingespielt/eingebrannt wird. Daß die Strippe sich nach ein paar Stunden Händelsohn-Beethayzart anders verhält als nach Motörzeppelin-Deepheep... Aber psssst... net dem Händler verklickern |
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Funkenrudi
Neuling |
#24 erstellt: 17. Okt 2009, 09:42 | |||||
Hallo, wenn ich als techniker so etwas lese wie: Lautsprecherkabel einbrennen, dann komme ich mir vor wie in einem Alchemistenforum. Funkenrudi |
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hf500
Moderator |
#25 erstellt: 17. Okt 2009, 10:00 | |||||
Moin, ist doch genauso wie frueher beim Autohaendler. Wenn die neue Kiste nicht richtig lief, dann war sie eben noch nicht eingefahren. Die Garantiezeit war kurz (3-6 Monate, oder ein paar tausend Kilometer), da konnte man sich noch "hinueberretten". Wenn sich dann herausstellte, dass es da einen kapitalen Herstellungsfehler gab, konnte man vielleicht noch auf die Kulanz des Herstellers hoffen. Hier ist es genauso. Weil das Kabel in jedem Fall erstmal funktioniert, ist es schwierig, ueberhaupt ein Defektes zu verkaufen. Dazu ist sowas auch zu primitiv, gerade bei Lautsprecherkabeln. Also soll sich der Kunde die Strippen erstmal "schoenhoeren", bis er glaubt, die Dinger "klingen" tatsaechlich anders, vor allem besser Und weil das Kabel funktioniert, muss der Haendler es auch nicht zuruecknehmen, die Pflicht hat er nur bei defekter Ware. Die angeblichen Eigenschaften der Strippe sind so schwer fassbar, Hersteller und Haendler finden da immer einen Weg, das Kabel beim Kunden und das Geld in der Kasse zu lassen. Nehmen sie es zurueck, dann ist es Kulanz um des Friedens willen. Man sollte auch anders argumentiern. Nicht "kein Unterschied", sondern "klingt fuerchterlich". Koennte wirkungsvoller sein, ich weiss es nicht. Kabel einspielen, mit der groesste Unfug, der in diesem Bereich verzapft wird.... 73 Peter |
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Monsterle
Inventar |
#26 erstellt: 17. Okt 2009, 11:20 | |||||
So direkt wollt' ich es vorhin nicht ausdrücken... aber genau so isses Und wenn die Strippe "gräßlich klingt" - dann wurde beim Einspielen ein Fehler gemacht... man hätte eine spezielle (kostenpflichtige) CD dazu verwenden sollen... so kann es nicht mehr retourniert werden, weil beschädigt... Bei den Händlerausreden sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt [Beitrag von Monsterle am 17. Okt 2009, 11:59 bearbeitet] |
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sealpin
Inventar |
#27 erstellt: 17. Okt 2009, 12:55 | |||||
Der genannte Grund, er hat das Kabel x-tra bestellt, entbindet ihn aber IMHO nicht davon, ein vollständig funktionsfähiges und eingespieltes Kabel zu liefern. Unabhängig davon, das Kabel einspielen natürlich (wie schon geschrieben) völliger Quatsch ist - aber damit kann man den Händler aus der Reserve holen. Dessen Einwand "...extra bestellt..." ist sowas von durchsichtig, dass ich diesem Händler jegliche Seriösität abspreche... just my cents... ciao sealpin |
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MK3
Ist häufiger hier |
#28 erstellt: 17. Okt 2009, 13:19 | |||||
ich werde berichten, bitte Daumen drücken |
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Cortana
Inventar |
#29 erstellt: 18. Okt 2009, 21:48 | |||||
Eingespielte Kabel, ich kann nicht mehr xD xD xD Leute, wisst ihr eigentlich was ihr fürn physikalischen Bullshit labert? |
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MK3
Ist häufiger hier |
#30 erstellt: 26. Okt 2009, 10:11 | |||||
es ging ja nur darum, Argumente für eine Rückgabe zu sammeln ich kann die Kabel übrigens zurückschicken, wir haben uns darauf geeinigt |
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Blau_Bär
Stammgast |
#31 erstellt: 26. Okt 2009, 14:04 | |||||
Also liebe "Hobby-Alchimisten" und die es (nicht) werden wollen! Vorausgeschickt: Ich bin fest überzeugt, daß ein Kabel in aller Regel eingespielt werden muß, um sein volles Klangpotential entfalten zu können! Da ich dabei auch nie gehört habe - also Kabel etc. angeschlossen und Anlage X Stunden mit Radio (im separaten Raum) allein "dudeln" lassen - kann man nicht von Gewöhung sprechen. Das machen viele so. Aber kaputtmachen kann man beim Einspielen nun wirklich überhaupt nichts (außer man schmort das Kabel - immensen Strömen - durch ). Entweder das Kabel hat die Stunden runter, die es braucht oder nicht. Es ergibt sich der mögliche klangliche Unterschied oder eben auch noch nicht. Was ist das für ein Händler? So einen Schwachsinn habe ich mit meinem "Haus- und Hofhändler" (und auch anderen Händlern) nie erlebt. Viele Grüße Jörg |
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Blau_Bär
Stammgast |
#32 erstellt: 26. Okt 2009, 14:11 | |||||
Noch etwas zum Einspielen. Diverse Händler, die keine "Einspielmaschine" o. ä. haben, empfehlen auch das Einspielen bzw. "Reinhören" erst nach X-Stunden. Da für die meisten Händler damit keine finanziellen Vorteile verbunden sind... Sollte man über diesen Aspekt auch einmal nachdenken. Viele Grüße Jörg |
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Hüb'
Moderator |
#33 erstellt: 26. Okt 2009, 14:16 | |||||
Es trägt zur Mystifizierung einer Produktkategorie bei, gehört also gemeinhin mit zum audiophilen Budenzauber (=Marketing) des gemeinen Scharlatans. |
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ZeeeM
Inventar |
#34 erstellt: 26. Okt 2009, 14:46 | |||||
Und wenn ein Händler erzählt, man sollte das Kabel erstmal 2 Wochen in die Kühltruhe legen und dann langsam mit einem Föhn erwärmen, dann sollte man darüber auch mal nachdenken weil er davon keine finanziellen Vorteile hat? Seltsame Argumentation. |
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Blau_Bär
Stammgast |
#35 erstellt: 26. Okt 2009, 15:00 | |||||
Das ist natürlich Schwachsinn. Die Händler, die ich kenne, haben immer fair empfohlen und keinen absoluten Schwachsinn erzählt. Nur sollte man differenzieren und nicht immer sagen alles ist Blödsinn. Es gibt Dinge/Produkte die durchaus etwas bringen und natürlich auch den (teueren) Schwachsinn. Viele Grüße Jörg [Beitrag von Blau_Bär am 26. Okt 2009, 15:02 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#36 erstellt: 26. Okt 2009, 15:07 | |||||
Soso. Dann erkläre mal, warum das Einspielen kein Schwachsinn sein soll und das Abkühlen und Erwärmen schon. Das Argument, der Händler hätte keine Vorteile davon, zieht nicht. Die Differenzierung besteht allein darin, das über das Eine viel geredet wird und über das Andere nicht. |
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WinfriedB
Inventar |
#37 erstellt: 26. Okt 2009, 15:09 | |||||
Hier hat schon mal ein Ex-Mitarbeiter eines Hifi-Heftchens geschrieben, daß sie auf Bitten eines Herstellers einen Testbericht eines neuen Gerätes veröffentlicht haben, das bis dahin nur als Holzmodell existierte... |
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WinfriedB
Inventar |
#38 erstellt: 26. Okt 2009, 15:11 | |||||
Der große Vorteil beim "Einspielen" ist, daß der Kunde nach 2 Wochen Einspielen natürlich nicht mehr weiß, daß sein altes Kabel sich genauso angehört hat und den Klang mit dem neuen und "eingespielten" Kabel ganz toll findet. Das war er (sehr wahrscheinlich) auch schon vorher, aber der Kunde bringt das Kabel dann eben nicht mehr zurück, weil es sich nicht besser anhört als das alte. |
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Blau_Bär
Stammgast |
#39 erstellt: 26. Okt 2009, 15:25 | |||||
Oder machmal auch schlechter anhört! Viele Grüße Jörg |
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jottklas
Hat sich gelöscht |
#40 erstellt: 26. Okt 2009, 15:34 | |||||
Das wird aber schon schwierig... Gruß Jürgen |
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ZeeeM
Inventar |
#41 erstellt: 26. Okt 2009, 15:42 | |||||
Man muß sich auch mal Folgendes vor Augen halten: Die Anlage hört sich bei dem selben Musikstück nicht immer gleich an. An manche Tagen grandios, an anderen so Lala. Mancher würde zwanghaft anfangen, irgendwas in der Anlage zu verbessern, ist es aber letztendlich unsere Wahrnehmung die die Änderungen durchführt. Das ist aber eine hervorrangende Grundlagen den Leuten jeden Schmarrn zu verkaufen. Wenn jemand an dem recht erheblichen Einfluss der eigenen Konstitution auf die Wahrnehmung zweifelt, der sollte sich mal seine Musik ohne und mit einem guten Wein anhören. |
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sealpin
Inventar |
#42 erstellt: 26. Okt 2009, 15:47 | |||||
eigentlich nicht... wenn etwas uneingespielt schlecht(er) klingt und nach 1-4 Wochen Einspielzeit besser, dann wird es nach weiteren Wochen/Monaten/Jahren(?) selbstverständlich wieder schlechter. Ansonsten würde sich doch jeder Händler bemühen, perfekt eingespielte Kabel zurückzukaufen, damit er das Beste verkaufen kann... Offtopic: lesenswert ist dazu David Brin, Der Übungseffekt ciao sealpin |
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visir
Inventar |
#43 erstellt: 26. Okt 2009, 22:40 | |||||
wieso? Es gibt ja auch echte Fehlkonstruktionen, die das Signal tatsächlich beeinflussen... jetzt mal unabhängig von der Spieldauer. und @sealpin:
Wo wohnst Du? Ich mach neben Deiner Wohnung ein Highend-Geschäft auf, an Dir kann man prima Geld verdienen... lg, visir |
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sealpin
Inventar |
#44 erstellt: 27. Okt 2009, 07:29 | |||||
... in der Nähe von Hamburg. Ich hätte da eine menge gut eingespielte Kabel ... willst Du die aufkaufen? ciao sealpin |
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ZeeeM
Inventar |
#45 erstellt: 27. Okt 2009, 07:37 | |||||
Ich habe hier noch einige Meter sehr flexibele Leitung mit hoher Stromtransportfähigkeit. Sehr lange perfekt mit einem Rasenmäher eingespielt. In meinem Freundeskreis ist auch so ein Freak, der >> 100 Euro pro Meter Lautsprecherkabel ausgegeben hat und darauf schwört. Ich überlege mir, ob man nicht mal so eine normale Gummileitung nimmt und diese mit Gewebeschlauch und ein paar billigen Extras auf High-End aufhübscht um mal zu schauen, was er dazu sagt. An den Enden kann man ja auch kleine Aluprofilgehäuse draufmachen und vergiessen. Aus den Kästchen kommen dann noch Leitunge für Hoch- und Tieftöner raus und es wird eine Laufreichtung auf das Kabel gebappt. |
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visir
Inventar |
#46 erstellt: 27. Okt 2009, 09:20 | |||||
nein, ich verkauf Dir dann einfach jeden Schrott, den ich nur irgendwie finden kann, um teures Geld. Brauch ja nur jeweils ein nettes Geschichtchen dazu erfinden... lg, visir |
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sealpin
Inventar |
#47 erstellt: 27. Okt 2009, 11:54 | |||||
Hmmm, kam vielleicht nicht so ganz rüber, aber ich gehöre definitiv der Holzohren-Fraktion an - wahrscheinlich sogar ein recht unbelehrbares und überzeugtes Holzohr (betreibe HiFi schon seit den späten 70ern...) Also, sorry, MIR verkaufst Du keinerlei Kabelgedöns... ciao sealpin |
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visir
Inventar |
#48 erstellt: 27. Okt 2009, 12:48 | |||||
ach so, tschuldigung... lg, visir |
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