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was sagt Ihr dazu 2 " Klangschälchen" !!!

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donperignon1993
Stammgast
#1 erstellt: 15. Dez 2004, 16:06
Ne echt! Ich dachte der Vodoo Olymp ist erreicht mit dem MaJiC RiNg aber nein, ich sollte mich mehr als getäuscht haben!

Jetzt kommt Acoustic System mit Klangschälchen! Von Gold für läppische 900€ bis Platin für wahnsinns 1800€! Oh nein warum haben wir das Verdient!? Wann hat der Vodoo Gott endlich genug € Opfer bekommen!
Lass uns doch in Ruhe
Klaus-R.
Inventar
#2 erstellt: 15. Dez 2004, 16:49
Moin don,

ist doch 'n alter Hut (siehe audiomap voodoo-Ecke):

Sie sollen die bei der Aufnahme auf der Strecke gebliebenen Oberschwingungen wieder ins Klangbild zurückbringen.

"Wissenschaftliche Erklärungen dürften schwer sein, müssten sie doch versuchen, Zusammenhänge zw. leisesten Obertönen, Streueffekten und psychoakustischer Wahrnehmung herzustellen." Stimmt wahrscheinlich, daher auch nicht der leiseste Versuch einer Erklärung der Wirkungsweise.

3 Fragen stellen sich mir in diesem Zusammenhang :

1. zurückgebrachte Oberschwingungen, nennt man das im Volksmund nicht schlicht und einfach Klirr ?

2. Wenn die Oberschwingungen in der Musik fehlen, wie können die Schälchen zur Resonanz angeregt werden ?

3. Sollte es sich tatsächlich um Klirr handeln, geht das nicht einfacher (und billiger) mit einem Klirrgenerator ?


Klaus
donperignon1993
Stammgast
#3 erstellt: 15. Dez 2004, 20:04
naja mir war das Neu!!!

Neu waren mir auch die exorbitanten Preise die für diesen angeblichen Klangtunner verlangt werden!

Na ja wer mehr Informationen zu dem Produkt möchte dem lege ich die NEUE Stereoplay an Herz! Daher habe ich die Info nämlich!


Gruss Donperignon1993
p.s. Warum liegt der Stereoplay eigendlich ein TDK Rohling bei!? Wisst Ihr was das soll!? Qualitäts Beweis oder was!?
Klaus-R.
Inventar
#4 erstellt: 16. Dez 2004, 09:39
Moin don,

in der Erstausgabe von "LP" wurde die Ayon Raptor besprochen. Im Inneren dieses Machwerks ist auch so ein Klangschälchen, vielleicht lässt sich damit der Preis von 20 kEuro erklären


Grüsse

Klaus
Tantris
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 16. Dez 2004, 09:48
Hallo Klaus,



Sie sollen die bei der Aufnahme auf der Strecke gebliebenen Oberschwingungen wieder ins Klangbild zurückbringen.


Ironie des Schicksals: Genau mit dieser Argumentation bewarb der Studiohersteller Aphex vor etlichen Jahren eine Heimversion seines Exciters - der übrigens wirklich Obertöne nachweislich erzeugt.

Ich denke, die Argumentationsführung in Voodoo-Werbung wäre ein interessantes Forschungsgebiet für Werbepsychologen oder ähnliche. Mir fällt auf, daß Werbung in diesem Bereich immer mit einer geschickten Mischung aus scheinbaren Fakten und völlig unglaublicher Esoterik aufwartet - Ingo Hansen erzählt etwas von "nicht erklärbarem Livefeeling", aber beharrt gleichzeitig darauf, daß sein "Audio Animator" von einem Physikprofessor erfunden worden sei.

Gruß, T.
Manfred_Kaufmann
Inventar
#6 erstellt: 16. Dez 2004, 15:30
@Donperignon1993

Der Rohling soll "besonders audiophil" sein und ist offensichtlich eine Werbekampagne für TDK. Ich persönliche bevorzuge die unaudiophilen Rohlinge von Aldi (die genauso gut sind)
US
Inventar
#7 erstellt: 16. Dez 2004, 16:57
Hallo,

mit einer Mischung aus Ekel, Scham und Belustigung habe ich den Artikel in der Stereoplay gelesen. Die firmeneigene Bibliothek machts möglich. Ich muß allerdings aufpassen, daß mich niemand mit dem Schund sieht oder mich auf Sozialstudien rausreden.

Faszinierend, daß hanebüchene Meßmethoden und Erklärungsmuster, die den Anschein von Wissenschaftlichkeit erwecken sollen, zur Erklärung des Phänomens herangezogen werden.

Mit einem Laserinterferometer wurde das Resoanzverhalten der (winzigen) Klangschalen gemessen. Dort zeigen sich natürlich alle Eigenresoanzen der Schale; auch abhängig vom Material.
Jetzt kommt das Beste: Das gemessene Resoanzverhalten wird als Beweis für die gehörmässigen Auswirkungen herangezogen!
Und noch besser: Eine Schale zeigt eine Eigenresonanz bei über 20kHz.
Dies wird als Beweis der Hörbarkeit von Tönen über 20kHz gewertet.

Warum haben diese Experten eigentlich nicht gleich die Eigenresonanz ihrer Ganglien vermessen?

Natürlich kann man auch die Eigenresonanz eines gefrorenen Hundehaufens ermitteln

Ist solch geballter Schwachsinn wie wir ihn von diesen Schundheften vorgeführt bekommen, eigentlich vorsätzlich?
Möchten die nur im Gespräch bleiben?
Oder haben die sich auf die Fahnen geschrieben die zarten Pflänzchen des PISA-Fortschritts mit Füßen zu treten?

Gruß, Uwe


[Beitrag von US am 16. Dez 2004, 17:34 bearbeitet]
Oliver67
Inventar
#8 erstellt: 16. Dez 2004, 17:21

Natürlich kann ich man auch die Eigenresonanz eines gefrorenen Hundehaufens ermitteln


Generier bloß mal keinen neuen Trend.


Ist solch geballter Schwachsinn wie wir ihn von diesen Schundheften vorgeführt bekommen, eigentlich vorsätzlich?


Zufall ist es nicht, das geht jeden Monat so.


Oder haben die sich auf die Fahnen geschrieben die zarten Pflänzchen des PISA-Fortschritts mit Füßen zu treten?


Ist wohl eher eine Anpassung an die naturwissenschaftlichen Kenntnisse mancher PISA-getesteten.

Oliver
kalia
Inventar
#9 erstellt: 17. Dez 2004, 01:25

Oliver67 schrieb:

Generier bloß mal keinen neuen Trend.



Nun ja...einen Trend, den ich hier durchaus erkennen kann ist jener, dass sich solche Threads wieder häufen.

Finde ich schon schräg, ich dachte ja mal es ging in diesem Forum um Erfahrungsaustausch, dabei denke ich eigentlich nicht nur an das reine Lesen von Hifizeitschriften
Ich interessiere mich nicht für Klangschalen, wieviele davon real verkauft werden sei auch mal dahingestellt....

Aber schön, dass ihr mal wieder lästern könnt...ein anderer Sinn ist in diesem Thread (für mich)ja nicht zu erkennen

Gruss
Lia

Ich persönlich lese einfach keine Stereoplay, so einfach geht das


[Beitrag von kalia am 17. Dez 2004, 01:32 bearbeitet]
Oliver67
Inventar
#10 erstellt: 17. Dez 2004, 09:44
@lia

Lass uns doch mal lästern

Bei ernsthaften Diskussionen bin ich dafür auch streng neutral (ich bemühe mich zumindest).

Stereoplay lese ich in der Stadtbibliothek, für SP und Audio zusammen brauche ich ca. 5 Minuten, für das Test Heft der Stiftung Warentest immerhin ca. 20 Minuten.

Oliver
dr.matt
Inventar
#12 erstellt: 17. Dez 2004, 12:36
Hi,

es wäre doch eine nette Idee, diese Klangschälchen bei den in bälde stattfindenden Kabeltest, einfach mal mit zu testen.

Das wäre doch eine ganz interesante Geschichte.

Ich finde es aber einfach nicht weiterführend, wenn z.B. hier im Thread scheinbar keiner jemals diese "Schälchen" ausprobiert hat, aber viele sich doch befähigt fühlen, darüber zu urteilen !!!!!!!

Ps:
Ich besitze soetwas nicht, habe selbst auch nicht vor soetwas zu besitzen und bin außerdem äußerst skeptisch gegenüber soetwas eingestellt.


Gruß,
Matthias
US
Inventar
#13 erstellt: 17. Dez 2004, 13:11
Ich kann nix dafür. Bei mir stellt sich da der "Vogelspinneneffekt" ein.
Einerseits ekelts mich davor, anderseits bin ich von meinem eigenen Ekel fasziniert

Gruß, Uwe
Gelscht
Gelöscht
#14 erstellt: 17. Dez 2004, 13:33
Manchmal kommen mir diese Artikelschreiber wie Däniken vor. Da werden irgendwelche "Beweise" hingebogen... Es kann ja nicht sein, daß ein solch teures Etwas NICHT funktioniert (oder jedenfalls nicht so, wie es angeblich soll!)

Es ist eigentlich Schade, daß in der heutigen Zeit immer noch Menschen auf solche Sachen reinfallen und ihr Geld dafür verpulvern... Ich dachte das hat nur im Mittelalter funktioniert, weil da der Bildungsstand so niedrig war, daß die Leute nicht kapiert haben, was sie da angedreht bekamen.

Tja, muß jeder selbst wissen ob er sich verar.... läßt oder nicht!
UweM
Moderator
#15 erstellt: 17. Dez 2004, 13:59
Es ist durchaus möglich, dass die Klangschälchen den Klang beeinflussen, wie auch jeder andere Gegenstand, der im Hörraum irgendwie mitschwingt. Wenn man ein paar Pilsgläser an die Wand hängt, wird man vermutlich auch einen Effekt erzielen können.

Fairerweise muss bemerkt werden, dass einer der Stereoplayredakteure in einem Kommentar anmerkt, mit so einer Art von Kosmetik nichts anfangen zu können und dazu rät, das Geld für die Schälchen lieber in bessere Komponenten zu investieren.

Mich ärgert aber was anderes: Es wird behauptet, die Unterschiede zwischen den Schälchen seien problemlos im Blindtest hörbar gewesen. Nun haben wir hier im Forum ja durchaus einige Erfahrungen mit Blindtests und deren meist eher niederschmetternden Resultaten. Wie aber organisiert man überhaupt einen Blindtest, wenn das Testobjekt nur dann gemäß Herstelleranweisung funktioniert, wenn es deutlich sichtbar in Augenhöhe an die Wand geklebt wird?

Dass man den Hörern eine Stunde lang die Augen verbunden und dann die Schälchen mehrmals getauscht hat, kann ich mir nicht vorstellen.
Werden jetzt schon Blindtests vorgetäuscht um die eigene Seriösität zu steigern?
Ich habe Stereoplay dazu angeschrieben, rechne aber nicht wirklich mit einer Antwort.

Grüße,

Uwe
UweM
Moderator
#16 erstellt: 17. Dez 2004, 14:01

Manfred_Kaufmann schrieb:
@Donperignon1993

Der Rohling soll "besonders audiophil" sein und ist offensichtlich eine Werbekampagne für TDK. Ich persönliche bevorzuge die unaudiophilen Rohlinge von Aldi (die genauso gut sind)


Im Test dagegen wird der TDK- lediglich mit einem No-name-Rohling verglichen. Letzterer zeigt deutlich höhere Fehlerraten, die sich in schlechterem Klang äußern sollen. das ist nichts wirklich überraschendes.

Grüße,

Uwe
Gelscht
Gelöscht
#17 erstellt: 17. Dez 2004, 14:06
HAR! HAR! Und das nennt sich dann Test? Demnächst vergleichen die noch ein Kofferradio mit einer Rotel / Restek Verstärkerkombi!!! (Eigentlich traurig!)
rubicon
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 17. Dez 2004, 15:02
dr. matt:

Gute Idee, das mit dem Kabeltest zu verbinden. So, wie´s ausschut, bin ich dabei.

US:


Bei mir stellt sich da der "Vogelspinneneffekt" ein.


Ja, wer einmal euer "Netz" berührt, den lasst ihr nicht mehr entkommen.... Könnte man psychologisch als "Übersprungsverhalten" bezeichnen.

Gruß
rubicon

PS. Hatte bei einem Bekannten mal das zweifelhafte "Vergnügen", solche "Klangschalen" zu "hören". Ergebnis: nix gehört.


[Beitrag von rubicon am 17. Dez 2004, 15:04 bearbeitet]
dr.matt
Inventar
#19 erstellt: 17. Dez 2004, 16:51
Hi,

natürlich hat da der UweM recht, daß sich diese Schälchen aufgrund der Aufstellung schlecht für einen Blind-Test eignen.
Trotzdem, wir sollten es mal versuchen, rein aus Spaß und Interesse.
Frage, wer hat denn eine Idee, wo man sich die Dinger mal für den 15.01.05 ausborgen kann ?

Ps: Rubicon, es würde mich wirklich freuen, wenn Du kommen könntest.
Selbstverständlich wärst Du auch mein Gast, ich hoffe Du magst guten Rotwein.

Gruß,
Matthias
rubicon
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 17. Dez 2004, 16:55
Hallo Matthias,

Rotwein ist Spitze!

Ich werde mich bei dem Chinesen von acousic arts (Fast audio) mal bemühen, solche "Schälchen" zum Probehören zu bekommen.

bis dahin schöne Grüße
Franz
donperignon1993
Stammgast
#21 erstellt: 18. Dez 2004, 19:56
Die sind aber von Acoustic Systems

oder sind die deine etwa billige Alternativ Produkte

Gruss Donperignon1993
dr.matt
Inventar
#22 erstellt: 18. Dez 2004, 20:49
Fast audio vetreibt Acoustic Systems.

Gruß,
Matthias
Chrissi1
Stammgast
#23 erstellt: 18. Dez 2004, 21:49
da sind sie alle wieder beisammen.
-Was teuer ist, ist doof
-Was ohne Meßschrieb ist, ist doof
-Was nicht alle toll finden, ist doof
-Was ein anderer Weg ist, ist doof

Sorry, aber das sieht mir etwas wie bei den Lemingen aus. Es geht immer nur in eine Richtung. Und das dann noch mit Verschwörung. Wie kann der nur an was anderes glauben.
Die Preise für diese Klangschälchen sind unverschämt, das ist richtig (das sind sie aber auch für ´ne Breitling, o.ä.)

Grüße
US
Inventar
#24 erstellt: 18. Dez 2004, 21:59
http://www.fastaudio.com/DE/acsys101.html

Im Gegensatz zu den Feng-Shui-Schälchen macht eine Breitling wenigstens was her.

Gruß, Uwe
Chrissi1
Stammgast
#25 erstellt: 19. Dez 2004, 06:47
Moin,

eben das ist ja euer problem. "...macht was her..." Muß immer alles was her machen? Wollt Ihr gute Musik noch besser hören oder kauft Ihr euch die Klüngel, damit die Freunde sagen "Boah, geile Anlage!!!"

Christian
-scope-
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 19. Dez 2004, 09:23
Hallo,


das sind sie aber auch für ´ne Breitling, o.ä.)


In der Regel "geht" die aber schonmal. Das ist ein riesen Vorteil.
rrrock
Stammgast
#27 erstellt: 19. Dez 2004, 14:01

Klaus-R. schrieb:

2. Wenn die Oberschwingungen in der Musik fehlen, wie können die Schälchen zur Resonanz angeregt werden ?


Hi Klaus,

abgesehen davon, ob ich so was nun sinnvoll finde oder nicht: genau das habe ich mich auch gefragt. Vielleicht via eines quasi-homöopathischen Fingerabdrucks, den die verlorengegangenen Frequenzen im Grundtonbereich hinterlassen?

Grüße,
Adrian
UweM
Moderator
#28 erstellt: 20. Dez 2004, 13:38

Mich ärgert aber was anderes: Es wird behauptet, die Unterschiede zwischen den Schälchen seien problemlos im Blindtest hörbar gewesen. Nun haben wir hier im Forum ja durchaus einige Erfahrungen mit Blindtests und deren meist eher niederschmetternden Resultaten. Wie aber organisiert man überhaupt einen Blindtest, wenn das Testobjekt nur dann gemäß Herstelleranweisung funktioniert, wenn es deutlich sichtbar in Augenhöhe an die Wand geklebt wird?


Stereoplay hat eine entsprechende Anfrage von mir beantwortet. Der "Blindtest" bestand darin, dass im Raum das Licht gedimmt worden sei und man meist mit geschlossenen Augen höre.

Nicht gerade das, was man sich unter seriöser Vorgehensweise vorstellt.

Grüße,

Uwe
ugoria
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 20. Dez 2004, 14:46
Hi,

in der gleichen Ausgabe gab es einen interessanten Leserbrief. Da wurde davon gesprochen, dass durch Verteilen von Münzen im Raum Klangveränderungen zum Positiven hin vernommen wurden.

Euro sei Dank Wenigstens braucht man da nicht nach Währungen probezuhören. Obwohl reizvoll wäre es schon, zu wissen, ob Dollars oder der Euro sich besser anhören

Ich für meinen Teil konnte durch das bloße Aufstellen von Geldsäcken mit bündelweisen 100 Euro-Scheinen bereits eine sehr deutliche Klangverbesserung feststellen
Die gleiche Geschichte mit Papierfetzen, hörte sich überhaupt nicht mehr gut an

Jetzt erstmal was leckeres für die tatsächliche Wahrnehmung

Liebe Grüße
Andi
Oliver67
Inventar
#30 erstellt: 20. Dez 2004, 15:07
Mmmh, dann veranstalte ich eigentlich immer, wenn ich ernsthaft Musik höre einen Blindtest

@ugoria: Du mußt die Bündel auffächern, dann dämpfen die Geldsäcke den Raum!

Oliver
Klaus-R.
Inventar
#31 erstellt: 21. Dez 2004, 13:26
Hallo rrrock,

leider gab's damals, als die Sache noch relativ neu war, keine homepage des Herstellers (gibt's inzwischen vielleicht eine ??), ansonsten hätte ich da mal angeklopft und meine Fragen direkt an Mr. Tschang gestellt.

"Glücklicherweise sind die Leistungen dieser Produkte auch ohne theoretische Erklärung leicht zu erkennen."

Ist doch toll, wer's nicht hört, ist taub, wer mehr wissen will, braucht statt zu fragen nur hinzuhören. Ich frage mich, warum wir noch immer 40 Stunden/Woche im Büro sitzen und im Schillerschen Sinne ackern ?

Grüsse

Klaus
US
Inventar
#32 erstellt: 21. Dez 2004, 13:33
Hallo Klaus,

oben habe ich zumindest den Vertrieb der Fengshui-Schälchen verlinkt. Zum Ablachen tuts das auch.

Irgendwie scheint es gerade für Haient-Vertreibe in zu sein, sich einen Voodoo-Chinesen zu halten.

Gruß, Uwe
rrrock
Stammgast
#33 erstellt: 21. Dez 2004, 13:39
Hallo Klaus,

weder Hersteller noch Vertrieb erklären irgend etwas - zumindest nichts für mich nachvollziehbares. Deswegen meine Frage, ob jemand Ideen hat, wie so was überhaupt funktionieren könnte.

Viele Grüße,
Adrian
Dominik_Zingali
Stammgast
#34 erstellt: 21. Dez 2004, 14:03
Ich hab mir die Homepage mal angeschaut. Ich denke mal, dass solch angebrachte Resonatoren ziemlich sicher eine Veränderung des Klangbilds mit sich bringen.

Diese Dinger werden doch wohl vom Schall angeregt und sirren vor sich hin. Wir beurteilen dann das mit mehr Raum, mehr Höhe etc. Das Ohr und das Gehirn lässt sich von diesen passiven Phantomschallquellen also sozusagen verarschen.

Was wohl sicher Humbug ist, sind die verschiedenen Materialien hin bis zu Silber, Gold und Platin und die Preise, die dafür fällig werden. Das ist dem Kunden das Geld zur Tasche rausziehen... Ich mache eine Wette, dass diese Schalen leicht unterschiedliche Formen und Grössen haben und somit bei Aktivierung ein anderes Klangspektrum emitieren.
Die ganzen Effekte könnte man wohl genauso gut mit Legierungen, wie sie in Glocken verwendet werden, erzeugen.

Also meine Meinung zum Ganzen:
* Dinger haben einen Effekt auf Raumakustik
* Verwendung von Luxusmaterialien ist Humbug
* Preise sind ein Witz
* normale Legierungen wie unterschiedliche Bronze würden es genauso tun

Liebe Grüsse
Dominik

P.S. Ich denke, dass es abgehobenere Voodoo-Produkte gibt. Diese Firma scheint doch einigermassen seriös und kompetent.
ugoria
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 21. Dez 2004, 14:49
Hi,

denke ich auch, dass da ein Effekt auf die Raumakkustik stattfindet.
Wenn ich ein Bild aufhänge, verändert sich allerdings auch die Raumakkustik. Insofern verstehe ich den ganzen Zinober darum nicht und auch nicht die Streitereien.

Solche Anbieter, nicht elektrischer Klangbeeinflusser, gehen immer davon aus, dass sich alles ins Positive entwickelt - hin zu einem Klanggewinn.
Wenn ich Schälchen an die Wand nagle, muss das (auch mit den teuersten Materialien) aber nicht immer stimmen.
Hier gilt die Devise: Einfach ausprobieren.

Wer allerdings in seinen normal eingerichteten, privaten Räumlichkeiten mit weniger Geld eine Klangverbesserung erreichen will, der sollte folgendermaßen vorgehen: Hund raus, Kinder raus, Ehefrau raus. Der Klanggewinn ist oftmals enorm

Liebe Grüße
Andi
HelmutP
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 23. Dez 2004, 16:25
Hallo zusammen,

wieder mal das Übliche: lange Ausführungen und Meinungen über etwas, was man selbst noch gar nicht gehört hat und wohl auch gar nicht hören will. Was soll das?

Ich bin wohl der einzige hier, der die Klangschälchen bei sich zu Hause im Wohnzimmer gehört hat. Das hat sich eher zufällig ergeben: Herr Fast hat bei mir eine Raumakustik-Messunge vorgenommen, und bei der Gelegenheit hat er dann die Wirkung der Klangschälchen demonstriert.

So, und nun aus eigener Anschauung bzw. "Anhörung": die Dinger haben eine deutlich wahrnehmbare Wirkung (warum auch nicht??), für mich in positiver Richtung wie z.B. auch in der Image Nr. 55 von Herrn Sommer beschrieben. Das mag von Raum zu Raum und von Anlage zu Anlage anders aussehen, aber es ist unsinnig, einfach ohne eigene Erfahrung jegliche Wirkung zu bestreiten nach dem Motto: Es kann nicht sein, was nicht sein darf.

Ein ganz anderes Thema sind die Preise. Hier hört für mich der Spaß wirklich auf, und damit ist das Thema für mich erledigt. Bei einem Gesamtpreis von z.B. 1000 Euro würde ich die Anschaffung allerdings ernsthaft in Erwägung ziehen.

Noch etwas zum Material: Es gibt von derselben Firma auch Holzfüße, ebenfalls zeimlcih teuer (3er Set z.B. 400 Euro). Die Dinger sind wirklich gut und bewirken eine Klangveränderung in Richtung natürlicher und transparenter. Nun habe ich versucht, die Füße nachzubauen, was mir auch durchaus gelungen ist, aber leider bei weitem nicht mit derselben klanglichen Wirkung. Ich hätte mir wirkliche gerne die Ausgabe von 400 Euro gespart, die Füße aber trotzdem gekauft, weil sie klanglich einfach gut sind. Wohl kaum Einbildung, denn das Geld ausgeben wollte ich eigentlich nicht, aber der Klang hat mich überzeugt!

Insofern ist es fraglich, ob Schälchen aus Bronze das Gleiche bringen würden.

Gruß
HelmutP
omulki
Stammgast
#37 erstellt: 25. Dez 2004, 05:17
Hallo!

Ich höre immer 15.1.
Kabeltest? Blind? München?
Gibt's noch Karten?
Hätte (leider) einiges an Fehlkäufen beizusteuern:
Trampolins, div. Kabel (Chinch, XLR & LS), Mehrfachstecker, Netzkabel, etc.

Grüße,

Oliver.
dr.matt
Inventar
#38 erstellt: 25. Dez 2004, 11:09
Hi,

wenn Du dabei sein willst, kurze PN an mich genügt.
Es existiert auch ein Thread darüber.

Gruß,
Matthias
(Das Goldene Ohr v.München :D)


[Beitrag von dr.matt am 25. Dez 2004, 11:10 bearbeitet]
hifiaktiv
Inventar
#39 erstellt: 25. Dez 2004, 11:25
Jede raumakustische Maßnahme die eine Verstärkung von Reflexionen auslöst, bewirkt eine Klangverschlechterung. Wer das noch nicht verstanden hat, ist am Holzweg. Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass diese "Klangschälchen" überhaupt nichts bewirken, dazu sind sie viel zu klein. Jeder kleine Ziergegenstand im Raum oder ein Aschenbecher der aus Glas ist, bewirkt genau so viel (nämlich nichts). Voodoo total!

Gruß
David


[Beitrag von hifiaktiv am 25. Dez 2004, 11:50 bearbeitet]
Ale><
Inventar
#40 erstellt: 25. Dez 2004, 12:19
Erstmal wünsche ich allen ein frohes Weihnachtsfest.

Ich sags immer wieder, es lohnt sich eigentlich nicht über die Klangbeeinflussungsmöglichkeiten solcher Artikel wie Klangschälchen zu diskutieren - ich bin mir auch relativ sicher, daß manche Menschen Klangverbesserungen wahrnehmen.
Diese Wahrnehmung findet allerdings nicht (nur) durch ein Messinstrument (das Ohr) statt, sondern das Gehirn spielt dabei auch eine große Rolle (Stichwort Placebo-Effekt / Autosuggestion - ich weiß, das sind unerwünschte Worte hier, aber sie gehören einfach zum Thema).
Diese Umstände treffen auch beim nachbasteln der teuren Klangverbesserungsartikel ein: Man ist sich nicht 100% sicher, ob man das richtige Material benutzt hat und es richtig verarbeitet hat -> Stress -> ein nicht ganz so guter Klangeindruck wie bei den echten Teilen.

Zu einem Ergebnis wird man mit dieser Diskussion deshalb meines Erachtens nie kommen, denn die einen ´hören´ halt die Verbesserungen und die anderen nicht.

Weihnachtliche Grüße
Alex
omulki
Stammgast
#41 erstellt: 25. Dez 2004, 12:45
Der Kunde soll sich wohlfühlen und glücklich sein. Wir verkaufen doch alle nur Wohlbefinden und ein sicheres Gefühl:-)

Wenn jemand für nur 1.800€ monatelang/ jahrelang das gute Gefühl hat, sich was Gutes für seine Anlage geleistet zu haben, dann ist doch die Welt in Ordnung.
Soll er Kabel kaufen und Schalen. Das ist gut für den Binnenmarkt.

Schlimm ist nur, wenn Händler und Zeitschriften versuchen, dem ganzen Nepp eine wissenschaftliche Note zu geben. Ich schlage diesen statt dessen Formulierungen vor, wie:
- Kann nicht (oder nur wenig) schaden
- Sind doch nur 1.000€ pro Meter, wo ist das Risiko?
- Können Sie jederzeit für 30% wiederverkaufen, wenn einer 30% Ihrer Dummheit besitzt.

Allerdings ist das einmal vom Erstbesitzter berührte Kabel/ Schälchen natürlich auf diesen personalisiert, sodass ein Wiederverkauf nur bedingt Sinn macht. Zudem mit der falschen Kette eingebrannt, also defekt.

Grüße,

Oliver.
genroehr
Neuling
#42 erstellt: 25. Dez 2004, 19:38
Ich versteh die ganze Auffregung hier irgendwie nicht! Auch ich habe mit einigen guten Freunden einen Blindtest durchgeführt, mit verschiedenen Schälchen...und wir haben sehr, sehr deutliche Unterschiede festgestellt:
Wobei leere "Schälchen" als eher fad definiert wurden. Volle dagegen als Offenbarung, Platin stand leider nicht zur Verfügung,
Kristallglas vs. Mundgeblasen wurde jedoch noch eine Weile diskutiert, bis zum Systemwechsel...
nun das Ende des Blindtests war (nein nicht Blindheit) aber ein deutlich abgesenkter Fremdspannungsabstand!
Zyniker würden jetzt behaupten, das bei uns das Licht wohl ausging, was ja nicht ganz falsch ist!

Allerdings bei aller positiver Freude stellte es sich als unerheblich heraus ob die Schälchen mit Glenn-fiddich, Oban oder Aldi Cognac befüllt waren.

Allen Frohe Weihnachten !!! Und wer momentan besonders schöne Obertöne hört, sollte doch auch mal nach oben schauen!
omulki
Stammgast
#43 erstellt: 25. Dez 2004, 21:25
:-)
donperignon1993
Stammgast
#44 erstellt: 25. Dez 2004, 22:38
@genroehr

seit Ihr sicher das Ihr "vordem" Hörtest euch den Glenn-Fiddich nicht zu Gemüte geführt habt!?

Don
peqod
Neuling
#45 erstellt: 26. Dez 2004, 17:26
Ich kann mich nur der Meinung derer anschließen die schreiben ohne eigenen Test sollte man sich mit einem vorschnellen Urteil zurückhalten.
In Ermangelung von ca. 5-10tausend Euro und Angesichts der Eigenfrequenz der Schälchen von jenseits der 20 kHz, habe ich mich zu einem improvisierten Spontantest entschlossen und mit verschiedenen Tupperschälchen experimentiert.
Hier die vorläufigen Ergebnisse:

Ab 6 Schälchen wird eine deutliche Klangverbesserung hörbar der sich bei 10 und mehr Schälchen noch merklich verstärkt. Allerdings beginnt dann langsam die Optik des Wohnzimmers zu leiden.

Die farblosen Schälchen führen zu einem Gewinn an Transparenz im Raum.
Mit blauen Exemplaren erreicht man ein eher kühles Klangbild. Erwartungsgemäß führen die roten zu mehr Wärme und harmonisieren den Höreindruck.

Nach meinem eigenen Test kann ich mir mittlerweile sehr gut vorstellen, dass geschulte Hörer insbesondere bei den Platinschälchen einen spürbaren Unterschied wahrnehmen.
Mit den Tupperschälchen habe ich für mich eine bezahlbare Alternative gefunden, die vielleicht nicht ganz an das Original heranreicht aber auf jeden Fall eine beeindruckende Preis-Leistungs Relation bietet.

Eine weitere Steigerung des Hörgenusses verspreche ich mir durch den Klanglack von „Biologisch Positive Energiesysteme“

Link:
http://www.biologisc...ergie_klanglack.html

Viel Spaß beim testen
omulki
Stammgast
#46 erstellt: 26. Dez 2004, 18:48
Sag mal, das gibts doch nicht!
Ist die Seite fake oder ernst gemeint?
Die sind ja noch schlimmer, als die Audio.


Wir haben schon seit vielen Jahren einen energetischen Netzfilter am Haus-Hauptanschluss und durch diverse Versuche mit HiFi-Anlagen und Elektrogeräten herausgefunden, dass es sehr wichtig ist, wie herum man den Stecker des Netzkabels in die Steckdose steckt. Es hat sich herausgestellt, das es am besten ist, wenn beim Einstecken des Steckers die Phasenleitung der Steckdose mit der Phasenleitung des Geräts übereinstimmt.

Die Ursache hierfür liegt in den magnetischen Wechselfeldern, die jedes Elektrogerät erzeugt, wenn es einen Elektromotor, ein Netzteil (Transformator) oder andere elektronische Bauteile in sich birgt. Das ist besonders gut beim Herd in der Küche zu beobachten, der mit 380 Volt Drehstrom betrieben wird und mehrere Endverbraucher (nämlich die Herdplatten und den Backofen) hat, die nur in den seltensten Fällen intern so angeschlossen wurden, dass alle gleichsinnig gepolt sind. Das bedeutet oft, dass eine Herdplatte nach dem Einschalten ein linksdrehendes Magnetfeld erzeugt, die andere ein rechtsdrehendes. Am günstigsten ist es jedoch, wenn alle Felder gleichsinnig und dazu linksdrehend sind. Das ist jedoch fast nie der Fall und so können Sie beobachten, dass nach jahrelangem Betrieb eines Herdes die Platten je nach interner Polung unterschiedlich schnell heiß werden oder sich in ihrem Wärmeverhalten gegenüber anderen Platten ändern, obwohl sie technisch genau gleich aufgebaut sind.


[Beitrag von omulki am 26. Dez 2004, 19:01 bearbeitet]
JL-_Audio_Freak
Inventar
#47 erstellt: 26. Dez 2004, 21:01
Hallo,
hab mich mal in die Voodoo- ecke verlaufen...
Klangschälchen, goldig!
Aber jetzt mal ersthaft, wie kann man denn noch in ruhe zu Hause Musik "Analysieren", wenn man etwas Trinkt, und sich mit leeren des Glases die im Glas enthaltene Luft vermehrt, somit die Resonanzfrequenz verändert wird, die ganze Raumimpulsantwort verfälscht wird????
Ist das nicht, als würde man sich einen Helmholtz- Resonator in die Ecke stellen????

Spass bei Seite.
Ich will nur eines wissen:
Wo kann ich einen Klirrgenerator kaufen???
omulki
Stammgast
#48 erstellt: 26. Dez 2004, 22:18

Wo kann ich einen Klirrgenerator kaufen???
Ich habe einen. Zufällig vorgestern abgehängt.

So ein Klangspiel, weisst schon, mit 6 verschieden langen Alurohren und Klöppel. Tolle Sache, aber ein Drecksteil, wenns passiv mitschwingt :-(
JL-_Audio_Freak
Inventar
#49 erstellt: 26. Dez 2004, 22:39
Aaahh so.
Mmm, hat das auch XLR Ausgänge?
Kannsts ja mit Klanglack streichen, dann pappts zusammen und Klirrt net mehr.
Aber warum hast Du dannn einen Klirrgenerator gekauft,
wenn dichs Klirren nervt?


[Beitrag von JL-_Audio_Freak am 26. Dez 2004, 22:40 bearbeitet]
hifiaktiv
Inventar
#50 erstellt: 26. Dez 2004, 23:03
Hier wird's immer lustiger und so hat der Artikel in der "Fachzeitschrift" doch noch etwas Gutes mit sich gebracht.

Wie heisst es immer?
Belehre mich, belustige mich oder bleibe mir fern! Passt doch.

Gruß
David
omulki
Stammgast
#51 erstellt: 26. Dez 2004, 23:10

Aber warum hast Du dannn einen Klirrgenerator gekauft,
wenn dichs Klirren nervt?

Damals als Geschenk für meine Freundin. Jetzt verheiratet und das Teil sozusagen zurückgeerbt. Aber, wie gesagt, vorgestern weggehängt.

Sollte es im Web für 5.000€ als Energieverbesserer verkaufen :-) Scheint ja alles möglich zu sein.
choegie
Stammgast
#53 erstellt: 28. Dez 2004, 17:16
aua:
Beispielsweise hat auch der Hauptprozessor in einem Computer einen Ton, auch wenn dieser vielleicht nicht zu hören ist. Fast alle Anwendungen eines Computers laufen über diesen Prozessor. Lackiert man diesen mit meinem Energie-Klanglack, verändert sich der gesamte Computer deutlich. Er wird sehr ruhig, der Bildschirm wird klarer, die Farben deutlicher und es ist ein ganz anderes Arbeiten an ihm möglich.

bitte: NICHT ausprobieren!!!
(ich hab mein mainboard und alles was sonst noch so im pc war damit lackiert: der computer hat sich deutlich verändert, jaja. er ist sehr ruhig geworden, der bildschirm zeigt ein klares, deutliches schwarz, und es ist ein ganz anderes arbeiten an ihm möglich: austausch sämtlicher teile...)
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