Netzkabel mit oder ohne Abschirmung???

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lischper
Stammgast
#1 erstellt: 01. Nov 2004, 13:08
Hallo zusammen,
bisher war ich immer der Meinung das Netzkabel mit Abschirmung besser sind, aber jetzt bin ich mir nicht mehr ganz so sicher.
Ein in Tuningkreisen sehr bekannter, Gerald Gessner, welcher auch meine Geräte modifiziert hat mir davon abgeraten Netzkabel mit Schirmung zu verwenden, weil diese die Dynamik der Geräte bremsen.
Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht.
Ich verwende im Moment Kalle Miltzow Netzkabel die jeweils auf Grund der sehr hochwertigen Stecker über 80 Euro pro Netzkabel gekostet haben.

Was ist besser:

- Netzkabel ohne Schirmung
- Netzkabel ohne Schirmung, aber von der Leiste zum Geräte rechtsherum verdrillt
- Netzkabel mit Abschirmung

Viele Grüße, Andreas
berti56
Inventar
#2 erstellt: 01. Nov 2004, 14:56
Also ich würde in keinem Fall Netzkabel ohne Schirmung verwenden.
Von der Leiste zum Gerät rechtsherum verdrillt würde ich eher als problematisch ansehen.
Auf der Nordhalbkugel sollte es doch eigentlich linksherum besser sein, oder?
Glaub ich jedenfalls
richi44
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 02. Nov 2004, 10:13
Wenn die Zuleitung zu den Geräten über die letzten -zig Meter geschirmt ist, mindestens aber in dem Bereich, wo Störungen ins Netz einstrahlen können. kann ich mir durch die Schairmung einen Vorteil versprechen. Aber nur dann, wenn sie durchgehend und ohne Unterbruch ist. Da aber normalerweise in einer Elektro-Hausinstallation keine geschirmten Kabel verwendet werden und der gelbgrüne Erddraht bis zur Wasserleitung eine recht ansehnliche Induktivität aufweist, halte ich das Netzschirmen in den meisten Fällen für sinnlos.
Und ob links- oder rechtsgedreht spielt allenfalls bei den Milchsäurebakterien eine Rolle aber kaum bei der Schirmung. Und wenn schon, dann zwei Lagen, eine links- und eine rechtsdregend und mit einem Beilaufdraht.

Und die Dynamik eines Gerätes ist das Selbe wie die Dynamik eines Musikstücks, nämlich die Differenz zwischen der leisesten (ohne Ton beim Verstärker) und der lautesten (volle Leistung beim Verstärker) Stelle und diese Angabe ändert sich nicht mit der Schairmung, es sei denn, man wohnt 5m vom stärksten Langwellensender entfernt...
berti56
Inventar
#4 erstellt: 02. Nov 2004, 10:24
Moin richi.

Und ob links- oder rechtsgedreht spielt allenfalls bei den Milchsäurebakterien eine Rolle aber kaum bei der Schirmung.

Na, ob man das so stehen lassen kann...
Es macht ja wohl einen Unterschied ob der 50 Hz-Strom links oder rechts herum aus der Leitung kommt. Und je nachdem muss anders geschirmt werden.
Wie das wohl in den USA ist, bei 60 Hz? Da müsste es noch schwieriger sein. Die sind zwar auch auf der Nordhalbkugel, haben aber eine Stromfrequenz die doppelt gerade ist, also 2 mal durch 2 teilbar. Oh man, da bin ich aber froh, daß ich hier lebe.

Bert
direm
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 02. Nov 2004, 13:32
moin zusammen,


- Netzkabel ohne Schirmung, aber von der Leiste zum Geräte rechtsherum verdrillt


also Das hab´ ich bis heute auch noch nicht gehört
Hat da jemand einen Smilie vergessen?
Mich würde, ernsthaft, interessieren aus welcher Überlegung heraus diese Tuning-Massnahme entstanden ist. Gibt´s da was zum nachlesen? Oder kann das jemand erläutern?

Gruss,
dirk
Gelscht
Gelöscht
#6 erstellt: 07. Nov 2004, 19:58
Hallo zusammen!
Also ich würde ein abgeschirmtes Netzkabel empfelen-man kann nichts damit falsch machen!
Links oder rechts gedrillt
Man sollte seine Geräte-somit auch die Netzkabel ausphasen!

Gruß
Rolf
-scope-
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 07. Nov 2004, 20:35
Hallo,


Also ich würde ein abgeschirmtes Netzkabel empfelen


...ach iwo...Die klingen nicht gut. Nimm eins ohne Schirm, und Welten werden sich auftun
Gelscht
Gelöscht
#8 erstellt: 07. Nov 2004, 21:18
@Scope
Von "Klingen" hab ich nichts berichtet!

Ohne Schirm wirds evtl. naß


Rolf
Taurui
Inventar
#9 erstellt: 08. Nov 2004, 01:11
Durch eine gute Kabelgeometrie kann man auch ohne Abschirmung Störgeräuschen vorbeugen.
Vormachen tut's z.B. ein kleiner Betrieb in Amerika bei www.pothaudio.com
Gerüchteweise wurden die Kabel noch niemals zurückgeschickt, trotz 30-Tage-Rückgaberecht.
(Bei den Stromkabeln halt wegen der europäischen Terminierung fragen - sollte aber möglich sein)

-Taurui *Der sich ungehört grad eben ein Lautsprecherkabel dort bestellt hat*


[Beitrag von Taurui am 08. Nov 2004, 01:12 bearbeitet]
e.lurch
Inventar
#10 erstellt: 11. Nov 2004, 19:23
Hallo,
ischper schrieb:

" Hallo zusammen,
bisher war ich immer der Meinung das Netzkabel mit Abschirmung besser sind, aber jetzt bin ich mir nicht mehr ganz so sicher.
Ein in Tuningkreisen sehr bekannter, Gerald Gessner, welcher auch meine Geräte modifiziert hat mir davon abgeraten Netzkabel mit Schirmung zu verwenden, weil diese die Dynamik der Geräte bremsen.
Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht.
Ich verwende im Moment Kalle Miltzow Netzkabel die jeweils auf Grund der sehr hochwertigen Stecker über 80 Euro pro Netzkabel gekostet haben."


Versehe ich nicht. Wie kann eine ordentlich und richtig angeschlossene Schirmung Dynamikverluste erzeugen, weil sie die Dynamik der Geräte bremsen?
Eine Schirmung hat doch wohl den Sinn "hochfreqenten Müll" gegen Erde abzuleiten. Oder?
Gruß
Helmut
-scope-
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 11. Nov 2004, 20:18
Hallo,


Wie kann eine ordentlich und richtig angeschlossene Schirmung Dynamikverluste erzeugen, weil sie die Dynamik der Geräte bremsen?


Nicht gross fragen sondern glauben
e.lurch
Inventar
#12 erstellt: 11. Nov 2004, 21:38
Hallo,

noch ein Gedanke zur Abschirmung:

eine Antenne besteht - vereinfacht ausgedrückt - aus ein Stückchen Draht. Dieses Stückchen Draht, sprich Antenne, verhalf unseren Vätern ( und auch uns)ein Fersehprogramm zu empfangen oder Radioprogramm zu hören.

Das Netzkabel an unserem Verstärker, CD-Player etc. ist bzw. besteht auch aus einem Stückchen Draht. Wennn dem so ist, ist dieses Stückchen Draht in der Lage "Störungen" zu empfangen ( um keine Scherzchen aufkommen zu lassen: ichwill damit nicht aussagen,daß man jetzt über eine Netzkabel fernsehen kann, sondern nur, daß ein Stücken Draht grundsätzlich als Antenne betrachtet werden kann).
Wenn bis dahin meine Überlegungen richtig sind, dann könnten diese Störungen in der Lage sein, feinste Musiksignale zu überdecken, d. h. zu eliminieren.

Vorausgesetzt diese Vermutung ist richtig, müßte man mit Filtern oder Abschirmungen diesen "Schmuzt/Störungen" zurückhalten. Warum? Weil sie ja feinste Musiksignale unterdrückt/eliminiert/überlagern.

Wenn das richtig ist, müßte man dieses Stückchen Draht, sprich Netzkabel, dagegen schützen hier :abschirmen.

Die Frage ist dann wie macht man das.
Antwort: indem man das Netzkabel mit Draht umwickelt und "einseitig" gegen Erde leitet.So kann der nichterwünschte "Müll" beseitigt werden ohne Verluste.

Ob nun diese Abschirmung ein Filter darstellt; weiß ich nicht.
Wenn ja, kann ich mir vorstellen, daß Wiederrum Verluste, vielleicht Dynamikverluste auftreten.

Wenn eine solche Abschirmung kein Filter darstellt, können auch keaine Verluste auftreten.

Soweit meine Theorie.
ZUR INFO. Ich bin kein Elektriker, kein Meßtechniker.
Verbessert mich, zeigt andere vernünftige Theorien auf.

Gruß
Helmut
-scope-
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 12. Nov 2004, 15:53
Hallo,


dann könnten diese Störungen in der Lage sein, feinste Musiksignale zu überdecken, d. h. zu eliminieren


Du musst aber ebenfalls in Betracht ziehen:

Wie hoch ist die vom Netzkabel aufgenommene elektromagnetische Energie aus der Aussenwelt, und wie viel davon ist letztendlich in den transformierten,gefilterten und geregelten (Gleich)spannungen -mit denen die Geräte dann arbeiten- noch vorhanden?

Was geschieht mit den Störungen, die vor! der Einbausteckdose "ungehindert" in die vielen, vielen Meter "offener Antenne" aufgenommen werden...Diese gelangen ungehindert zum Gerät.


Wenn ja, kann ich mir vorstellen, daß Wiederrum Verluste, vielleicht Dynamikverluste auftreten.


Eigentlich sollte "man" aufgeben, dieses Märchen zu "bekämpen"...Es hat sich wie ein Tumor in den Köpfen einiger Leute festgefressen.


Verbessert mich, zeigt andere vernünftige Theorien auf


Davon will man allgemein in dieser "Zielgruppe" nichts lesen oder hören. Abgedrehte Theorien auf molekularer Ebene, die nur selten vom Verfasser ansatzweise verstanden werden.....sind DER RENNER!


[Beitrag von -scope- am 12. Nov 2004, 15:55 bearbeitet]
e.lurch
Inventar
#14 erstellt: 12. Nov 2004, 17:33
Hallo

An scope
scope schrieb:

"Wie hoch ist die vom Netzkabel aufgenommene elektromagnetische Energie aus der Aussenwelt, und wie viel davon ist letztendlich in den transformierten,gefilterten und geregelten (Gleich)spannungen -mit denen die Geräte dann arbeiten- noch vorhanden?"


Richtig.
Deswegen könnteich mir denken, daß eine Schirmung wichtig ist.

An alle:
Ich schrieb auch, dass man mich verbessern kann, andere Theorien aufstellen kann.
Bin ja lernfähig. Will und höre gerne andere Meinungen.
Schön wäre es, wenn es dann auch fundamentierte und nachvollziehbare Meinungen sind. Danach kann ich mir(soweit ich dazu in der Lage bin!) ein Urteil bilden.

Der Ausgangspunkt/Frage von lischper war, 0b Netzkabel mit Abschirmung besser sind
ich ergänze ( so habe ich es verstanden )
besser ist für das Endresultat: sprich den Klang einer Musi-Anlage
Das natürlich viele Ursachen/Faktoren den Klang beinflussen können ( z.B.: die Räulichkeiten), brauchen man nicht diskutieren.

Wenn aber viele Ursachen des Hasens Tod sein können, dann muß/sollte man die einzelnen Ursachen ausschalten.

Gehört dazu auch die Abschirmung des Netzkabels gegen hochfrequente Störungen?
Ich denke,ein lobenswerter und vielversprechender Ansatz.
Gruß
Helmut

PS.: an scope
...wer keine Hitze verträgt, gehört nicht in die Küche. (Dick Jones)
Ergänzug: der sollte nätürlich auch kein Feuerteufelchen sein
( Schitt, ich bekomme kein Smile hin - Vorstellug ist alles!
Einen Lieben Gruß Helmut ( ist wirklich ehrlich gemeint)
-scope-
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 12. Nov 2004, 18:09
Hallo,

[quote]Deswegen könnteich mir denken, daß eine Schirmung wichtig ist.
[/quote]

bedeutet das:

A: Dass du diesbezüglich "Studien" vorgenommen hast, und du die Grössenordnungen bereits kennst?

B: Dass du eigentlich keine Idee hast, wie gross die überlagerten Storspannungen auf den Gleichspannungen sind, und ob diese überhaupt durch elektromagnetische Einstrahlung in das Kabel! entstanden sind?

[quote]Ich schrieb auch, dass man mich verbessern kann, andere Theorien aufstellen kann[/quote]

...und ich habe dich doch garnicht gehauen!

[quote]Der Ausgangspunkt/Frage von lischper war, 0b Netzkabel mit Abschirmung besser sind[/quote]

Aus rein optischen Beweggründen habe ich (subjektiv) schöne und abgeschirmte Netzleitungen an den meisten (nicht allen) Geräten, und konnte keine NEGATIVEN Folgen ausmachen.

Positive akustische "Erscheinungen" habe ich ebenfalls nicht vernommen.


Im Extremfall würde ich eine durchgehend geschirmte Netzversorgung als "sinnvolles Zubehör" einstufen, wenn man die Netzspannungen direkt vor diesen Leitungen mit einem AC-AC Converter in hoher spektraler Reinheit erzeugt.

Um derartigen Aufwand aber überhaupt zu rechtfertigen, müssen meines Erachtens die davon versorgten Geräte, die Raümlichkeiten, und (ganz wichtig) die Tonträger auf allerhöchstem Niveau sein. Nur sehr wenige Hörer verfügen m.E. über ein solches Umfeld und die damit verbundenen Ausgaben...Ich kenne eigentlich garkeinen aus dieser "elitären" Schicht mit akustisch optimierten Hörräumen...Da soll noch einer erzählen, dass Geld eigentlich uninteressant für das Endergebnis sei....und seine ollen Kästen in Mutti´s Stube auftürmen.

OT

Geld ist in unserer Gesellschaft NIRGENDWO uninteressant....sogar gesund bleiben kann man sich schon kaum noch leisten.

END-OT

Ein einfaches passives Filter ist ein "netter" Luxus, der hochfrequente Störungen abschwächen kann, deren angebliche Auswirkungen auf das Klangbild aber zu oft tief in´s Reich
der Märchen eindringen.

[quote]Wenn aber viele Ursachen des Hasens Tod sein können, dann muß/sollte man die einzelnen Ursachen ausschalten.
[/quote]

Ungeschirmte Netzleitungen sind sicherlich als "Bläschen an der Hasenpfote" zu sehen....
Die obduktion "solch" toter Hasen ist aber oft garnicht durchführbar, weil bereits etliche Autos drübergefahren sind...gell
Eine Blase an der Pfote trägt absolut nicht dazu bei, dass "feldübliche" Hasen verrecken!


[Beitrag von -scope- am 12. Nov 2004, 21:20 bearbeitet]
e.lurch
Inventar
#16 erstellt: 12. Nov 2004, 18:32
Hi,
zum Thema Abschirmung bei hochfrequenten Wechselfeldern:
keine eigenen Forschung ( wer bin ich denn), aber die Lehrmeinung geht dahin,daß bei der Abschirmung gegen magnetischer Felder eine Erdung der Abschirmung nicht erforderlich ist. Die Abschirmung eines elektrischen Feldes muß dagegen geerdet werden.
Gruß
Helmut
Gelscht
Gelöscht
#17 erstellt: 12. Nov 2004, 20:46
@Skope
Deine Meinung über deiner Ansicht nach "Voodoosachen",sind einschlägig bekannt<!
Es ist daher nicht nötig,deinerseits solche ins Lächerliche zu ziehen!
Bitte Skope-lass es gut sein!
Thangs
Rolf
-scope-
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 12. Nov 2004, 21:17
Hallo,


Es ist daher nicht nötig,deinerseits solche ins Lächerliche zu ziehen!


Was in aller Welt wurde "ins Lächerliche" gezogen?

Es ging u.A. um verstorbene Hasen, und die Klärung der Todesursache. Dazu habe ich absolut sachgerecht geantwortet.

...ich verstehe nicht was "das" jetzt soll????


lass es gut sein!


Diesen "Rat" kann man bedenkenlos 90% der Leute geben, die hier posten....Warum sollte gerade ich der erste sein, der damit anfängt??

@ Elektrolurch

Radio, Funk & Fernseh"wellen" (und diverse Andere mehr) fallen unter die "elektromagnetischen Wellen"


[Beitrag von -scope- am 12. Nov 2004, 21:25 bearbeitet]
e.lurch
Inventar
#19 erstellt: 12. Nov 2004, 21:43
Hallo

Es ging u.A. um verstorbene Hasen, und die Klärung der Todesursache. Dazu habe ich absolut sachgerecht geantwortet


Nun ist er leider tot, so blutleer wie der Klang einer ungeliebten mit Mißachtung gestraften Musik-Anlage.


Aussage: Meine Netzkabel sind geschirmt. Und die Musik ist mir am wichtigsten.

Gruß
Helmut
e.lurch
Inventar
#20 erstellt: 12. Nov 2004, 22:23
Hi
An scope

Radio, Funk & Fernseh"wellen" (und diverse Andere mehr) fallen unter die "elektromagnetischen Wellen"



Ich drück mich mal genauer aus:

Man unterscheidet bei Stromzuführkabel eine blosse Abschirmung gegen elektrische Felder und gegen magnetische Felder. Für die Abschirmung, bzw. die Verhinderung der Erzeugung von störenden elektrischen Feldern an die Umgebung genügt ein an Erde angeschlossenes Abschirmnetz. Für die Verhinderung der Erzeugung von magnetischen Feldern an die Umgebung muss die Abschirmung eine geschlossene Metallfolie aufweisen. Ist diese an Erde angeschlossen, so kann auch die Erzeugung von elektrischen Feldern an die Umgebung vermindert werden. Die magnetischen Felder werden genau genommen nicht abgeschirmt, sondern über die Metallfolie umgeleitet

Aber jetzt meinerseits genug der Sache. Jeder kann sich dazu eine eigene Meinung bilden.
Ich leg jetzt eine CD auf - denk hoffentlich nicht an "tote Hasen" oder Abschirmungen, sondern genieße und bade im Klang der Musik.
ukw
Inventar
#21 erstellt: 12. Nov 2004, 22:32

Thangs
Rolf


Ich habe den Eindruck, daß aufgrund mangelnder Allgemeinbildung und mangelndem Fachwissen
die meisten Forenuser nicht in der Lage sind, sich mit dem Thema
auf der sachlichen Ebene auseinander zu setzen.

Wie war das noch mit den elektrischen Feldern und magnetischen Feldern ?
Und elektromagnetische Felder?
Oder waren das elektromagnetische Wellen?

Sollte hier mal ein Physiktest zu den relevanten physikalischen Grundbegriffen hoch geladen werden?
Und jeder der unter 64 Punkten erreicht (gleichbedeutend mit der Schulnote "ausreichend" und darunter) darf nur noch im "Idiotenforum" posten??

Leute, ich fürchte, daß hätte eine Verschiebung des Voodoo Bereiches zur Folge...

Nicht daß dieser neue Bereich im Forum uninteressant wäre - dazu wird damit schlicht weg zu viel Geld verdient.
Aber die Scham als debil dazustehen, wäre m.E. größer als die Gier nach Geld.

Und nun?

In diesem Thread war die Frage nach der Beschaffenheit der Hörräume der Schirmungsbefürworter aufgekommen.

Scope: Um derartigen Aufwand aber überhaupt zu rechtfertigen, müssen meines Erachtens die davon versorgten Geräte, die Räumlichkeiten, und (ganz wichtig) die Tonträger auf aller höchstem Niveau sein. Nur sehr wenige Hörer verfügen m.E. über ein solches Umfeld und die damit verbundenen Ausgaben...Ich kenne eigentlich gar keinen aus dieser "elitären" Schicht mit akustisch optimierten Hörräumen...Da soll noch einer erzählen, dass Geld eigentlich uninteressant für das Endergebnis sei....und seine ollen Kästen in Mutti´s Stube auftürmen.


Hier sind die Mängel wirklich gravierend. Warum macht sich keiner auf,
aus der großen Fraktion der "Klangverbesserer durch (Netz)Kabel",
der "rechtsrum geschirmten Netzleisten", der "Gabor Links",
der "C37 Befürworter" und was es da nicht alles gibt?

Eine Frage - die mehr als nur "berechtigt" ist.
Diese Frage ist dringend notwendig!
Warum stellt keiner diese Frage hier?

Ist die Handelsspanne beim Verkauf von z.B. Basotect so schlecht?
Ist die Verbesserung des Klanges durch geschirmte Netzleisten soviel höher?

Scheint mir fast so.
-scope-
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 13. Nov 2004, 08:35
Hallo,


.....Und die Musik ist mir am wichtigsten


In diesem Fall kannst du auf den Schirm an den Netzkabeln bedenkenlos verzichten....soviel ist sicher!
e.lurch
Inventar
#23 erstellt: 13. Nov 2004, 10:24
Hi,

@ scope
ich schrieb: mir gehts um Musik, in Klammern: damit ich diese noch besser genießen kann, ist es wunderbar, wenn sie gut rüberkommt, Klammer zu

Frage: und was ist für dich wichtig?
Gruß
Helmut
-scope-
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 13. Nov 2004, 11:47
Hallo,


und was ist für dich wichtig?


Gesundheit,geregeltes Einkommen....u.s.w.

Ausserdem:
1. Ein 1A Hörraum, in dem man darüberhinaus auch noch "leben" kann. Habe ich nicht. Da ich in meinem "haupt-Hörraum" auch zugleich (subjektiv) "geschmackvoll" wohnen möchte (was im normalem finanziellen Rahmen nicht umzusetzen ist, muss ich mich mit "befriedigender" Wiedergabe zufriedengeben.

2. CD´s (vorzugsweise Jazz), die halbwegs ordentlich, und vor allem halbwegs einheitlich!!! aufgezeichnet wurden.
Viele neuere Jazzalben "lassen die Vermutung zu", dass die Abmischung viel zu basslastig ist.
Um ein optimiertes Ergebnis zu erzielen muss ich für viele dieser Scheiben die Basskorrektur der Lautsprecher abregeln.
Damit meine ich jetzt keine Raumresonanzen, sondern Tonträger, die allenfalls auf "schlanken" Lautsprechern abspielbar sind, die im unteren Frequenzbereich ohnehin nur noch "mit der Membrane wackeln"

Ich habe z.B. ziemlich viele Al di Meola Alben, und die meisten klingen total!!! (und das ist keine Übertreibung)
unterschiedlich. Bei einigen bekommt man durch den Tieftöner ein Schleudertrauma, und bei anderen hat der Toningenieur den 12 KHz Regler anscheinend auf "max" gedreht...andere wiederum "top" (orange & blue, Kiss my Axe)

Aber sowas kommt nie zur Sprache...damit finden sich "alle" ab....

Übrigens liegt das alles nicht an meinen eventuell "subobtimalen" Brüllwürfeln, da sich diese "Effekte" auch auf dem Grado RS-1 wiederfinden....Blos kann ich da nichts mehr regeln, da meine Vorstufe sowas nicht besitzt....Ich muss es "hinnehmen" und nach Musik ausschau halten die optimal aufgezeichnet wurde....Ob mir DIESE Scheiben dann auch gefallen ist ein anderes Thema....Beide Eigenschaften vereint sind (für mich) schwer zu finden.

Aber...Hauptsache das Netzkabel hat ein "Mäntelchen".....Das empfinde ich beinahe als Provokation


[Beitrag von -scope- am 13. Nov 2004, 11:57 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#25 erstellt: 13. Nov 2004, 12:49
@Alle

Ist es den soo wichtig,ob ein Netzkabel ein "Mäntelchen" hat oder nicht?
Preislich gesehen sollte es doch"SCHEIßEGAL" sein,da es bei 1-2-3-meins schon "gute" für kleines Geld gibt!

@Skope,
ich kann dich überhaupt nicht verstehen-warum regst du dich denn so auf-denk an deine PM z.m.

@Alle,
Der eine will eins,der andere nicht!
Der eine meint das bringt was-der andere nicht!
Der Ganze"Zirkus" für nur rund 25 Euronen Unterschied!

Natürlich sind andere Dinge sinnvoller,wie Akustich optimaler Hörraum u.s.w.aber das kann man meist nicht für Kleingeld bekommen!

@Skope,
ich hatte dich zum Einhalt angeschrieben,da ich der Meinung war,das du über solchen"Zirkus" drüberstehst.

Schlusswort!


Rolf
-scope-
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 13. Nov 2004, 13:00
Hallo,



da ich der Meinung war,das du über solchen"Zirkus" drüberstehst.


wenn man an dem Punkt angekommen ist, an dem man über all diesem "Zirkus" steht, dann ist der Tag der Abmeldung aus dem Forum gekommen....

Denn hier wird nahezu ausschliesslich noch über "Zirkus" diskutiert...

Das fängt mit der Tieftemperaturbehandlung von Polycarbonat, Kupfer und Leberwurst an, und endet "irgendwo" in Beschichtungszeremonien mit Kunstharzlacken.

Da ich das (wie man unschwer erkennen kann) immer noch mit mäßigem Interesse Verfolge und kommentiere, bin ich immer noch als "Inventar" gelistet.


Schlusswort!


Pech gehabt


[Beitrag von -scope- am 13. Nov 2004, 13:02 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#27 erstellt: 13. Nov 2004, 13:10

Das empfinde ich beinahe als Provokation


Dann passt das aber nict zu deiner Aussage

Grüß G...
Rolf
e.lurch
Inventar
#28 erstellt: 13. Nov 2004, 14:05
Hi,
an scope


....Ich muss es "hinnehmen" und nach Musik ausschau halten die optimal aufgezeichnet wurde....Ob mir DIESE Scheiben dann auch gefallen ist ein anderes Thema....Beide Eigenschaften vereint sind (für mich) schwer zu finden.

Aber...Hauptsache das Netzkabel hat ein "Mäntelchen".....Das empfinde ich beinahe als Provokation



In diesem Zusammenhang vollkommene Übereinstimmung.

Ich werde mir heute noch einmal genau die CD "Friday night in San Francisco" anhören. Habe ich schon lange nicht mehr gehört; habe aber in Erinnerung, daß die Aufnahme nicht von schlechten Eltern ist.
Gruß
Helmut
vlerch
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 18. Dez 2004, 17:08
Hallo,

dies ist ja eine schöne und lustige Diskussion um das Thema "abgeschirmtes Netzkabel" geworden.

Ein von einem Wechselstrom durchflossener Leiter baut umsich herum ein zeitlich stationäres elektromagnetisches Feld auf.
Wird in dieses sich zeitlich änderne Feld ein zweiter Leiter gebracht, so wird in diesen Leiter eine Spannung induziert, die sich proportional zu der Größe und Richtung des Elektromagnetischen Feldes ausprägt.
In dem Leiter findet also eine Verschiebung von Ladungen und - falls an dem Leiter ein elektrischer Kreislauf angeschlossen ist - ein Fließen eines Stromes statt.
Nehmen wir an, bei dem Leiter handle es sich um ein Cinch-Kabel. Ist dieses Kabel weniger gut abgeschirmt (vielleicht nur ein Twistet Pair), dann wird in den Leiter eine Spannung induziert, die einen Stromfluss zu Folge hat.
Diese Spannung addiert sich zu dem in dem Cinch-Kabel befindlichen Signal und ist in der Übertragungskette zu hören.
Besitzt das Cinch-Kabel seinerseits jedoch eine Abschirmung, so wird das Feld - gesetzt dem Fall, dass es nicht durch den Schirm durchgeht sondern durch ihn kurzgeschlossen wird - gegen Erde abgeleitet.

Ist der Schirm einer Cinch Leitung bereits dicht genug, dann gelangt ein vernachlässig kleiner Feldanteil zum Signal. Andernfalls kann es passieren, dass das 50 Hz Störsignal sich auch das (Musik) Signal legt und am Ende der Übertragungskette wahrzunehmen ist.

Ja, es macht Sinn (kann Euch hier auch noch ein paar Formeln hinknallen, ob die verstanden würde, weiss ich jedoch nicht), das Netzkabel abzuschirmen und den Schirm quellseitig an Erde zu legen.

Ich denke eh, dass ihr auch Eure Cinch-Kabel quellseitig und nur quellseitig geerdet habt und Sternerdung benutzt, oder ?
Andernfalls kann auch auf dem Schirm eine Spannung abfallen. Fällt an einem Schirm eine Spannung ab und wird der Schirm an das nächste Gerät in der Audiokette angeschlossen, kann diese Spannung je nach Schaltart in dem Gerät sich als Brummen bemerkbar machen.
Dann habt ihr Euch ne schöne Brummschleife eingehandelt.

Und ob nun ein Kabel links-oder rechtsherum verdrillt ist, ist total egal. Wichtig ist es bei twistet pair auf jeden Fall, zu verdrillen und nicht die Leitungen parallel zu lassen. Denn bei einem verdrillten Kabel sind die Störeinflüsse, die in die Leiter induziert werden, ideal angenommen gleichgroß. Am nächsten Verbraucher in der Kette eliminieren sich dann die Störeinflüsse (im Idealfall).
Dies ist das Prinzip von symmetrischen XLR Leitungen.

Und dies hat nichts aber auch gar nichts mit dem quasi-stationären Magnetfeld der Erde zu tun.

Jetzt breche ich hier mal meinen Redefluss ab.

Grüße,

Volker.
lohrbi
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 20. Dez 2004, 05:52
auch auf die Gefahr hin das dieses Thema schon erschöpfend erklärt wurde;

Bei meinem Vollverstärker ist die Schirmung nicht auf den Schutzleiter gelegt(Quellseitig) bei meinem CD-Player hingegen schon. Ist das Absicht? oder ein Versehen? Sollte ich die Schirmung beim Verstärker mit auflegen?
vlerch
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 20. Dez 2004, 07:38
Hallo lohrbi,

viele Hersteller legen ihren Geräteausgang (zu) hochohmig aus. Der Ausgang des letzten OPs besitzt dann irgend eine Impedanz so zwischen 47kOhm und 100kOhm. Der Ausgang wird dann der Einfachkeit halber auf Masse gelegt, anstelle ihn in der Luft hängen zu lassen.

Um es ganz sauber zu machen, kannst Du im CD-Spieler den Ausgang von der Masse trennen (mittels nem Wiederstand anheben, dazu gibt es Schaltungen in Literatur oder auch im Netz). Aber wenn Dir das zu heikel ist (ich selbst habe es auch nicht bei meinem einfachen Pioneer CD Spieler getan), kannst Du wie folgt vorgehen:

Dazu benötigt Du eine 2 - polige, verdrillte und abgeschirmte Leitung (also twistet pair mit nem Schirm drumherum). Ein innerer Leiter wird an den Signalpin des Cinch-Steckers angeschlossen, der zweite innere Leiter an die Abschirmung des Cinch-Steckers. Der Schirm wird zusätzlich an den Schirm eines Cinch-Steckers angeschlossen. Der Schirm muss an dem anderen Cinch-Stecker isoliert sein ! Das nun fertige Cinch-Kabel steckst Du dort, wo der Schirm am Stecker befestigt ist, in den CD Spieler. Die andere Seite in den Verstärker.

Zusätzlich würde ich eine Schraube des CD-Gehäuses lösen, dort eine isolierte Litze befestigen und diese an die Erdung des Verstärkers anbringen. Aber hiermit experimentieren, es könnte auch zu einer Brummschleife führen.

In der Audio-Hifi Technik versuchen viele Hersteller, die Gerätemassen mithilfe der Signalmassen zu verbinden. Dir ist doch bestimmt auch schon aufgefallen, dass viele Audio Geräte keinen Schutzleiter besitzen ? Aber jetzt nicht anfangen, einen Schutzleiter anzuschließen!

Zu diesem Thema findest Du im Netz auch englische Beiträge unter dem Titel "balanced line technologie".

Grüße,

Volker
-scope-
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 20. Dez 2004, 16:10
Hallo,


viele Hersteller legen ihren Geräteausgang (zu) hochohmig aus


Lohrbi meinte aber anscheinend seine Netzleitungen....oder?
UweM
Moderator
#33 erstellt: 20. Dez 2004, 18:08

vlerch schrieb:

viele Hersteller legen ihren Geräteausgang (zu) hochohmig aus. Der Ausgang des letzten OPs besitzt dann irgend eine Impedanz so zwischen 47kOhm und 100kOhm.


da liegst du um den Faktor 100-1000 zu hoch.

Grüße,

Uwe
lohrbi
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 20. Dez 2004, 19:39
@scope

Ja richtig, es handelt sich um meine Netzkabel. Meine Frage ist eigentlich nur: Muß der Schirm mit aufgelegt werden(Schuko-Stecker-seitig) oder nicht. Ich kenne mich auf diesem gebiet wirklich nicht so gut aus aber kann es evtl etwas damit zu haben das mein Verstärker(wo keine Schirmung mit auf dem Schutzleiter liegt)eine eigene Erdung oder so was hat?
lohrbi
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 20. Dez 2004, 19:41
@vierch


Vielen Dank für deine Antwort aber ich verstehe kein wort.
vlerch
Schaut ab und zu mal vorbei
#36 erstellt: 20. Dez 2004, 21:26
Den Schirm nur einsitig anlegen, da Du Dir sonst ne Brummschleife einhandelst.

@UweM: Leider besitzen viele billige Hifi-Geräte eine Ausgangsimpedanz von einigen kOhm.
UweM
Moderator
#37 erstellt: 21. Dez 2004, 09:14

vlerch schrieb:

@UweM: Leider besitzen viele billige Hifi-Geräte eine Ausgangsimpedanz von einigen kOhm.


Einige Geräte mit Ausgangsimpedanzen von bis zu 3,5kOhm habe ich schon gesehen. Auch diese sind meist noch unkritisch.
Normal sind Werte unterhalb 1kOhm.

Die von dir genannten Ausgangsimpedanzen von 47-100 kOhm sind und bleiben Unsinn.

Grüße,

Uwe
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