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Und sie klingen doch!!!+A -A |
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Autor |
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incocnitoo
Hat sich gelöscht |
#51 erstellt: 15. Aug 2003, 16:17 | |||||
Gold ist ein schlechter Leiter, das sollte sich mitlerweile rumgesprochen haben, Goldplatiert wird einzig wegen Korosionsschutz und weils wertig aussieht. Das ist auch ein Grund weshalb man auf Stecker ala WBT besser verzichtet. Gruß I. |
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cr
Inventar |
#52 erstellt: 15. Aug 2003, 20:56 | |||||
Auch die auftrennbaren Verstärker klingen laut einer Hifi-Postille deutlich besser, wenn man die Brücken zwischen Vor- und Endverstärker durch ein HighEnd Cinch-Kabel ersetzt! Wahnsinn, was in diesen 5cm anscheinend sonst verlorengeht. |
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Speedy
Hat sich gelöscht |
#53 erstellt: 19. Aug 2003, 06:57 | |||||
...hat die Wette jetzt eigentlich stattgefunden oder hat Tantris wieder mal gekniffen ? Wär ja nicht das erste mal.... Viele Grüße Speedy |
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UweM
Moderator |
#54 erstellt: 19. Aug 2003, 08:39 | |||||
Wie hoch ist den der Widerstand einer Bruchteile von Millimetern dicken Goldbeschichtung? Insbesondere im Hinblick darauf, dass bei NF-Verbindungen ohnehin kaum Strom fließt. Welche Stecker würdest du bevorzugen und wie groß ist deren Widerstand? Grüße, Uwe |
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cr
Inventar |
#55 erstellt: 19. Aug 2003, 08:57 | |||||
@incognito Gold als schlechte Leiter zu bezeichnen, finde ich etwas kraß und schlichtweg falsch: Hier die spezifischen Widerstände einiger Metalle: Silber 0,016. Kupfer 0,018. Gold 0,022. Aluminium 0,027. Eisen 0,100. Zinn 0,115. Blei 0,208. Gold leitet nur um 30% schlechter als Silber, um 20% schlechter als Kupfer und weit besser als alle anderen hier angeführten Metalle. Was somit den Widerstand einer Vorgoldung angeht, darüber auch nur ein Wort zu verlieren ist absurd. |
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Makai
Stammgast |
#56 erstellt: 19. Aug 2003, 21:30 | |||||
Danke cr, danach wollte ich schon fragen. Wo liegt denn Platin? |
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cr
Inventar |
#57 erstellt: 19. Aug 2003, 21:39 | |||||
Platin 0,105 Nickel 0,07 Kohle 50 bis 100 Glas >10 exp 17 Angaben in Ohm/m bei 1 qmm Querschnitt |
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Langhaarigerbombenleger
Stammgast |
#58 erstellt: 19. Aug 2003, 21:40 | |||||
Um noch weiter abzuschweifen: Aus Neugier versuchte ich mal die Bullet Plugs, die ja wohlumworben direktvergoldet sind ohne die sagenumwobene störende Nickelschicht. Was auch immer der Grund ist, 'High-End'-Stecker a la WBT (nichts gegen die Mechanische Qualität, viel besser geht das nicht) kommen mir nicht mehr in die Anlage! Der Anteil des Steckers am Klangverlust ist gemeinhin größer als man denkt, wenn man nicht drüber nachdenkt - und mehr Metall scheint immer weniger Klang zu bedeuten. So sagt es mir mein Ohr - und das andere hats bestätigt (Nicht so bei Gehäusen, obwohl da DNM eine ganz eigene Meinung zu hat) (Genau genommen war das ein DBT, denn meine Ohren sind beide blind) |
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cr
Inventar |
#59 erstellt: 19. Aug 2003, 21:45 | |||||
Aus dieser Aufstellung ersieht man auch, dass Aluminium das beste Nutzen-Verhältnis bietet: Es leitet nur um 40% schlechter als Silber, wiegt aber nur ein Viertel. |
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dezibel
Stammgast |
#60 erstellt: 20. Aug 2003, 11:13 | |||||
Hy!! @cr: Was hat hier das Gewicht für einen Einfluß. Die beste aller Alternativen ist meiner Meinung nach Kupfer, da es weit billiger ist als Silber und leitet nur etwas schlechter. (aber viel besser als Alu, außerdem ist Alu völlig ungeeignet da es kein Edelmetall ist, daher korrodiert es sehr leicht) @ Lang.... Die Bullet Plugs haben einen weiteren Vorteil, nicht nur die Direktvergoldung. (Danke dass du auf die Nickelschicht unter dem Gold aufmerksam gemacht hast, dort liegt eignetlich das Problem der Billigvergoldung) Die Bullet Plugs greifen die Masse nur an einem Punkt ab und nicht wie sonst der ganze Außenring des Steckers. Der Nachteil der Vergoldungen liegt nicht an der "schlechten Leitfähigkeit" von Gold. Es liegt an der meist verwendeten Vergoldung, Weichvergoldung, da wird eine Nickelschicht auf dem aufgebracht und die Goldschicht hält dann auf dem Nickel. Der Nachteil meiner Meinung nach ist, dass sich hier 3 verschiedene Metalle begegnen, die einen Potentialunterschied darstellen. Gruß, Mike |
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jakob
Hat sich gelöscht |
#61 erstellt: 20. Aug 2003, 11:35 | |||||
Hi dezibel, die Geschichte der direkt aufgebrachten Goldschicht löst zwiespältige Gefühle aus. Neben einer dekorativen Seite soll die Goldschicht ja tatsächlich als Korrosionsschutz dienen, dabei aber möglichst den Kontaktwiderstand nicht unzumutbar erhöhen. Der Korrosionsschutz ist nur dann dauerhaft gesichert, wenn die Goldschicht gut haftet und kein Kupfer in die Goldschicht oder gar durch die AU-Schicht diffundiert. M.E. lag der Zweck der vorhergehenden Vernickelung gerade in der Diffusionsverhinderung. Es wäre zumindest interessant, ob bei nickelloser Vergoldung die Langzeittauglichkeit eingeschränkt ist. Auch der Kontaktwiderstand könnte bei Diffunsionserscheinungen durchaus erheblich schlechter werden. Da eine reine Goldschicht eher weich ist, werden in der technischen Steckervergoldung häufig andere Materialien zugesetzt, die für eine größere Härte sorgen. Dabei könnte es auch zu, verglichen mit reinem Gold, erheblich schlechteren elektrischen Eigenschaften kommen. Es ist, wie so oft, ein Abwägungsprozess zwischen elektrischen und mechanischen Eigenschaften der Schutzschicht. Gruss |
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michaelg
Hat sich gelöscht |
#62 erstellt: 20. Aug 2003, 12:12 | |||||
Sorry, gerade die sagenbeworbenen Bullets halte ich für den größten Voodoo seit es Schokolade gibt. Ein mechanische Zumutung - ein bißchen Mechanik ist immer im Spiel - und eine vollkommen zweifelhafte elektrische "Philosophie" (damit meine ich dieses alberne Pinnchen für den Massekontakt). Und das ganze für derart viel Geld ist eine hübsche Verarsche und das beste Argument für unsere "Techniker" seit dem messtechnischen Beweis, daß alle CDPs gleich klingen . Nee, niemals Geld für solch einen Quark! Der Stecker muß elektrisch zum Kabel passen und sollte vernünftig auf der Buchse sitzen, das ist schon der ganze Zauber. Fassungslos, Michael |
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cr
Inventar |
#63 erstellt: 20. Aug 2003, 12:17 | |||||
Der Leitwert von Gold oder dessen Legierungen ist doch völlig egal. Bitte mal nachdenken, statt drauflos philosophieren. Die Schicht ist weit unter 1 mm dick und die Kontaktfläche hat über 1 cm2. Dann rechne dir das bitte anhand des spezifischen Widerstandes aus (egal ob Gold, Eisen, Kohlenstoff ). Die Daten dazu findest du ja von mir in diesem Thread. Darüber nur ein Wort zu verlieren ist lächerlich. PS: Nimms nicht persönlich |
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jakob
Hat sich gelöscht |
#64 erstellt: 20. Aug 2003, 12:39 | |||||
Hallo cr, "Der Leitwert von Gold oder dessen Legierungen ist doch völlig egal. Bitte mal nachdenken, statt drauflos philosophieren. Die Schicht ist weit unter 1 mm dick und die Kontaktfläche hat über 1 cm2. Dann rechne dir das bitte anhand des spezifischen Widerstandes aus (egal ob Gold, Eisen, Kohlenstoff ). Die Daten dazu findest du ja von mir in diesem Thread. Darüber nur ein Wort zu verlieren ist lächerlich." sag mal, auf welchen Beitrag bezog sich das? Gruss |
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cr
Inventar |
#65 erstellt: 20. Aug 2003, 12:42 | |||||
@ Dezibel: Das mit Alu bezieht sich auch nicht auf Hifi. Es gibt durchaus Anwendungen, wo sich die Frage nach dem besten Energietransport bei minimalem Gewicht stellt, und dann ist Aluminium erste Wahl. Es ist iummerhin erstaunlich, dass Aluminium kaum schlechter als Kupfer leitet, bei 75% weniger Gewicht. |
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dezibel
Stammgast |
#66 erstellt: 20. Aug 2003, 12:54 | |||||
@ cr: Wir schreiben hier aber über HiFi und nicht über Überlandstromleitungen, oder? Da weiß ich auch dass Alu eingesetzt wird. Gruß, Mike |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#67 erstellt: 20. Aug 2003, 13:02 | |||||
Guten Tag, nun auch eine Bemerkung meinerseits. Das Metall, das in der galvanischen Reihe tiefer steht (kathodic, anodic) zerstört das in der Reihe höher stehende Metall. Kupfer, Silber, Gold stehen dicht beieinander. ZB Aluminium steht deutlich höher als Kupfer. Die Kombination von Kupfer und Aluminium kommt in der Elektronik, Elektrotechnik häufig vor, sollte aber vermieden werden, da das Kupfer das Aluminium zerfrißt (Lit.) Messing wird als Träger von Vergoldung wohl daher typisch benutzt, daß es halt der Gruppe Gold, Silber recht nah steht (Reihung). Im Übrigen ist bei Relais-Kontakten der zur Auslösung eines gefährdenden Lichtbogens nötige Strom dann deutlich höher, wenn es sich um Goldkontakte handelt, dies beiseite. Vor Tagen nahm ich ein Chord Kabel, weder Silber noch Gold, vielleicht Kupfer versilbert (die Kontaktstellen nur) von den Cinch-Buchsen. Das Gold der Cinch-Buchsen hatte sich in die Auflage des Stiftes hineingefressen. Über Bananenstecker des Types Zink, am anderen Ende der galvanischen Reihe, an Gold-LS-Terminals, dazu sag' ich nur: nichts. Soweit. MfG Albus |
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cr
Inventar |
#68 erstellt: 20. Aug 2003, 13:09 | |||||
@Jakob Der Artikel auf den sich das bezog ist leider verschwunden!? (Dezibel? es hat auch kurz Serverprobleme gegeben, sodass man die Seite nicht laden konnte. Vielleicht im Zuge dessen? Es wurde wieder darauf hingewiesen, dass Gold so schlecht leitet, besonders wenn es der Härte wegen legiert ist und daher seine Verwendung in Steckern problematisch ist [Beitrag von cr am 20. Aug 2003, 13:52 bearbeitet] |
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dezibel
Stammgast |
#69 erstellt: 20. Aug 2003, 13:58 | |||||
@ cr: <Der Artikel auf den sich das bezog ist leider verschwunden!? (von Dezibel?) Es wurde wieder darauf hingewiesen, dass Gold so schlecht leitet, besonders wenn es der Härte wegen legiert ist und daher seine Verwendung in Steckern problematisch ist > Ich glaub du träumst, ich hab nie geschrieben dass Gold schlecht leitet. Genau schauen, ich hab das in Anführungszeichen gestellt um meine ironische Sicht dieser Sache zu zeigen. Ich hab gesagt, daß Weichvergoldungen Scheisse sind, weil sich darunter Nickel befindet. Und wie ich auch schon geschrieben hab und auch Albus angemerkt hat, wird bei Verwendung verschiedenener Metalle immer das unedlere durch das Edlere Metall aufgelöst. Das geschieht dadurch dass sich ein Potential zwischen den beiden Metallen aufbaut, welches dann zur elektrochemischen Korrosion führt. Gruß, Mike P.S.: Ich kann keine Beiträge löschen und steh auch dazu was ich schreib! |
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cr
Inventar |
#70 erstellt: 20. Aug 2003, 14:06 | |||||
Ist schon möglich, dass ich was überlesen bzw. mißinterpretiert habe. Wollte auch niemandem zu nahetreten. Ich war anscheinend noch etwas konfus vom Artikel des LHBLs mit seinen Ausführungen zum Stecker. |
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jakob
Hat sich gelöscht |
#71 erstellt: 20. Aug 2003, 14:57 | |||||
Hi cr, ich kann die Konfusion ganz gut nachvollziehen, muß aber LHBL zustimmen, denn auch ich meine, zwischen verschiedenen Cinchsteckern Unterschiede gehört zu haben. Nein, ich habe bislang nicht versucht, das durch einen förmlichen Blindtest zu bestätigen, aber da meine bisherigen Blindtests immer mit dem gleichen Ergebnis endeten wie die vorherigen offenen Tests, bin ich auch hier geneigt zu glauben, man könne so etwas tatsächlich hören. Danach stellt sich natürlich die Frage, welche Steckereigenschaften für derartige Erscheinungen verantwortlich sein könnten. Gruss P.S. Es wären auch andere Ursachen ( z.B. Änderung der Kabelparameter bei den beiden verglichenen Paaren) denkbar, aber von der Größenordnung der meßbaren Unterschiede her betrachtet, waren diese auch nicht einsichtiger. Also, alles Einbildung? s.o. |
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Langhaarigerbombenleger
Stammgast |
#72 erstellt: 20. Aug 2003, 16:42 | |||||
Da bin ich wieder... Sei ruhig fassungslos Ich habe in einem Anflug von Langeweile die Bullets gekauft, mir ein Kabel konfektionieren lassen, welches exakt vom selben Typ wie das bereits vorhandene war. Das "Bullet Kabel" klang auf anhieb deutlich unterscheidbar (für meine Ohren) um Längen besser als das vorherige, desen Steckern den WBTs nachempfunden waren. Da bin ich mir sicher auch einen Blindtest zu bestehen: Einfach eine Aufnahme mit Saxophon und Konrabass, gerne von Chesky (z.B. Ney York Reunion mit Mc Coy Tyner). Das eine Kabel wir ganz gut (sehr gut) klingen, doch im Vergleich zum anderen unangenehm mit schärferen Höhen (Sax) und einem unsaubereren (Kontra)Bass und einer schlechteren räumlichen Abbildung auffallen. Mit den Bullets scheinen sich Obertöne natürlicher dazustellen, der Bass scheint noch tiefer und klarer zu sein (gerne feine Nuancen bei Elektronikmusik, z.B. Yello, Massive Attack). Der beworbene Effekt, das der Stecker einfach weniger Stecker, dafür mehr Verlängerung des Kabels sei, schein mit akustisch plausibel und ich würde nicht ernsthaft andere Stecker erwägen. Allerhöchstens würde ich mal die selben Kabel interessehalber mit Clearaudio MPC Profi oder Original WBTs gegenchecken, aber ich vermute eine deutliche Klangverschlechterung, abgesehen von den Interessehalber ca. 200 EUR, die für Stecker anfallen würden. Zur Langzeitstabilität kann ich (noch) nix sagen, zumindest ist die Kontaktfreudigkeit bzw. Festigkeit hervorragend. Es gilt wie immer: gerne vorbeikommen, hören - eigene Kabel mitbringen(!). Macht aber eh' keiner (oder kaum einer);) Grüße, vom Bombenleger (Der seine Boxen mit Laserwaagen ausrichtet, nur falls Ihr mal wieder was zum Lachen braucht) |
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Interpol
Hat sich gelöscht |
#73 erstellt: 20. Aug 2003, 17:08 | |||||
manchmal frage ich mich, ob LHB nur provozieren will, mit seinen haarstraeubenden geschichten. das kann doch wirklich niemand ernst meinen! mfg |
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cr
Inventar |
#74 erstellt: 20. Aug 2003, 17:19 | |||||
Ich könnte mich nicht mehr entspannen beim Musik-Hören, wenn ich daran denken müßte, wieviele Verbesserungsmöglichkeiten es gibt (allein bei Cinch-Kabel): Sagen wir 100 Kabel, 2 Dutzend Stecker und 1 Dutzend Lötzinne (ja, auch das kann eine entscheidende Rolle spielen!), lötfreie Stecker gar nicht gerechnet. Das wären dann 28.800 Möglichkeiten, wobei man bestimmt die beste nicht probiert hat. Also auf zum fröhlichen Löten und Crimpen und Schrauben. Natürlich könnte es sein, dass vorne und hinten verschiedene Stecker angebracht werden müssen, um alles aus der Anlage rauszuholen, dann erhöhen sich die Möglichkeiten gleich nochmal kräftig! |
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Langhaarigerbombenleger
Stammgast |
#75 erstellt: 20. Aug 2003, 18:49 | |||||
Ach Interpol Ich habe mittlerweile grob so viel Zubehör (immer noch in passender preislicher Relation zum Eigentlich wichtigen Kern der Anlage), das Du davon bequem Deine Anlage nochmal kaufen könntest (das wäre jetzt provozierend). Da meine Geräte in Summe das auch klanglich umsetzten können macht das sogar Sinn, somit ergibt sich eine Gesamtauflösung, die Du so nicht zu hause hast. Das soll jetzt nicht provozieren, nur klarstellen, das ich nicht von Dir erwarte, zu wissen, was ich meine, ohne es ständig zu hause hören zu können. Das mit der Laserwaage war auch kein Spruch, da ich -einen sehr unebenen Boden habe -deswegen die Boxen nur mit mühe Lotrecht hinzustellen sind -Sie dann auch nicht unbedingt auf der selben Höhe stehen -und sich daraus ergibt, das leichte bewegungen de Kopfes einen recht Starken Klangunterschied machen (für mich) Beispielsweise kann ich hören, das die B&W 801 _nur_ direkt auf der Achse des Hochtöners ein unverfärbt wirkendes Klangbild hergeben (Finger in's linke Ohr, auf der Couch rumrutschen und sich Gesang reinpfeifen. Axial klingts gut, ausserhalb irgendwie 'topfig'). Deswegen habe ich mir die Mühe mal einfach gemacht, mir so ein 100 EUR Teil günstig einzukaufen und die Dinger ein mal richtig hinzustellen. Dererlei habe ich mit fast jedem blöden Detail gemacht, bis ich ein Optimum gefunden habe. Habe mich also vom Anfangspunkt mehr und mehr entfernt und mittlerweile viel Klangqualität gewonnen. Ein Schritt waren die Bullets, die - die vorherigen Optimierungen waren längst geschehen - tatsächlich einen nachvollziehbar positiven Unterschied machen. Mein Händler, selbst ein Skeptiker vor dem Herrn, bei positiven Ergebnissen (langfristig) aber stets offen für gutes, hat die seit dem im Sortiment. Wie gesagt, ich hätte mir auch gut und gerne einen Golf statt der Anlage zulegen können, habe ich aber nicht (denn der Sound ist nicht so gut);) Bei aller Meinungsaversion kannst auch Du mich besuchen, wenn Du es irgendwie organisiert kriegst und Dir mal einfach ein Bild machen. Ich hab' noch keinen persönlich totgelabert (auch wenn ich mir langsam so vorkomme), lediglich dem ein oder anderen zu tatsächlich besserem Klang mit oder ohne Investition (auch in Voodo-Zubehör a la Stromequipment) verholfen. Alles noch meine Freunde, so falsch kann es also nicht sein Daher denke ich, haben theoretische Meinungsaustausche mit unterschiedlichen Erfahrungsvoraussetzungen (auch habe ich noch nie Magnatboxen mit einem Pioneer Amp und einem Sony gehört) nur einen eingeschränkten Nährwert. Daher s.o. (Besuch) Noch beliebter ist natürlich wenn Du Deine gesamte Anlage (falls Kombi vorhanden) mitbringst. Da kann mann direkt Anlagen AB Vergleiche machen und sich Stunden / Nächte um die Ohren hauen. Aber: Erfahrungen ausreden lasse ich mir nicht, höchstens widerlegen, und das wird mit Diskussionen schwer möglich sein. Boaah, war das lang Der Bombenleger @cr Deswegen sei es natürlich besser, jedwelche Optimierung bloss nicht in Betracht zu ziehen? Schmerzhafter Gedanke. Schau ich habe einen Arbeitskollegen, der seine Boxen neben dem Sofa stehen hat - Du verstehst: Dicke Kopfhörer. Er wird das auch nie ändern (wegen der Optik) - aber er wird auch nie erfahren was STEREO heisst. Nicht mal im Ansatz Denk mal drüber nach (Und dabei hat er Linn Nexus Boxen, die damals echt gut waren) |
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michaelg
Hat sich gelöscht |
#76 erstellt: 21. Aug 2003, 05:52 | |||||
Ja, bin ich immer noch . Ich bin wahrscheinlich in vieler Hinsicht nicht so weit von Dir entfernt - selbst Köln - Dortmund ist überschaubar - aber diese Dinger kommen mir nicht an's Kabel. Wir können gerne einen Vergleich machen; ich bringe zwei Cinchkabel mit (cicable Basic und AC7), eins ziemlich günstig, das andere teuer. Beide gemessen, paarweise gematcht und klanglich unterschiedlich. Keine Welten, noch nicht mal "dramatisch", aber ein Klitzebißchen. Thema WBT und Konsorten: da kriege ich echt Hasswölkchen! Wieso stehen in D die Buchsenwürger von WBT für hochqualitative Stecker? Die Dinger kosten einen Haufen Geld, sind schwer, manchmal zu breit für zwei nebeneinanderliegende Buchsen an Geräten (nur interessant, wenn man tatsächlich Stereo hören will ) und beschädigen durch die Klemmerei die oberste Schicht der Buchse. Damit leidet dann die Kontaktfläche. Schönen Gruß, Michael |
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Interpol
Hat sich gelöscht |
#77 erstellt: 21. Aug 2003, 06:08 | |||||
das ist schon in ordnung. das ist nicht provozierend, sondern einfache mathematik. klar ist meine anlage nicht sehr teuer gewesen. und ehrlich gesagt finde ich das sogar gut.
das kann gut sein. ich gehe fest davon aus, dass meine anlage NICHT zum besten gehoert. allerdings schiebe ich das zu 99% allein auf die lautsprecher. die magnat wuerde ich schon gerne durch bessere lautsprecher ersetzen. aber ich will im moment nicht soviel geld dafuer ausgegeben. bin mir noch nicht mal ueber ein zukuenftiges konzept im klaren. passive boxen oder lieber aktive? ein neukauf scheitert auch daran, dass ich kaum die boxen, die mich zunaechst stark interessieren, im direkten vergleich probehoeren kann. diese boxen waeren: -Nubert nuWave 10 (mit ABL-10/100) -Nubert nuWave 125 -K+H O 300 D -Canton Ergo RC-A nun ja, der leidensdruck ist nicht gross genug, um mich darum zu kuemmern, all diese boxen zu mir nach hause zu tragen. die magnat klingen dann doch nicht so schlecht.
geht mir auch so. kopfdrehen oder im zimmer an verschiedene positionen hoeren ergibt einen krassen klangunterschied. aber ich glaube nicht, dass ich das mit einer laserwaage beheben kann. ich ziehe es vor, mich auf meinen hoerplatz zu setzen. die boxen habe ich nach gehoer ausgerichtet.
ahhh, nettes angebot. wuerde mich auch interessieren. wer hoert nicht gerne ander hifi-anlagen. mal sehen, ob ich dazu komme. bin eigentlich ein fauler hund vielleicht komme ich mal mit dem moped vorbei. wohne eigentlich nur einen katzensprung von dir weg (Hattingen).
habe keine moeglichkeit die riesigen und schweren magnatboxen zu transportieren. keine ahnung was die dinger wiegen. schaetze aber deutlich ueber 30Kg pro stueck. und super sperrig sind die auch noch.
so sind wir alle hier. hat in all der zeit auch nur ein einziger forumsteilnehmer das lager gewechselt? daraus laesst sich schliessen, dass das ganze gelaber nix bringt mfg |
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Langhaarigerbombenleger
Stammgast |
#78 erstellt: 21. Aug 2003, 08:37 | |||||
@michaelg können wir gerne machen, zumindest kenn ich aus dem Web die cicables, und die Leute machen zumindest augenscheinlich einen 'ordentlichen' will sagen fachmännischen Eindruck. Und andere Kabel höre ich immer gern Bin wahscheinlich nächste Woche im (Kurz-)Urlaub danach können wir ja schauen, falls Du Lust hast? Das zu den WBTs sehe ich ähnlich, ich verstehe zwar das Ansinnen nach festem Kontakt, aber bei einer Beschädigung der Geräte hört der Spaß auf. @Interpol Mir scheint als verstehen wir uns eigentlich? Deine Magnats habe ich offensichtlich Gewichtsmässug unterschätzt, aber es gibt ja auch kleine (wirklich) Audioplanboxen mit 40 Kg die man nich glaubt :o) Guck mal wie's passt (vor allem der Schweinehund der innere, ich kenn das) Grüße, Michael |
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cr
Inventar |
#79 erstellt: 21. Aug 2003, 08:41 | |||||
Ich habe gar nicht gewußt, dass Magnat so schwere LS gemacht hat (außer dem Ionen-Prototypen), da sie ja ins Geschäft gezogen sind mit dem Slogan: Wir bauen keine kühlschrankgroßen Boxen Die älteren Magnat waren meiner Erinnerung nach recht gute LS |
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Interpol
Hat sich gelöscht |
#80 erstellt: 21. Aug 2003, 09:12 | |||||
In meinem profil ist ein bild von den dingern. das sind auf jeden fall kuehlschrankgrosse boxen. allein das verschieben ist auf glattem laminat ist schon anstrengend. in den meisten hifi-laeden habe ich in letzter zeit keine so grossen boxen gesehen. als den ich den pioneer amp gekauft habe, hatte der hifi haendler mich gefragt, was ich fuer boxen habe (damit er aehnlich klingende anschliessen konnte, zum probehoeren). daraufhin hatte er schwierigkeiten mir vergleichbare boxen anzubieten. er meinte, dass es kaum noch boxen gaebe, die so viel volumen haben. letztendlich konnte ich den amp zu hause an meinen eigenen boxen probehoeren. den bass der magnats finde ich unglaublich gut. da ist ein sub schon fast overkill. aber im mittel- und hochtonbereich bleiben bei mir wuensche offen. mfg |
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Langhaarigerbombenleger
Stammgast |
#81 erstellt: 21. Aug 2003, 09:35 | |||||
Klingt in bisschen nach meinen alten JBLs (LX166). Der Bass war Klasse, der Rest irgendwie unangenehm, aber damals habe ich nur bösen Metal gehört, da war's egal Das aufschrauber der Kiste hatte mich allerdings enttäuscht und eines besseren belehrt: Blechchassis (Bass) und Pressspangehäuse JBL war auch nicht mehr was es mal wahr |
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UweM
Moderator |
#82 erstellt: 21. Aug 2003, 09:37 | |||||
Die machen noch ganz anderes: http://www.magnat.de/home/vintage990.php?area=4&lang=de mit aktivem 62cm-Bass, Gewicht 180 kg. Grüße, Uwe |
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jazzfusion
Stammgast |
#83 erstellt: 21. Aug 2003, 11:05 | |||||
Klinke mich mal mit ein: Ausgehend von der ursprünglichen Frage, ob denn Kabel klingen, diskutiert Ihr jetzt über Magnat-Lautsprecher????! Habe im Forum schon an anderer Stelle über meine Erfahrungen berichtet. Hatte früher komplett AUDIOPLAN-Kabel. Der Wunsch nach einem weicheren Klangbild trieb mich zu meinem Händler, der mir SONORAN-Kabel empfahl. Habe diese ausprobiert, und tatsächlich eine seidige Auflösung des Hochtonbereiches empfunden. Seitdem bin ich mit diesen Kabeln sehr glücklich! Die Jungs von STEREO waren mal bei mir zu Hause, und haben - nachdem ich über fehlendes Bassfundament berichtet hatte - einige Tuningmaßnahmen vorgenommen. Zuerst entfernten sie die Schieferplatten unter meinem CD und stellten diesen auf die CERABALL's. Dann tauschten sie meine AUDIO-AGILE Netzleiste gegen den VIBEX-Block aus, und schlossen zu guter letzt den AUDIOPLAN-Powerplant an. Ob man's nun glauben mag oder nicht, das Klangbild veränderte sich dramatisch in die richtige Richtung. Einiges habe ich - ausgenommen des Netzfilters - angeschafft, und bin restlos zufrieden!!!!! Obwohl ich Netzfilter nicht besonders mag, werde ich dennoch einen weiteren Versuch wagen. Wie dem auch sei; ich habe hier im Forum des öfteren festgestellt, dass High-End oder Tuningmaßnahmen (Vodoo) ziemlich verteufelt werden. Einige glauben nur, was wissenschaftlich bewiesen ist; andere denken, dass der Handel nur Kohle machen will. Sicherlich ist an beidem etwas dran. Ich konnte die STEREO-Maßnahmen jedoch klanglich nachvollziehen und habe - für mich gesehen - sinnvoll investiert. Gemäß den generellen Ausführungen vom Bombenleger - denen ich mich uneingeschränkt anschliesse - sollten alle Maßnahmen immer im Verhältnis zu den eigenen Geräten stehen. Und vor allem: Hören und Ausprobieren!!!!! |
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Langhaarigerbombenleger
Stammgast |
#84 erstellt: 21. Aug 2003, 11:56 | |||||
Gracias Jetzt frage ich aber mal zurück (voller Interesse): Welche Audioplans? Schon die CRC Serie? Ich habe 'nur' merkwürdiges Spezialkabelzeugs, das rein elektrisch bisher alles andere höchst postiv deklassierte, hätte aber gern mal ein LS 16 CRC probiert, nur kostet das mindestens 2K Eur, daher etwas Scheu Sonoran sagte mir bis eben gar nix? (Hab leider keine Webite, nur wenige Links gefunden) Schiefer (Energiespeicher) gegen Ceraballs (schnelle Energieableitung) kann ich nachvollziehen, habe ich auch erfolgreich eingesetzt Audio-Agile (nicht gesehen) gegen Vibex (von gehört) verstehe ich auch, aber: Ist der echt besser als die Powerstar S? Bei beibehalten der Klangrichtung versteht sich? Powerplant vor dem CD verstehe ich auch - kann schon mnal erschrecken, gell Den meinst Du auch mit Netzfilter, oder? (Wobei die helfende Funktion ja eher in der Galvanischen Trennung und Reflektion der Störungen des CD/DVD liegen soll, aber das ist ja auch eine Filterwirkung für den Rest der Anlage :)) Grüße vom Langhaarigenbombenleger |
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jazzfusion
Stammgast |
#85 erstellt: 21. Aug 2003, 13:39 | |||||
Grüß Dich Bombenleger! (Dieser Name!!!!!!!) AUDIOPLAN-Kabel habe ich vor ca. 4,5 Jahren ausgetauscht. Kenne die Modellbezeichnung leider nicht mehr. Dürfte aber nicht die von Dir angesprochene Serie sein. SONORAN-Kabel habe ich über meinen Händler in Düsseldorf bezogen. Kommen aus Amerika. Kannte ich vorher auch nicht. Klingen aber richtig gut - sind leider auch nich billig! Vergleich zwischen VIBEX und POWERSTAR kann ich direkt nicht mehr anstellen. Hatte vor AUDIO-AGILE auch einen POWERSTAR. Fand die AGILE aber besser. Ich fand die AUDIOPLAN-Teile immer eine Spur zu hart und zu grell. Habe nur noch Phonokabel vom PLAN am ROKSAN-Player. VIBEX ist echt der Hammer!!!! Will bald den neuen VIBEX-Filter für CD testen - bin mal gespannt. Bin hier aber nicht sicher. Mein Händler des Vertrauens hasst die Dinger wie die Pest. Er hat seine vor Computer und Telefon gespannt. Er meint, dass Filter irgendwie alles schön machen, aber auch wieder zukleistern?! Bei mir zuhause mit dem Powerplant wars aber schön. Müsste man länger probieren, um Unterschiede festzustellen . . . Halte Dich gern auf dem laufenden. Grüße vom Jazzman |
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Langhaarigerbombenleger
Stammgast |
#86 erstellt: 21. Aug 2003, 13:55 | |||||
Hiho Den Namen hab' ich schon länger (Mitte 90er), damals als mailadresse inventiert Die Audikabels können wohl noch keine CRCs gewesen sein, also 'nur' das Silberzeugs - kenne ich aber Klanglich nicht. Sonoran klingt ja interessant, auch da wäre mal eine Hörsession nicht unlustig. Den Vergleich mit der Powerstar, habe aber eine Powerstar S mit dem neuen Powercord S CRC, kann ich so nicht nachvollziehen, kann aber auch eine der alten Varianten gewesen sein, die Du hattest (graues Kabel, weisse Steckdosen, altes blaues Gehäuse?). Hatte ich auch, bin aber dann zu einer S gewechselt, weil ich das Komplettsortiment ausgiebig testen konnte. Hab's behalten Vibex klingt vielversprechend, aber auch Hammerpreis, für eine sympathischerweise rein 'mechanische' Steckerleiste ohne Schnick und Schnack. Mit den Filtern halte ich es wie Herr Kühn so gerne sagt: Vorsicht! Gute Filter, richtig eingesetzt, bringen nur Vorteile (nur nicht vor meiner Röhrenendstufe, da die bereits was filteriges eingebaut hat). Schlechte Filter klingen eventuell erst gut (Details) später fallen einem dann die Nachteile auf (Dynamik, weicher Matsch). Gute Filter schlecht positioniert sind da nicht besser. Sag an wie der Vibex Filter ist Der Powerplant (meine Erfahrung) ist vor Quellen nur wahnsinnig gut. Noch besser ist ein Powerplant S mit einem Cleancord S vor dem Player - da ist nix Scharf und die Dynamik ist da. Bei allen anderen Geräten (ausser meine Röhre) machen die Cleancord S alleine viel Spaß, beim Rest (meine Röhre, fette Endstufen) die Powercord S. Da wird's aber sehr anstrengend auf dem Boden der ehrlichen Ehrlichkeit zu bleiben, finde ich. Bei Überfilterung (Powerplant vor meiner Vorstufe) hatte ich eine Art Loudness Effekt (zu viel Höhen, mächtiger Bass) - war mir aber dann zu viel un im sorgfältigen Vergleich auch anderweitig schlechter (Räumlichkeit, leicht verwaschen). Bin mal gespannt :] Grüße vom ... Langhaarigenbombenleger |
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drbobo
Inventar |
#87 erstellt: 21. Aug 2003, 14:28 | |||||
Manche sehen mit dem rechten und dem linken Auge genau dasselbe. Und glauben, dies sei Objektivität. |
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jazzfusion
Stammgast |
#88 erstellt: 22. Aug 2003, 06:45 | |||||
"Manche sehen mit dem rechten und dem linken Auge genau dasselbe. Und glauben, dies sei Objektivität." Der tiefere Sinn dieser Äußerung erschliesst sich mir leider nicht! Im Forum wird immer über Objektivität oder Neutralität gesprochen. Meine Schilderungen sind immer subjektiv, und ich stehe dazu! Soll doch jeder seine eigenen Erfahrungen machen. Das macht doch den Spaß an der Sache aus, oder?! Ich sags nochmal: Eure hochgelobte "Neutralität" gibt es nicht! Da ich selbst Musiker bin und ein kleines Studio besitze, weiss ich , wieviel Effekte beim Abmischen dazugemixt werden. Angefangen vom Equalizer über Exiter, Limiter, Kompressoren, Voiceharmonizer etc. . . . Wenn wir also über Neutraltität reden, ist die Frage, welche wir denn meinen? Instrumente klingen im Original völlig anders als im Studio! Bestes Beispiel: Schlagzeug! Ohne zig Effekte würde das Teil wie eine Daschtrommel klingen. Was wollen wir also hören? Die Daschtrommel, oder ein gutes Drumset? Wir wollen das gute Drumset hören mit all seinen Effekten! Wo bleibt denn da nun unsere Neutralität? Niemand kann also wirklich behaupten, dass er wüsste, wie denn alles im Original zu klingen habe. Der Hörer akzeptiert, dass in der Musikindustrie das meiste effektmäßig aufbereitet wird. Aber das - bitteschön - möchte er aber auch zuhause neutral hören! Welch eine Idiotie!!! Und deswegen sage ich, dass ich das hören will, was mir gefällt. Und wenn ich dafür Stromleisten, Netzfilter brauche, und meine CD's vom Papst segnen lasse - ist mir schnurz! Das sollten HiFi und High-End sein: Jeder macht was ihm gefällt, und man redet nett darüber. Die teilweise militante Ablehnung hier im Forum gegenüber Andersdenkenden geht mir gehörig auf den S...! |
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drbobo
Inventar |
#89 erstellt: 22. Aug 2003, 07:09 | |||||
@jazzfusion der tiefere Sinn hat sich Dir ja doch eindeutig erschlossen, dass du Dich angesesprochen bzw. beleidigt gefühlt hast, war für mich nicht unbedingt vorhersehbar. Anscheinend habe ich da aber doch irgendwie einen wunden Punkt angesprochen, wenn gleich der "hammer"-icon aus der Schublade gezogen wird. Gegen persönliche Meinungen habe ich überhaupt nichts, diese sollten aber auch entsprechend formuliert sein. Hier werden aber doch sehr oft subjektive Eindrücke als allgemeingültige Weisheiten dargestellt. Zu Hifi und High-End gehört (und das ist meine persönliche Meinung) eben auch die kritische Auseinandersetzung mit der angebotenen Technik und der Versuch sich dem Thema auf eine höheren Ebene als "geiler Sound" anzunähern. Deine Meinung zur "Neutralität" kann ich akzeptieren, allerdings solltes Du bedenken, dass nicht alle lediglich elektronisch erzeugte /verstärkte Musik hören, sondern auch "natürliche" Instrumente. Wer z.B. Solo-Klavier oder Geigenmusik bevorzugt kennt sehr wohl den Klang des Orginals und ist natürlich bemüht, dem sehr nahe zu kommen. Hoffe, dass jetzt mein Standpunkt etwas klarer ist... |
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Interpol
Hat sich gelöscht |
#90 erstellt: 22. Aug 2003, 07:14 | |||||
hi, was du im studio machst, ist deine sache. aber zu hause moechte man die moeglichkeit haben, die cd so zu hoeren, wie sich der kuenstler das gedacht hat. die anlage soll nichts hinzufuegen oder weglassen. zumindest sollte es eine einstellung an der anlage geben, die diesen wunsch moeglich macht. so eine anlage gibt es zwar nicht, aber das ziel ist trotzdem erstrebenswert. bei mir kann auch jeder machen was er will, aber ich habe ein problem damit, wenn jemand nach kabelklang fragt und von den voodoo fans falsch beraten wird. dann kauft er sich fuer teures geld unsinn und ist hinterher sauer auf das forum. als aktives forum mitglied, muss ich daher auch meine meinung als techniker vorbringen. so kann hinterher keiner sagen, dass ihm was verschwiegen wurde. welcher meinung sich der fragende am ende anschliesst, ist dann seine sache. nur sollte er alle argumente gehoert haben, bevor er sich entscheidet. mfg |
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UweM
Moderator |
#91 erstellt: 22. Aug 2003, 07:37 | |||||
Ich denke, du wirfst da einiges durcheinander. Mit neutraler Wiedergabe ist gemeint, dass der Tonträger zu Hause im Idealfall so reproduziert werden sollte, wie es nach der finalen Abmischung vom Masterband im Studio geklungen hat. Also im Grunde den Moment wiederzugeben, bei dem sich im Studio Musiker und Produzent die Hand gereicht hatten und sagten: "das isses". Dabei ist es völlig unerheblich, mit wieviel elektronischem Aufwand dieses Masterband zustande gekommen ist. Nur DANACH sollte keine Veränderung mehr vorgenommen werden, darum geht es den Neutralitätsanhängern. Interessanterweise scheinst du zwar dafür zu sein, auch zu Hause das Signal nach eigenem Geschmack zu manipulieren, zählst aber in deiner Liste zur häuslichen Klangverbesserung nur Dinge auf, deren Einfluss auf die Wiedergabe recht winzig ist. Warum nicht konsequenterweise auch an dieser Stelle Aphex, Kompressoren, Limiter oder Equalizer? Grüße, Uwe [Beitrag von UweM am 22. Aug 2003, 07:39 bearbeitet] |
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Langhaarigerbombenleger
Stammgast |
#92 erstellt: 22. Aug 2003, 08:19 | |||||
Da muss ich doch vielfach wieder widersprechen:) Zum einen, jazzfusion wohl zustimmend - höre ich aber hier und da gerne mal die Dashtrommel, z.B. bei Monty Alexander - Caribbean Circle. Hier steht das Set ganz hinten mittig im Aufnahmeraum und mischt sich wild mit dem Raumhall. Jetzt ists nur so, das auf weniger auflösenden Anlagen das Set kaum durchsetzt, der gleichermassen entfernte Kontrabass (davor stehend) kaum als solcher Bemerkbar macht und man lediglich ein Stereopanorama mit viel "mattem" Klang und Raumhall erwarten darf. Bei dem was hier und da als "neutral" also nichtverfälschend bezeichnet wird, fehlt aber das für mich eigenlich interessante: die Durchlässigkeit für Details en Masse, unter steter Beibehaltung der Neutralität. Dann wird aus obiger Beschreibung schnell ein echt gut klingendes Schlagzeug (so wie's eben klingt, ohne Gates und Kickdrum), der Kontrabass gibt Kontra (und trägt das Stück) und die Raumgröße lässt sich nicht durch die Länge des Halls denn durch eben die Größe des Raums erahnen, die man direkt wahrnemen kann. Bei Studioaufnahmen mit Effekten führt das dann dazu, das man eben nicht den "Sound" der Stimme hört, sondern z.B. eine Frauenstimme mit einem leichten Chorus, einem leicht widerlichen Harmonizer und etwas zu viel Hall. Immer vorausgesetzt man kennt den Klang solcher Effekte. Auch eine Sache, die nicht jedermanns Sache ist, da kann eine verwaschenere Widergabe auch mal angenehmer sein Speziell wenn einem bei üblichen Phasersounds statt des 'Sounds' ein übers volle (oder mehr) Stereopanorama gespreizte Kammfiltereffekte und Phasenverschiebungen über den gesamten Tonbereich entgegenfliegen und einem schwindelig wird Erst dann kann man aber den Klang einer Geige, wie von Dr. Bob(o) geniessen, er eben nicht nur aus einem Ton, sondern dem Eindruck eines harzigen holzigen etwas unter Nichtausbleiben des Bogenstrichgeräusches besteht. Oder Saxophone mit stetem Anblasgeräusch und leise klappernden Klappen. Oder (wieder beim Schlagzeug) quietschenden Fußmaschinen bei der Basedrum Und Interpol widerspreche ich aus der Sicht des Künstlers: Hätten meine CDs damals so geklungen, wie es der Künstler gewollt hatte (nämlich ich), dann hätten Sie keinen beschissenen Gitarrensound gehabt. Hierzu hätt' ich's aber selbst machen müssen und habe das auch mit einfachen Wenigspuraufnahmen getan - die leider besser sind als die Aufnahmen der von uns besuchten Studios Fazit: Lasse keinen KEyboarder Deine Gitarre aufnehmen, denn dann klingt sie wie eines... Whatever, in der Regel entsprechen CDs oder KJlangmedien dem, was sich der Produzent vorstellt, das hat mit den meisten Künstlern nix zu tun - lediglich bei Top-Leuten a la Herbert, Madonna mag das dann wirklich anders sein. Aber der Vorschlag, zu hause Studiotechnik zur Klangmanipulation einzusetzen? Das ist entweder (Neutralität und Detailreichtum) Hanebüchener Unsinn oder ... bei alten schlecht klingenden CDs das, was sonst das Remasterstudio machen würde also legitim Grüße, und Bumm |
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drbobo
Inventar |
#93 erstellt: 22. Aug 2003, 12:26 | |||||
@lhb Wenn du den Bogenklang, das Klappern der Ventile und andere Nebengeräusche "wegfiltern" möchtest, veränderst du eben die gesamte Klanginformation, da es keine analoge oder digitale Technik gibt, die nur auf bestimmte Geräusche wirkt. Beim geübten Hörer funktioniert das viel besser im Gehirn, das filtert auch komplexe Geräusche gut heraus.... |
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jazzfusion
Stammgast |
#94 erstellt: 22. Aug 2003, 12:41 | |||||
YES!!!!! Eigentlich hat ja jeder Recht - auf seine Weise! Ich halte es jedoch - nach wie vor - für merkwürdig, dass man hier im Forum teilweise auf der einen Seite die klangverfälschende Studiotechnik auf dem Tonträger akzeptiert, aber zu Hause "Vodoo"-Teile für Unsinn hält! Will sagen: Jeder weiss, dass Modonna nicht besonders gut singen kann. Im Studio wird die Stimme dann soweit aufbereitet, dass es klingt. Aber um Himmels Willen bloß beim Hören der CD dann keine vernünftige Stromleiste anschliessen!!!? Für mich liegt hier ein nicht begründeter Widerspruch vor! Ich denke, dass viele von Euch hier seitens des Handels extrem beschissen worden sind, und nun seid Ihr sauer und vorsichtig. Das ist schade, aber nachvollziehbar. Nur nicht immer alles so miesmachen . . . Würden wir das Thema auf die verschiedenen Musikrichtungen ausweiten, würde die Diskussion ellenlang. POP-Musik wird in der Regal mit einem Wahnsinnsaufwand technisch aufbereitet, während im JAZZ und der KLASSIK weitestgehend darauf verzichtet wird. Nun hören wir HiFi-Freaks oder High-Ender gerne JAZZ und KLASSIK, da in diesen Bereichen die klanglich besseren Tonträger zu haben sind. Demzufolge können wir alle recht nah ans Original kommen. @drbobo = Sorry! "Hier werden aber doch sehr oft subjektive Eindrücke als allgemeingültige Weisheiten dargestellt." Tue ich nicht! "Zu Hifi und High-End gehört (und das ist meine persönliche Meinung) eben auch die kritische Auseinandersetzung mit der angebotenen Technik und der Versuch sich dem Thema auf eine höheren Ebene als "geiler Sound" anzunähern." Korrekt! @interpol "was du im studio machst, ist deine sache." Blödsinn! "...aber zu hause moechte man die moeglichkeit haben, die cd so zu hoeren, wie sich der kuenstler das gedacht hat." Woher weisst Du, was er sich gedacht hat? @UweM "Ich denke, du wirfst da einiges durcheinander." Nein! Ich polarisiere gern, um manche - für mich - unsinnige Meinungen öffentlich zu hinterfragen! Mein Tonfall könnte das besser wiedergeben, als meine geschriebenen Sätze. "Warum nicht konsequenterweise auch an dieser Stelle Aphex, Kompressoren, Limiter oder Equalizer?" Wir wollen es doch nicht übertreiben, oder?! @langhaarigerbombenleger Endlich versteht mich jemand! Gruss an Alle! |
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jakob
Hat sich gelöscht |
#95 erstellt: 22. Aug 2003, 18:15 | |||||
Hi jazzfusion, "Jeder weiss, dass Modonna nicht besonders gut singen kann. Im Studio wird die Stimme dann soweit aufbereitet, dass es klingt. Aber um Himmels Willen bloß beim Hören der CD dann keine vernünftige Stromleiste anschliessen!!!? Für mich liegt hier ein nicht begründeter Widerspruch vor!" Kein Widerspruch, denn: Die Meinung der meisten Techniker ist, daß der Anschluß einer vernünftigen Stromleiste überhaupt keine klangliche Veränderung bringt! Ähnliches gilt für normale Kabel, Netzkabel, CD-Entmagnetisierer und den ganzen anderen "Voodoo-Kram" den wir hier so gerne diskutieren. Bei ganz "harten" Vertretern läßt sich das auch auf CD-Spieler, Wandler, Endstufen, Vorstufen etc. erweitern. Als einzige klangbeeinflussende Elemente bleiben dann noch Lautsprecher und Raumakustik sowie gezielt den Frequenzgang verbiegende Geräte. Realistisch bei Licht betrachtet, lässt sich diese Linie argumentativ nicht stimmig mit den physikalischen Fakten in Übereinstimmung bringen, deswegen folgt konsequenterweise der Ausweg über die Hypothese, daß man solche messbaren Unterschiede nicht hören könne, gefolgt von der ebenso konsequenten Forderung, die "Gegenseite" möge über einen astreinen DBT eine Untermauerung ihrer "Hörerei" beibringen. Gruss |
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Langhaarigerbombenleger
Stammgast |
#96 erstellt: 23. Aug 2003, 11:37 | |||||
@drbobo Ich will doch gar nichts filtern, ich mag gerne eine Fülle von Details, die die reine sterile Musik einem Liveerlebnis annähern Das einzige Instrument, das Details dieser Art wegfiltert, sind m.E. schlechte Komponenten, da Sie feine Details einfach nicht reproduzieren können, oder dieser von gröberen Ereignissen überlagert werden... @jazzfusion @alle |
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martin
Hat sich gelöscht |
#97 erstellt: 25. Aug 2003, 11:09 | |||||
Hi,
Wie jakob sehe ich auch keinen Widerspruch, allerdings aus völlig anderer Perspektive Was hat das Austauschen einer Stromleiste mit dem schlechten Gesang von Madonna zu tun? Langt mir eine Baumarktleiste, wenn Madonna singen könnte Gehen wir mal freundlicherweise davon aus, dass 'Voodoo-Kram' tatsächlich klangbeeinflussend wäre (natürlich immer positiv beeinflussend ) Habe ich dann das richtig verstanden, dass das Zeug nicht nicht nur dafür eingesetzt wird, um möglichst neutral zu hören, sprich dem Tonträger so nahe zu kommen wie möglich, sondern Unzulänglichkeiten der Produktion oder gar des Künstlers auszugleichen? Grüße martin |
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jazzfusion
Stammgast |
#98 erstellt: 25. Aug 2003, 12:07 | |||||
Irgendwie scheint mich keiner verstehen zu wollen! @Martin "Was hat das Austauschen einer Stromleiste mit dem schlechten Gesang von Madonna zu tun? Langt mir eine Baumarktleiste, wenn Madonna singen könnte" Gute Antwort!!!!! "Gehen wir mal freundlicherweise davon aus, dass 'Voodoo-Kram' tatsächlich klangbeeinflussend wäre (natürlich immer positiv beeinflussend" Klangbeeinflussend ja - aber nicht immer positiv! "Habe ich dann das richtig verstanden, dass das Zeug nicht nicht nur dafür eingesetzt wird, um möglichst neutral zu hören, sprich dem Tonträger so nahe zu kommen wie möglich, sondern Unzulänglichkeiten der Produktion oder gar des Künstlers auszugleichen?" Nein! Kein Hörer kann genau sagen, wie nahe er am Original ist, weil er weder die Masterbänder kennt, noch die ursprüngliche Einstellung des Interpreten kennt. Ich halte das nach wie vor für Unsinn! Genau wie das Vorgaukeln eines Live-Feelings, was ebensolcher Mist ist! Es geht mir darum, aufzuzeigen, dass eigentlich jeglicher "Kram" erlaubt ist, wenn das Klangbild gefällt! Jeder kann selbst entscheiden, ob andere Kabel, Stromleisten oder Netzfilter einen klanglichen Vorteil an seiner Anlage bringen, oder nicht! Im Falle von Madonna akzeptieren alle die Studiotechnik, wollen es aber zu Hause dann ganz puristisch ohne "Vodoo" hören. Würde Madonna also ohne Effekte singen, wäre es zwar natürlich, würde aber besch... klingen! Wenn es bei mir also zu Hause mit einer besseren Stromleiste - für meine Ohren - besser klingt, soll ich dann darauf verzichten, weil es ja dann nicht mehr natürlich klingt? Ich denke, Gefallen macht schön, und Musikhören soll Spaß machen! |
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Interpol
Hat sich gelöscht |
#99 erstellt: 25. Aug 2003, 12:20 | |||||
war das denn unstrittig? ich dachte schon, dass jeder hier den anderen machen laesst. der streipunkt ist doch, dass manche es nicht bei ihren persoenlichen, subjektiven eindruecken belassen, sondern technische kaptain Blaubaer geschichten hier verbreiten wollen. unwissende forumsleser muss man daher eines besseren belehren. das ist meine aufgabe und die aller anderen technisch gebildeten. mfg |
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Werner_B.
Inventar |
#100 erstellt: 25. Aug 2003, 12:58 | |||||
jazzfusion, "Nein! Kein Hörer kann genau sagen, wie nahe er am Original ist, weil er weder die Masterbänder kennt, noch die ursprüngliche Einstellung des Interpreten kennt. Ich halte das nach wie vor für Unsinn!" Erster Teil: im Prinzip ja. Nur bin ich in der Lage eine Oboe von einer Querflöte zu unterscheiden als auch einen Steinway von einem Bechstein. Insofern gibt es sehr wohl eine Hörreferenz. Die Messtechnik ist sicherlich exakter. Und deshalb ist es kein Unsinn. "Genau wie das vorgaukeln eines Live-Feelings, was ebensolcher Mist ist!" Dem stimme ich zu. Die Wiedergabe woanders als im Konzertsaal ist immer artifiziell in der Weise, dass sie sich vom Originalschauplatz unterscheidet. Ich will aber nicht, dass durch suboptimale Geräte- oder Hörraumeinflüsse die Wiedergabe zusätzlich verfälscht/verschlechtert wird. "Es geht mir darum, aufzuzeigen, dass eigentlich jeglicher "Kram" erlaubt ist, wenn das Klangbild gefällt!" Erlaubt sicherlich, jeder kann machen, was er will. Nur halte ich es für Unfug. Ich fordere z.B. einen glatten Frequenzgang, so wie ich fordere, dass ein Diaprojektor oder Fernseher keine Farbe besser wiedergibt als eine andere wie auch eine Verfärbung in Richtung z.B. rosa nicht meinen Wünschen entspricht. Neutral eben soll's sein. "Im Falle von Madonna akzeptieren alle die Studiotechnik, wollen es aber zu Hause dann ganz puristisch ohne "Vodoo" hören. Würde Madonna also ohne Effekte singen, wäre es zwar natürlich, würde aber besch... klingen!" Auch in den visuellen Künsten wird viel Technik eingesetzt. Das schafft eine bestimmte, beabsichtigte Bildaussage. Ein solarisiertes Foto sollte auch genauso wiedergegeben werden. Oder bewusst reduzierte Kontraste sollten dargestellt werden, und und und. Nehmen wir aber mal als einfaches Beispiel an: ein Ansel Adams (z.B. El Capitan im Yosemite) würde mit seinen schönsten Schwarz-Weiss-Kontrasten plötzlch farbig wiedergegeben: die Intention des Künstlers wäre doch völlig verfälscht, oder nicht? Sicher gibt es wiederum Künstler, die existierende Kunstwerke wiederverwenden und eigenes dazufügen, nur maße ich mir das zu Hause nicht an ... Und das Bild und dessen Wiedergabe bei mir zu Hause ist genauso artifiziell im Unterschied zum Originalschauplatz wie die Musikwiedergabe zu Hause im Vergleich zum Konzertsaal. Dennoch ist der Anspruch berechtigt, möglichst wenig einzugreifen in das Kunstwerk. Es besteht ein Unterschied zwischen Künstler (ob nun schöpfend oder "nur" reproduzierend) und mir zu Hause als Rezipienten. Ich frage mich, warum ein Künstler es derartig locker nimmt, dass er dem Rezipienten grosszügig überlassen will, wie er sein Kunstwerk wahrnimmt!?! Ich würde es als Künstler jedenfalls nicht sehr schätzen, wenn andere Leute meine Werke manipulieren, gar zur Unkenntlichkeit verstümmeln würden und dann womöglich noch sagten: das ist aber ein grässlicher Mist ... Gruss, Werner B. |
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Dirk@F
Ist häufiger hier |
#101 erstellt: 25. Aug 2003, 13:57 | |||||
Hallöchen, als absoluter Neuling in diesem Forum, und nach Studium der ganzen Meinungen, will mich auch mal äußern. 1.Wer etwas teures kauft, weil er denkt, daß er den Klang damit verbessern kann, sollte vorher probegehört haben und vom Preis-/Leistungsverhältnis überzeugt sein. 2.Keine Person hört so wie eine andere. Dadurch läßt sich auch nur wirklich subjektiv sagen, daß sich ein bestimmtes Kabel oder was auch immer besser anhört. Übrigens: Meßgeräte sind nicht so komplex wie Menschen und können nur bestimmte Werte anzeigen, die von anderen vorher definiert wurden! Mögliche Beeinflussungsfaktoren meiner Meinung nach sind: -Tagesform des Hörenden. -Hat er Zeit oder Termindruck? -Hat er gerade Streit gehabt? -Ist er generell eher skeptisch oder nicht? -Beeinflussung durch Bekanntenkreis. -usw, usf. 3. Die Diskussionen um Voodoo sind meiner Meinung nach Überflüssig, da die Musik und die Vorzeichen deren Wiedergabe einem persönlich (dem Besitzer und Hörer der Anlage) gefallen sollte. Jeder so wie er es mag. Daher sollten die Postings hier eher freundlich sein unter uns Fan`s von HiFi/Highend. Soll doch jeder testen und kaufen, was er mag. Übrigens, ich konnte bei etwas besseren Lautsprecher-Kabeln einen erheblichen Klangunterschied feststellen, bei den NF-Kabeln im Vergleich zu den "Beipackstrippen" jedoch überhaupt keinen?! Einbildung, Tagesform oder Tatsache? Mir völlig egal, mir gefällt die Musik aus meinen Boxen, so wie es jetzt ist. Dirk@F |
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