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Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#238 erstellt: 08. Sep 2023, 14:49
Hi,

meine ATC scm40 haben sogar Triwiring Anschlüsse.

Und jetzt sag bloß keiner, dass die sich im LS-Bau nicht auskennen



[Beitrag von Boxenschieber am 08. Sep 2023, 14:50 bearbeitet]
love_gun35
Inventar
#239 erstellt: 08. Sep 2023, 15:27
Und wenn's Quattro Wiring wäre, davon wird der Lautsprecher auch nicht besser
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#240 erstellt: 08. Sep 2023, 15:30
Wenn ATC (bitte um quelle, falls es sie gibt), also wenn ATC sagt, daß ihre speakers nur im tri-wiring oder tri-amping betrieb gut klingen / funktionieren.
Also dann würde ich mich schon fragen, warum sie ihre lautsprecher nicht so bauen können, daß sie in single-wiring das schaffen was andere hersteller können.

PS: Immer wenn ein hersteller (lautsprecher sind ein gutes beispiel) sehr exotische anforderungen für den betrieb hat, ist das für mich kein zeichen von qualität, state of the art, oder handwerkskunst, sondern das genaue gegeteil davon. (ein speaker, der bei 40 Hz unter 2 Ω fällt ist nicht exquisit, sondern eine fehlkonstruktion. Meine meinung.)


[Beitrag von Ernst_Reiter am 08. Sep 2023, 15:35 bearbeitet]
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#241 erstellt: 08. Sep 2023, 15:46
Das war nur ne reine Info. Sonst nix. Also bitte ruhig bleiben, om..om..om.....Puls u. Blutdruck senken.

borland123
Hat sich gelöscht
#242 erstellt: 08. Sep 2023, 17:18
Ich finde das vollkommen ok wenn man seine Lautsprecher mit Anacondadicken Kabeln "bi-wired" oder "bi-amped" und die Dinger dann auf Kabelträger legt damit die nicht den Boden berühren, wohl wissend (oder manchmal auch nicht), das im Innern der Geräte nur noch Mini Käbelchen weitergeführt werden. Jeder geht doch anders mit dem Hobby um
Schwierig wird es halt wenn man dann von Klangveränderungen spricht in einem sonst seriösen HiFi Forum. Da werden dann schnell "Fakten" verbreitet und es ist aus meiner Sicht richtig und wichtig, das dann mal gerade(r) zu ziehen. Auch dafür ist so ein Forum da.

Liebe Grüße

B.
der_Lauscher
Inventar
#243 erstellt: 08. Sep 2023, 17:23

el_espiritu (Beitrag #235) schrieb:
die sich Gedanken um Bi-Wiring und Kabel und Co machen, völlig vergessen, das die Signalwege innerhalb der Verstärker und Zuspielgeräte, auf handelsüblichen Platinen erfolgen und dort dann (oft, nicht immer) teilweise auch noch über 08/15 Drahtverbindungen und/oder interne Kabelverbindungen geleitet werden.
Und innerhalb der Lautsprecher ist es genauso, da werden auch 08/15 Kabel verbaut

das trifft leider auf z.B. Nubert voll zu, die haben mit ihren 2x 1qmm Litzen eine echt "billige" Variante, da macht auch biwire, wie du es selbst sagst, keinen Sinn (habe ich auch selbst bei verschiedenen Modellen getestet)
Nubert Kabel

Du darfst halt nicht verallgemeinern, es gibt auch Solche, siehe z.B. Auszug aus der Beschreibung
Bi-wiring/Bi-amping-Anschlussterminals zur optionalen Klangoptimierung des Bass- und Mittelhochtonbereiches
• Massive Anschlussterminals, unauffällig unter dem Lautsprecher angebracht, ermöglichen einen kurzen, praktisch verlustfreien Weg zur Frequenzweiche
• Verlustarme Innenverkabelung: im Bass mit reinstem Kupferkabel von 10mm2 Querschnittsfläche, im Mittel- und Hochtonbereich mit 4 mm2 Kupferkabel
Gleiche Verkabelung wie bei unseren Endverstärkern für eine homogene Signalübertragung
Da ich sehr bald an je 2 LS-Kabeln (mit Silber und OFC Anteilen) als bi-wire angeschlossen habe, habe ich jetzt nicht so den direkten Vergleich zum Single-wire. Kann jedoch sehrwohl einen hörbaren Unterschied zu meinem anfänglichen "Provisorium" mit 2x 0,75 qmm Kupfer (auch als bi-wire) gegen dem gerade genannten Kabel bestätigen.



Boxenschieber (Beitrag #238) schrieb:
haben sogar Triwiring Anschlüsse.
Und jetzt sag bloß keiner, dass die sich im LS-Bau nicht auskennen

nicht nur ATC, auch meine Audiovector
Triwire

Und @ Ernst Reiter, nein, die sind keine Fehlkonstruktion, da die auch nicht unter 2 Ohm gehen, sind sogar 8 Ohm Lautsprecher
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#244 erstellt: 08. Sep 2023, 21:26

der_Lauscher (Beitrag #243) schrieb:
.......... • Massive Anschlussterminals, unauffällig unter dem Lautsprecher angebracht, ermöglichen einen kurzen, praktisch verlustfreien Weg zur Frequenzweiche
• Verlustarme Innenverkabelung: im Bass mit reinstem Kupferkabel von 10mm2 Querschnittsfläche, im Mittel- und Hochtonbereich mit 4 mm2 Kupferkabel

reinstes Cu kabel, na super - unreines werden sie ja hoffentlich nicht verwenden (wobei - reinstes eh nur für bass).... irgendwie muss ja Burmester die preise rechtfertigen. Burmester B80 MKII sind € 22 000 speakers. also sind wir wieder bei diesem marketing geschwurbel, braucht es natürlich dafür.
wie jeder weiß klingt auch ein LS in 12-fach lackierung um welten besser als mit 8-facher.

ich versteh es einfach nicht: anstatt zu trachten sinnvolle ware in relevanter qualität zu würdigen, wird überteuertem bling-bling gehuldigt.
anstatt zu sehen, daß namhafte LS hersteller mit single wiring excellenten klang fabrizieren, reitet man aus, um die bi und tri-wirer zu preisen.

PS: sehe jetzt keinen grund Nubert zu verteidigen aber zu welchem speaker gehören die photos??
und selbst wenn es die nuVero 140 ist, ein € 4 500 / paar lautsprecher, der sicher manchen leuten besser gefällt als die Burmester.
Moonlightshadow
Inventar
#245 erstellt: 08. Sep 2023, 21:45
Ich denke nicht, dass diejenigen, die sich für Burmester interessieren kaum ernsthaft an Nubert interessiert sind. IMO übrigens eine Marke, die völlig überschätzt wird. Eventruell liegt das daran, dass es den Nubert Fans oft an Hörerfahrung mit anderen Herstellern fehlt.
borland123
Hat sich gelöscht
#246 erstellt: 08. Sep 2023, 21:47
Man könnte auch vermuten das Fans von Burmester Erfahrungen mit dem Klang von Nubert Lautsprechern fehlt, vielleicht wären die positiv Überrascht von Nubert und enttäuscht von Burmester?


[Beitrag von borland123 am 08. Sep 2023, 21:48 bearbeitet]
dialektik
Inventar
#247 erstellt: 08. Sep 2023, 22:00
Vielleicht wird das ja wieder als OT gesehen:
jedes 1 oder 1,5 Kabel ist vollkommen verlustfrei, bei den Strecken im Wohnzimmer und schon gar einer Box
der_Lauscher
Inventar
#248 erstellt: 08. Sep 2023, 22:01

Ernst_Reiter (Beitrag #244) schrieb:
ich versteh es einfach nicht

...es die nuVero 140 ist, ein € 4 500 / paar lautsprecher, der sicher manchen leuten besser gefällt als die Burmester.

merkt man, darum werde ich dir nicht mehr antworten

Sag halt einfach MIR anstatt "manchen leuten", da jeder inzwischen weiß, daß deine 140er mit dem Klangregelverstärker locker alle Anlagen bis 100.000 € schlagen
der_Lauscher
Inventar
#249 erstellt: 08. Sep 2023, 22:10

borland123 (Beitrag #246) schrieb:
vermuten das Fans von Burmester Erfahrungen mit dem Klang von Nubert Lautsprechern fehlt, vielleicht wären die positiv Überrascht von Nubert und enttäuscht von Burmester?

da schließt du von dir auf Andere, wobei ich bezweifle, daß du selbst beide Hersteller schon gehört hast
Hatte 20 Stck Nubert, inzwischen nur noch 4 Stck, Burmester hatte und habe ich 4 Stück.
Du kannst dich glücklich schätzen und viel Geld sparen, wenn dir Nubert besser gefallen, bei klappte das überhaupt nicht
Moonlightshadow
Inventar
#250 erstellt: 08. Sep 2023, 22:16

borland123 (Beitrag #246) schrieb:
Man könnte auch vermuten das Fans von Burmester Erfahrungen mit dem Klang von Nubert Lautsprechern fehlt, vielleicht wären die positiv Überrascht von Nubert und enttäuscht von Burmester? ;)


Das mag sein. Im hochpreisigen Highend wird sich oft an Prestige, Preisklassen und Kilogramm orientiert. Ich würde von beiden Herstellern nichts kaufen.


[Beitrag von Moonlightshadow am 08. Sep 2023, 23:03 bearbeitet]
borland123
Hat sich gelöscht
#251 erstellt: 09. Sep 2023, 08:16

der_Lauscher (Beitrag #249) schrieb:

da schließt du von dir auf Andere, wobei ich bezweifle, daß du selbst beide Hersteller schon gehört hast
Hatte 20 Stck Nubert, inzwischen nur noch 4 Stck, Burmester hatte und habe ich 4 Stück.
Du kannst dich glücklich schätzen und viel Geld sparen, wenn dir Nubert besser gefallen, bei klappte das überhaupt nicht :P


Oh vertue Dich da mal nicht. Ich war früher schon 2 mal auf der HighEnd und einige Male in HiFi Studios. Dort konnte ich neben Burmester auch andere, sehr teurere Lautsprecher hören. Da haben sich Lautsprecher richtig schlecht und richtig gut angehört.
Allerdings war für mich kein noch so teurer Lautsprecher seinen Preis wert da sich keiner so weit klanglich abgrenzt was einen Unterschied von sagen wir mal 10tsd€ rechtfertigt. Zumal man ja auch noch technische Hilfsmittel wie Klangsteller, DSPs usw. nutzen kann um anzupassen.

Daher ja, ich kann mich glücklich schätzen und viel Geld sparen aber nicht, weil ich nichts anderes kenne.
Oftmals reicht da Ehrlichkeit zu sich selber und gesunder Menschenverstand aus.

Aber jedem bleibt ja selber belassen wofür er sein Geld raushaut. Ich fahre in der Regel 2 Mal im Jahr in den Urlaub, insgesamt dann zum Preis eines sehr (preislich) hochwertigen Lautsprecherpaares

VG
B.


[Beitrag von borland123 am 09. Sep 2023, 08:17 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#252 erstellt: 09. Sep 2023, 10:35

borland123 (Beitrag #251) schrieb:
..... Aber jedem bleibt ja selber belassen wofür er sein Geld raushaut. Ich fahre in der Regel 2 Mal im Jahr in den Urlaub, insgesamt dann zum Preis eines sehr (preislich) hochwertigen Lautsprecherpaares ...

Machen wir genau so. Machen mittlerweile 2 große urlaube im jahr, und mindestens einen kleinen pro monat. Für autos geben wir immer noch viel zu viel geld aus, aber zumindest käme ich nie auf die idee zu behaupten, daß der AMG GTS um € 140k besser wäre als der Mini Cooper S um € 40k.

Es haben doch schon einige user hier in diversen settings z.b. die DALI Kore (paarpreis € 90k) gehört und die urteile waren durchwachsen bis schauerlich. Aber es ist ohnehin sinnlos - von "teurer ist besser" kommen wir hier wohl einfach nicht weg.

Lautsprecher innenverkabelung ist ja sowieso gleich zu setzen mit kabelklang diskussion. Die einen wissen, daß es vollkommen irrelevant ist und bauen ein was funktionert, ja und die anderen schwurbeln rum, geben € 10 / lfm mehr aus für mehr Cu, und verlangen dafür dann liebhaberpreise. (1 kg hochreines Cu kostet € 30).

Burmester (auch BC350) z.b. gehen in Asien weg wie freibier, Accuphase hat unglaublich lange lieferzeiten, ist ja bei Rolls Royce und Ferraris nicht anders.
Ist ja gut so. Freue mich für jeden (Ferrari fahrer bemitleide ich aber eher: selbst gefahren, da ist IMHO wirklich Mini Cooper S besser).

EPOS R8

Man vergleiche Epos ES14N (Paarpreis € 4k) mit Audiovector R8 (Paarpreis 67k für die Arreté variante)

Epos von Herrn Karl-Heinz Fink engineered; echte "no-bullshit" speakers. Er weiß, was wichtig ist. Der rest muß nur funktionieren.
Dagegen, aha, es braucht carbon fiber zum isolieren. Weil dann klingt es klarer. Oder ist das terminal so eine fehlkonstruktion, daß es carbon fiber braucht um keinen kurzschluss zu generieren? Oder klingt es nur mit carbon fiber gut? warum schaffen dann andere ohne carbon fiber auch klaren klang??? fragen über fragen....


[Beitrag von Ernst_Reiter am 09. Sep 2023, 11:02 bearbeitet]
Padang_Bai_
Stammgast
#254 erstellt: 09. Sep 2023, 12:43

Ernst_Reiter (Beitrag #252) schrieb:


Man vergleiche Epos ES14N (Paarpreis € 4k) mit Audiovector R8 (Paarpreis 67k für die Arreté variante)
Epos von Herrn Karl-Heinz Fink engineered; echte "no-bullshit" speakers. Er weiß, was wichtig ist. Der rest muß nur funktionieren...


Audiovector ist auch in bezahlbareren Regionen vertreten. Neuerdings sogar Borresen:
https://www.hifistatement.net/tests/item/3667-borresen-x3?start=3

Andererseits langt Herr Fink bei Eigenkreationen schon anders hin.
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#256 erstellt: 09. Sep 2023, 12:57

Andererseits langt Herr Fink bei Eigenkreationen schon anders hin.


Hi,

genau.

Die Kim kostet schlappe 12.000.- und die Borg fast 30.000.-. Für Zweiweger. Ja, der Fink weiß auf was es ankommt. hüstl...

borland123
Hat sich gelöscht
#258 erstellt: 09. Sep 2023, 13:10
Hier findet eine lebhafte Diskussion statt, wenn das inhaltlich nicht in Deine Welt passt dann ist das vielleicht
blöd für Dich, damit musst Du aber leben oder einfach raushalten.

VG
B.
Dr.John
Stammgast
#259 erstellt: 09. Sep 2023, 13:15

Ernst_Reiter (Beitrag #252) schrieb:
Lautsprecher innenverkabelung ist ja sowieso gleich zu setzen mit kabelklang diskussion. Die einen wissen, daß es vollkommen irrelevant ist und bauen ein was funktionert, ja und die anderen schwurbeln rum

Den Satz hast du schon gefühlt 100 mal rausgehauen, deine Meinung ist angekommen, jetzt laß mal gut sein. Andere haben eine andere Meinung dazu und würden sich vielleicht gerne darüber unterhalten. Akzeptiere das doch mal und stell die Leute nicht immer als unwissende Schwurbler hin.
Padang_Bai_
Stammgast
#268 erstellt: 09. Sep 2023, 16:21
Leute, ihr solltet echt Frieden schließen .Konflikte gibt es außerhalb dieses schönen Hobbys schon genug.
Andere Ansichten muss man aushalten können. Auch Widerspruch ist gerechtfertigt.
Persönliche Herabsetzung nicht.
trilos
Inventar
#271 erstellt: 09. Sep 2023, 17:21
@ Padang_Bai

Ich stimme Dir gerne zu.

Aus vollem Herzen.

Dazu gehört es aber, dass man die Erfahrungen, Meinungen und Überzeugungen anderer User hier respektiert, und nicht mit Häme, Spott und mobbing-ähnlicher Auswüchsen verfolgt, und alles zuspammt und "erstickt"....
Donsiox
Moderator
#280 erstellt: 09. Sep 2023, 20:36
Und schon folgt die nächste Aufräumaktion...

Bitte bleibt ON-TOPIC!
Kabeldiskussionen zählen NICHT dazu.

Das Thema bleibt bis auf weiteres moderiert.

Viele Grüße & Danke für euer Verständnis
Donsiox für die Moderation
Hüb'
Moderator
#281 erstellt: 10. Sep 2023, 12:05
Der Thread wird nach erneuter Bereinigung (!) letztmalig de-moderiert.

Jeder, der wieder mit off-topic oder der Metaebene anfängt oder ad personam postet, kann sich auf eine Verwarnung einstellen.

Es reicht.

Viele Grüße
Frank
-Moderationsteam Hifi-Forum-
heltino
Stammgast
#282 erstellt: 12. Sep 2023, 00:50
Sooo....die Moderatoren haben es augenscheinlich ähnlich gesehen wie ich.
Ich hatte bewusst einige Tage gar keine Antworten mehr gelesen, da es in eine, für mich unerklärlich, dem Grunde nach auch sehr unerträglichen, Richtung abgedrifftet ist.

Erstmal DANKE an die Moderatoren!

Ich hatte vor Monaten gesagt das mich der Test reizt. Ebenso habe ich deutlich gesagt, dass ich mir da dem Grunde nach nicht viel verspreche.
Der EINZIGE Grund warum ich ein Feedback diesbezüglich gegeben habe, war der, das ich völlig überrascht vom Ergebnis war.
Ich habe noch nie so deutliche Unterschiede hören können, wenn es nur um die Verkabelung ging.
Mehr wollte ich gar nicht teilen, ich wollte auch keine der üblichen Kabelstreitereien vom Zaun brechen.
Zumal, nochmal deutlich erwähnt, ich ja gar nicht weiß WAS genau die Veränderung bewirkt hat. Hersteller, Beschichtung, Querschnitt, Art der Verkabelung.....da waren zu viele Unterschiede um es nur auf eine Sache treffsicher zurückführen zu können. Auch das hatte ich erwähnt...

Es ist sehr schade, dass so manche Zeitgenossen dann direkt in die persönliche Ebene gehen und ihre Meinung (augenscheinlich nicht Erfahrung) mit dem Holzhammer als richtig darstellen wollen.
Dieses Hobby LEBT vom Austausch! Und viele, wenn auch nicht alle, mögen diese Erfahrungen, da sie ggf. selbst Dinge testen wollen und die persönliche und subjektive (!) Erfahrung anderer gerne kennenlernen wollen.
Wen es nicht interessiert oder wer das alles als Voodoo pauschalisieren möchte....muss weder lesen, noch antworten.
Und nochmal ganz klar: Es ging NICHT um Kabelklang allgemein....da gibt es ein Unterforum.
Es ging um die VON MIR subjektiv in MEINEM Setup erfahrene Veränderung.

Mal am Rande: Folgend den Empfehlungen von Roon, man sollte Core und Endpoint zu gunsten der Klangqualität trennen, ist mein nächster Schritt diese Trennung. Aktuell hängt der RoonCore direkt am DAC vom Verstärker, ich plane da einen Streamer zwischen zu schalten.
Im Zweifel auch nur für die Optik (Tendenz Hifi Rose RS150B).

Man traut sich gar nicht mehr, ein klangliches Ergebnis, wie auch immer es ausfallen mag, zu berichten......
Kloppt man sich dann (verbal) um den Klangeinfluss der Netzwerkkabel?

Ich frage mal direkt: Hat irgendjemand da Erfahrung mit? Sprich genau diesen Schritt gemacht?

nochmals danke an die Moderation, vermutlich wurden viele unsachliche oder beleidigende Beiträge entfernt, bevor ich sie gelesen habe.
Gut so!
heltino
Stammgast
#283 erstellt: 12. Sep 2023, 00:59

pogopogo (Beitrag #114) schrieb:

imLaserBann (Beitrag #113) schrieb:
Aber am Ende stehen doch alle vor dem gleichen Problem, dass man sich nicht sicher ist, bevor man es nicht mal selbst ausprobiert hat.

Ich weiß nicht, wo das Problem liegt
Der Hersteller beschreibt die Auswirkungen an seinem Produkt, dann gibt es noch Messungen zu dem Themenkomplex und hier durch den TE die passenden Hörerfahrungen.
BTW höre ich solche Unterschiede auch, die aber in ihrer Ausprägung stark setupabhängig sind.


Das ist ja der Punkt....es ist sehr vom Setup abhängig UND in der Wahrnehmung auch immer subjektiv.
Keine Ahnung wie man auf die Idee kommt, anderen ihre subjektive Hörerfahrung pauschal absprechen zu wollen.
Für mich ist es ein wesentlicher Bestandteil dieses Hobbys, auch mal Dinge unvoreingenommen auszuprobieren.
Das persönliche Fazit fällt immer mal unterschiedlich aus, aber darum geht es dem Grunde nach doch auch.
Team-AC
Stammgast
#284 erstellt: 12. Sep 2023, 06:54
Ich wäre ja, wie im CarHifi Sektor üblich, dafür, dass jeder Treiber sein eigenes Kabel bekommt

Somit ist eine Frequenzweiche überflüssig und zudem kann man jeden Treiber einzeln perfekt ansteuern und die Kabellängen sogar abgleichen.

Das Ganze verbunden mit einem DSP und schon hast Du im Auto schon einen Klang der seines gleichen sucht ^^

Also Quasi bei der Canton 3k Quadrowiring
net-explorer
Inventar
#285 erstellt: 12. Sep 2023, 07:18

pogopogo (Beitrag #70) schrieb:
Wie zu erwarten war :prost


Volle 100% Zustimmung!



pogopogo (Beitrag #114) schrieb:

imLaserBann (Beitrag #113) schrieb:
Aber am Ende stehen doch alle vor dem gleichen Problem, dass man sich nicht sicher ist, bevor man es nicht mal selbst ausprobiert hat.

...
Der Hersteller beschreibt die Auswirkungen an seinem Produkt, dann gibt es noch Messungen ... und hier durch den TE die passenden Hörerfahrungen.
BTW höre ich solche Unterschiede auch, ...


Ja, das ist eben die Vertriebsseite von Hifi seit jeher.
Ist doch schön, wenn zusätzlich durch Kabel und Stecker nochmal hunderte von Euro erwirtschaftet werden können, und man dafür den Verbraucher nur "entzünden" muss. Wo ein Wille ist, ist bekanntlich auch ein Klang!

Meine neugierigen Versuche mit vorhandenen Endstufen und Lautsprechern, Bi-Wiring, Bi-Amping, oder "normal" zu vergleichen, ergaben keinerlei wahrnehmbare Unterschiede. Ich bin allerdings zugegebenermaßen auch ohne Erwartungen an die Sache ran gegangen. Zu einem Experiment mit unterschwelliger Erwartungshaltung bin ich nicht bereit. Ich erwarte von dem ganzen Hifi-Trödel einfach klangvolle Leistung, nicht mehr und nicht weniger.

Aber jeder Jeck is anders!
Also viel Spaß beim Hifi-Hochamt!
imLaserBann
Inventar
#286 erstellt: 12. Sep 2023, 09:28

heltino (Beitrag #283) schrieb:
...es ist sehr vom Setup abhängig UND in der Wahrnehmung auch immer subjektiv.

Leider finde ich es online gerade nicht wieder, aber da habe ich schon von Reviewern gelesen/gehört, dass, wenn sie eine einzelne Komponente/Maßnahme nennen müssten, die die größte Verbesserung im Setup bewirkt hat, dass das dann die Stromversorgung wäre.


heltino (Beitrag #282) schrieb:
Mal am Rande: Folgend den Empfehlungen von Roon, man sollte Core und Endpoint zu gunsten der Klangqualität trennen, ist mein nächster Schritt diese Trennung. Aktuell hängt der RoonCore direkt am DAC vom Verstärker, ich plane da einen Streamer zwischen zu schalten.

Auch im Bereich von Streaming-Bridges und DACs habe ich schon häufiger gelesen, dass externe Netzteil den Vorteil bieten, dass man dann über eine höherwertige Stromversorgung über lineare PSUs nochmal eine Verbesserung erzielen könnte.

Technisch gesehen, könnte zur Reduktion von Jitter eine externe Master-Clock helfen. Das Heizen und die Regelung der Temperatur der Takt-gebenden Kristalle ist da ein Faktor, den man berücksichtigen könnte.

Man traut sich gar nicht mehr, ein klangliches Ergebnis, wie auch immer es ausfallen mag, zu berichten......
Kloppt man sich dann (verbal) um den Klangeinfluss der Netzwerkkabel?

Ich frage mal direkt: Hat irgendjemand da Erfahrung mit? Sprich genau diesen Schritt gemacht?

Ja sicherlich, man findet (vielleicht nicht unbedingt in diesem Forum) auch Anleitungen zum Tunen von Routern und zur Verbesserung der heimischen Netzwerk-Infrastruktur im Haus (Kabel, Dosen, etc.). Einige Hersteller, wie z.B. Silent Angel, bieten spezielle Hifi-Netzwerk-Switches an.

Von Phonophono höre ich auf Youtube außerdem, dass man bei digitalen Komponenten viel mehr Geld anlegen muss, um das Klangniveau von Vinyl zu erreichen (Faktor 4?).

Gleichzeitig weiß ich (seit dem "Skandal"), dass Mobile Fidelity im Herstellungsprozess ihrer audiophilen Vinyls auf digitalisierte Master (4x DSD) zurückgreift.

Im Zweifel auch nur für die Optik (Tendenz Hifi Rose RS150B).

Es gäbe von Hifi Rose auch noch die Streaming Bridge RS130. Dann kann man über einen separaten DAC (Chord Dave, wird z.B. häufig erwähnt), noch weiter an die eigenen Vorlieben anpassen.
Hier noch ein Link zum Youtube-Review RS130 im Vergleich zum RS150B

Die dCs Lina Serie könnte auch noch eine Alternative zum Ausprobieren sein.
Dr.John
Stammgast
#289 erstellt: 12. Sep 2023, 10:47

heltino (Beitrag #283) schrieb:

Das ist ja der Punkt....es ist sehr vom Setup abhängig UND in der Wahrnehmung auch immer subjektiv.
Keine Ahnung wie man auf die Idee kommt, anderen ihre subjektive Hörerfahrung pauschal absprechen zu wollen.

Für mich auch völlig unverständlich, aber das sind offenbar Leute, die den einzig richtigen Weg kennen., quasi Propheten.

Zum Thema Netzwerkkabel: Da konnte ich bei 3 Kabeln Cat 5/6/7 keinen Unterschied hören.

Bei dem Netzteil vom Node130 ist es ja bekannt, daß eine klangliche Aufwertung stattfindet. Selbst ein ausgelagertes kleines Schaltnetzteil wirkt sich bei mir sehr positiv aus. Mit einem separaten DAC soll die Auswirkung am Node dann wieder nicht so gravierend sein.
imLaserBann
Inventar
#290 erstellt: 12. Sep 2023, 12:35
Unabhängig vom Netzteil wird es natürlich nicht jedem gelingen, an einem Einsteigergerät wie dem Bluesound Unterschiede zwischen Netzwerkkabeln heraus zu hören, insbesondere, wenn auf den bekanntermaßen nicht audiophilen internen DAC zurückgegriffen wird.
Dr.John
Stammgast
#291 erstellt: 12. Sep 2023, 13:34
Kann durchaus sein, daß der N130 sowas gar nicht zu Gehör bringt.

Nur mal aus Interesse:
Was wäre denn die nächste Stufe bei den Streamern, sowas wie der Limetree?
Und wo fangen die audiophilen DACs an?
love_gun35
Inventar
#292 erstellt: 12. Sep 2023, 14:57
Wenn man versucht mit Kabeln einen anderen Klang zu erzielen hat man schlechte oder falsche Lautsprecher gekauft und/oder die Raumakustik ist dazu Mies.
So sehe ich das.
Das alles ist viel wichtiger wie jegliches Kabel.
Und wenn was anders klingt heißt es je nicht besser sondern halt anders.
imLaserBann
Inventar
#293 erstellt: 12. Sep 2023, 15:07

Dr.John (Beitrag #291) schrieb:
Nur mal aus Interesse:
Was wäre denn die nächste Stufe bei den Streamern, sowas wie der Limetree?
Und wo fangen die audiophilen DACs an?

Das ist sehr vom Setup abhängig und in der Wahrnehmung auch immer subjektiv.

Deshalb lässt es sich schwer prophezeien, was für jemanden subjektiv die nächste Stufe ist.
Da muss jeder für sich selbst den richtigen Weg finden.
heltino
Stammgast
#294 erstellt: 12. Sep 2023, 20:10
Nur mal als Anmerkung:
Meine Frage bezog sich auf klangliche Auswirkungen indem man eben nicht mehr direkt vom RoonCore an den DAC geht sondern, wie von Roon empfohlen, einen Endpoint oder eine Bridge dazwischen setzt, welche dann mit Roon RAAT angesteuert werden.

Die erwähnten Netzwerkabel waren nicht ernst gemeint.....werde ich irgendwann eventuell mal testen, sehe ich aber sehr skeptisch, hat absolut keine Priorität.
imLaserBann
Inventar
#295 erstellt: 12. Sep 2023, 20:48
An der Bedienung ändert sich dadurch eher nichts.

DSD nativ oder in die höheren Versionen upgesampled wird oft nur via USB unterstützt.
Möchte man das Netzwerkkabel einsparen muss der Endpunkt WLan beherrschen.
Beides sind schonmal Einschränkungen.

Je nach Set-up kann sich beim Wechsel von USB zu anderen Verbindungen ändern, welche Clock den Takt vorgibt.

Es gäbe auch noch USB-Isolatoren, die die galvanische Verbindung zwischen Core und DAC unterbrechen.

Das Hifi-Rose Display gibts nur mit dem Hifi-Rose Gerät.

Warum waren die Netzwerkkabel nicht ernst gemeint?
Dr.John
Stammgast
#297 erstellt: 13. Sep 2023, 10:59

love_gun35 (Beitrag #292) schrieb:
Wenn man versucht mit Kabeln einen anderen Klang zu erzielen hat man schlechte oder falsche Lautsprecher gekauft und/oder die Raumakustik ist dazu Mies. So sehe ich das.

Das kann zutreffen, wenn man mit dem Klang seiner Anlage unzufrieden ist.
Der Zweck kann aber auch schlicht eine klangliche Aufwertung des Setups sein.

Ich tausche die beigepackten Cinch z.B. grundsätzlich gegen etwas Höherwertiges.
Einfache Methode um den Klang der Anlage zu verbessern.
heltino
Stammgast
#298 erstellt: 13. Sep 2023, 12:03

love_gun35 (Beitrag #292) schrieb:
Wenn man versucht mit Kabeln einen anderen Klang zu erzielen hat man schlechte oder falsche Lautsprecher gekauft und/oder die Raumakustik ist dazu Mies.
So sehe ich das.
Das alles ist viel wichtiger wie jegliches Kabel.
Und wenn was anders klingt heißt es je nicht besser sondern halt anders.


Natürlich sind die Lautsprecher und die Raumakustik deutlich gewichtiger, gar keine Frage.
Ich hatte aber keinen schlechten Klang oder war unzufrieden.....auch hat dieses Fine-tuning den Klang nicht um Welten verändert....
Aber es war eine deutliche, wenn auch im Detail, hörbare Veränderung, die ich subjektiv als deutliche Verbesserung empfinde.
Ziel war es ja nie mit irgendwelchen Kabeln die Welt zu verändern, es war ein Test mit für mich überraschend positiven Ergebnis.

Bei der Raumakustik beispielsweise oder der Aufstellung der Lautsprecher lassen sich ja auch mit vermeintlich geringen Änderungen deutliche Ergebnisse erzielen.
Teppich vor die Lautsprecher, 5cm mehr Abstand nach hinten, zur Seite.....
heltino
Stammgast
#299 erstellt: 13. Sep 2023, 12:09

Dr.John (Beitrag #297) schrieb:


Ich tausche die beigepackten Cinch z.B. grundsätzlich gegen etwas Höherwertiges.
Einfache Methode um den Klang der Anlage zu verbessern.


So mache ich das auch. Ich würde niemals utopische Summen für Kabel ausgeben, aber der Schritt von einem Beipack-Cinch zu was besserem (da reicht oft ein 29Euro Einstiegskabel) ist schon hörbar. Natürlich immer eine gewisse Kette vorausgesetzt und der Rest (Raum, Platzierung) muss auch ein gewisses Niveau haben...
Dr.John
Stammgast
#300 erstellt: 13. Sep 2023, 13:02

heltino (Beitrag #299) schrieb:
So mache ich das auch. Ich würde niemals utopische Summen für Kabel ausgeben, aber der Schritt von einem Beipack-Cinch zu was besserem (da reicht oft ein 29Euro Einstiegskabel) ist schon hörbar. Natürlich immer eine gewisse Kette vorausgesetzt und der Rest (Raum, Platzierung) muss auch ein gewisses Niveau haben...

Genauso. Ich habe mir gerade noch ein Oehlbach Cinch gegönnt, um den Streamer anzuschließen. Kostpunkt ca 35,- € und ein hörbarer Unterschied zu der Standard Strippe für 3 €. Mehr brauche ich gar nicht, da sonst das Verhältnis Kosten/Mehrwert zu sehr verrutscht. Btw: Ich setzte eingentlich immer voraus, daß man seine Anlage (Lautsprecher) ab einem gewissen Niveau den Umständen entsprechend gut positioniert hat.
Padang_Bai_
Stammgast
#301 erstellt: 13. Sep 2023, 14:03

Dr.John (Beitrag #300) schrieb:
Ich habe mir gerade noch ein Oehlbach Cinch gegönnt, um den Streamer anzuschließen. Kostpunkt ca 35,- € und ein hörbarer Unterschied zu der Standard Strippe für 3 €. Mehr brauche ich gar nicht...


Bei mir ist es ein Oehlbach NF 214 und Powercord Netzkabel am Streamer. No Nonsens Kabel mit angemessenem P/L Verhältnis.
trilos
Inventar
#302 erstellt: 13. Sep 2023, 14:24
Mit Kabeln habe ich auch experimentiert.
Das muss nicht teuer sein, und schon gar nichts Exotisches!

Bei mir kommt klanglich das gelbe SOMMER Epilogue als Interconnect für meine WBE Audio Elektronik (Vorstufen, Endstufen, DA-Wandler) am ausgewogensten.
Kostenpunkt für eine Stereoleitung: ab ca. 75,-- EUR (je nach Länge).
Gefiel mir persönlich klanglich etwas besser, als das hochgelobte HMS Gran Finale (das klang etwas "schlanker und etwas heller - aber auf gleichem Niveau), und das HMS kostet ein Vielfaches des SOMMER.
Auch Straightwire, XLO oder Mogami waren klanglich sehr gut:
Tonal etwas unterschiedlich - das war mehr "Klanggeschmack" als ein tatsächliches Besser oder Schlechter.
Und:
Die schlichte 2,95 EUR Beipackstrippe ist m.E. all den genannten Kabeln klanglich deutlich unterlegen - in jedweder Hinsicht.

Netzkabel sind für mich kein Thema:
Bei der WBE Audio Elektronik ist ein solides Netzkabel fest am Gerät verbaut - lt. Entwickler hat er das aus seiner Sicht Richtige "ab Werk" schon vorgesehen.


[Beitrag von trilos am 13. Sep 2023, 14:26 bearbeitet]
Marvin-the-Robot
Ist häufiger hier
#303 erstellt: 13. Sep 2023, 14:30

Tonal etwas unterschiedlich - das war mehr "Klanggeschmack" als ein tatsächliches Besser oder Schlechter.

Wie wollte man da auch urteilen, was im Sinne der Referenz (= der jeweiligen Aufnahme) und von Hifi "richtiger" ist?
Das Urteil hängt im luftleeren Raum und kann von Einspielung zu Einspielung variieren.
"Gefällt mir besser" ist ja als subjektive Grundlage einer (Kabel-)Kaufentscheidung ok - allein es hat keinen übertragbaren Nutzen für Dritte.

*lauschend*
der Marv
trilos
Inventar
#304 erstellt: 13. Sep 2023, 14:59
Auflösung, Tonalität, Klangfarben, Räumlichkeit - das kann man schon "greifen".
Dazu braucht es möglichst "naturbelassene" Aufnahmen, und die gibt es (Klassik, Jazz, und sogar im Rock/Pop-Bereich).

Da eine Wiedergabekette -selbst auf höchstem Niveau- irgendwo immer ein Kompromiss ist, ist eineperfekte Widergabe nicht möglich.
Zudem der Hörraum ja auch ein anderer ist, als der Aufnahme-Konzertsaal oder das Aufnahmestudio.

Sehr wohl kann man, wie bei Lautsprechern auch, erkennen, was näher am Original ist, mit den richtigen Tracks bzw. Songs!

Und auch bei Lautsprechern gibt es -abseits der neutralen, möglichst natürlichen Ausrichtung- auch immer den Klanggeschmack:
Einige mögen es betont "schlank" und "analytisch", andere eher "vollmundig" oder "warm" oder "basslastig".

Erlaubt sei, was gefällt - selbst wenn es den Pfad der strikten, objektiven Neutralität verlässt. Finde ich.

Und ja, ein übertragbarer Nutzen für Dritte ist oft gar nicht möglich:
Es kann gut sein, dass die WBE Audio Elektronik gerade besonders gut mit dem SOMMER Epilogue harmoniert/zusammenspielt, und an einer McIntosh-Anlage das HMS besser gewesen wäre, oder das RG214, oder das RG62, oder...

Daher: Selber testen, probehören, erkennen ob und welche Unterschiede es im eigenen Set-up und Hörraum gibt....
Marvin-the-Robot
Ist häufiger hier
#305 erstellt: 13. Sep 2023, 16:58

trilos (Beitrag #304) schrieb:
Sehr wohl kann man, wie bei Lautsprechern auch, erkennen, was näher am Original ist, mit den richtigen Tracks bzw. Songs!

Erneut: das bedingt, dass du das "Original" (also die Aufnahme) im Original (= Abhörbedingungen zum Zeitpunkt der Entstehung vs. Intention des Toning. ) kennst.
Die Aussage: "die Aufnahme hört sich mit Kabel A gehört zu hell an" bedingt, dass man die "Neutralstellung" kennt, also weiß, was "richtig" ist.
Dieses Wissen ist beim Hörer aber nicht vorhanden. Insofern wird aus der Warte des persönlichen Geschmacks ("Kabel A gefällt mir besser als Kabel B") geurteilt, ohne dass klar ist, ob man mit A oder B näher am Original ist (was zudem von "Original" zu "Original", von Aufnahme zu Aufnahme, variieren mag).

Diese Gedanken unterstellen das Vorhandensein überhaupt reproduzierbar verifizierbare Unterschiede.

*originell *
der Marv
Team-AC
Stammgast
#306 erstellt: 14. Sep 2023, 07:01

trilos (Beitrag #304) schrieb:
Auflösung, Tonalität, Klangfarben, Räumlichkeit - das kann man schon "greifen".
Dazu braucht es möglichst "naturbelassene" Aufnahmen, und die gibt es (Klassik, Jazz, und sogar im Rock/Pop-Bereich).
....


Eine der wenigen sehr guten Beschreibungen die es fast 100% treffen. Hut ab.

Als Informatiker kann ich aber zumindest zu den Netzkabeln sagen, dass hierbei eher eine Rolle der Leitung und Abschirmung eine Rolle spielen, wie viel Signalverlust bei der Übertragung entsteht. Sprich Cat5,6,7 etc (plus die Stärke der Schirmung)
Marvin-the-Robot
Ist häufiger hier
#307 erstellt: 14. Sep 2023, 08:38

Team-AC (Beitrag #306) schrieb:

trilos (Beitrag #304) schrieb:
Auflösung, Tonalität, Klangfarben, Räumlichkeit - das kann man schon "greifen".
Dazu braucht es möglichst "naturbelassene" Aufnahmen, und die gibt es (Klassik, Jazz, und sogar im Rock/Pop-Bereich).
....


Eine der wenigen sehr guten Beschreibungen die es fast 100% treffen. Hut ab.

Hinsichtlich einer besseren Orientierung durch "naturbelassene Aufnahmen" (auch dies muss man angesichts der Aufnahmepraxis in Anführungszeichen setzen, denn da ist trotz natürlicher Instrumente und grundsätzlich natürlicher Räume eben Vieles (das Meiste?) eben gerade NICHT "natürlich") kann ich halbwegs zustimmen. Zumindest eher, als rein elektronischer oder komplett verstärkter Musik, die bereits bei Erzeugung zu einem höheren Anteil "ein Kunstprodukt" ist.

Dennoch bleibt es dabei, egal, welches Kriterium (Auflösung, Tonalität, Klangfarben, Räumlichkeit) man konkret anlegt, die Referenz (Klang der Aufnahme im Moment der Aufnahme bzw./ vs. Konzept/Vorstellung des Toning.) bleibt dem konsumierenden Hörer vollkommen unbekannt.

Unterstellt, ein Kabel...
...macht mehr Details hörbar...
...klingt neutraler...
...macht einen tieferen Raum...
kann der Hörer nicht entscheiden, ob dies im Sinne der angehörten Einspielung auch richtiger ist. Er hat als Maßstab nur sein persönliches, subjektives Gefallen.
Mit "mehr Hifi" oder "richtiger" hat das dann aber per Definitionem nix zu tun.
(Tonalität und Klangfarben umschreiben im Hifi-Vokabular zumeist das Gleiche, nämlich die Neutralität der Wiedergabe bzw. Abweichungen davon; Verfärbungen sind definiert als Abweichungen von der Neutralität = "untreue Klangfarben" = "abweichende Tonalität").
Korrekte Definitionen sind hier zu finden:
https://de.wikipedia.org/wiki/Klangfarbe
https://de.wikipedia.org/wiki/Tonalit%C3%A4t_(Musik)

Es grüßt "natürlich"
der Marv


[Beitrag von Marvin-the-Robot am 14. Sep 2023, 08:48 bearbeitet]
Dr.John
Stammgast
#308 erstellt: 14. Sep 2023, 09:02

Marvin-the-Robot (Beitrag #307) schrieb:
Dennoch bleibt es dabei, egal, welches Kriterium (Auflösung, Tonalität, Klangfarben, Räumlichkeit) man konkret anlegt, die Referenz (Klang der Aufnahme im Moment der Aufnahme bzw./ vs. Konzept/Vorstellung des Toning.) bleibt dem konsumierenden Hörer vollkommen unbekannt.

Ja, das stimmt. Ich lege auf die Referenz auch gar nicht so einen großen Wert, jeder Tonmeister hat eh seinen eigenen Geschmack.
Ist wie beim HiFi Hörer, der eine mag es lieber so, der andere so.

Es bleibt daher die Empfehlung, die beigelegte Standard-Strippe für 3 € gegen eine Hochwertige zu tauschen.
Die Zunahme an Auflösung wird wohl kaum jemand als unpassend oder irgendwie negativ wahrnehmen.
trilos
Inventar
#309 erstellt: 14. Sep 2023, 09:28
Es gibt sehr gute "Testscheiben":

Ein Klassiker ist z.B. das Sheffield Lab Drum & Track Record
Hintergrundinfos: https://www.discogs....sting-And-Evaluation
Da wird im Booklet-Text beschrieben, wie das Schlagzeug beim Solo von Ron Tutt klingen soll, und wie das Schlagzeug von Jim Keltner klingen soll.
Dazu eine überaus unverfälschte Aufnahme - dafür stand das Label Sheffield Lab.

Oder div. andere Test CDs, z.B. des schwedischen Labels OPUS3:
Test CD 4.1 Depth of Image - Timbre - Dynamics
Hintergrundinfos: https://www.discogs....mage-Timbre-Dynamics
Auch mit klaren Beschreibungen im Booklet.
Extrem "natürliche" und naturbelassene Aufnahmen.

Hier ist meine Erfahrung: Je echter eine Anlage mit solchen Test-CDs klingt, umso besser ist sie.

Zu Testzwecken nahm ich mal mit einem Freund, guter Gitarrenspieler, akustische Gitarre, ein paar Riffs auf:
Gutes Mikro, dig. Aufnahmegerät, "live" eingespielt, keinerlei Bearbeitung.
Und das in meinem Hörraum.
Und dann die Aufnahme über die Anlage abspielen.

Geht auch mit z.B. einem Shaker, Tambourin, Bongos, Triangel - sehr aufschlussreich!

Beste Grüße,
Alexander
wummew
Inventar
#310 erstellt: 14. Sep 2023, 10:36

heltino (Beitrag #299) schrieb:
Ich würde niemals utopische Summen für Kabel ausgeben, aber der Schritt von einem Beipack-Cinch zu was besserem (da reicht oft ein 29Euro Einstiegskabel) ist schon hörbar. Natürlich immer eine gewisse Kette vorausgesetzt und der Rest (Raum, Platzierung) muss auch ein gewisses Niveau haben...

Ich muss zugeben, ich dachte hier bei den Beschreibungen es ginge um eine ganz andere Preisklasse betreffend Kabel. Ich hatte mich vor einiger Zeit auch mal an das Thema Kabel gewagt und dazu ein paar Zeilen geschrieben:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-83-5141.html#1
joni31e
Ist häufiger hier
#311 erstellt: 14. Sep 2023, 10:51
Ich denke eher es ist sehr individuell, jeder hat seine Lieblingsstücke und wenn ich diese mit unterschiedlichen Kabeln oder Linearnetzteilen oder verschiedenen Quellen höre, mehrfach höre, an verschiedenen Tagen, dann kann ich für meine Ohren zum jetzigen Zeitpunkt den besten Wohlklang auswählen. Das mag jeder andere anders entscheiden. Es geht nur um das eigene Empfinden.
srabu
Stammgast
#312 erstellt: 14. Sep 2023, 10:55

Team-AC (Beitrag #306) schrieb:
Als Informatiker kann ich aber zumindest zu den Netzkabeln sagen, dass hierbei eher eine Rolle der Leitung und Abschirmung eine Rolle spielen, wie viel Signalverlust bei der Übertragung entsteht. Sprich Cat5,6,7 etc (plus die Stärke der Schirmung)

Als Informatiker solltest du uns auch darüber informieren, dass bei einer funktionierenden TCP/IP Netzwerkverbindung kein "Signalverlust" auftritt, weil du das Transmission Controll Protocol (TCP) verstanden hast. Es gibt nur die Zustände "funktioniert" oder "funktioniert nicht". Daher sind "Hifi"-Lösungen im Bereich Netzwerk (Kabel, Switches, Hubs, Router) unnötig und manchmal sogar schädlich (Latenz).
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