Ist digitale Audio analog?

Sehr schönes und kompetentes Video.
Leider wird das aber weder die "Ich höre es doch"- noch die Entwickler- und Vertriebler-Fraktion bekehren.
Schließlich sind Fakten und Messwerte absolut irrelevant, wenn geschulte Goldohren sprechen oder es noch so manche Brieftasche mit irgendwelchen Voodokram zu plündern gibt.

He explicitly talked about jitter, so jeah, here is the measurement of the jitter

Früher hätte man "pwnd" gesagt.

Hallo

Wenn man noch bedenkt, daß das Audiosignal verzerrt auf die
Schallplatte kommt,also verfälscht wird,weil sonst nicht ordentlich
machbar https://de.wikipedia.org/wiki/Entzerrvorverst%C3%A4rker

Ich weiß nicht ob das so manchen Audioliebhaber bewusst ist

Gruß jandus

Vinyl is digital. Get over it!

Morgen
Es gibt halt alle möglichen Mischungen.
Ich höre gerade die Donald Fagen - The Night Flight an.
Einmal die SACD 2011 und die MOFI One Step Pressing als LP Ripp.
Grundlage beider Ausgaben ist die voll digitale Produktion.
Ohne mich jetzt in klanglichen Details zu ergehen - kann jeder selbst ausprobieren - beide Aufnahmen kann man locker unterscheiden.
Wer LP kennt kann das sogar eindeutig zuordnen was ist LP und was ist SACD.
Anderes Beispiel ist die Abraxas von Santana. Man höre mal die SACD / MFSL CD / One Step Pressing. Kann man ebenso problemlos unterscheiden.
Am Ende entscheidet das persönliche Hörempfinden.
Beim LP Ripp kommen in leisen Passagen Rumpel / Rauschen hinzu.
Gruß und viel Spaß beim großen Vergleichshören.

jandus (Beitrag #4) schrieb:

Hallo Wenn man noch bedenkt, daß das Audiosignal verzerrt auf die Schallplatte kommt,also verfälscht wird,weil sonst nicht ordentlich machbar https://de.wikipedia.org/wiki/Entzerrvorverst%C3%A4rker Ich weiß nicht ob das so manchen Audioliebhaber bewusst ist Gruß jandus

Der ganzen RIAA Geschichte verschließen sich Goldohren ja geradezu verbissen. Ein EQ ist ja schließlich ein NoGo in einer audiophilen Kette.
Und dabei ist das nur ein Teil der "Eigenheiten" der Schallplattenwiedergabe...

Morgen
Ob man lieber gerne LP oder „digital“ hört, also CD / SACD / Download hat nichts mit Goldohr zu tun.
Sondern ausschließlich mit persönlichen Hörempfinden.

Einen Michael Fremer wird man nie und nimmer mehr dazu bringen digital zu hören.

Gruß

hifi_raptor (Beitrag #8) schrieb:

Morgen Ob man lieber gerne LP oder „digital“ hört, also CD / SACD / Download hat nichts mit Goldohr zu tun.

Sagt ja auch keiner, ich hab selbst noch ca 1000 Platten...
Aber in all den Diskussionen mit Goldohren (also Leute die in dem Fall vom einzig wahren Medium reden, und nicht Plattenhörer an sich) wurden Fragen oder Hinweise dahingehend immer ignoriert.

Sondern ausschließlich mit persönlichen Hörempfinden.

Das hat genau so wenig Allgemeingültigkeit, siehe oben...

Hallo

Hier noch eine Äußerung in einem Interview mit Karlheinz Brandenburg

"Wir haben am Fraunhofer IIS zu viel in diesem Bereich geforscht, als dass ich noch für vermeintliche Vorzüge empfänglich wäre. Das sind alles psychologische Faktoren, die mit der Klangqualität nichts zu tun haben. Die Schallplatte ist aufgrund der Nebengeräusche für den Menschen erkennbar und das sorgt zusammen mit Haptik, Optik und anderen Faktoren für ein gutes Gefühl. Wer das mag, zieht die Vinyl-Platte vor, ich nicht."

https://www.fraunhof...nburg-interview.html

Damit ist doch alles gesagt ...

Gruß jandus

Hallo,

SWR 1 hatte eine Zeitlang Vinylabende im Programm wo von alten EMTs die wohl irgendwo in Stuttgart überlebt hatten ein paar Stunden Schallplatten aufgelegt wurden.
Wie die daueraufgeregte Zielgruppe hyperventilierte über über den "tollen Klang" lobpreiste ... nur sind die Leitungen vom Studio bis zu den Sendern längst digital - und: die EMT-Rundfunktondosen sind fast ausschließlich mit (zwar nackten) Rundnadeln ausgestattet....

Peter

Und SWR 1 haben die Audiophilen dann über UKW gehört, die berühmte Qualitäts-Frequenz . Oder in besserer Qualität über DAB.

hifi_raptor (Beitrag #8) schrieb:

Einen Michael Fremer wird man nie und nimmer mehr dazu bringen digital zu hören.

Falls wir über den gleichen Menschen reden, dieses Problem löst sich biologisch.
Manche würden auch von Altersstarrsinn sprechen. Sei ihm mit 76 aber auch gegönnt.

Bei dem altersbedingten Hörvermögen ist Vinyl ja auch ok...

ich habe mir mal das Vergnügen gemacht und die LP Yello - Baby mit der gleichnamigen LP verglichen. Das geht bei mir leicht, da ich mittels Umschalter zwischen beiden laufenden Versionen hin- und her schalten kann. Da gefällt mir sogar die LP-Versio besser, weil noch druckvoller als die CD-Version. Was bei einem Vergleich ssicherlich oft nicht beachtet wird: Welche Qualität hat der Tonabnehmer im Plattenspieler, was für eine Nadel hat dieser? Bei ist es eine von v.d.Hul. Und dann kommt auch noch: Welcher Vorvorverstärker wird benutzt bzw. welche Qualität hat dieser. Wenn alles top ist, dann braucht man einen CD und LP Vergleich nicht zu fürchten. Bei der LP kommt noch das "schönere" Feeling hinzu. Erst das große Cover ansehen, dann die Platte herausziehen und (bei mir) mit einem Roller "entstauben" (sofern überhaupt nötig, wenn auch nach dem Spielen entstaubt wird). Dann die Platte auf den Teller und den Tonarm absenken lassen - und dann die Freude beim sauberen und nebengeräusch-freien Klang genießen. Ich kaufe manchmal beide Versionen für solche Vergleiche.

Dietrich

Muss man aufpassen.
Die Schallplatte hat unter 500Hz kaum noch Stereoinformationen und ist im Hochtonbereich eher zurückhaltender, sowie die Kanaltrennung ist deutlich geringer, max 27dB. Wenn man mit Sorgfalt kaum oder nur subtile Unterschiede wahrnimmt, dann liegt das daran, dass man es einfach nicht wahrnimmt.

https://www.fairaudi...nahme-technik-3-dwt/