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Der fis Audio PC

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RobotHive_Exodus
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 08. Aug 2022, 12:21
Na, seien wir ehrlich, Zielgruppe meines Geschreibsels ist ja auch eher der unbedarfte Mitleser™.
Eigentlich möchte ich hier nur die logischen Fehlschlüsse offenlegen, damit man sich von außen selbst ein Bild machen kann, wer denn wohl recht hat.
Die Tatsache, dass meiner Frage keine Aufmerksamkeit geschenkt wird ... wie gesagt, selbst ein Bild machen
8erberg
Inventar
#102 erstellt: 08. Aug 2022, 15:43
Hallo,

einfach einmal nachdenken sollte eigentlich reichen.

Ich rate diesen Entwicklern, Produzenten und Vertreibern einmal Abraham Lincolns Weisheit zu verinnerlichen


Man kann einige Menschen die ganze Zeit und alle Menschen eine Zeit lang zum Narren halten; aber man kann nicht alle Menschen allezeit zum Narren halten.


Gelle

Peter
pogopogo
Inventar
#103 erstellt: 09. Aug 2022, 09:04

RobotHive_Exodus (Beitrag #99) schrieb:
Das bedeutet, dass ein schnellerer Prozessor andere Ergebnisse produziert, weil er Jittereffekte reduziert? Wie einigt sich die Börse dann auf ein reporduzierbaren Ergebnis? Wie kann hier jeder den gleichen Text lesen?

Mir ist schon bewußt, dass die komplette Signalkette bis zur D/A-Wandlung inkl. Design-/Architekturunterschiede sehr komplex ist. Natürlich hast du an der Börse reproduzierbare Ergebnisse. Bei der Rekonstruierung des analogen Signals sowie bei einer Echtzeitanwendung greifen aber noch ganz andere Mechanismen. Ein guter Indikator dazu kann eine Jittermeßung am D/A-Wandler sein, um Auswirkungen, sprich Design-/Architekturentscheidungen, sichtbar zu machen.
RobotHive_Exodus
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 09. Aug 2022, 09:45

pogopogo (Beitrag #103) schrieb:
Mir ist schon bewußt, dass die komplette Signalkette bis zur D/A-Wandlung inkl. Design-/Architekturunterschiede sehr komplex ist.

Was genau ist denn daran so komplex? Und vor allem warum gibt es diese Komplexität nur bei Audio und nicht bei allen anderen digitalen Übertragungen?


Natürlich hast du an der Börse reproduzierbare Ergebnisse. Bei der Rekonstruierung des analogen Signals sowie bei einer Echtzeitanwendung greifen aber noch ganz andere Mechanismen.

Welche wären das denn? Und inwiefern lässt sich von einer Jittermessung auf eine korruption des Datenstroms schließen? Und wieso sollten danach keine Fehlerkorrekturmechanismen greifen, die ja im Hardware-Layer bereits integriert sind?

Und inwiefern ist die Börse keine Echtzeitanwendung?
BJey
Ist häufiger hier
#105 erstellt: 09. Aug 2022, 09:57
Nur mal so als Info beim automatisierten Daytrading wird im Millisekundentakt gehandelt, da ist sogar ausschlaggebend wie weit der Broker, zb. in DE, vom Frankfurter Backbone entfernt ist (Leitungslänge = Zeit)!
Also wenn das keine Echtzeitanwendungen sind?!

Aber ich glaube langsam eher das pogopogo einfach trollt oder nur schwätzen will und keine Ahnung hat
ZeeeM
Inventar
#106 erstellt: 09. Aug 2022, 10:07
Echtzeit heißt nicht zwangsweise schnell, sondern verlässlicher Zeitrahmen.
Rein Signaltechnisch ist IT auf physischer Ebene recht komplex und nicht trivial. Signallaufzeiten und Signalqualität sind da ein Faktor und sorgen dafür, dass die transportierte Information nicht korrumpiert wird.
Die Information ist in der Praxis vom Transportmedium unabhängig. Ob man Dickens Copperfield auf einem Tablet liest, oder in einem gedruckten Buch, die Geschichte bleibt die gleiche.
pogopogo
Inventar
#107 erstellt: 09. Aug 2022, 10:24

RobotHive_Exodus (Beitrag #104) schrieb:
Und vor allem warum gibt es diese Komplexität nur bei Audio und nicht bei allen anderen digitalen Übertragungen?

Hier greifen u.a. unterschiedliche Korrekturmechanismen, da andere Anforderungen gelten. Natürlich hat z.B. ein D/A-Wandler designabhängig unterschiedliche Maßnahmen implementiert, um ein Clocksignal möglichst von Jittereinflüßen, ... zu 'befreien'. Aber da liegen dann auch schon die qualitativen Unterschiede und diese müssen auch mit den schon genannten Störgrößen umgehen können, die immer vorhanden sind, aber design-/architekturbedingt in unterschiedlicher Ausprägung vorliegen.


[Beitrag von pogopogo am 09. Aug 2022, 10:25 bearbeitet]
RobotHive_Exodus
Hat sich gelöscht
#108 erstellt: 09. Aug 2022, 10:38

pogopogo (Beitrag #107) schrieb:
Hier greifen u.a. unterschiedliche Korrekturmechanismen, da andere Anforderungen gelten.

An Audiobits werden also andere Anforderungen gestellt, als an andere Bits?
Woher weiß ein Prozessor, um was für ein Bit es sich dann handelt?


Natürlich hat z.B. ein D/A-Wandler designabhängig unterschiedliche Maßnahmen implementiert, um ein Clocksignal möglichst von Jittereinflüßen, ... zu 'befreien'. Aber da liegen dann auch schon die qualitativen Unterschiede und diese müssen auch mit den schon genannten Störgrößen umgehen können, die immer vorhanden sind, aber design-/architekturbedingt in unterschiedlicher Ausprägung vorliegen.

Was wären z. B. die genannten "Störgrößen"?
Warum sollte ein jitterbefreites Signal unterschiedlich zu einem anderen jittterbefreiten Signal sein? Soll das bedeuten, dass die Art der Jitterbefreiung einen Einfluss hat auf die Bits, die an den DA-Wandler übergeben werden?

Und ja, da waren noch mehr Fragen offen, nur noch mal als Reminder.


[Beitrag von RobotHive_Exodus am 09. Aug 2022, 10:42 bearbeitet]
schmiddi
Inventar
#109 erstellt: 09. Aug 2022, 10:39
Mal fürs Protokoll, die Wiedergabe von Audio am PC ist keine Echtzeitanwendung. Fahrassistenzsysteme bei Autos sind Echtzeitanwendungen und werden mit weitaus schwächeren Prozessoren erledigt.
Die Wiedergabe von Audio ist eine recht triviale Aufgabe für einen Prozessor.
RobotHive_Exodus
Hat sich gelöscht
#110 erstellt: 09. Aug 2022, 10:41

ZeeeM (Beitrag #106) schrieb:

Die Information ist in der Praxis vom Transportmedium unabhängig. Ob man Dickens Copperfield auf einem Tablet liest, oder in einem gedruckten Buch, die Geschichte bleibt die gleiche.


Oder wie ein Youtuber (Technology Connections) im Bezug auf Bits auf einer CD mal sagte:
"Das tolle an digitaler Datenverarbeitung ist, dass sie immer reproduzierbar sein muss, damit es funktioniert. Ob man jetzt vorbeischwimmende Fische in einem Aquarium zählt, oder eben die Erhöhungen auf einem CD-Track per Laser ausliest."
RobotHive_Exodus
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 09. Aug 2022, 10:51

ZeeeM (Beitrag #106) schrieb:
Signallaufzeiten und Signalqualität sind da ein Faktor und sorgen dafür, dass die transportierte Information nicht korrumpiert wird.

Genau, ich kenne da so Kennzahlen aus der Kabelfertigung, wie "Inter-Pair Skew" und "Intra-Pair Skew" (bei Twisted Pairs). Ethernetkabel (bzw. Cat.X Kabel) müssen ja per Definition 100m Übertragungslänge können, sodass bei Material, Abschirmung, etc. darauf geachtet werden muss, dass die gegenseitigen Magnetfelder nicht die jeweiligen Signale beeinflussen, was bei 600MHz+ schon deutlich schwieriger wird. Wobei bei Cat-Kabeln da eher der RJ45 Stecker das schwächste Glied in der Kette darstellt.

Das lustige ist ja, dass es tatsächlich jede Menge komplexe Signalbeeinflussungsmöglichkeiten gibt. Nur sind die bereits durch Normung und Standards so weit kompensiert, dass jeder handelsübliche Kabel den Job fehlerfrei erledigt.
BJey
Ist häufiger hier
#112 erstellt: 09. Aug 2022, 10:58
Alles mögliche sind Echtzeitanwendungen nur reines Audioplayback nicht!

Hier mal die Definition nach DIN44300 für Echtzeitanwendungen:

Unter dem Begriff Echtzeit wird der Betrieb eines Rechensystems verstanden, bei welchem die Programme, welche die anfallenden Daten verarbeiten, beständig in Betriebsbereitschaft sind. Und zwar so, dass die Ergebnisse der Datenverarbeitung innerhalb einer vorher definierten Zeitspanne ausgegeben werden können. Die Daten können in einem solchen System vollkommen variabel anfallen und müssen immer und jederzeit innerhalb der zeitlichen Parameter verarbeitet werden können.


Ich glaube einige hier verwechseln Sprach oder Videokommunikation mit Audioplayback.
für Voice und Viodeocommunication gibts im QOS sogar priorities falls vorhanden, für Audioplayback nicht.

Man beachte auch das in der Übertragungstechnik Jitter eine andere Bedeutung hat, es geht da um Laufzeitschwankungen und nicht um Verzerrungen im Signal.

Edit
Ist mir gerade noch eingefallen.... Realtime-Anwendungen verwenden als Übetragungsprotokoll UDP!
Audioübertragungen TCP/IP.
Allein daran erkennt man schon das es keine Echtzeitanwendung ist.

Aber btt Es ging ja um einen Computer und nicht was für eine NW Anbindung der hat.


[Beitrag von BJey am 09. Aug 2022, 11:12 bearbeitet]
NochKeinHifi
Stammgast
#113 erstellt: 09. Aug 2022, 11:28
Soweit ist dies 'pogopogo' schon alles klar, von daher muss er sich ja auf die Mär des hörbaren Jitters bei der DA-Konvertierung zurückziehen ...
Und bleibt wiedermal den Beweis schuldig dass seine Kausalkette wirklich den Jitter hörbar beeinflusst, nicht mal eine messbare Beeinflussung möchte er uns zeigen ...
Erinnert mich an eine Diskussion vor ein paar Jahren mit einem Entwickler,Produzenten usw. der genauso auch mal hörbare Unterscheide bei USB-Kabeln begründen wollte ....


[Beitrag von NochKeinHifi am 09. Aug 2022, 11:44 bearbeitet]
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#114 erstellt: 09. Aug 2022, 11:40

NochKeinHifi (Beitrag #113) schrieb:

Erinnert mich an eine Diskussion vor ein paar Jahren mit einem Entwickler,Produzenten.....

Ich dachte auch sofort, DF+Jitter,
ja ist denn der Jakob wieder auferstanden
8erberg
Inventar
#115 erstellt: 09. Aug 2022, 12:40
Hallo

dachte schon er hätte endlich die Rente durch ...

Mich wundert warum FUD immernoch funzt...

Peter
ZeeeM
Inventar
#116 erstellt: 09. Aug 2022, 15:03

RobotHive_Exodus (Beitrag #111) schrieb:
Das lustige ist ja, dass es tatsächlich jede Menge komplexe Signalbeeinflussungsmöglichkeiten gibt. Nur sind die bereits durch Normung und Standards so weit kompensiert, dass jeder handelsübliche Kabel den Job fehlerfrei erledigt.


Lustig ist, was man bei Technik des Vectoring so alles macht.
pogopogo
Inventar
#117 erstellt: 09. Aug 2022, 17:10

BJey (Beitrag #112) schrieb:
Man beachte auch das in der Übertragungstechnik Jitter eine andere Bedeutung hat, es geht da um Laufzeitschwankungen und nicht um Verzerrungen im Signal.

Aber genau bei der Rückgewinnung des analogen Signals entstehen dann solche Verzerrungen, wenn nicht zum richtigen Zeitpunkt der richtige Spannungswert ausgegeben wird.
Auch wird zum Beispiel kein 'digitaler Rechner' beim PSI Audio AVAA C20 verwendet, da dies auf die Klangqualität gehen würde. Auch werden heute noch in hoch sicherheitskritischen Systemen sowie beim Militär 'analoge Rechner' eingesetzt. Und wenn du jetzt noch einen 'gewöhnlichen' PC mit einem universellen Betriebssystem einsetzt, sind Hintrgrundtasks Gift und gehören eigentlich nicht zur reinen Audioverarbeitung inklusive der schon von mir verlinkten Störgrößen. Es ist hauptsächlich ein Timingproblem und kann u.a. durch die höhere Rechenleistung/Prozessorgeneration inkl. Architektur verbessert werden. Optimal ist aber aus meiner Sicht ein ganz anderer Ansatz
8erberg
Inventar
#118 erstellt: 09. Aug 2022, 17:42
Hallo,

Analogcomputer sind ganz was Anderes!

Aber lustig die Comedy...

Peter
schmiddi
Inventar
#119 erstellt: 09. Aug 2022, 17:51

pogopogo (Beitrag #117) schrieb:

Aber genau bei der Rückgewinnung des analogen Signals entstehen dann solche Verzerrungen, wenn nicht zum richtigen Zeitpunkt der richtige Spannungswert ausgegeben wird.

Trenn dich doch mal von der Vorstellung, dass ein Audiostream kontinuierlich durch den Rechner laufen muss um ein korrektes Audiosignal errechnet zu bekommen. Das ist keine Echzeitverarbeitung bei der Audiowiedergabe. Ein Audiostream wird als Datenpakete um die ganze Welt geschickt, dabei muss noch nicht einmal jedes Datenpaket exakt die gleiche Route nehmen. Übertragung per USB ist auch Paketorinetiert, es gibt Puffer usw.. Alle Zeitinformationen sind codiert und nicht vom eintreffen der Bits abhängig.



Auch werden heute noch in hoch sicherheitskritischen Systemen sowie beim Militär 'analoge Rechner' eingesetzt.


Dafür hast du bestimmt auch Beispiele zur Hand. Davon ab stellt sich mir die Frage ob du überhaupt weißt was Analog Rechner sind.



Und wenn du jetzt noch einen 'gewöhnlichen' PC mit einem universellen Betriebssystem einsetzt, sind Hintrgrundtasks Gift und gehören eigentlich nicht zur reinen Audioverarbeitung inklusive der schon von mir verlinkten Störgrößen. Es ist hauptsächlich ein Timingproblem und kann u.a. durch die höhere Rechenleistung/Prozessorgeneration inkl. Architektur verbessert werden. Optimal ist aber aus meiner Sicht ein ganz anderer Ansatz ;)


Wenn ich das alle so von dir lese habe ich den Eindruck, dass du überhaupt keinen blassen Schimmer von Datenverarbeitung hast. Du wirfst einfach nur mit ein paar Begriffen rum und spiest Bullshit Bingo. Oder kannst du deinen "ganz anderen Ansatz" für den Umgang mit Audiodaten und deren Verarbeitung mal darlegen.
srabu
Stammgast
#120 erstellt: 09. Aug 2022, 18:02
[quote="pogopogo (Beitrag #117)"]
... Auch wird zum Beispiel kein digitaler Rechner beim PSI Audio AVAA C20 verwendet, da dies auf die Klangqualität gehen würde. ...
[/quote]

Kannst du das mal erläutern? Wie der AVAA "klingt"? Und warum das eine analoge Schaltung ist?
Die restlichen Beiträge waren langweilig, aber der ist echt witzig


[Beitrag von srabu am 09. Aug 2022, 18:04 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#121 erstellt: 09. Aug 2022, 18:39
Der klingt natürlich nicht und Latenzen dürften auch für dich keine Unbekannten sein.

Hier mal ein netter Beitrag zu Analogrechner: Link
NochKeinHifi
Stammgast
#123 erstellt: 09. Aug 2022, 19:22

pogopogo (Beitrag #117) schrieb:
Auch werden heute noch in hoch sicherheitskritischen Systemen sowie beim Militär 'analoge Rechner' eingesetzt.

Ich finde den Teil am lustigsten ...
ja, es werden in '(ur)alten' Gerätschaften noch 'Analogrechner' eingesetzt, aber mir wäre es neu, dass dies in aktuellen bzw. Neuentwicklungen eingesetzt wird ....
Aber du kannst sicher ein paar Links posten, die deine Aussage stützen
BJey
Ist häufiger hier
#124 erstellt: 09. Aug 2022, 20:22

pogopogo (Beitrag #117) schrieb:

BJey (Beitrag #112) schrieb:
Man beachte auch das in der Übertragungstechnik Jitter eine andere Bedeutung hat, es geht da um Laufzeitschwankungen und nicht um Verzerrungen im Signal.

Aber genau bei der Rückgewinnung des analogen Signals entstehen dann solche Verzerrungen, wenn nicht zum richtigen Zeitpunkt der richtige Spannungswert ausgegeben wird.

Du verstehst etwas grundlegend nicht!
Jitter entsteht bei Echtzeit Übertragungen wenn die Laufzeit der Pakete nicht stätig ist.
Echtzeitanwendungen verwenden als Protokoll UDP.
UDP hat keine Paketkontrolle, genannt "3Way Handshake".

Audiofiles werden als TCP/IP Pakete verschickt und sind durch den "3Way Handshake" geschützt.
Sobald ein Paket nicht ankommt fordert der Empfänger es nochmal an und nichts geht verloren.
Das hat mit Jitter in der Übertragungstechnik nichts zu tun!

Außerdem geht es um einen PC und nicht um NW Technik.
In einem PC intern läuft sowieso alles über den Arbeitsspeicher und der funktioniert nach dem FiFo Prinzip (First in First out).
Somit kommt im PC immer alles "Laufzeitrichtig" an!
BJey
Ist häufiger hier
#125 erstellt: 09. Aug 2022, 20:32
Ach sorry vergessen.....
Wenn jetzt kommt "Aber die D/A wandlung...."
Der Soundchip macht genau das selbe wie jeder andere DAC auch, also genau das selbe wie dein CD Player, Streamer o.ä.
Stellt sich nur immer noch die Frage warum in diesem Super High End Audio Pc nur der RTL OnBoard Sound verbaut ist und keine dedizierte Soundkarte mit "besserem" DAC?!
8erberg
Inventar
#126 erstellt: 09. Aug 2022, 20:38
Hallo,

das wäre im Einkauf zu teuer... Merkt eh keiner

Peter
Max
Stammgast
#127 erstellt: 09. Aug 2022, 23:12
Kollegen!
Was seid Ihr für Banausen. An den fiesen Audio PC wird doch ein externer DAC drangeklöppelt. Selbstverständlich mit einer zusätzlichen audiophilen USB Karte und einem adäquaten USB Kabel für nen schlanken Taler. Da brauchts den Onboard Schipp gar nicht.

Gruß vom Küchentisch
Max, der gerade Audio streamt mit einem alten Ivy Bridge Schleppgerät.
srabu
Stammgast
#128 erstellt: 09. Aug 2022, 23:33
Fragen beantworten wäre hilfreich @pogopogo.
RobotHive_Exodus
Hat sich gelöscht
#129 erstellt: 10. Aug 2022, 08:07

pogopogo (Beitrag #117) schrieb:
(...)

Kommt noch was zu meinen diversen Rückfragen?
pogopogo
Inventar
#130 erstellt: 10. Aug 2022, 09:29
Hier mal Antworten zu offenen Fragen:
Wann Jitter hörbar wird: Link


NochKeinHifi (Beitrag #123) schrieb:
Aber du kannst sicher ein paar Links posten, die deine Aussage stützen

Nein, da hier das böse M-Wort enthalten ist und mir das verbietet


schmiddi (Beitrag #119) schrieb:


Und wenn du jetzt noch einen 'gewöhnlichen' PC mit einem universellen Betriebssystem einsetzt, sind Hintrgrundtasks Gift und gehören eigentlich nicht zur reinen Audioverarbeitung inklusive der schon von mir verlinkten Störgrößen. Es ist hauptsächlich ein Timingproblem und kann u.a. durch die höhere Rechenleistung/Prozessorgeneration inkl. Architektur verbessert werden.


Wenn ich das alle so von dir lese habe ich den Eindruck, dass du überhaupt keinen blassen Schimmer von Datenverarbeitung hast. Du wirfst einfach nur mit ein paar Begriffen rum und spiest Bullshit Bingo. Oder kannst du deinen "ganz anderen Ansatz" für den Umgang mit Audiodaten und deren Verarbeitung mal darlegen.

Hier geht es nicht primär darum, wie die Datenweiterleitung stattfindet, sondern welcher Störteppich dabei 'unnötigerweise' generiert wird, der wiederrum auch an einer externen D/A-Wandlung zum Tragen kommt, sprich Jitter & Co.

Hier nochmals die nachgefragten möglichen Störgrößen, die je nach Design/Architektur unterschiedlich ausgeprägt vorliegen: Link

Und hier, wie schon einmal erwähnt, ein besserer Ansatz: Link


Mit diesen Antworten sollten nun alle offenen Fragen beantwortet sein bzw. hinfällig werden


[Beitrag von pogopogo am 10. Aug 2022, 09:44 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#131 erstellt: 10. Aug 2022, 10:01
Man kann es nicht genau lesen, aber -120dB unter dem Nutzsignal und der böse Jitter, versinkt im Rauschen?
srabu
Stammgast
#132 erstellt: 10. Aug 2022, 10:01

pogopogo (Beitrag #130) schrieb:

Wann Jitter hörbar wird: Link

Matthias (RME) erklärt in dem Video, wie man Jitter _innerhalb_ eines Wandlers mit einem sauberen Takt vermeiden kann.

Gerade RME Geräte sind äußerst genügsam, was die Qualität des angelieferten Signals und die Qualität der Stromversorgung angeht.

Ich finde es unfair, die Aussagen eines seriösen Entwicklers aus dem Kontext zu nehmen und damit FUD zu erzeugen.
pogopogo
Inventar
#133 erstellt: 10. Aug 2022, 11:24
Es erklärt aber gut die Zusammenhänge, die hier wohl nicht ganz klar waren, auch wenn die Ursachen woanders liegen, sprich die design- und architekturbedingten Störgrößen.


[Beitrag von pogopogo am 10. Aug 2022, 11:27 bearbeitet]
srabu
Stammgast
#134 erstellt: 10. Aug 2022, 11:44
Von welchen "design- und architekturbedingten Störgrößen" redest du genau?
NochKeinHifi
Stammgast
#135 erstellt: 10. Aug 2022, 11:49

pogopogo (Beitrag #130) schrieb:

Wann Jitter hörbar wird: Link



pogopogo (Beitrag #130) schrieb:

Hier nochmals die nachgefragten möglichen Störgrößen, die je nach Design/Architektur unterschiedlich ausgeprägt vorliegen: Link

Und hier, wie schon einmal erwähnt, ein besserer Ansatz: Link


Du verlinkst hier allgemeine Grundlagen, die den Meisten hier bekannt sind. Das ist toll.
Und aufgrund dieser Grundlagen reimst du hier eine Abhängigkeit zusammen, die du aber bisher nicht belegen konntest.

Ich behaupte nämlich aufgrund der obigen Aussagen immer noch genau das Gegenteil, dass ein langsamerer, gleichmässig ausgelasteter PC weniger Jitter-Störungen (DAC-Clock) verursacht, als ein schnellerer (höherer Takt, schnellere Flanken -> mehr Störungen), ungleichmässig ausgelasteter.

Wie eben auch deine Aussage zu 'Analogrechner' und 'Militär' - eine Behauptung ohne Beleg.

(und nein - bevor hier jemand meint ich verteidige die hörbare DAC-Jitter-Mär -> das tue ich nicht!)


[Beitrag von NochKeinHifi am 10. Aug 2022, 11:50 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#136 erstellt: 10. Aug 2022, 11:49
@srabu
Hatte ich schon in Beitrag #130 verlinkt.


[Beitrag von pogopogo am 10. Aug 2022, 11:50 bearbeitet]
srabu
Stammgast
#137 erstellt: 10. Aug 2022, 12:01
Dann schau dir das von dir verlinkte Video von RME nochmals genau an:

Matthias sagt ab 4:05 sehr klar, dass Interface-Jitter keine Rolle spielt.
"Jitter im Bereich 1-5 ns ist kein Problem" am Beispiel CD-Player zu DAC.
Dazu blendet er bei 4:29 unten unten im Video Text ein: "Realität-Check: Niedrige Jitterwerte erzeugen meist keine hörbaren Störungen".

Er erklärt den Unterschied zwischen Interface-Jitter (Signal zwischen zwei digitalen Geräten, unkritisch) und Sampling-Jitter (im DAC), und warum man das nicht verwechseln sollte.

Wie bereits gesagt:
Ich finde es unfair, die Aussagen eines seriösen Entwicklers aus dem Kontext zu nehmen und damit FUD zu erzeugen.
pogopogo
Inventar
#138 erstellt: 10. Aug 2022, 12:03

NochKeinHifi (Beitrag #135) schrieb:
Ich behaupte nämlich aufgrund der obigen Aussagen immer noch genau das Gegenteil, dass ein langsamerer, gleichmässig ausgelasteter PC weniger Jitter-Störungen (DAC-Clock) verursacht, als ein schnellerer (höherer Takt, schnellere Flanken -> mehr Störungen), ungleichmässig ausgelasteter.

So pauschal kann man das nicht sagen, da spielen u.a. dann auch wieder die Die-Strukturen, … eine Rolle. Aber ein Entwickler, der das weiß, wird das berücksichtigen. Ein höherer Takt bedeutet nicht unbedingt schnellere Flanken. Auch diese können teilweise programmiert werden.
NochKeinHifi
Stammgast
#139 erstellt: 10. Aug 2022, 12:12
Das ist auch alles richtig was du sagst, das hat der Entwickler aber ja mit der 'alten' Technik ja auch schon gemacht.
Von daher sehe ich immer noch keinen Beleg, nur weiterhin eine Behauptung.
ZeeeM
Inventar
#140 erstellt: 10. Aug 2022, 12:53
Bei einem audiophilen PC wird auch dem Massenspeicher von Zeitgenossen erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet.


Ich benutze einen Laptop als Quasi-NAS, indem zwei SSDs ihr Werk erledigen. Auf einer sind die Programme und auf der anderen die Daten.
Beide habe ich geschirmt. Der Unterschied vorher/nachher ist eklatant.


https://www.open-end...?p=365430#post365430

Wenn es um digitale Informationsverarbeitung geht, scheinen Daten die Audioinformationen repräsentieren sich hörbar anders verhalten als ein Text. It's magic.
BJey
Ist häufiger hier
#141 erstellt: 10. Aug 2022, 13:02
Meines Erachtens ist das Problem das unser Gehör so schlecht ist das die Wahrnehmung obsiegt.
Und weil sich viele nicht eingestehen wollen das dies so ist gibt es die abstrusesten Theorien.
Wenns dann um IT geht und man vom Fach ist stellen sich einem die Nackenhaare auf.
NochKeinHifi
Stammgast
#142 erstellt: 10. Aug 2022, 13:10
Gut erkannt - nennt sich Goldohr. Die hören sogar Dinge die man nicht mal messen kann ....


[Beitrag von NochKeinHifi am 10. Aug 2022, 13:11 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#143 erstellt: 10. Aug 2022, 13:11
...und dieser schlimme Jitter


Gleichlaufton-Spektrum-DPS3-iT
BJey
Ist häufiger hier
#144 erstellt: 10. Aug 2022, 13:26
Jedes Fluke Oszi ist gegen mein Gehör ein Schätzeisen
RobotHive_Exodus
Hat sich gelöscht
#145 erstellt: 10. Aug 2022, 15:39
Hier wird alles Relevante erklärt. Offene Fragen sollten dadurch beantwortet werden. Zur Not liegt's an der Siliziumstruktur, wer sich wirklich damit auskennt, weiß worauf er achten muss.
markush
Stammgast
#146 erstellt: 19. Aug 2022, 08:11
Das Video ist recht interessant und zeigt mit den Messungen auch dass trotz bit-Perfect am DAC durch Jitter/Noise zu Unterschieden kommt:
https://youtu.be/Jvu_doQfAI0
NochKeinHifi
Stammgast
#147 erstellt: 19. Aug 2022, 08:22
Jetzt fehlt nur noch jemand, der Dinge unterhalb -110 db auch hört
und um nicht offtopic zu sein: wie der Jitter durch schnelleren Prozessor verringert wird


[Beitrag von NochKeinHifi am 19. Aug 2022, 08:23 bearbeitet]
schmiddi
Inventar
#148 erstellt: 19. Aug 2022, 08:29
Das Video von Golden Sound , der Firma die Golden Soundpads verkauft als Unterlage auch für DVD Player damit das Bild schärfer und ruhiger wird.
Die sind natürlich eine echte Institution auf dem Gebiet der Jitter Forschung.
RobotHive_Exodus
Hat sich gelöscht
#149 erstellt: 23. Aug 2022, 07:56
Das Video ist wirklich super interessant und zeigt, dass es für alles eine Zielgruppe gibt, wenn man ihr nur genügend Angst vor irrelevanten, nich -existenten oder nicht nachweisbaren Phänomenen macht:
BJey
Ist häufiger hier
#150 erstellt: 23. Aug 2022, 09:01
"Steine, frische Steine...."
Hans_Holz
Stammgast
#151 erstellt: 23. Aug 2022, 09:48

schmiddi (Beitrag #148) schrieb:
Das Video von Golden Sound , der Firma die Golden Soundpads verkauft


Das sind recht offensichtlich nicht die selben. Der GoldenSound mit dem Video verkauft nichts.
RobotHive_Exodus
Hat sich gelöscht
#152 erstellt: 23. Aug 2022, 11:00

BJey (Beitrag #150) schrieb:
"Steine, frische Steine...." :D


Wen's interessiert: "Specious Reasoning" oder auch "Fehlschluss" oder "Scheinargument" oder "cum / post hoc, ergo propter hoc"

"Hier ist ein Stein und hier sind keine Tiger" - "Der Stein vertreibt Tiger."
"Hier ist kein Jitter und ein teuerer DAC - Teurer DAC vertreibt Jitter"
Dass der Jitter auch ohne teuren DAC nicht ... Ach is' auch ...

Das Lustige ist ja, dass diese ganzen kognitiven Verzerrungen belegt und bekannt sind. Nur man selbst hat halt das krasse Gehör und auf einen selbst trifft das dann nicht zu.
Jeder Satz, in dem man instinktiv ein "eigentlich" einbaut, also z. B. "Ja eigentlich kann das ja nicht sein" .... Einfach das "eigentlich" weglassen und als Infinitiv formulieren: "Das kann nicht sein".

Eigentlich sollte man mal weniger Fleisch essen ... (aber es schmeckt so gut!)
Eigentlich kann das Globuli nicht wirken ... (Aber mir hilft es doch!)
Eigentlich sollte man einem windigen Verkäufer nicht glauben ... (Aber wenn es nun doch stimmt ...)

Erkenntnistheorie ist einfach nicht für Jeden was.
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