Schwankende Stromverversorgung

Die erste Schnappsidee bestünde darin beispielsweise eine vernünftige Autobatterie mittels NT zu laden welches über einen weiten Eingangsspannungsbereich verfügt. Von der Batt geht's dann via handelsüblichen Sinuswechselrichter (Vollsinus) weiter zur Anlage. Ob USVs das evtl. sogar besser umsetzen können, weiß ich leider nicht. Der Gesamtwirkungsgrad dürfte auch nicht so berauschend sein.

Sowas käme da in Frage.
https://www.apc.com/...n-Set/P-SRT3000RMXLI

Ich bin da bei ZeeeM, ist der Klassiker für eine USV. Ein anderer von uns gerne verwendeter Hersteller ist
https://www.eaton.co...3kva-ups.models.html
Solche Anlagen gibt es in verschiedenen Leistungsklassen.
Da du weit entfernt im Ausland wohnst solltest du auf einen Servicepartner in der Nähe achten, bei solchen Geräten muß halt auch mal die Batterie getauscht werden.

gruß schraddeler

Sorry für die doofe Frage, aber hast du irgendein Problem wegen der „instabilen“ Spannung oder befürchtest du das nur?

Moin,

Hier schwankt die Stromspannung ( 220 V 50 Hz ) beträchtlich was ich meinem HIFI-Geraffel nicht unbedingt zumuten möchte

220 V finden die Geräte bestimmt besser als unsere 230 V
Aber in Deutschland darf die Netzspannung auch um ±10 % schwanken, was dann ±23 V sind.
Schlimmer wäre es, wenn die Netzfrequenz schwanken würde.

Halbwegs neue Geräte mit Schaltnetzteilen sind auch größere Schwankungen weitgehend egal. Viele arbeiten zwischen 100 und 240V und selbst 50/60Hz ist kein Thema (Weitbereichseingang). Aufschluss gibt das Typenschild oder das Handbuch.

Ganz anders kann es aber beim guten, alten Kram sein. Beim Plattenspieler müsste man schauen ab wann es zum Problem wird. Er ist ja quarzgesteuert, nur wenn der Motor keine ausreichende Leistung mehr bringt das auch nix mehr.

Bei den USV'n bin ich immer etwas skeptisch, da die meisten ja keinen Sinus sondern Trapez liefern. Vom High End Gedanken her könnte das sogar ohne Esoterik Anteil zumindest mal hinterfragt werden.

Die USV die verlinkt habe ist ein Dauerwandler mit Sinus am Ausgang. Die generiert die Frequenz auch neu.
Ist halt nicht ganz billig

Beim Plattenspieler müsste man schauen ab wann es zum Problem wird. Er ist ja quarzgesteuert,...

Quarzgeregelte Motoren findet man aber nicht an jedem Plattenspieler.

Edit:
Ah...jetzt erst gelesen, dass er einen EMT 938 besitzt. Joo, der ist mit Quarz

Eine Frage am Rand: Wo genau liegt der technischfunktionale Unterschied zwischen den Verlinkten USVen und meiner vorgeschlagenen Lösung was den Aufpreis wert ist?

Ein großer Gelakku, ein 25 A Ladegerät sowie nen Sinusspannungswandler dürften in Summe für ~600€ beschaffbar sein.

Eine USV greift nur dann automatisch ein, wenn es erforderlich ist. Bei der anderen Lösung musst Du immer selbst immer für Ladung, Umschaltung etc. sorgen.

Für 600 Euro bekommt man schon eine ganz ordentliche USV. Ich bin erstaunt wie viele mittlerweile Sinus anbieten. Die nächste Frage wäre also nach der erforderlichen Leistung sowie die erforderliche Überbrückungszeit.

AndyGR42 (Beitrag #11) schrieb:

Eine USV greift nur dann automatisch ein, wenn es erforderlich ist.

Nein. Stichwort: Online Dauerwandler.

Rabia_sorda (Beitrag #6) schrieb:

Schlimmer wäre es, wenn die Netzfrequenz schwanken würde.

Das tut sie immer! https://www.netzfrequenzmessung.de

Hallo,

die Schwankungen im Stromnetz machen wieviel aus?

BTW hatten die Neumänner Schneidmaschinen bis in die 70er Jahre auch Synchronmotoren.

Da würde ich bei Riemendreher eher andere Dinge (Fingerfett am Pulley/Subteller, Lager) checken...

Peter

8erberg (Beitrag #14) schrieb:

BTW hatten die Neumänner Schneidmaschinen bis in die 70er Jahre auch Synchronmotoren.

Da war der Strom noch sauber und nicht von LEDs, Powerlan und anderen digitalen Gerümpel verseucht.

MusicLover75 (Beitrag #13) schrieb:

Rabia_sorda (Beitrag #6) schrieb: Schlimmer wäre es, wenn die Netzfrequenz schwanken würde. Das tut sie immer! https://www.netzfrequenzmessung.de

Selbstverständlich hast du damit Recht, keine Frage

Definitiv hatte ich mich damit unklar ausgedrückt, denn das Bisschen hinter der Kommastelle hatte ich nicht gemeint. Meine Gedanken lagen da absolut vor der Kommastelle.

Hallo

so starke Frequenzschwakungen- dann wäre der Luzifer im Stromnetz los

Der "Strom war früher viel versauter".
Immer dies Märchen aus 1000 und einer Kilowattstunde

Peter

8erberg (Beitrag #17) schrieb:

Der "Strom war früher viel versauter". Immer dies Märchen aus 1000 und einer Kilowattstunde

Heute sind die Ohren viel trainierter


(Die Luft brummt )