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Netzfilter - Vodoo oder daseinsberechtigt?

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laurin*
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 17. Dez 2018, 15:20
Hallo zusammen,

Wie gesagt bin ich in Elektrotechnik Laie . Evtl kann mir einer von euch helfen das Ganze zu verstehen. Wir haben hier Strom mit 220V und 50Hz. Es heißt durch Industrie und Geräte in Privathaushalten würde Frequenzmüll produziert, der den Klang von HiFi-Geräten beeinträchtige. Wenn ich an Lautsprecher denke fällt mir da gerne die Frequenzweiche ein. Ihre Aufgabe ist es nur bestimmte Frequenzbereiche an die dafür vorgesehenen Lautsprecher weiterzuleiten. Hier fallen u.a. Begriffe wie Trennfrequenz, Flankensteilheit und Dezibel. Wenn in einer Box sichergestellt werden kann, daß das Frequenzband in definierte Bereiche aufgeteilt werden kann und das in einem Bereich der sich üblicherweise zw. 20Hz und 20kHz befindet, was ist denn dann so schwer bzw so teuer einen Filter in ein Netzteil zu integrieren der nichts oberhalb von 50Hz durchlässt? In einem 50€ LS klappts doch auch!
Gruß an alle Leser
Max.Power_Schmauer
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 17. Dez 2018, 16:33
"Frequenzmüll" ist schon ein Marketingwort, das FUD erzeugen soll.
So etwas gibt's nicht. Wie "Elektrosmog" oder anderes, unheilvoll klingendes.
Du braucht auch keine "Frequenzweiche", da die Netzfrequenz (AC) im Netzteil schon gleichgerichtet wird.
Den Filter, den du in deinem Netzteil gerne integriert hättest, ist da also quasi schon standardmäßig drin verbaut, eigentlich total geil!
Also, zurücklehnen und entspannt die Musik genießen!
ZeeeM
Inventar
#103 erstellt: 17. Dez 2018, 21:38
Was stören kann sind HF Komponenten die nicht daran denken, sich auf den Leiter zu beschränken. Da gab es einen Spruch ab welcher Frequenz die Magie anfängt.
Manches kann dann an Diodenstrecken demodulieren und dann zu Störungen führen. Diese kann man aber messen.
Ist eigentlich interessant das Änderungen, die man leicht bewerkstelligen kann und daher auch einfach verkaufbar sind, immer zu seht ähnliche Eindrücken aus der High-End-Prosa führen.
8erberg
Inventar
#104 erstellt: 20. Dez 2018, 11:12

laurin* (Beitrag #101) schrieb:
Hallo zusammen,

Wie gesagt bin ich in Elektrotechnik Laie . Evtl kann mir einer von euch helfen das Ganze zu verstehen. Wir haben hier Strom mit 220V und 50Hz. Es heißt durch Industrie und Geräte in Privathaushalten würde Frequenzmüll produziert, der den Klang von HiFi-Geräten beeinträchtige. Wenn ich an Lautsprecher denke fällt mir da gerne die Frequenzweiche ein. Ihre Aufgabe ist es nur bestimmte Frequenzbereiche an die dafür vorgesehenen Lautsprecher weiterzuleiten. Hier fallen u.a. Begriffe wie Trennfrequenz, Flankensteilheit und Dezibel. Wenn in einer Box sichergestellt werden kann, daß das Frequenzband in definierte Bereiche aufgeteilt werden kann und das in einem Bereich der sich üblicherweise zw. 20Hz und 20kHz befindet, was ist denn dann so schwer bzw so teuer einen Filter in ein Netzteil zu integrieren der nichts oberhalb von 50Hz durchlässt? In einem 50€ LS klappts doch auch!
Gruß an alle Leser


Hallo,

genauso das macht ein einigermaßen gescheit konstruiertes Netzteil. Bei mancher High-End-Buzze am Küchentisch vom Entwickler, Produzenten und Vertreiber handgedengelt mag da natürlich Murx bei rauskommen, aber die angesehenen Hersteller werden wegen so einer Kleinigkeit keine Blöße zeigen.

Ein japanischer Ingenieur würde dann ja nach alter Tradition das Wakizashi zum Seppuku ansetzen wenn er da Shyce gebaut hätte...

Es gibt BTW auch dazu eine Norm http://www.energie.ch/harmonische-oberschwingungen-netzqualitaet


Peter
sohndesmars
Inventar
#105 erstellt: 20. Dez 2018, 11:27
Was ich bei der Diskussion bezüglich Netzfilter immer wieder feststelle ist, dass ausgerechnet die Nutzer von extrem teuren High-End-Geräten auf diese Filter schwören. Entweder hab ich nun ein super duper High-End-Gerät, bei dem der Entwickler an alles gedacht hat. Oder aber, das extrem teure Gerät wird seinem Anspruch nicht gerecht, wenn ich zusätzliches Equipment wie Netzfilter nutzen muss. Und, Leute, die Goldohren hören die zusätzliche Nutzung des Filters. Ja, sie hören selbst die unterschiedlichen Netzfilter raus (natürlich nur unverblindet, Blindtests sind ja Murks )

Ich habe übrigens die ultimative Lösung für sehr empfindliche Goldohren: ein EMV-gerechter Meßraum und alle Geräte arbeiten ausschließlich mit Batterie/Akku. Ein Breitband-Spektralanalyser misst dabei ständig die Reinheit des EM-freien Raumes und schlägt Alarm, wenn sich auch nur minimale elektromagnetische Wellen in den Raum trauen.
So ein EM-freier Raum könnte z.B. in alten Zechen im Ruhrgebiet realisiert werden. Ein wirklicher High-End-Freak sollte den Aufwand nicht scheuen, nur Mut
ZeeeM
Inventar
#106 erstellt: 20. Dez 2018, 11:48
Wahrscheinlich wirst du dich mit dem Thema von Klangeigenschaften der Bleiakkus konfrontiert sehen.
High End ist eine Welt in der Polycarbonat entmagnetisiert wird und in der bitidentische Rips von CD sich im Klang unterscheiden je nachdem ob sie mit Netzstrom, oder Akku geript wurden.
Es kling Alles, bis das Gegenteil bewiesen wurde.
8erberg
Inventar
#107 erstellt: 20. Dez 2018, 13:23
Hallo,

Teekanne an Russell - Orbit ist erreicht.

Peter
laurin*
Ist häufiger hier
#108 erstellt: 20. Dez 2018, 14:00

sohndesmars (Beitrag #105) schrieb:
Entweder hab ich nun ein super duper High-End-Gerät, bei dem der Entwickler an alles gedacht hat. Oder aber, das extrem teure Gerät wird seinem Anspruch nicht gerecht, wenn ich zusätzliches Equipment wie Netzfilter nutzen muss. :prost


Das verstehe ich gut. Habe mich anfangs damit schwer getan den 600€ SPL Phonitor Mini KHV in den Schrank zu stellen und statt dessen den 160€ Little Dot MKII am AKG K812 zu nutzen. Obwohl der SPL besser auflöst, sauberer und ruhiger spielt, klingt für mich die Röhre mit dem K812 einfach stimmiger. Nach einem Monat Betrieb defekt und umgestiegen auf den Vali 2.
Manchmal will man einfach, daß etwas so ist wie man es gerne hätte. Bei einem 2500€ teuren Netzfilter würde ich auch Unterschiede hören WOLLEN! Es ist enttäuschend feststellen zu müssen, daß der Neuerwerb nicht hält was die Werbung verspricht. Da heißt es: Standhaft bleiben!
Grüße an alle Leser
LEECH666
Stammgast
#109 erstellt: 21. Jan 2019, 18:55

gapigen (Beitrag #32) schrieb:

Wie soll ein - hier vielleicht überzeugtes - Goldohr dann morgens in den Spiegel schauen und dabei jemanden sehen, der vielleicht zig tausend Euros in irgendwelchen (Voodoo-)Krams investiert hat, was klanglich schliicht für die Tonne ist???
Goldohren sind verdammt, ihren Weg weiter zu gehen. Daher gibt es keine Rettung


Großartig auf den Punkt gebracht.


[Beitrag von LEECH666 am 21. Jan 2019, 18:55 bearbeitet]
Weltensegler_1970
Inventar
#110 erstellt: 10. Feb 2019, 00:45
Die Dinge sind so real, wie wir glauben, dass sie es sind.
Insofern soll doch jeder seinen Spass haben, solange es nicht zu Lasten anderer geht.
Nur weil jemand nichts hört, heißt das noch lange nicht, dass auch der Nächste taub ist. Leben und hören lassen 😉

In diesem Sinne,

Eine friedvolle und geruhsame Nacht,

WS
laurin*
Ist häufiger hier
#111 erstellt: 10. Feb 2019, 00:45
Amen!
Weltensegler_1970
Inventar
#112 erstellt: 10. Feb 2019, 00:48
Oh, ein Christenmensch. Möge Gott uns das Gehör und alle anderen Sinne erhalten.

LG,

M.
8erberg
Inventar
#113 erstellt: 10. Feb 2019, 08:02
Hallo,

Ja, zur "Elite" zu gehören ist ein schweres und teures Los.


Peter
ZeeeM
Inventar
#114 erstellt: 10. Feb 2019, 10:13

Weltensegler_1970 (Beitrag #110) schrieb:
Nur weil jemand nichts hört, heißt das noch lange nicht, dass auch der Nächste taub ist. Leben und hören lassen 😉


Jemanden direkt oder indirekt Einbildung zu unterstellen ist aber .....
8erberg
Inventar
#115 erstellt: 10. Feb 2019, 12:11
Hallo,

Einbildung ist auch ne Bildung...

Schlimm nur wenn's die Einzige ist.

Peter
laurin*
Ist häufiger hier
#116 erstellt: 10. Feb 2019, 12:16
Und Hochmut kommt vor dem Fall.
ZeeeM
Inventar
#117 erstellt: 10. Feb 2019, 14:53
Nur wer ist der Hochmütige? Der sich auf seine Sinne verlässt, oder der allen ihre Erfahrungen wegerklären will?

Nicht umsonst ist auch in der etablierten Fachpresse negative Kritik eher verpönt.
laurin*
Ist häufiger hier
#118 erstellt: 10. Feb 2019, 15:02
Sei nicht so hart mit Dir und verlass Dich ruhig auf Deine Sinne.
sumpfhuhn
Inventar
#119 erstellt: 10. Feb 2019, 15:20
Also ich verlasse mich nur, auf meine Sinne .

Das hier...

s-l1600

...sieht besser aus, als das hier...

61ZNJfDZxFL._SY355_

...also, wird ersteres gekauft.

Klangliche Aspekte werden dabei nicht Berücksichtigt, es gibt schlicht für mich keine.
Wenn andere was Hören, ist das deren Problem .
laurin*
Ist häufiger hier
#120 erstellt: 10. Feb 2019, 15:39
Ich glaube ich muss hier mal was klarstellen. Zuerst meinen Fehler. Von einem HF-Rauschen zu reden war falsch. Das von mir wahrnehmbare Rauschen entspricht in etwas einem Rosa Rauschen, nur leise, hell und unregelmäßig. Es tritt aber nur auf, wenn mein PC über den Downloadmanager herunterlädt. Diverse HF-Filter brachten keine Lösung. Auch wenn keine meiner Steckdosenleisten so gut aussieht wie Deine halfen sie doch genauso wenig, dieses erst seit dem Einsatz des AKG K812 erst wahrnehmbare Rauschen zu eliminieren. Über den Philips Fidelio X1 war NULL zu hören! Aus Frust aber auch aus Ablehnung der unverschämten Preise wegen entschied ich mich das Dynavox Gerät zu probieren. Wie gesagt das Rauschen ist immer noch da, nur so leise, dass ich den SPL Phonitor Mini voll aufdrehen muss um es zu hören. Hinzu kommt, dass die Vorbesitzer des Hauses an der Stromverteilung gebastelt haben. Hier liegt also ein spezieller Fall vor der auch nur speziell gelöst werden kann. Sollte tatsächlich Interesse bestehen werde ich gerne mitteilen ob das Problem nach Überarbeitung unseres Sicherungskastens noch besteht. Schönen Sonntag noch.
laurin
laurin*
Ist häufiger hier
#121 erstellt: 19. Feb 2019, 19:40
In der Hoffnung, dass es jetzt hier keinen Fall von spontaner Selbstentzündung gibt...
Ich habe das Rauschen zu 100% eliminieren können!
Wie?
Furman M-10x E Power Conditioner.
Erstmal nur PC, DAC und KHV angeschlossen. An die ersten 3 Stromanschlüsse in genau dieser Reihenfolge.
Resultat: Enttäuschung. Das Rauschen war selten laut. Brauchte nicht mal zur Hälfte aufdrehen.
Lösung: Wenn nur ein Steckplatz zwischen PC und dem Rest lehr bleibt ist garnichts mehr zu hören.
Hätte ich das früher probiert dann hätte ich ordentlich Geld sparen können.
Wenn jemand diese Geräte kennt und evtl noch erklären kann wie diese Arbeiten, könnte er mir helfen zu verstehen was ich hier eigentlich gemacht habe.
Wäre nett

Gruß laurin
8erberg
Inventar
#122 erstellt: 19. Feb 2019, 20:17
Hallo

denke eher es war ein Brummschleife-Problem.

Peter
laurin*
Ist häufiger hier
#123 erstellt: 19. Feb 2019, 20:24
Bei Brummschleife denke ich eigentlich an das berüchtigte 50Hz Brummen. Die Geräusche bei mir klingen aber eher nach einem Rosa Rauschen, also hell im Ton. Oder ist das nur ein, von der Frequenz unabhängiger, Sammelbegriff?

laurin
laurin*
Ist häufiger hier
#124 erstellt: 19. Feb 2019, 20:25
Es hängt auch alles an der selben Steckdose.
Max.Power_Schmauer
Hat sich gelöscht
#125 erstellt: 20. Feb 2019, 11:20
"Es tritt aber nur auf, wenn mein PC über den Downloadmanager herunterlädt."
Ich habe einen recht billigen Monitor, dessen grünes Panel anfängt zu fiepen, wenn es hohe Kontraste darstellen muss. Das heißt, die Lautstärke dieses Geräuschs variiert mit der Bildinformation.
Dieser billige Monitor streut außerdem ein Störsignal in die 3,5mm Lausprecherausgangsleitung, das ebenfalls mit der Bildinformation variiert.

Alternativ einfach den DAC auf dem Mainboard verwenden, oder zu einfach?
laurin*
Ist häufiger hier
#126 erstellt: 20. Feb 2019, 12:09
Hmm, den Monitor hatte ich noch nicht im Blickfeld. Danke für den Hinweis! Das werde ich mal beobachten. Ist zwar ein Asus aber schaden kann es nicht. Was den Mainboard-DAC betrifft ist das leider keine Altenative zum Oppo Sonica. Mit dem RealTek-Chip, aber auch mit der Asus Xonar HDAV Soundkarte habe ich leises Rauschen schon ohne Download, also dauernd. Bezüglich PC-Netzteile finde ich bestenfalls Hinweise auf deren Effizienz und selbst der 70€ SATA-Filter von SoTM, für die Festplatte, bringt nicht das Geringste.
Bemerken möchte ich nochmals, dass ich mit dem Philips Fidelio X1, und das ist ja nun auch kein KH vom Grabbeltisch, nach dem Umstieg auf den Oppo rein garnichts gehört habe. Dieser X1 ist aber "modern" sprich "langzeittauglich" abgestimmt, d.h. Höhen werden irgendwann ab 1 kHz zurückgenommen. Den K812 lässt das dagegen recht hell abgestimmt klingen, zeigt aber auch auf wie Hochtoninformationen in Zeiten von "High-Res"-Logos schlicht und ergreifend verloren gehen können. Es ist technisch wohl auch ein regelrechter Spagat Höhen nicht zu dämpfen und dabei das klangliche Geschehen nicht stressig werden zu lassen. Wie sich zeigt haben beide Philosophien Vor- und Nachteile.

Gruß laurin
Max.Power_Schmauer
Hat sich gelöscht
#127 erstellt: 20. Feb 2019, 16:51
Mit dem ganzen Highendkram kenn' ich mich nicht so aus, sorry
Ich vermute jedoch einfach mal, dass die Qualität des KH recht egal ist, wenn der ein vorher eingestreutes HF-Störsignal wiedergibt. Generell ist ein KH ja auch nur ein Lautsprecher, also ist die Qualität" ja auch ein individueller Eindruck

Verändert der Philips Fidelio X1 denn aktiv den Freuqenzgang? Oder hat er gar so sinnvolle Funktionen wie "ANC"? Dann würde ich empfehlen, einfach mal mit einem Stino-KH vom Grabbeltisch versuchen, den Fehler zu reproduzieren.
(Grundsätzlicher Troubleshooting Tipp: Einzelne Komponenten austauschen und versuchen die Beoachtung zu reproduzieren. Sobald die Beobachtung nicht reproduziert werden kann, ist der Übeltäter gefunden!)

Das mit dem Onboard Chicp kann ich teils bestätigen - Als damals die Soundchips kleiner wurden und man keine dedizierte Soundkarte mehr brauchte, waren die teils sehr schlecht konstruiert. Ich erinnere mich da noch Knacksen und Rauschen, z. B. bei meinem uralten K7S5A Chip.
Heutzutage würde ich das eher bezweifeln. Sind die Rauschpegel nicht auch normiert mittlerweile? Bin mir da gerade nicht sicher und kann mich da sicherlich auch vertun!

EDIT:
Guck mal hier.
Xonar HDAV 1.3 PCIe
Klirrfaktor + Rauschen bei 1 kHz : 0.0004% (-108dB)

Also, wenn du das hören kannst, Hut ab


[Beitrag von Max.Power_Schmauer am 20. Feb 2019, 17:06 bearbeitet]
laurin*
Ist häufiger hier
#128 erstellt: 20. Feb 2019, 17:16
Hi.
Das die Qualität und Abstimmung des KH nicht egal sind war der Grund warum ich den X1 dem K812 nochmals gegenüberstellte. Der Fidelio X1 ist ein ganz normaler KH der 300€ Klasse ohne jegliche aktive Elektronik, dafür eher etwas "dunkel" oder auch "warm" abgestimmt. Was den "Fehler" betrifft so ist dieser jederzeit reproduzierbar, jedoch müssen Bandbreite und Abstimmung des KH dies auch zulassen. Mit einem Billig-KH dürfte davon nicht viel zu hören sein. Den Power-Conditoner habe ich übrigens in einem Test gefunden, bei dem sich dem Tester der Sinn dieses Gerätes entzieht, da er weder wesentliche Spannungstabilisierung noch besondere Filter entdeckt haben will (tools4music). Mein Fehler war wohl mich auf HF-Filter einzuschiessen. da es aber ein NF-Problem ist vermute ich, dass die im Furman verwendeten Einfachst-Filter dieses Rauschen gerade noch unterdrücken und ich spezielle Lösungen wohl eher im Bereich der Filterung von Gleichstromanteilen innerhalb des Wechselstromes, wie dies auch bei LS zu Problemen führen kann/soll, finden werde.
Für jeden aufklärenden Rat bin ich dankbar!
Gruß laurin
laurin*
Ist häufiger hier
#129 erstellt: 23. Feb 2019, 03:05
Vorab eine Entschuldigung. Das mit dem Ausbleiben einer spontanen Selbstentzündung mancher wird evtl doch nichts. 2 Dinge sind Geschehen. Das Rauschen war wieder da und der Klang hat sich verbessert.
Warum?
Anfangs nur über KH gehört stellte ich des Nachts fest, dass das Rauschen wieder da war. Wie uncool! Da sich hardwareseitig nach dem Furman nichts geändert hatte, musste die Ursache, bei intakten Geräten, woanders zu finden sein. Fündig wurde ich in den Geräteeigenschaften des OPPO-Treibers. Unter "Erweiterungen" war alles eingeschaltet! Nach dem Klick auf Deaktivieren war das Rauschen sofort weg! Das bedeutet, dass unter Win7x64, auch bei Nutzung von Asio, WASAPI oder Kernel Streaming die Möglichkeit besteht das Audiogerät eben nicht ausschließlich "exklusiv" zu verwenden und es dadurch zu störenden Einblendungen seitens des Betriebssystems kommen kann.
Zweite Änderung: Nachdem ich schon längere Zeit den Eindruck hatte, dass über LS, besonders bei Pop-Musik, eigentlich keine richtige Bühne dargestellt wird und das Ganze eher wie Mono, klingt, da sich die Musik meist mittig darstellt, hatte ich nach dem Furman plötzlich wieder eine deutlich wahrnehmbare Bühne. ganz extrem bei den Chesky Aufnahmen. Bei einem Stück waren sogar Instrumente rechts und links ausserhalb des Klangdreiecks zu hören. Das hatte ich bis jetzt nur bei meinen Dynaudio Selbstbau-LS aus den 80ern. Sogleich bei den Geräteeigenschaften geschaut. Auch hier alle Erweiterungen aktiv! Abgeschaltet aber keine Klangänderung bemerkt. Muss aber noch genauer testen.

Gruß laurin
Max.Power_Schmauer
Hat sich gelöscht
#130 erstellt: 26. Feb 2019, 18:32
Heißt, die "Erweiterungen" im Windows-Treiber, also "Bassverstärkung", "Virtual Surround", "Lautstärkekorrektur" und "Raumkorrektur" waren die ganze Zeit an?
Das als "störende Einblendungen seitens des Betriebssystems" zu bezeichnen finde ich schon frech.

"Abgeschaltet aber keine Klangänderung bemerkt."
Also eine nachprüfbare Signalveränderung gemacht, die subjektiv nicht wahrgenommen wurde.
Spätestens jetzt ... sollte es "klick" machen.

Betr. Billiglautsprecher & -kopfhörer:
"jedoch müssen Bandbreite und Abstimmung des KH dies auch zulassen" - Nein! Also ja, wenn der KH 30kHz darstellen kann, ist das evtl. messbar, aber eben nicht hörbar. Was "Abstimmung" ist, weiß ich nicht.
Daher mein Tipp mit dem Billig-KH: Hat einen normalen Frequenzbereich - Also sollte alles, was ich mit dem billig-KH wahrnehme auf jeden Falll mit einem höherwertigen Gerät auch wahrnehmbar sein.

Dass der "Virtual Surround"-Effekt zu einer "breiteren Bühne" geführt hat, wundert mich auch nicht
frank60
Inventar
#131 erstellt: 03. Mrz 2019, 12:34
@laurin*: mit Deinem Power Conditioner hast Du doch höchstens die Symptome (kurzzeitig) verscheucht, aber nicht die Ursache behoben. Würdest Du das machen, würde sich auch der Power Conditioner erübrigen.
Nach Deinen Beschreibungen zu urteilen, hast Du 2 Probleme. Erstens, laß das Stromnetz von einem Fachmann in Ordnung bringen. Zweitens, beim Monitor hast Du es schon selbst erkannt, beim PC wird es wohl das Gleiche sein, lege Dir ordentliche und fehlerfreie Komponenten zu, dann werden die Geräte auch keine Störungen mehr abstrahlen. Beim PC wäre das z.B. ein ordentliches Netzteil mit funktionierender PFC. Natürlich kann man nicht ausschließen, daß eines der Geräte, meist trifft es die Netzteile, schlicht und einfach defekt ist, z.B. das des Monitors, dann können die üblichen Schaltnetzteile beachtliche Störstrahlungen abgeben. Und genau in dem Fall beseitigen die tollen Filter nicht die Ursache, sie versuchen nur, die Auswirkung einzudämmen.
laurin*
Ist häufiger hier
#132 erstellt: 03. Mrz 2019, 14:06
@frank60. Da gebe ich Dir völlig recht. Ich habe die Auswirkungen nur umgangen, die Ursachen aber nicht eliminiert. Unsere Stromversorgung wird in absehbarer Zeit vom Fachmann korrigiert, dann muß ich weitersehen. Allerdings... bei Verwendung eines Marantz SR6008N an KEF 3005SE+JBL ES 250PW, OPPO Sonica DAC, SPL Phonitor Mini mit AKG K812 würde ich jetzt nicht unbedingt von Geräteklassen sprechen die aus ihrer Mittelmäßigkeit heraus schon zu Störungen neigen. "Bessere" Geräte würden nicht nur wesentlich mehr Geld kosten sondern evtl auch nichts bringen. Zumindest die "Fachpresse" scheint sich sicher zu sein das ein 400€ Stromkabel an 10.000€ Komponenten noch eine Klangsteigerung zulässt. Wie man bei solchen Preisen noch von einem Preis-/Leistungsverhältnis reden kann, an Glaubwürdigkeit von Testern und Hardwareherstellern noch festhalten will ist mir schleierhaft. Was den Monitor betrifft habe ich durch Ausstecken im Betrieb keine Änderung festgestellt, der war es also wohl nicht. Da ich kein Elektriker bin, Du allerdings zu wissen scheinst worauf es ankommt, kannst Du mir evtl ein Netzteil empfehlen das eine "funktionierende PFC" Dat. Das könnte mir vielleicht weiterhelfen.
Vielen lieben Dank.
Gruß laurin
günni777
Inventar
#133 erstellt: 06. Mrz 2019, 22:12
Falls der Fachmann die Stromversorgung nicht in den Griff bekommt...

https://www.audiophi...dian-von-lab12.html

Ist so ein Gerät Komplett Quark oder was könnte es leisten.... in Griechenland ?
sohndesmars
Inventar
#134 erstellt: 07. Mrz 2019, 11:11
So ein Gerät kann Sinn machen, wenn extreme Störungen Einfluss auf wenig geschützte Geräte nehmen können, wie z.B. viele Vinylplattenspieler.
Von anderen High-End-Geräten erwarte ich aber, dass sie entsprechende Netzteile inkludiert haben.
In der Industrie werden z.B. empfindliche Meßgeräte mit ähnlichen Geräten von den Störungen der starken Werkmaschinen geschützt.
Sollten in einem normalen Haushalt aber Störungen auftreten, die so ein Gerät erfordern, dann würde ich besser den Elektriker kommen lassen.
Mr._Lovegrove
Inventar
#135 erstellt: 04. Apr 2019, 07:26
Hier der neueste Hype aus der Stromszene:
Der McIntosh Blitzschutz für "nur" 3,5k!


[Beitrag von Mr._Lovegrove am 04. Apr 2019, 07:27 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#136 erstellt: 04. Apr 2019, 07:44
Das sind extrem teurer Varistoren drin, die zwei schwer zu vereinbarende Funktionen erfüllen müssen. Hocheffektiv schützen ohne den Klang negativ zu beeinflussen. Eine knifflige Aufgabe, für die es jetzt eine, gemessen am Ergebnis, erschwingliche Lösung gibt.

(Ende des Werbeblocks)

Das blöde ist, das auch, wenn die elektrische Feldstärke hoch genug ist, ein angeschlossenes Kabel soviel aus dem EM-Feld der nahen Blitzentladung fischen kann, das die Maßnahme null ist.
Ich kenne das, aus der IT, da steht der Rechner, vom Netz getrennt, das Netzwerkkabel aus der Dose raus und das offen Netzwerkkabel reichte noch aus um über die MAU derselben die Karte zu himmeln.
Auch einfache Überspannungsmaßnahmen schaden nicht, verschieben im günstigen Fall die Grenze, zwischen gleich kaputt und später kaputt.
3500 Euro? Nun, sagen wir mal so, wer sich daheim ein schickes Macintosh Setup hinstellt, der wird auch geneigt sein, sich sowas sichtbar hinzustellen und dann passt das schon. Das ist wie mit teurer Automatikuhren, Zeit genau zu messen ist nicht deren Aufgabe, aber das Erlebnis die Uhrzeit abzulesen eine Andere.

sm.ts
Inventar
#137 erstellt: 04. Apr 2019, 11:51

ZeeeM (Beitrag #136) schrieb:
Nun, sagen wir mal so, wer sich daheim ein schickes Macintosh Setup hinstellt, der wird auch geneigt sein, sich sowas sichtbar hinzustellen und dann passt das schon. Das ist wie mit teurer Automatikuhren, Zeit genau zu messen ist nicht deren Aufgabe, aber das Erlebnis die Uhrzeit abzulesen eine Andere.
:prost

Genau so schauts aus.
8erberg
Inventar
#138 erstellt: 04. Apr 2019, 12:00
Hallo,

wer hört hat recht....

Peter
sm.ts
Inventar
#139 erstellt: 04. Apr 2019, 12:02
Oh, natürlich (räusper).
sumpfhuhn
Inventar
#140 erstellt: 04. Apr 2019, 13:07
Also ich würde die Netzleiste kaufen, sieht doch Geil aus.
sohndesmars
Inventar
#141 erstellt: 04. Apr 2019, 14:55
Für die, die diese extrem teuren Lösungen für High-Ender für technisch sinnvoll halten: es gibt auch professionelle Netzfilter mit Überspannungsschutz für PA:
https://www.thomann....556645e49dc33ed81a68
Sowiel oder besser, so wenig kann sowas kosten.
Incster
Gesperrt
#142 erstellt: 22. Sep 2019, 20:24
Ich bin vor einigen Wochen das erste mal über Netzfilter gestolpert, kannte das zuvor garnicht. Aus Interesse habe ich mir dann spontan einen solchen Filter gekauft und zu meiner Überraschung musste ich feststellen, dass sich das Gerät deutlich auf den Klang meine Anlage auswirkt.
Ich kann nur jedem der sich dafür interessiert empfehlen, sich solch ein Gerät einfach mal zu besorgen und selbst anzuhören, bei mir hat es sich definitiv gelohnt. Der Klang meiner Anlage hat sich durch den Filter wahnsinnig gut verbessert.

Viele Grüße
Uwe_Mettmann
Inventar
#143 erstellt: 22. Sep 2019, 22:27
…und ich kann nur empfehlen auf Incster nicht zu hören. Er meldet sich extra hier an, um uns hier seine vermutlich ausgedachten Erfahrungen mittzuteilen. Woher kommt dieses Mitteilungsbedürfnis. Kann es sein, dass er ein persönliches wirtschaftliches Interesse an dem Verkauf von solchen Artikeln hat?


Gruß

Uwe
BjoernMZ
Inventar
#144 erstellt: 22. Sep 2019, 23:56
So ein Highend Stromkabel ist schon ganz schick mit dem Stoffmantel usw...Die Beipackkabel haben nach jahren immer noch die Knicke vom Anfang.
Wenn die Geräte frei stehen sieht das einfach müll aus...Und Die Haptik beim Verkabeln ist auch einfach besser,das gilt auch für teure Steckerleisten und Verteiler im Hifi Gehäuse.
Das, was es wirklich krank macht sind die Preise,die für solche "deko" verlangt wird.
Bei 14 besetzten Steckdosen, so wie bei mir, unbezahlbar.
Handarbeit und hochwertige Bauteile haben ihren Preis ...Aber der liegt weit unter 4000Euro der Meter!


[Beitrag von BjoernMZ am 22. Sep 2019, 23:57 bearbeitet]
Max.Power_Schmauer
Hat sich gelöscht
#145 erstellt: 23. Sep 2019, 08:39
Die digitale Drückerkolonne ist wieder auf der Durchreise.
Tolle Wundermittel gegen Probleme, von denen man vor dem Gespräch nicht einmal wusste, das man sie hatte!
8erberg
Inventar
#146 erstellt: 23. Sep 2019, 09:01
Hallo,

beim Flaschendrehen bei den Goldöhrchen hats mal wieder einen erwischt, der musste jetzt dran...

Peter
ZeeeM
Inventar
#147 erstellt: 23. Sep 2019, 09:46
Drehen die nicht mit einer ER300B?
Schmiddi971
Stammgast
#148 erstellt: 24. Sep 2019, 18:40
Finger weg von Netzfiltern und High End Sicherungen! Sie nehmen komplett die Dynamik! Das wichtigste ist die Raumakustk und Aufstellung der Lautsprecher.

Highendsicherungen verfärben den Klang. Ich habe meiner Anlage eine Kupfersicherung für 8 Euro und eine kräftige Stromnetzleiste spendiert.

Beste Grüße
Michael
Max.Power_Schmauer
Hat sich gelöscht
#149 erstellt: 25. Sep 2019, 10:05

Schmiddi971 (Beitrag #148) schrieb:
Highendsicherungen verfärben den Klang.

Ich glaube das Wort "Klangfarbe" wird hier zweckentfremdet.
BjoernMZ
Inventar
#150 erstellt: 25. Sep 2019, 13:01
Klangfarbe hat einen schlechten Korrosinsschutz😂
Schmiddi971
Stammgast
#151 erstellt: 25. Sep 2019, 14:46
Das eine Kupfersicherung ein Kupferleitfaden hat wissen Sie schon? Die Enden sind natürlich nicht aus Kupfer. Ich habe Die Sicherung nur eingebaut bekommen (vom Fachhändler) weil mir eine unterdimensionierte duchgebrannt ist.
Suche:
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