Erfahrungsbericht Onkyo C-7030 als hoer-wege Modifikation

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tomtiger
Administrator

#151 erstellt: 14. Sep 2016, 02:31

Hi,

Don_Tomaso (Beitrag #149) schrieb:

Das mit den Mittelwerten ist natürlich Humbug.

er meint damit vermutlich das Intertpolieren wenn die Fehlerkorrektur aussteigt. "Humbug" ist, dass dies "schon bei relativ kleinen Ausfällen" passieren soll. Bzw. suggeriert das, dass das häufig passieren würde.

Andererseits kann er das durchaus beweisen, er muss nur eine arg verkratze geschundene CD nehmen, und schon hat er gute Chancen, das immer wieder mal die Fehlerkorrektur aussteigt und interpoliert wird.

Da helfen zwar seine Modifikationen nicht, da hilft rein gar nichts, aber rein formal sagt er nichts Falsches.

Aber was soll er schon anderes behaupten? Das bei einigermaßen gepflegten CDs ein bitidentisches Auslesen kein Problem und normal ist, und eine Modifikation daran auch nichts ändern könnte?

Das ist halt Werbung, im Sinne von "Der Körper braucht Vitamin C. In unserem Produkt X ist eine Menge Y an Vitamin C.".

Spannend wäre es ja erst, wenn man die Fakten zusammensetzt: Es wird problemlos nachweisbar sein, dass das unmodifizierte Gerät "normale" CDs korrekt ausliest (bitidentisch am Digitalausgang). Ebenso wird nachweisbar sein, dass bei arg verkratzen CDs das unmodifizierte Gerät interpoliert (nicht bitidentisch am Digitalausgang). Frage: Wie soll die Modifikation dafür sorgen, dass bei arg verkratzen CDs kein Interpolieren nötig wäre?

Theoretisch könnte die Modifikation nur dann einen hörbaren Effekt produzieren, wenn sie eine Verschlechterung verursachen würde, also wenn auch bei "normalen" CDs am Digitalausgang nicht bitidentisch ausgegeben würde.

Der Anbieter verweist auf eine Besprechung der Zeitschrift "hifi & records" mit dem Zitat:

Als CD-Spieler ist der hoer-wege ONKYO DX-7333 nicht unbedingt ein Hit [...] als Laufwerk hingegen ist es nichts weniger als ein Überflieger.

Da lässt sich aber annehmen, dass die vorgenommenen Modifikationen den Onkyo nicht derart beschädigen, dass keine korrekten Daten mehr am Digitalausgang ausgegeben werden.

Auch der technische Laie sollte an sich verstehen können, dass wenn am Digitalausgang die selben Bits rauspurzeln, keine klanglichen Unterschiede da sein können.

LG Tom

A_K_F
Stammgast

#152 erstellt: 14. Sep 2016, 05:52

Hörbert (Beitrag #147) schrieb:

Alles was du tun musst ist das du dir die Kiste zur Probe zuschicken zu lassen und das Signal am Analogausgang abgreifen, auf dem Rechner zu speichern und es dann zu Normalisieren.

Mit dem gleichen Musikstück brauchst du dann nur noch eine Aufnahme eines beliebigen CDP´s in genau der gleichen Art nebst Normalisieren zu machen und kannst dann die beiden Files in einem Sound-Editor übereinanderlegen.

Da der Tuner davon spricht, dass erst mit seiner Modifikation alle Daten vom Laufwerk ausgelesen werden können, würde es auch erstmal reichen, den digitalen Ausgang abzugreifen.
Einen CDP habe ich gar nicht mehr. Da müsste zum Vergleich das CD-Laufwerk des PC herhalten.

ZeeeM
Inventar

#153 erstellt: 14. Sep 2016, 05:57

Das Auslesen einer CD beherrscht die Industrie so gut, das sie das einem Endkunden für den Gegenwert eines Jägerschnitzels mit Pommes und 1 Hefeweizen anbieten kann.

kinodehemm
Hat sich gelöscht

#154 erstellt: 14. Sep 2016, 09:34

8erberg (Beitrag #143) schrieb:

Hallo,

zufälligerweise bin ich Hobby-Winzer und auch ein einigermaßen guter Weinkenner .

Such Dir bitte einen Sparringspartner woanders...

Peter

das werde ich, ob der überragenden Expertise, dann wohl auch besser machen..
Aber der 'Hobbywinzer' erklärt schon deinen Beissreflex gegenüber Weinfans - ähnlich wie auch viele VHS-Malkurs-Absolventen ein Original von Gauguin für völlig überschätzt halten...

Aber das mir unerklärliche Fundament deines 'ex-cathedra'- Auftretens könnten wir vllt noch beleuchten?

8erberg
Inventar

#155 erstellt: 14. Sep 2016, 10:02

Hallo,

ja, Du hast ja richtig Ahnung.
Ich weiß was ich kann und ich weiß was ich nicht kann.

Ich hab überhaupt keinen "Beissreflex" gegenüber Weinfreunden, ich veranstalte im Gegenteil im Bekanntenkreis gerne Weinproben bei denen dann auch diskutiert wird. BTW ist mein diesjähriger "Jahrgang" völlig im Arsch, das Scheißwetter hats verbasselt, denn ich spritze nicht mit Chemie.
Shit happens.

Habe selber genug in diversen Wingerts, Wengerts, Weingärten und wie man sie sonst noch regional so nennt und in diversen Kellern gearbeitet, von Lese, ansetzen der Maische bei Rotwein, abpressen, filtern usw. habe genug mit Winzern gesprochen, heiß diskutiert, die halbe Leber durchprobiert und bei Blindverkostungen hab ich mich bisher auch recht passabel durchgemogelt...

Natürlich kann man längst nicht alles wissen aber das kannst Du mir glauben das ich einen einfachen QbA von einer Zentralgenossenschaft schon von einem anständigen Wein unterscheiden kann.
Dazu braucht es nicht einmal viel und wie gesagt ich bring das gerne den Leuten bei wenn sie es wünschen. Und ja, oft genug bin ich auch von "großen Namen" enttäuscht worden, andersrum aber auch positiv überrascht.
Nachdem ich soviele Theorien von der Produktion eines guten Weins gehört habe sage ich heute nur: Pulle auf den Tisch

Mein Name ist zwar Peter aber vom Stuhl Petri rede ich nicht herab ... lese einfach mal sorgfältig was ich geschrieben habe ohne Deinen Hormonspiegel sofort auf "man feste" ansteigen zu lassen.
Mal ein "Selbstzitat":

Nein, ich will keine Leute für "blöd" erklären, es ist nur so das kaum jemand die Sinnhaftigkeit hinterfragt oder gar beurteilen kann

Und ja, in einigen Bereichen kann ich das, in anderen nicht, da halt ich auch ganz nach der nuhrschen Lehre lieber die Klappe.

Peter

pelowski
Hat sich gelöscht

#156 erstellt: 14. Sep 2016, 11:54

Hallo,

ein wenig OT ist ja manchmal sogar hilfreich, aber übertreibt doch mal diese überflüssige WEIN-Diskussion nicht.
Glaubt ihr denn ernsthaft, dass irgendein Schwein sich dafür interessiert, wer von euch auf diesem Gebiet kompetenter ist?

Vielleicht - um die Kurve wieder zu kriegen - hört man ja nur mit der gehörigen Alkoholmenge im Körper das Tuning klar und deutlich heraus?

Grüße - Manfred

kinodehemm
Hat sich gelöscht

#157 erstellt: 14. Sep 2016, 15:17

Moin

@Manfred
nee, dann braucht man den ganzen tuning-Fummel nicht, das ist ein persönlicher EQ..

@Peter

es ging mir nicht um das Absprechen von Wissen oder Kompetenz, sondern eher über das doch sehr wenig tolerante Auftreten- und deine stellenweise imperativen Sätze- die nicht direkt, aber dnnoch klar impliziewren, das andere einungen zu der Sache nur falsch sein können.
..

Man muss ja nicht alles und jedes gutheissen oder gar stützen, aber das reflektorische Abkanzeln -und damit meine ich nicht die, die sich das redlich erarbeitet haben, wie Jak... oder Jan... , finde ich halt, gerade wenn man über mehr Wissen verfügt, nicht schön.

Ich sag mal so: Du bist hier manchmal ähnlich sozialkompetent wie ich auf den BAB - und dort kann ich mich sogar selbst nicht leiden..