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Audiophile Sicherungsautomaten

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Autor
Beitrag
boep
Inventar
#1 erstellt: 29. Jul 2010, 18:39
Nabend zusammen!

Hab heute den Gipfel des Voodoo entdeckt: Audiophile Sicherungsautomaten!

Ich komm grad echt nicht drüber!

http://www.audiophil...=de&target=d107.html

Ist echt der Knaller was so alles verkauft wird um den Klang zu verbessern. Und das schlimmste ist scheinbar gibt es Leute die sowas kaufen. Jeder mit auch nur nem Quäntchen Ähnung von Physik erkennt doch sofort, dass so etwas niemals Einfluss auf den Klang haben kann.

LG


[Beitrag von boep am 29. Jul 2010, 18:54 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 29. Jul 2010, 19:04

Und das schlimmste ist scheinbar gibt es Leute die sowas kaufen. Jeder mit auch nur nem Quäntchen Ähnung von Physik erkennt doch sofort, dass so etwas niemals Einfluss auf den Klang haben kann.


Das mag sein. Es gibt aber ein paar Leute, die durchaus "Ahnung von Physik" haben, und sich trotzdem für derartiges Zubehör stark machen.

In den meisten Fällen ist dann Eigennutz im Spiel.
Fhtagn!
Inventar
#3 erstellt: 30. Jul 2010, 07:13
Der durchschnittliche High-Ender hat meistens überhaupt keine Ahnung und kann oft nichtmal eine Schraubsicherung wechseln, dafür muss der Elektriker ran:


Ein Beispiel zur Stromversorgung. Habe 2 Schraubsicherungen durch 2 Klangmodule vom Elektriker austauschen lassen (ca. 10 Minuten Arbeitszeit = 10,- €). Danach SACD in den Player und probegehört. Bin ans Fenster gegangen und habe im November die Vogelstimmen ausfindig machen wollen – die kamen aber aus dem Lautsprecher (vorher noch nie gehört!). Wenn jetzt noch die Teile eine gewisse Einlaufzeit erfahren müssen... ich freue mich darauf.



Haakon
Die_Curve
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 30. Jul 2010, 07:30
Aber Hallo

boep schrieb:
Nabend zusammen!

Hab heute den Gipfel des Voodoo entdeckt: Audiophile Sicherungsautomaten!

Ich komm grad echt nicht drüber!

http://www.audiophil...=de&target=d107.html

Ist echt der Knaller was so alles verkauft wird um den Klang zu verbessern. Und das schlimmste ist scheinbar gibt es Leute die sowas kaufen. Jeder mit auch nur nem Quäntchen Ähnung von Physik erkennt doch sofort, dass so etwas niemals Einfluss auf den Klang haben kann.

LG



Wassss!! du hast so was nicht im Haus????
du verschenkst ja soviel Klangqualität

Goldohrige Grüße
DEDE2005
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 30. Jul 2010, 07:37
Wenn man seine Lautsprecher extra noch gegen Überstrom schützen möchte (zwischen AMP und LS) sind sie doch super^^ [/Ironie]

MfG
boep
Inventar
#6 erstellt: 30. Jul 2010, 10:29
Am besten finde ich den Satz:

Die Montage erfolgt auf der genormten Befestigungs-Schiene (Hutschiene).


Dann hat man also den tollen Sicherungsautomaten mit super tollem niedrigem Übergangswiderstand und setzt den dann doch wieder auf die "olle" Hutschiene. Selbst wenn der die Sicherung was bringen würde *, wäre der Effekt damit wieder zu nicht gemacht.

*Klanglich ist natürlich quatsch, aber vileicht verbessert man seine Energieeffiziens ja von 89,8975623646234% auf 89,8975623646235%!

@Fhtagn!: Ich glaub die Vögelchem im November, die der Herr gehört haben will waren die eigenen direkt hinter der Schädelinnenwand.

LG von einem äußerst amüsierten boep


[Beitrag von boep am 30. Jul 2010, 10:29 bearbeitet]
djtechno
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 30. Jul 2010, 12:52
Vogelgezwitscher und Grillenzirpen kann, bei korrekter Lautstärkeeinstellung aber sogar von jeder 70er Jahre Hifi-Anlage so realistisch von cd wieddergegeben werden,daß man denkt,es käme von draußen. Daß schafft auch unsere alte Saba-Anlage. Manche Lokale lassen auch aufm Klo künstliches Vogelgezwitscher aus diesen Bose-Deckenlautsprechern ertönen.

Da brauchts weder SACD,noch highend für die perfekte Illusion,daß schafft JEDE Hifi-Anlage. Auch mit 0,7mm² Zuleitung und Sicherungsautomat vom OBI

Er hat anscheinend zum ersten mal in seinem Leben zufällig die 100% korrekte Lautstärkeeinstellung für seine cd getroffen
boep
Inventar
#8 erstellt: 30. Jul 2010, 13:54
Vileicht hatter auch kurz davor das Audiophil-Sinnvollste Hilfsmittel überhaupt entdeckt: Das Wattestäbchen!
hf500
Moderator
#9 erstellt: 30. Jul 2010, 14:20
Moin,
bei den Leitungsschutzautomaten wird ja oft mit deren Induktivitaet (der Ausloesespule) argumentiert, die ja sooo "klangschaedlich" sein soll.

Also habe ich das mal an einem ganz gewoehnlichen Automaten nachgemessen (Reihenschaltung mit einem Kondensator und die Resonanzfrequenz bestimmt) und herausgefunden, dass die Induktivitaet winzig ist. Mit 10nF lag sie ueber 200kHz...
Wie ich erfuhr, liegt das an einem Stromteiler im Automaten, von dem ein kleiner Teilstrom fuer die Ausloesung abgezweigt wird.

Und genauso ein Ding wird auch als "audiophiler 'Sicherungsautomat'" verkauft.

Nachdem die Leute dann "Wundersicherungen" in die Verteilung gebaut haben, kommt dann noch ein Netzfilter (garantiert induktionsfrei :D), um den "Klang freier zu machen"...

73
Peter
HiLogic
Inventar
#10 erstellt: 30. Jul 2010, 14:27
Warten wir doch mal was Trollmaster zu den Dingern sagt. Der weiss schließlich wovon er spricht O_o
pelowski
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 30. Jul 2010, 14:53

-scope- schrieb:
...Es gibt aber ein paar Leute, die durchaus "Ahnung von Physik" haben, und sich trotzdem für derartiges Zubehör stark machen.

In den meisten Fällen ist dann Eigennutz im Spiel.


Und in den anderen Fällen? Schizophrenie?

Grüße - Manfred
boep
Inventar
#12 erstellt: 30. Jul 2010, 15:53

pelowski schrieb:
Und in den anderen Fällen? Schizophrenie?


Höchstwahrscheinlich zuviel Bier!

Aber im Ernst: Hab mir ja heute Käbelchen gebastelt. Als ich sie ausprobiert habe, hab ich mir wirklich in der ersten Sekunde nen besseren Klang eingebildet. Dann hat mein Verstand eingeschaltet. Ist echt krass wie das im Menschen verankert ist: "Ich hab Geld dafür ausgegeben, also MUSS es was bringen!".

LG

Chris
-scope-
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 30. Jul 2010, 17:25

Und in den anderen Fällen? Schizophrenie?


Darauf habe ich keine "zufriedenstellende" Antwort.

Wer weiss? Es kommt immer darauf an, wie man zu seinem Hobby steht und wie "ausufernd" man es betreibt. Die Stufe zum Wahnsinn ist da (auch in anderen Hobbybereichen) schnell erreicht.


Ich kann mir nicht vorstellen, dass es allzuviele Menschen gibt, die die technischen Zusammenhänge (und die Größenordnungen) einordnen können, und sowas in dem Glauben verwenden, die Wiedergabe damit verbessern zu können.

Ich bilde mir z.B. ein, die Zusammenhänge ausreichend genau zu verstehen, habe aber trotzdem "sinnloses" Zubehör in Gebrauch.
Allerdings nicht "wegen" dem angeblichen Klangzuwachs.


[Beitrag von -scope- am 30. Jul 2010, 17:27 bearbeitet]
boep
Inventar
#14 erstellt: 30. Jul 2010, 18:38

-scope- schrieb:
Ich bilde mir z.B. ein, die Zusammenhänge ausreichend genau zu verstehen, habe aber trotzdem "sinnloses" Zubehör in Gebrauch.
Allerdings nicht "wegen" dem angeblichen Klangzuwachs.



Hat denke ich jeder und ich denke da grade an Zubehör, dass die Haptik und/oder Ästhetik verbessert. Ich persönlich brauch da auch immer was für die Hände oder zum anschauen. Aber das geht denke ich jedem so, sonst hätten wir alle rohe MDF Würfel auf Betonboden zuhause stehen.

Die Sicherung wurde aber wohl einzig und allein dazu hergestellt den Klang zu bessern. Was natürlich fern von jeder Realität ist.

Was mir grade noch dazu einfällt: Ist eigentlich noch keiner auf die Idee gekommen nen Kompensator für die wechselnde kosmische Strahlung und das Erdmagnetfeld zu bauen?
_ES_
Administrator
#15 erstellt: 30. Jul 2010, 20:05

Als ich sie ausprobiert habe, hab ich mir wirklich in der ersten Sekunde nen besseren Klang eingebildet. Dann hat mein Verstand eingeschaltet. Ist echt krass wie das im Menschen verankert ist: "Ich hab Geld dafür ausgegeben, also MUSS es was bringen!".


Schade, das Dein Verstand sich erst NACH dem Geldausgeben eingeschaltet hat.
boep
Inventar
#16 erstellt: 30. Jul 2010, 20:38

R-Type schrieb:
Schade, das Dein Verstand sich erst NACH dem Geldausgeben eingeschaltet hat. ;)


Die Ausgabe war schon gerechtfertigt. Ich hab sie von vorn herein nur wegen der oben angesprochenen Optik gekauft. Hinzu kommt, dass Bananas beim Umstellen/Wechseln der Komponenten einfach praktischer sind.

Übrigens der Thread dazu: http://www.hifi-foru...m_id=118&thread=1730


[Beitrag von boep am 30. Jul 2010, 20:38 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#17 erstellt: 30. Jul 2010, 20:42

Ich hab sie von vorn herein nur wegen der oben angesprochenen Optik gekauft


Das hat leider auch nix mit Verstand zu tun, ich weiss, wovon ich spreche..
boep
Inventar
#18 erstellt: 30. Jul 2010, 20:50

R-Type schrieb:
Das hat leider auch nix mit Verstand zu tun, ich weiss, wovon ich spreche.. ;)


Stimmt...

Ich Überspitz das jetzt mal: ...nur wenn man mal rein logisch seine Wohnung betrachtet wäre es am rationalsten einen Betonboden zu haben, der ist günstig. Die Wohnung wäre dreckig. Sauber machen kostet nur Energie und bringt nichts. Du hättest keine Heizung, denn im Winter kann man per Zwiebelprinzip locker in ner ungeheizten Bude leben. Du würdest günstiges Essen mit maximalem Energiewert essen. Also jeden Tag Müsli ohne Luxusgüter wie Milch. Zu dem Müsli von mir aus en Vitamintab.

Ja sogar die puristischste Stereo Anlage ist reiner Luxus, denn Musik ist nicht überlebensnotwenig.

Du verstehst was ich dir damit sagen will?



[Beitrag von boep am 30. Jul 2010, 20:50 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#19 erstellt: 30. Jul 2010, 20:59

nur wenn man mal rein logisch seine Wohnung betrachtet wäre es am rationalsten einen Betonboden zu haben, der ist günstig. Die Wohnung wäre dreckig. Sauber machen kostet nur Energie und bringt nichts. Du hättest keine Heizung, denn im Winter kann man per Zwiebelprinzip locker in ner ungeheizten Bude leben.


Woher weisst Du, wie ich wohne ?!

Scherz beiseite.
So ist es.
Deswegen kann man Leuten auch ihre audiophilen Sicherungsautomaten gönnen.
Genau aus dem Grund.
boep
Inventar
#20 erstellt: 30. Jul 2010, 22:44

R-Type schrieb:
Deswegen kann man Leuten auch ihre audiophilen Sicherungsautomaten gönnen.
Genau aus dem Grund.


Welche aber IMHO keine sinnvolle Daseinsberechtigung haben. Weder technisch, noch haptisch, noch ästhetisch.
_ES_
Administrator
#21 erstellt: 30. Jul 2010, 22:55
Das wiederum ist tatsächlich IMHO.
Bloß warum anderen nichts zugestehen, was ich selbst für mich einfordere?
boep
Inventar
#22 erstellt: 30. Jul 2010, 23:16

R-Type schrieb:
Das wiederum ist tatsächlich IMHO.
Bloß warum anderen nichts zugestehen, was ich selbst für mich einfordere?
:prost


Weil ein Effekt angeprisen wird, der niemals eintreten wird, weil es nach den aktuell geltenden Gesetzen der Physik nicht möglich ist.

Sowas wird in anderen Sparten als Betrug oder entgeldliches vortäuschen falscher Tatsachen geahndet.
Uwe_Mettmann
Inventar
#23 erstellt: 31. Jul 2010, 07:23
@boep
So was zu gegebener Zeit anzuprangern und sachlich dagegen zu argumentieren, dagegen spricht natürlich nichts.

Allerdings ist es in der letzten Zeit so, dass ständig wieder Voodoo-Sachen ausgegraben werden, ein Thread gestartet wird, indem nur rumgeblödelt wird, obwohl das Voodoo-Teil schon X-fach durchgekaut wurde.

Stelle dir mal vor, jemand möchte sich genau über dieses Voodoo-Teil informieren, ist sich über dessen Wirkung unsicher und sucht danach hier im Forum nach Imformationen. Er wird aufgrund der vielen Blödelbeiträge und kaum hilfereiche Informationen finden. Ist das Sinn der Sache?

Schlimmer finde ich aber noch, wenn jemand Informationen über so ein Voodoo-Teil sucht, einen Thread eröffnet und dann nur Blödelantworten bekommt. Indirekt bedeuten diese Blödelantworten ja "Wie dumm bist du denn?“.
( Beispiel)

Sind nicht eher sachliche Antworten angebracht? Ich denke ja. Natürlich, je nach Threadverlauf können und müssen diese unter Umständen auch mal hart ausfallen, so dass sich der eine oder andere angepiesel fühlt. Nur der von Anfang an respektlose Umgang muss doch nicht sein.

@ R-Type
Auch wenn ich boep angesprochen habe, so seid ihr, die Moderatoren erst recht angesprochen. Die User hier im Forum sind wie sie sind. Ihr sollte euch überlegen, ob und wie ihr dem Ganzen entgegenwirken wollt.


Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 31. Jul 2010, 07:29 bearbeitet]
HiLogic
Inventar
#24 erstellt: 31. Jul 2010, 09:38

Uwe_Mettmann schrieb:
Schlimmer finde ich aber noch, wenn jemand Informationen über so ein Voodoo-Teil sucht, einen Thread eröffnet und dann nur Blödelantworten bekommt. Indirekt bedeuten diese Blödelantworten ja "Wie dumm bist du denn?“.
( Beispiel)

Ehrlichgesagt frage ich mich gerade bei diesem Beispiel was man dazu sinnvolles Antworten sollte... Kannst ja mal ein Beispiel einer Sinnvollen Antwort geben. Vielleicht weckt das auch meine Kreativität.
Uwe_Mettmann
Inventar
#25 erstellt: 31. Jul 2010, 12:19

HiLogic schrieb:
Ehrlichgesagt frage ich mich gerade bei diesem Beispiel was man dazu sinnvolles Antworten sollte... Kannst ja mal ein Beispiel einer Sinnvollen Antwort geben. Vielleicht weckt das auch meine Kreativität.

Genau deine Reaktion zeigt mir, dass ich mit meine Einschätzung recht habe. In dem Thread sind durchaus einige, wenige sinnvolle Antworten (Beitrag #2, #11 und #16), nur gehen diese in den Blödeleien völlig unter.

Wären nur diese Beiträge vorhanden, so würde der TE vielleicht nach dem Grund fragen, warum das so ist und vielleicht würde ihm das jemand dann auch erklären oder ihn auf einen Thread verweisen, in dem das schon mal erklärt wurde.

Wie so was aussehen kann, kannst du an diesem Thread sehen.

Gruß

Uwe
HiLogic
Inventar
#26 erstellt: 31. Jul 2010, 12:45

Uwe_Mettmann schrieb:
In dem Thread sind durchaus einige, wenige sinnvolle Antworten (Beitrag #2, #11 und #16), nur gehen diese in den Blödeleien völlig unter.

Und mich bestärkt dieser Thread ein weiteres mal darin, dass auf blöde Fragen auch nur blöde Antworten kommen können. Sorry, aber für mich als rationell denkender Mensch stellt sich die Frage nach Granit oder nicht erst gar nicht.

Auf einen Deiner Meinung nach sinnvollen Beitrag (nämlich Nr.2), folgte direkt die Reaktion des Threadstellers in Beitrag Nr. 4. Der Inhalt dieses Beitrags lässt sich auch reduzieren auf "ich hörs doch". Womit wir wieder im ewigen Voodoo-Teufelskreis wären.

Ich sags nochmal: Ein Thread der mit Mist anfängt, kann auch nur im Mist enden.


Uwe_Mettmann schrieb:
Wären nur diese Beiträge vorhanden, so würde der TE vielleicht nach dem Grund fragen, warum das so ist und vielleicht würde ihm das jemand dann auch erklären oder ihn auf einen Thread verweisen, in dem das schon mal erklärt wurde.

Das an einer solchen Erklärung überhaupt kein Interesse besteht kannst Du Einwandfrei an der oben genannten Reaktion in Beitrag Nr. 4 herauslesen.


Uwe_Mettmann schrieb:
Wie so was aussehen kann, kannst du an diesem Thread sehen.

Hier liegt der Fall gänzlich anders. Hier hat der Threadsteller nichts "gehört", sondern aus Eigeninteresse eine berechtigte Frage gestellt. Das dadurch auch ein ganz anderer Diskussionsverlauf folgt ist wohl verständlich.
_ES_
Administrator
#27 erstellt: 31. Jul 2010, 13:01

Hier hat der Threadsteller nichts "gehört", sondern aus Eigeninteresse eine berechtigte Frage gestellt. Das dadurch auch ein ganz anderer Diskussionsverlauf folgt ist wohl verständlich.


Nein, warum auch?


Sorry, aber für mich als rationell denkender Mensch stellt sich die Frage nach Granit oder nicht erst gar nicht.


Schön für dich, keine Frage.
Für andere aber schon.


Und mich bestärkt dieser Thread ein weiteres mal darin, dass auf blöde Fragen auch nur blöde Antworten kommen können


Warum?
Weil das die Art ist, wie "rationell" denkende Menschen auf solcherlei Fragestellung reagieren müssen?
Sorry, aber wer sich sowas auf die Brust schreibt, der sollte entsprechend auch agieren und seine "rationelle" Denkweise in entsprechend informativen Posts durchblicken lassen.
Es gibt keine "blöden" Fragen, nur blöde Antworten, wo man so beim Lesen selbiger nie drauf kommen könnte, das die Schreibenden sich für logisch denkend halten und mit gehörigen Maß an Durchblick gesegnet sind.
Uwe_Mettmann
Inventar
#28 erstellt: 31. Jul 2010, 13:18
@HiLogic,
R-Type hat dir ja schon eine passende Antwort geben. Eine Sache möchte ich aber noch hinzufügen.

HiLogic schrieb:
Hier liegt der Fall gänzlich anders. Hier hat der Threadsteller nichts "gehört", sondern aus Eigeninteresse eine berechtigte Frage gestellt. Das dadurch auch ein ganz anderer Diskussionsverlauf folgt ist wohl verständlich.

Falsch, er hat wohl doch etwas gehört, nämlich Klangunterschiede in Abhängigkeit von der Tageszeit und fragt nach dem Einfluss von USVs, den er natürlich noch nicht gehört hat.

In dem anderen Thread wird nach dem klanglichen Einfluss von verschiedenen Unterlagen für einen CD-Player gefragt. Diesen hat der Threadersteller wohl auch noch nicht gehört, denn sonst würde er nicht fragen.

Gehört oder nicht gehört sehe ich also nicht als Grund für den unterschiedlichen Diskussionsverlauf.

Gruß

Uwe
HiLogic
Inventar
#29 erstellt: 31. Jul 2010, 19:10

R-Type schrieb:
Nein, warum auch?

Ich dachte das wäre offensichtlich: Die eine Frage ist berechtigt (technische Wirkung einer USV), die andere Frage gehört in den Bereich den ich unten nenne...


R-Type schrieb:
Für andere aber schon.

Ja, traurig.


R-Type schrieb:
Weil das die Art ist, wie "rationell" denkende Menschen auf solcherlei Fragestellung reagieren müssen? Sorry, aber wer sich sowas auf die Brust schreibt, der sollte entsprechend auch agieren und seine "rationelle" Denkweise in entsprechend informativen Posts durchblicken lassen.

Diverse Dinge sind für viele derart klar, dass man sich nur darüber lustig machenkann, denn...


R-Type schrieb:
Es gibt keine "blöden" Fragen, nur blöde Antworten

... blöde Frage gibt es! Wenn Dich beispielsweise jemand fragt ob er stirbt wenn er von einem 50m hohen Haus springt... wenn jemand fragt ob Watte hart ist... wenn jemand mit ausgezeichneter Sehschärfe fragt ob gesundes Gras grün ist... dann sind diese Fragen einfach unnötig und dämlich, weil irgendwie auch selbsterklärend.

Ähnlich verhält es sich mit einem CD-Player der auf Granit, Beton, Holz, oder sonstigen festen Körpern/Materialien steht. Es spielt schlichtweg keine Rolle. Und wenn man klar bei Verstand ist, dann muß man auch nicht fragen ob dem wirklich so ist: Man weiss es einfach. Allerdings soll das durchschnittliche Bildungsniveau ja immer stärker nachlassen. Vielleicht sind solche Threads ja auch die ersten Resultate aus der Praxis...

Übrigens habe ich keine Lust auf eine weitere rein philosophische Diskussion die sich über mehrere Seiten hinzieht. Da es aber auf eine solche momentan hinausläuft, werde ich wohl nur noch sporadisch Antworten.


[Beitrag von HiLogic am 31. Jul 2010, 19:11 bearbeitet]
boep
Inventar
#30 erstellt: 31. Jul 2010, 19:28

HiLogic schrieb:
Diverse Dinge sind für viele derart klar, dass man sich nur darüber lustig machenkann, denn...
... blöde Frage gibt es! Wenn Dich beispielsweise jemand fragt ob er stirbt wenn er von einem 50m hohen Haus springt... wenn jemand fragt ob Watte hart ist... wenn jemand mit ausgezeichneter Sehschärfe fragt ob gesundes Gras grün ist... dann sind diese Fragen einfach unnötig und dämlich, weil irgendwie auch selbsterklärend.


Amen.
tsieg-ifih
Gesperrt
#31 erstellt: 31. Jul 2010, 22:28

Hab heute den Gipfel des Voodoo entdeckt: Audiophile Sicherungsautomaten!

Echt? Dann bist du ein Entdecker.
M.M. nach eine günstige Investition die was bringen KANN.
Ausserdem wird gleichzeitig die Elektrik gecheckt was nie verkehrt ist.
Bei mir waren die Keramik Schmelzsicherungen an den Kontakten schwärzlich und mussten eh sauber gemacht werden.
Noch günstiger wirds, wenn man das selber machen kann und VDE eingehalten wird und hinterher das Zucken aufhört . . .

*Angebermodus an*
Ich habe sogar ein 3G 2,5 mm² geschirmtes Ölflex autark vom Sicherungskasten zur Anlage
als 'einphasige' Stromzuführung verlegt.
(Herd läuft auch mit 2 Phasen und ist erlaubt).
*Angebermodus aus*

Manche Leute sind dannach total aus dem Häuschen, andere merken keinen Unterschied.
boep
Inventar
#32 erstellt: 31. Jul 2010, 22:34
Ich hoffe dir ist klar, dass es deinem Verstärker völlig egal ist ob du ne gesegnete Silberleitung in der Wand hast oder simples Alu.

Solange selbiger die Spannung bekommt für die er konstruiert wurde und entsprechend dem Lastzustand den Strom den er benötigt. Wodurch dieser Strom fließt ist völlig egal.


[Beitrag von boep am 31. Jul 2010, 22:34 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#33 erstellt: 31. Jul 2010, 22:50

boep schrieb:
völlig egal ist ob du ne gesegnete Silberleitung in der Wand hast oder simples Alu.

Dann weisst du sicher auch, dass Silber, Kupfer, Gold, Chrom und an letzter Stelle Aluminium (in dieser Rangfolge) verschiedene Leitungs- spezifische Widerstände besitzen.

PS: ungesegnete Leitungn da KL und ungläubig
_ES_
Administrator
#34 erstellt: 31. Jul 2010, 22:52

Dann weisst du sicher auch, dass Silber, Kupfer, Gold, Chrom und an letzter Stelle Aluminium (in dieser Rangfolge) verschiedene Leitungs- spezifische Widerstände besitzen.



Auch das wäre in dem Fall egal.
tsieg-ifih
Gesperrt
#35 erstellt: 31. Jul 2010, 23:14

R-Type schrieb:

Dann weisst du sicher auch, dass Silber, Kupfer, Gold, Chrom und an letzter Stelle Aluminium (in dieser Rangfolge) verschiedene Leitungs- spezifische Widerstände besitzen.



Auch das wäre in dem Fall egal.


Echt?
Für den Strom oder für den Klang?
Hoffentlich nur das erste, ich bin müüüde
_ES_
Administrator
#36 erstellt: 31. Jul 2010, 23:31
Beides.

Bei den geringen Leistungen, die eine komplette Anlage für gewöhnlich fordert, ist das völligst egal, was für ein leitfähiges Material den Strom zur Verfügung stellt.
Das ist ja das traurige an der ganzen Sache.
Die Elektrotechnik an sich hat da feste Grenzen, die sich um Musikhörende einen Dreck schert.
tsieg-ifih
Gesperrt
#37 erstellt: 01. Aug 2010, 13:19
R-Type schrieb:

Die Elektrotechnik an sich hat da feste Grenzen, die sich um Musikhörende einen Dreck schert.

ich kenne die Intention der Elektrotechniker im Forum.
Man kann deinen Satz aber auch genausogut umdrehen was böswillige auch machen.
lt. Elektrotechnik reicht sogar ein 0,75 mm² für 13 Ampere , 1mm² für 16 A , bei 2,5 mm² sinds schon 25 A !
Es handelt sich um Mindestleitungsquerschnitte bei maximalen Strom (Ampere) nach VDE 0100.
ABER im Audiobereich kann man ruhig besser dimensionieren,
was bei Zweifel (und die bestehen hier jeden Tag wie ich lese )
eher nutzt als schadet und geldmäßig bricht man sich keinen Zacken aus der Krone und immer noch VIEL besser wie der superteure Schwurbelkram,
der hier mit einer kaum auszuhaltenden heuchlerischen Intensität im Hifi Forum paradoxerweise sogar im Voodoounterforum permanent unterschwellig als Werbung angepriesen wird.
Mir fehlen manchmal die Worte ..

Ich habe bei mir was oben geschrieben steht 3 x 2,5 mm² geschirmtes Ölflex vom Kasten zur Anlage gelegt.
Als eine alleinige Phase.
Als ich dannach den Unterschied gehört habe wollte ich nicht mehr leben,
weil ständig behauptet wird egal wodurch die Elektronen fliessen bleibt alles gleich, aber vielleicht nicht egal mit welchen?
Ist es nicht so, dass die grössten Netzbeschmutzer PCs, Kühlschränke, Händiladegeräte, Dimmer und überhaupt mies gemachte billige Schaltnetzteile sind und einstreuen KÖNNEN?

Das war der Grund für mich diesen Umstand positiv für mich zu ändern, sodass keine Knackser und sonstige Störungen aus den LS kommen.
Ich kannte mal einen jedesmal wenn er seinen PC einschaltete flog die Sicherung raus und die Mikrowelle war an.
In so einer fahrlässigen Stromumgebung kann sich kein anspruchsvolles Hifi entfalten, auch wegen der Sicherheit sollte der Strom fachlich gecheckt werden.

Übrigens hat mir ein befreundeter Diplomelektroingenieur und ein Radio/TV Techniker dabei geholfen und zu diesem Ergebnis beigetragen.
Gleichzeitig wurde der Strom in unserem Haus komplett gecheckt.
Ich kann das jedem empfehlen der gute Musik hören will.
_ES_
Administrator
#38 erstellt: 01. Aug 2010, 14:02

ABER im Audiobereich kann man ruhig besser dimensionieren


Ja, weil dort ja auch ungleich höhere Ströme fliessen und Spannungen größer 230V anzutreffen sind..
tsieg-ifih
Gesperrt
#39 erstellt: 01. Aug 2010, 14:04
nein weil man dann besser schlafen kann
boep
Inventar
#40 erstellt: 01. Aug 2010, 14:11

tsieg-ifih schrieb:
Ist es nicht so, dass die grössten Netzbeschmutzer PCs, Kühlschränke, Händiladegeräte, Dimmer und überhaupt mies gemachte billige Schaltnetzteile sind und einstreuen KÖNNEN?


Natürlich kanns das. Das manifestiert sich in Fehlgeräuschen und kurzzeitigen Ausfällen der Verstärker. Hat aber rein garnichts mit dem Klang der Anlage zutun.

Wie bereits oben angesprochen: Das Netzteil "sieht" nur ob genug Spannung vorhanden ist und ob die Leitung genug Strom liefern kann. Ob der Strom nun durch ein kurzes 1,5mm² oder durch ein 100m langes 5mm² kommt ist völlig egal.

Und wenn du mit deinen Lautsprechern russische Radiosender empfängst und deiner Mikrowelle beim Essen zubereiten zuhören kannst, weißt das maximal auf die schlechte Qualität deines Verstärkers hin.

Hörst du dir eigentlich zu? Ich übertrags mal aufs Auto: Wenn ich mir statt der Gummibenzinleitung eine aus Silber unters Auto bastel, dann wird mein Auto schneller und die Hydrostößel hören auch auf zu klappern, ja?
ZeeeM
Inventar
#41 erstellt: 01. Aug 2010, 14:19

boep schrieb:
Hörst du dir eigentlich zu? Ich übertrags mal aufs Auto: Wenn ich mir statt der Gummibenzinleitung eine aus Silber unters Auto bastel, dann wird mein Auto schneller und die Hydrostößel hören auch auf zu klappern, ja?


Der "erfahrene" HighEnder wird die entgegnen: Schon mal ausprobiert?
tsieg-ifih
Gesperrt
#42 erstellt: 01. Aug 2010, 15:36

Das manifestiert sich in Fehlgeräuschen und kurzzeitigen Ausfällen der Verstärker. Hat aber rein garnichts mit dem Klang der Anlage zutun.

ok gegen diese Aussage kann ich nichts machen, bin sogar total platt wenn behauptet wird das Fehlgeräusche nichts mit dem Klang zu tun haben sollen.


Hörst du dir eigentlich zu?

nee bin taub und blind geworden seit ich mit dem Kopp ständig auf die Tastatur falle.


Ich übertrags mal aufs Auto: Wenn ich mir statt der Gummibenzinleitung eine aus Silber unters Auto bastel, dann wird mein Auto schneller und die Hydrostößel hören auch auf zu klappern

Leute Leute das erste war schon schlimm genug aber das hier MUSST DU mir UNBEDINGT erklären
tsieg-ifih
Gesperrt
#43 erstellt: 01. Aug 2010, 15:39

Der "erfahrene" HighEnder wird die entgegnen: Schon mal ausprobiert?

gut dass ich ein unerfahrener Low Ender bin oder verwechselst du da was mit unserem Hörcheffe ?
boep
Inventar
#44 erstellt: 01. Aug 2010, 16:44

tsieg-ifih schrieb:
ok gegen diese Aussage kann ich nichts machen, bin sogar total platt wenn behauptet wird das Fehlgeräusche nichts mit dem Klang zu tun haben sollen.


Fehlgeräusche als solches haben in der Tat nichts mit dem Klang zutun, da sie kein Teil der Musik bzw dessen Reproduktion sind, sondern ein technischer Defekt.

Wie bei allen Tuning-Maßnahmen muss man zunächst von einem voll funktionsfähigen Gerät ausgehen, sonst wäre ein anschließender Vergleich hinfällig.
tsieg-ifih
Gesperrt
#45 erstellt: 01. Aug 2010, 19:17

technischer Defekt.

Ich weiss nicht wieviele Netzstörungen möglich sind und nicht nur wegen kleinere Knackser für eine Millisekunde.
Gerade WEIL Unregelmässigkeiten aus dem Netz die sich bemerkbar machen mit der Musik NICHTS zu tun haben IST die Wiedergabe gestört
und hat mit defekten Geräten NICHTS zu tun. Darum gehts doch.
Wenn permanente hochfrequente Netzstörungen vorhanden und auch messbar sind und dadurch Unregelmässigkeiten in der Musikwiedergabe entstehen
und das Musikempfinden dabei empfindlich beeinträchtigt wird,
weil zB. die Höhen nicht mehr sauber wiedergegeben werden wie es sonst normal wäre,
dann ist je nach Grad der Störung definitiv die Wiedergabe nicht in Ordnung und kann sogar massive klangliche Auswirkungen haben.
_ES_
Administrator
#46 erstellt: 01. Aug 2010, 19:31

Wenn permanente hochfrequente Netzstörungen vorhanden und auch messbar sind und dadurch Unregelmässigkeiten in der Musikwiedergabe entstehen

Normalerweise sind handelsübliche Geräte ausreichend entstört, was hochfrequentes Treiben betrifft.
Was da mal "rüberlecken" kann, sind kurze Störimpulse- die hört man allerdings auch nur als kurzes Knacksen.
Das dürfte, wenn überhaupt, die einzige "Unregelmäßigkeit" sein.


weil zB. die Höhen nicht mehr sauber wiedergegeben werden wie es sonst normal wäre


Wie soll das gehen?
Das würde mich mal interessieren.
Uwe_Mettmann
Inventar
#47 erstellt: 01. Aug 2010, 19:40

tsieg-ifih schrieb:
Ich weiss nicht wieviele Netzstörungen möglich sind und nicht nur wegen kleinere Knackser für eine Millisekunde.

Es gibt natürlich Ausnahmen aber lasse dir gesagt sein, im normalen Haushalt sind die vorhanden Störungen in der Regel nicht der Rede Wert.

Eine Ausnahme sind kurzzeitige Störungen, die durch Schalterbetätigung entstehen. Diese können gewaltige Pegel annehmen aber sind nicht für lang anhaltende Klangveränderungen verantwortlich, eben weil diese Störungen nur von kurzzeitiger Natur sind.

Aber selbst diese kurzzeitigen Störungen mit hohen Pegeln erzeugen in den meisten Anlagen keine Knackser. Zu diesen kommt es meist erst, wenn eine ungünstige Wahl der Geräte und ungeeignete Verkabelung getroffen wird.


tsieg-ifih schrieb:
Wenn permanente hochfrequente Netzstörungen vorhanden und auch messbar sind und dadurch Unregelmässigkeiten in der Musikwiedergabe entstehen
und das Musikempfinden dabei empfindlich beeinträchtigt wird,
weil zB. die Höhen nicht mehr sauber wiedergegeben werden wie es sonst normal wäre,
dann ist je nach Grad der Störung definitiv die Wiedergabe nicht in Ordnung und kann sogar massive klangliche Auswirkungen haben.

Nein! Hast du die hochfrequenten Störungen mal gemessen? Wohl nein, aber ich habe dies gemacht und dies nicht in einer Wohnung sondern in einem Industriebetrieb. Die hochfrequenten Störungen lagen deutlich unter 0,01 V. Diese geringen Störungen, auf 230 V aufgebracht, sollen klangliche Veränderungen erzeugen? NEIN!

Wenn so was passiert, dann nur, wenn die HF-Störungen auch über die ganze Anlage ausbreiten, so auch über die NF-Verkabelung und dort einkoppeln. Siehe da, da sind wir wieder bei der ungeeigneten NF-Verkabelung, die leider gerade im High-Endbereich keine Seltenheit ist.

Also hat boeb mit seiner Aussage durchaus recht und ein klanglicher Einfluss durch HF-Störungen ist in der Regel nur bei einer mangelhaften Anlage denkbar.

Weitergehende Informationen zu Netzstörungen findest du hier.


Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 01. Aug 2010, 19:44 bearbeitet]
boep
Inventar
#48 erstellt: 01. Aug 2010, 19:40

tsieg-ifih schrieb:

technischer Defekt.

Ich weiss nicht wieviele Netzstörungen möglich sind und nicht nur wegen kleinere Knackser für eine Millisekunde.
Gerade WEIL Unregelmässigkeiten aus dem Netz die sich bemerkbar machen mit der Musik NICHTS zu tun haben IST die Wiedergabe gestört
und hat mit defekten Geräten NICHTS zu tun. Darum gehts doch.
Wenn permanente hochfrequente Netzstörungen vorhanden und auch messbar sind und dadurch Unregelmässigkeiten in der Musikwiedergabe entstehen
und das Musikempfinden dabei empfindlich beeinträchtigt wird,
weil zB. die Höhen nicht mehr sauber wiedergegeben werden wie es sonst normal wäre,
dann ist je nach Grad der Störung definitiv die Wiedergabe nicht in Ordnung und kann sogar massive klangliche Auswirkungen haben.



Genau das meine ich. Was du beschreibst ist nicht die normalität in der Mehrheit der Haushalte.

Von der Normalität, also einer intakten normgerechten Stromversorgung muss man aber ausgehen wenn man sie mit einer Verbesserung vergleicht.

Ich vermute mal einfach, dass deine Elektrik vor deiner Verbesserung überholbedürftig war. Ich greif mal nen Wert aus der Luft: Deine Steckdosen bei deiner Anlage hatten vorher eine Spannung von 210VAC (nicht normgerecht). Hängst du jetzt einen Verstärker mit einem maximalen Stromverbrauch von 5A daran, hat er an dieser Steckdose nicht seine volle Leistung

Uideal=230VAC I=5A
Pideal=Uideal*I = 1150 Watt

, sondern aufgrund der begrenzen Spannung nur

Ureal=210VAC I=4,5A *
Preal=Ureal*I = 945 Watt

*mit U sinkt auch I (Ohmsches Gesetz: R=U/I)

Nun, da du deine Elektrik überholt hast, liegen ideale ~229VAC an den Klemmen deiner Steckdose an. Folglich kann dein Verstärker seine volle Leistung entfalten. Dein Verstärker ist nun bei gleicher Reglerstellung minimal lauter. Verstärkerleistung bzw daraus folgende erhöhte Lautstärke wird bewiesenermaßen vom menschlichen Ohr als Klangverbesserung interpretiert. Lauter klingt besser (diesen Effekt machen sich auch viele Hifi Geschäfte beim Verkauf zu Nutze).

Mag also sein, dass deine Anlage nun besser klingt. Du hörst aber nicht deine Ölflexkabel. Denn woher die Leistung kommt ist deinem Verstärker völlig wurst, Hauptsache sie ist in geforderter Form da und stabil.

Würde man die Kabel bei einem intakten Haushalt (ich nehme mal meinen: 232,4V Klemmenspannung an der Anlagensteckdose) austauschen gegen was auch immer. Würde keine Verbesserung eintreten (können).

So, hab mir mal die Mühe gemacht dir dein Phänomen zu erklären. Das hat nichts zutun mit besserem Kabelmaterial oder irgendwelchen Mysteriösen Störungen durch die böse Mikrowelle.

LG


[Beitrag von boep am 01. Aug 2010, 19:48 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#49 erstellt: 01. Aug 2010, 19:46

Folglich kann dein Verstärker seine volle Leistung entfalten.


Sofern sie überhaupt benötigt wird, muss man noch dazu sagen.
boep
Inventar
#50 erstellt: 01. Aug 2010, 19:49

R-Type schrieb:

Folglich kann dein Verstärker seine volle Leistung entfalten.


Sofern sie überhaupt benötigt wird, muss man noch dazu sagen.


boep schrieb:
Dein Verstärker ist nun bei gleicher Reglerstellung minimal lauter.


Darum gehts und um die damit verbundene Einbildung des besseren Klangs.
_ES_
Administrator
#51 erstellt: 01. Aug 2010, 19:51
Joaa....joaaaa...

Da kommen wir wieder zum Thema, ab wann man eine Lautstärkesteigerung bemerken kann.
Rechne den "Spannungsgewinn" mal aus, was am Ende als Sek-Spannung mehr rauskommt.
Und setz das mal ins Verhältnis in dB.


[Beitrag von _ES_ am 01. Aug 2010, 19:52 bearbeitet]
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