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Warum sind Goldohren so?+A -A |
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Autor |
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Hörbert
Inventar |
#703 erstellt: 26. Sep 2010, 17:47 | |||||
Hallo! @Janus525 Sorry, aber dein Vergleich:
Hinkt nach meinem Verständniss gewaltig. Wenn diese Leute die zu dir kommen zu einem Fachmann für Elektronik oder Akustik gingen wäre er wahrscheinlich passender. Mit Verlaub gesagt vertrittst du hierbei keine bestimmte Berufsgruppe die sich mit diesen Effekten beschäftigt und bei der es Voraussetzung ist eine Prüfung abzulegen um diese Tätigkeit auszuüben. Mal ganz ehrlich, ist es nicht eher so als würden diese Leute zu einem Hellseher oder Handaufleger gehen? Ich will dich hier nicht der Schalartanerie bezichtigen, aber ich habe nach deiner Schilderung schon den Eindruck das deine "Kunden" mehr oder weniger von dir schon einen Wunderheilereffekt erwarten. MFG Günther |
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Speedstep
Stammgast |
#704 erstellt: 26. Sep 2010, 19:34 | |||||
@ Janus525
Bin deiner Meinung. Habe ich was verpasst heute oder hat sich da schon jemand zu geaußert?
Ansonsten lese ich nur wieder die "üblichen", die von oben herab Beiträge. ev13wt schrieb:
Ist hier manchmal mehr Schein als sein. |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#705 erstellt: 26. Sep 2010, 21:09 | |||||
Man kann nicht über alle Themengebiete selber Bescheid wissen, so viel ist schon klar. Der erste Kontakt läuft wohl auch bei Vielen verständlicherweise darauf hinaus daß sie sich über die verfügbare "Publikumsliteratur" einen ersten Eindruck verschaffen. Wenn's nicht gerade über persönliche Beziehungen geht, dann kommt man wohl bei allen von Dir genannten Berufsgruppen am Ehesten auf diese Weise zu seinen "Erstkontakten". Wenn aber schon diese Publikumsliteratur nichts taugt, dann kommt es zu dieser von Dir erwähnten Frustration. Es gibt aber durchaus Zwischenformen, nämlich Möglichkeiten herauszufinden was einer auf der Pfanne hat, auch ohne daß man selber zu einem Fachmann werden müßte. Ich sehe zwei Alternativen: Mir geht's in erster Linie um die zweite Alternative. Um das Training des "Bullshit-Detektors". Ich merke daß das funktioniert, nicht nur an mir selbst, sondern auch an Anderen, z.B. hier im Forum.
Nein. Ob ein Rat gut bzw. gut gemeint ist hängt nicht direkt mit finanziellen Interessen zusammen. Eher schon hängt es mit Interessen im Allgemeinen zusammen. Die einzuschätzen kann schwierig sein. |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#706 erstellt: 26. Sep 2010, 22:19 | |||||
Hallo Pelmazo, eines vorweg: Ich stimme Dir in allem, was Du hier geschrieben hast, grundsätzlich zu... Die Publikumsliteratur, wie Du sie nennst, dient m.E. bestenfalls zur Übersicht über das Marktangebot und zur Ansicht des Inneren (z.B.) eines Gerätes, evtl. noch als grobe technische Vor-Orientierung (Preis, Abmessungen, Dämpfungsfaktor, Fremdspannungsabstand, Kanaltrennung usw.) Sobald es jedoch um klangliche Bewertungen und deren Einordnungen in Ranglisten geht, wird es völlig abgedreht und geradezu albern... Beispiele, wo ich mir ansehen (oder anhören) kann, welche Leistung erbracht wird, sind sicher ein gangbarer und zielführender Weg. Das würde ich bei jedem Landschaftsgärtner, Bootsausstatter oder Innenarchitekten auch machen... Jemand argumentiert glaubwürdig. Ja, das ist extrem wichtig, ohne Zweifel. Glaubwürdigkeit ist m.E. aber in einem Forum mitunter nicht einfach darzustellen. (Möchte nicht wissen, wie vieles einfach aus Wiki zitiert wird, ohne dass es überhaupt vollinhaltlich und im Kontext verstanden wurde) Erst recht nicht, wenn zwei Diskutanten sich nicht auf das Terrain des jeweils anderen begeben möchten, weil sie instinktiv spüren oder gar wissen, dass sie argumentativ hoffnungslos unterliegen würden. Sooooo offensichtlich wie bei mir, der ich mit Dir niemals über technische Sachverhalte streiten würde, weil ich letztlich keine Ahnung davon habe, ist es bei vielen wohl nicht. Hinzu kommt der Mut, sich freimütig zum "Nicht- oder Halbwissen" zu bekennen, der wohl so manchem Diskutanten einfach fehlen würde. Daher rührt m.E. auch das "Hin- und Hergezerre" auf völlig unterschiedlichen Konkretionsebenen. Scheint mir aber verständlich: Würdest Du etwa mit einem Hai im Wasser kämpfen wollen, oder würdest Du nicht auch versuchen ihn vorher irgendwie an Land zu ziehen...? Ist nur doof wenn der Hai das merkt, der wehrt sich dagegen, und nicht zu knapp... Und ja, den "Bullshit - Faktor" zu bekämpfen ist sicher wichtig, darin hat sich das Forum ganz sicher große Verdienste erworben. Ob alles, was dabei ohne ausreichende Hintergrundinformationen aufgrund von Annahmen, Lehrmeinungen oder persönlichen Erfahrungen im konkreten Fall bekämpft wird, tatsächlich "Bullshit" ist, da wäre ich etwas vorsichtiger. Aber gut, das muss letztlich jeder für sich entscheiden... Und ja, Interessen im Allgemeinen sind extrem schwer zu durchschauen, zumal sich so mancher seiner wirklichen Interessenlage selber nicht bewusst ist. Nein, ich korrigiere mich: Die allermeisten Menschen sind sich ihrer wahren Motive nicht bewusst... Ansonsten: Chapeau... |
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Australis
Stammgast |
#707 erstellt: 26. Sep 2010, 22:20 | |||||
Klar... wenn man live arbeitet eine absolut geile Sache, vor allem weil man beim Soundcheck auch gleich alles so hört, wie es später das Publikum mitbekommt... Nur mit Live hatte ich ja damals nix zu tun. Meine Aufgaben waren halt nur Studio-Sessions auf's Band zu bringen oder zu mastern... Die Live-Sessions hat sich damals immer mein Chef persönlich unter den Nagel gerissen... |
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Klaus-R.
Inventar |
#708 erstellt: 27. Sep 2010, 08:56 | |||||
3 reicht nicht! Da es auch bei Moden einen Zeitfaktor gibt (temporal decay, temporal ringing), braucht's noch eine Dimension mehr Klaus |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#709 erstellt: 27. Sep 2010, 13:55 | |||||
Hallo Speedstep, nein, Du hast nichts überlesen, auf diese Frage habe ich noch keine verwertbare Antwort erhalten. Das scheint mir aber nicht verwunderlich, da es hier m.E. nur relaiv wenige (für die Beantwortung dieser Frage) wirklich qualifizierte Teilnehmer gibt, deren Urteil ich im Übrigen sehr schätze. Mein Eindruck ist auch, dass nur diese "Handvoll" von hochkarätigen und erfahrenen Diskutanten den Mut hätten, eine oder mehrere mögliche Erklärung zu liefern ohne befürchten zu müssen, gleich in die "Goldohr - Ecke" gestellt zu werden. Vielleicht bekomme ich von diesen noch eine verwertbare Aussage, ich bin da eigentlich recht zuversichtlich. Von reflexhaften Statements anderer ala: "Alles Blödsinn und Selbstbetrug" haben weder ich noch sonst irgend jemand etwas, der hier vielleicht nur mitliest... Viele Grüße: Janus... [Beitrag von Janus525 am 27. Sep 2010, 14:11 bearbeitet] |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#710 erstellt: 27. Sep 2010, 14:08 | |||||
Hallo Günther, ich habe Deine Einwände nicht ignoriert. Meine umfangreiche Antwort wurde - zu Recht - von der Moderation entfern. Nur soviel: Meine Beispiele waren in der Tat schlecht gewählt... Viele Grüße: Janus... |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#711 erstellt: 27. Sep 2010, 16:15 | |||||
Ja, das ging mir schon vor 20 Jahren gegen den Strich, und es hat sich inzwischen noch deutlich verschlimmert. Das Problem wäre noch zu verschmerzen wenn wenigstens auf der technischen Seite seriös gearbeitet würde, dann könnte man nämlich das Geschwurbel einfach ignorieren. Es wird aber auch auf der technischen Seite gezielt desinformiert. Abstruse Klirrtheorien, unsinnige Messungen, Anti-Gegenkopplungs-Propaganda, etc. jagen den unbeleckten Leser derart ins Bockshorn, daß keinerlei Chance besteht daß er aus diesen Quellen auch nur eine halbwegs zutreffende Vorstellung von der Sache erhält, selbst wenn er es schaffen sollte die Klangbeschreibungen völlig auszusparen. Für mich scheiden die Zeitschriften daher sogar als Quelle technischer Informationen weitgehend aus. Der Mehrwert gegenüber dem was man schon vom Hersteller erfährt ist gering, und wichtige und interessante Daten (besonders bei Lautsprechern) erfährt man von Beiden nicht. Ich habe nicht selten den Eindruck daß der Leser systematisch verblödet werden soll. Man kann ihm dann wohl eher irgendwelchen Ramsch andrehen. Als Beispiel mag die Stereoplay-Verstärkertest-Farce dienen, über die man in meinem Blog und dem Stereoplay-Forum einiges lesen kann.
Im Gegenteil, ich denke daß man Kompetenz und Glaubwürdigkeit gerade daran gut erkennen kann. Wenn einer mit fremdem Wissen herumhantiert, das er selber nicht verstanden hat, dann kommt das recht schnell heraus. Wenn Texte aus dem Netz stammen dann findet sich auch schnell die Quelle, und wenn der Zitierende die Quelle selber nicht nennt ist das schon der erste gravierende Zacken in der Glaubwürdigkeit. Wikipedia als Quelle ist dabei noch recht seriös, öfter wird kommentarlos aus Hersteller- oder Händlerwebseiten abgekupfert. Mit solchen Aktionen ruiniert man seine Glaubwürdigkeit schneller als man einen Beitrag tippen kann. Auch ohne Zitate wird in einer Diskussion schnell klar wer mit seinen Argumenten auf sicherem Boden steht und wer nicht. Meist braucht man dazu kein Fachmann zu sein, das Diskussionsverhalten allein bietet schon Anhaltspunkte genug um sich einen Eindruck zu verschaffen. Das konsequente Ignorieren berechtigter Nachfragen zähle ich ausdrücklich dazu.
Nun, der Hai ist in seinem Element, ich nicht. Ein Problem ist doch bloß dann gegeben wenn ich gerne selber als Hecht im Karpfenteich posieren möchte, und der Hai mir die Schau stiehlt. Einige Leute versuchen dann, ein dauerndes Ausweichen vor dem Hai wie ein erfolgreicher Kampf aussehen zu lassen
Wenn im Einzelfall mal etwas unberechtigterweise in der Bullshit-Schublade landen sollte dann ist das in meinen Augen locker zu verschmerzen. So oft passiert das nicht daß man sich darüber speziell Gedanken machen müßte. Und es könnte den Betroffenen zu einer besseren (weniger mißverständlichen) Informationspolitik bewegen. Die Betroffenen werden sowieso allesamt der Überzeugung sein daß sie in dieser Schublade zu unrecht gelandet sind. Wer Bullshit anprangert gewöhnt sich an die entsprechenden Beschwerden. Jedem recht machen kann man es dabei ohnehin schon aus Prinzip nicht.
Das stimmt, aber auch das gehört zum Training des Bullshit-Detektors dazu. Wo die Interessen bei jemandem liegen ist oft leichter zu erkennen als es derjenige wahrhaben will. Das ist hier im Forum immer wieder zu beobachten. |
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Hörbert
Inventar |
#712 erstellt: 27. Sep 2010, 16:47 | |||||
Hallo! @Janus525 Diese Fragen:
Wurden hier nicht nur einmal beantwortet, mit der Suchfunktion hättest du dir schon längst hinreichende Antworten beschaffen können. Es ist im Grunde eine recht einfache Sache. Falls eine Endstufenschaltung nicht hinreichend stabil ist oder ein Kabel mit dermaßen exotischen Parametern verwendet wird das es für diesen Zweck eigentlich ungeeignet ist kann es durchaus zu diesen oder ähnlichen Effekten kommen. Zu weiteren Informationen nutze doch bitte die Suchfunktion. MFG Günther |
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Speedstep
Stammgast |
#713 erstellt: 27. Sep 2010, 19:36 | |||||
@Hörbert
ja ja. So eine einfache Erklärung gab es auch mal hier. |
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hf500
Moderator |
#714 erstellt: 27. Sep 2010, 20:05 | |||||
Moin, und an den technischen Voraussetzungen, die dafuer sorgen _koennen_ dass ein Kabel "klingt", hat sich immer noch nichts geaendert. 73 Peter |
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Hörbert
Inventar |
#715 erstellt: 28. Sep 2010, 17:37 | |||||
Hallo! @Speedstep Ja was denn nun? Erst nach einer Erklärung rufen und dann: "Nein nicht diese!" Sagen bloß weil sie dir nicht ins Konzept passt? Tatsache ist und bleibt das diese Erklärung die von Janus525 geschilderten Effekte auf eine einfache, nachvollziebare und nachweisbare Art und Weise abdeckt. Das solche Effekte in diesem Rahmen vorhanden sind und das in der High-End Szene zuweilen stark instabile Verstärkerschaltungen Verwendung finden zeigt zum Beispiel die alte Geschichte mit der Endstufe GAS-Ampzilla deren Endtransistoren regelmäßig über den Jordan gingen wenn sie an einigermaßen kritischen Lautsprechern betrieben wurden. Die GAS-Ampzilla galt im übrigen als ausgesprochene "Kabelklangendstufe" MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 28. Sep 2010, 17:39 bearbeitet] |
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Speedstep
Stammgast |
#716 erstellt: 29. Sep 2010, 07:31 | |||||
@Hörbert Bei Spectral Endstufen gab/gibt es wohl ein solches Problem, das MIT Kabel ausschließlich empfohlen werden. Dann muss Janus525 wohl Komponenten mit stark instabile Verstärkerschaltungen und Kabel mit dermaßen exotischen Parametern verwendet haben. |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#717 erstellt: 29. Sep 2010, 09:10 | |||||
Das war jetzt ein typischer Goldohr-Kommentar. Demonstrativer Unverstand, der so tut als wäre er ein Argument. Solche Beiträge sorgen seit Jahren dafür daß die Diskussion nicht nur auf der Stelle tritt, sondern daß sie regelmäßig eskaliert. |
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Speedstep
Stammgast |
#718 erstellt: 29. Sep 2010, 09:29 | |||||
@pelmazo Hörbert schrieb:
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sm.ts
Inventar |
#719 erstellt: 29. Sep 2010, 09:49 | |||||
Ja, so wie es aussieht kann es nicht anders sein. Ansonsten Einbildung . |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#720 erstellt: 29. Sep 2010, 10:18 | |||||
@Speedstep:
Entscheidende Worte habe ich fett markiert. Für Goldohren, die mit Logik ihre Schwierigkeiten haben noch eine genauere Erklärung: Wenn etwas sein kann, dann heißt das noch nicht daß es auch sein muß. Es könnte auch noch weitere Erklärungen geben. Ich erkenne an Hörbert's Text nichts was darauf hindeuten würde daß er die von ihm angebotene Erklärung für die einzige hält die hier in Frage kommt. Im Gegenteil, ich halte es für klar daß er Einbildung auch für möglich hält. Das wären dann schon zwei Möglichkeiten. Eine dritte Erklärung ist die, die den Goldohren so am Herzen zu liegen scheint: Daß es tatsächlich klangliche Unterschiede zwischen Kabeln gibt, die nicht auf ein technisches Problem zurückzuführen sind. Das Goldohr-Argument ist doch eindeutig dieses, daß alle anderen Erklärungen außer dem "echten Kabelklang" irgendwie nicht in Frage kommen. Hörbert zeigt daß sie eben doch in Frage kommen. Ich glaube aber daß Du das im Grunde alles schon wußtest, und Du letztlich doch bloß an der Stichelei interessiert bist. |
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Australis
Stammgast |
#721 erstellt: 29. Sep 2010, 14:53 | |||||
Ähm... mal eine ganz doofe Frage: Was macht ein Kabel eigentlich? Genau: es "transportiert" Elektronen von einem Ende ans andere- nicht mehr und nicht weniger! Sicher, auf dem Weg geht vielleicht das eine oder andere Elektron verloren- aber wie viel ist das? Ein Elektron ist ganz einfach ausgedrückt das kleinste Teilchen überhaupt. Da ein Elektron ein Bestandteil eines Atom ist (Chemie 6. Klasse). Und der "Klang" der durch die Kabel "gejagt" wird ist nichts anderes als Stromschwankungen. Und wo wird aus den Stromschwankungen Klang? Richtig: in den Lautsprechern. Achja, und im gegensatz zu den einzelnen Bauteilen in Verstärkern, CD-PLayern und Co. werden diese Stromschankungen in den Kabeln nicht manipuliert... |
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ZeeeM
Inventar |
#722 erstellt: 29. Sep 2010, 15:05 | |||||
Ja, das macht so ein Kabel in der Stereoanlage, wenn diese total im Arsch ist. Nein, es transportiert ein Signal von einem Ende zum anderen Ende. Die Elektronen werden nur hin und hergeschubst. Die Elektronendriftgeschwindigkeit in Kupfer liegt bei einer Anlage eher in der Größenordnung von 0,1mm/Sec. |
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Speedstep
Stammgast |
#723 erstellt: 29. Sep 2010, 15:55 | |||||
@pelmazo sm.ts hat es doch kurz und knapp beschrieben. Warum machst du es immer so kompliziert.
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Hörbert
Inventar |
#724 erstellt: 29. Sep 2010, 16:46 | |||||
Hallo! @Australis Ein Kabel ist ausserdem noch bei den in Home-HiFi üblichen Längen zwischen zwei und -sagen wir mal- 6 Metern Länge ein ohmscher Widerstand im Milliohmbereich, eine Spule im Mikrohenybereich und ein Kondensator im Piko- oder allenfalls einstelligem Nanofaradbereich. Normalerweise gegen diese Eigenschaften beim Anschluß an eine Lautsprecherweiche oder an einen Lautsprecher direkt in den ungleich größeren Werten aller drei Parameter der Weiche oder des Lautsprechers schlicht und ergreifend unter. Allerdings können diese Werte es bei unstabilen Endstufenschaltungen zusammen mit den Lautsprecherparametern ausreichen eine hörbaren klanglichen Effekt hervorzurufen der dann bei einem Kabel mit etwas anderen Werten entweder gar nicht auftritt oder auch verstärkt auftritt. Somit kann sich in der Tat ein hörbarer "Kabelklang" ergeben. Wie pelmazo schon erläuterte gibt es noch andere Möglichkeiten, das hier ist die im Rahmen der technischen Möglichkeiten einfachste und leicht nachweisbare. Eigentlich kann es ja unsere Sache nicht sein über nicht nachweisbare Effekte nachzugrübeln wenn hier eine einfache Erklärung auf der Hand liegt, selbst technisch ungeübten Menschen dürfte es ein leichtes sein mit geliehenem Meßequipment und einer Meßanleitung diesen Effekt erstmal nachzuprüfen. Wer allerdings meint er hat so etwas nicht nötig muß sich nach meinem dafürhalten einfach die Frage gefallen lassen ob er an der Aufklärung dieser Frage überhaupt interessiert ist. MFG Günther |
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Australis
Stammgast |
#725 erstellt: 29. Sep 2010, 19:52 | |||||
Und wie hoch ist dieser Widerstand? Also mit einem normalen Multimeter ist der nicht zu Messen. Können also nur ein paar Nano-Ohm sein... und wer mir jetzt versucht weiß zu machen, daß DAS im hörbaren Bereich liegt... Selbst der Unterschied zwischen der 4-Ohm- und der 8-Ohn-Version eines ansonsten baugleichen LSP ist nur für geübte Ohren zu hören... |
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ZeeeM
Inventar |
#726 erstellt: 29. Sep 2010, 20:15 | |||||
Schreib mal die Zahl von 1nOhm hin. [Beitrag von ZeeeM am 29. Sep 2010, 20:19 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#727 erstellt: 29. Sep 2010, 20:17 | |||||
Moin, auf Nano-Ohm zu kommen, duerfte schwierig sein. Das ist kurz vor supraleitung ;-). Bei Lautsprecherkabeln kommen wir in den Bereich einiger 10 Milliohm, das ist immer noch unkritisch. Schon die Bassdrossel vor dem Tieftonlautsprecher hat da erheblich mehr, das Verhalten des Kreises wird ohnehin vom Widerstand des Lautsprechers bestimmt (wenn man die vorgeschaltete Weiche aussen vor laesst). 4 oder 8 Ohm Lautsprecher macht keinen Unterschied, wenn beiden Chassis die gleiche Leistung zugefuehrt wird und alle mechanischen Parameter identisch sind. 73 Peter |
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ev13wt
Stammgast |
#728 erstellt: 30. Sep 2010, 10:29 | |||||
Oder die Basstreiber an sich - was da an Kupferkabelmetern gewickelt ist, ist bestimmt 10x länger als jegliches Kabel. Ich habs geschafft, ich bin bei Audio Karma gebanned worden in/nach einem Kabelklang Fred. Ich war so böse und hab ein Moderator auf Meinungsfreiheit hin kritisiert, dann gings "poof". Echt arm. You have been banned for the following reason: Public comments on moderation. |
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ev13wt
Stammgast |
#729 erstellt: 30. Sep 2010, 11:30 | |||||
Klar antworte ich darauf. Es ist nunmal so, dass in dem Prozess des "schmerzhaften lernens" meist noch nach einer Alternative gesucht wird um nicht "sein Gesicht zu verlieren". Eine Flucht in ein, ich sage mal: "Nebenuniversum der (halb) Wahrheit" ist oft der Fall. Na gut, Kabel ist Kabel, ich habs ja verstande. Dieses Teuere Zeugs ist Voodoo und Abzocke. ABER, ein günstiges Kabel klingt vielleicht TROTZdem anders. Der Trend zur Zeit in Amiland: "Hey, mein billigkabel klingt an (meiner) Anlage besser als ein teueres!" Somit können beide Argumente unter einen Hut gebracht werden: Teuere Kabel sinds nicht Wert, aber trotzdem besteht ein Unterschied. Die Mechanik des sich selber belügens. http://de.wikipedia.org/wiki/Situationsdefinition http://de.wikipedia.org/wiki/Bandwagon-Effekt Zusammenfassen lässt sich das sehr einfach: http://www.youtube.com/watch?v=UXoNE14U_zM In "Die Brüder Karamasow" von: Fjodor Dostojewski sagt Zosima zu Fyodor Pavlovich: Above all, do not lie to yourself. A man who lies to himself and listens to his own lie comes to a point where he does not discern any truth either in himself or anywhere around him, and thus falls into disrespect towards himself and others. Not respecting anyone, he ceases to love, and having no love, he gives himself up to passions and coarse pleasures, in order to occupy and amuse himself, and in his vices reaches complete beastiality, and it all comes from lying continually to others and to himself. A man who lies to himself is often the first to take offense. It sometimes feels very good to take offense, doesn't it? And surely he knows that no one has offended him, and that he himself has invented the offense and told lies just for the beauty of it, that he has exaggerated for the sake of effect, that he has picked on a word and made a mountain out of a pea- he knows all of that, and still he is the first to take offense, he likes feeling offended, it gives him great pleasure, and thus he reaches the point of real hostility... Do get up from your knees and sit down, I beg you, these posturings are false, too... [Beitrag von ev13wt am 30. Sep 2010, 11:38 bearbeitet] |
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Klaus-R.
Inventar |
#730 erstellt: 30. Sep 2010, 11:56 | |||||
Habe gestern beim Kaffeeklatsch mit einem Bürokollegen geplaudert, der Selbstbau-LS hat, 3-Wege, vollaktiv + Digitalkontroller (DEQX). Mit Gehäuse vom Möbelschreiner und 'ner vernünftigen Mehrkanalendstufe kommt er auf knapp 15.000€. Und dann hat er noch keine Schallführungen. Und ist immer noch Selbstbau, also Null Entwicklungs- und Lohnkosten, vom Schreiner mal abgesehen. Die damit in etwa vergleichbaren Klein+Hummel O500C kosten 16.500€. Klaus |
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ZeeeM
Inventar |
#731 erstellt: 30. Sep 2010, 13:08 | |||||
Was sind da denn für Chassis drinn und welche Weiche und Endstufen? |
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Rattensack
Hat sich gelöscht |
#732 erstellt: 30. Sep 2010, 14:03 | |||||
Kann nicht sein! Auf Seite 307 der Taschenbuchausgabe steht: blablabla ... und gibt ihm mit den Worten "Tut mir leid, Genosse Karamasow, aber ich spreche nur Russisch..!" den Zettel zurück. (Fett von mir). |
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Speedstep
Stammgast |
#733 erstellt: 30. Sep 2010, 14:40 | |||||
@Rattensack ev13wt hat die Ausgabe aus einem Nebenuniversum. [Beitrag von Speedstep am 30. Sep 2010, 15:07 bearbeitet] |
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Speedstep
Stammgast |
#734 erstellt: 30. Sep 2010, 14:57 | |||||
@ev13wt Wenn du dich schon an die These wagen willst, mach es richtig. Es heißt Paralleluniversen, wobei es keine Gewichtung gibt innerhalb der Universen und keine Verbindung. Na ja, deine Sichtweisen waren wahrscheinlich selbst für die Amis zuviel. [Beitrag von Speedstep am 30. Sep 2010, 15:04 bearbeitet] |
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Klaus-R.
Inventar |
#735 erstellt: 01. Okt 2010, 13:08 | |||||
Eton 12-680/62HEX 400€ Accuton C 173N-T6 90 500€ Accuton C 30NT-6-24 280€ Weiche ist im DEQX (ca. 4000€), Endstufe Classé CAV-150 (seinerzeit 4000 US-Dollar) Klaus |
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Fidelity_Castro
Inventar |
#736 erstellt: 01. Okt 2010, 21:26 | |||||
Ok, richtig Selbtbau sind die LS die ich meinte eigentlich nicht, es ist ein Kit bestehend aus : 8 x nanocarbon Isotact Matrix Chassis ( die die auch magico in ihren LS benutzen, davon 2 je LS aktiv angesteuert ) 2 x Raal 70-10 Bändchen 2 x fertig aufgebaute Weichen aus Mundorf Parts 1 x T-amp s-150 ( für die beiden Basseinheiten ) 1 x Behringer CX2310 ( um high und lowpass zu filtern / 24db Flankensteilheit für die aktiven Basseinheiten sicherzustellen ) Kosten 3900€ ohne Gehäuse... würde da gerne mal ne Klein & Hummel O500C gegenhören... Nächsten monat kann ich die LS wieder hören, Yay [Beitrag von Fidelity_Castro am 01. Okt 2010, 21:27 bearbeitet] |
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Amperlite
Inventar |
#737 erstellt: 02. Okt 2010, 02:40 | |||||
Wenn ich das lese, wird mir wieder das fehlende Bewusstsein für Größenordnungen bewusst. IMHO das grundlegende und massivste Problem der Goldohren. |
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Hörbert
Inventar |
#738 erstellt: 02. Okt 2010, 08:25 | |||||
Hallo! Na man sollte doch die Kirche im Dorf lassen, für etwa 6000 Euro sollte es möglich sein ein Paar Aktivlautsprecher zu konstruieren und zu bauen das selbst kritische Ohren zufriedenstellen kann. Das geht allerdings nur mit guten Elektronikkenntnissen, und etwas Zeit- una Arbeitseinsatz. Natürlich kommen hier auch keine fertig aufgebauten Endstufen- oder Aktivweichenmodule zum Einsatz. Hier ist neben der Eigentlichen Konstruktion nebst den notwendigen Berechnungen das Anfertigen der Platinen, das Löten und der Aufbau der Netzteile (nebst den Kühlkörpern und Chassis die teuersten Komponenten) notwendig. Nur die eigentlichen Lautsprechergehäuse sind hier kein Eigenbau, hier sollte professionelle Schreinerarbeit verwendung finden. Das ergibt natürlich eine "no Nonsens" Aktivlösung bei der sowohl auf High-End Klimbim wie auch auf frei skalierbare Komponenten verzichtet wird. Eine Anpassung an den Raum erfolgt hier idealerweise z.B. über nicht frei zugängliche Anpassglieder direkt in der Weichenschaltung über eine Schnittstelle direkt vom Rechner aus. MFG Günther |
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ZeeeM
Inventar |
#739 erstellt: 02. Okt 2010, 08:31 | |||||
Das schon genannte DEQX scheint genau das zu machen. Allerdings nicht ganz billig und ich denke, da wird auc nur ein Rechner mit einer entsprechenden Soundkarte drinstecken, was ja kein Nachteil wäre. http://www.deqx.com/technology.php Ich sehe gerade den Innenaufbau. Scheint doch was komplett Eigenes zu sein. Allerdings wäre PC+Multichannelkarte schon was. Als DRC Gerät gibt es das schon. [Beitrag von ZeeeM am 02. Okt 2010, 08:34 bearbeitet] |
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LucyLawless
Hat sich gelöscht |
#740 erstellt: 02. Okt 2010, 08:32 | |||||
Habt ihr mal (aus Versehen) die Weiche vor den Endtsufen abgeschaltet? |
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Fidelity_Castro
Inventar |
#741 erstellt: 02. Okt 2010, 10:14 | |||||
Dann klär mich doch mal bitte auf was das jetzt mit fehlendem bewusstsein für Größenordnungen zutun hat. Oder noch besser, erklärs dem Obergoldohr welches die LS entwickelt hat und genau so vorschreibt sie zu betreiben *Klick* [Beitrag von Fidelity_Castro am 02. Okt 2010, 10:18 bearbeitet] |
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Klaus-R.
Inventar |
#742 erstellt: 02. Okt 2010, 10:53 | |||||
Darum geht es nicht, klar kann man für sehr viel weniger Geld Aktive bauen. Meine kleinen Genelec für 300 Euronen/Stck. klingen durchaus respektabel. Es ging darum, in passiver Technik was technisch vergleichbares zusammenzustellen, Beispiel O500C, d.h. vergleichbare Frequenzgänge, vergleichbares Phasenverhalten, gleich viel Leistung. Wie man am Beispiel meines Kollegen sieht, kommt man trotz Selbstbau auf vergleichbare Kosten. Wobei ich nicht weiss, wie die Frequenzgänge ausserhalb der Achse ausschauen. Klaus |
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ZeeeM
Inventar |
#743 erstellt: 02. Okt 2010, 10:56 | |||||
Den Kostenvorteil einer industriellen Produktion hat der Privatmann nicht und auch nicht die Rabatte beim Einkauf. Mein KHV den ich im letzten Jahr gebaut habe, war in der Summe auch nicht billiger als ein entsprechendes Fertiggerät. Spass hat es trotzdem gemacht. |
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Klaus-R.
Inventar |
#744 erstellt: 02. Okt 2010, 12:09 | |||||
Ist schon klar. Im Gegenzug hat er keinen Betrieb am Hals mit allen dabei anfallenden Kosten. Ausserdem wird der durchschnittliche Selbstbauer bei Dingen wie Digitalkontroller und Schallführung höchstwahrscheinlich abhaken. Aber es ging ursprünglich um die Frage, was es kostet, eine aktive Lösung passiv zu realisieren, in (mess-) technisch vergleichbarer Form und Qualität, denn der Kostenpunkt wird in der Regel immer als Nachteil angeführt. Klaus [Beitrag von Klaus-R. am 02. Okt 2010, 12:11 bearbeitet] |
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Australis
Stammgast |
#745 erstellt: 02. Okt 2010, 13:04 | |||||
Wieso Messtechnik? Wirklich guten Klang kann man nicht in Zahlen pressen. Das wäre etwa so, als würde man sagen, daß die Leberwurst vom Rewe 10,1 schmeckt und die vom Real 10,3... Für alle LSP-Chassis gibt es empfohlene Richtwerte wie z.B. das Gehäusevolumen. Wenn man sich bei der Gehäusekonstruktion an die hält, dazu noch von den richtig guten(!) Lautsprechern das eine oder andere Konstruktionsmerkmal hinterfragt und sich abschaut kann schon fast nix mehr schief gehen, und alles andere funktioniert wie in der "guten alten Zeit"... Prototypen bauen, diesen verfeinern und wenn man zufrieden ist das ganze für die endgültige Version umsetzen. Ein Beispiel: Ich habe früher selber (teilweise mit Komponenten von Conrad) extrem gut klingende Lautsprecher gebaut, und eins von "meinen" Merkmalen war, daß ich den Lautsprecher je nach Größe mit bis zu 30kg Beton ausgegossen habe. Oder alternativ (je nachdem was in den Protoypen besser geklungen hat) einen Mix aus Silikon und Bleikugeln. Achso, das verwendete Material für das Gehäuse ist natürlich auch nicht unwichtig. Bei mir kam immer MDF in stärken von 19mm für kleine Regalboxen bis 24mm für die Boxen größeren Kalibers zum einsatz. Die einzigen Meßinstrumente, die ich dabei gebraucht habe waren ein Multimeter und meine Ohren... [Beitrag von Australis am 02. Okt 2010, 13:10 bearbeitet] |
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LucyLawless
Hat sich gelöscht |
#746 erstellt: 02. Okt 2010, 13:09 | |||||
Die beste Leberwurst ist die von Marktkauf: Die im Golddarm mit Sahne!!! |
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donnerkatz
Stammgast |
#747 erstellt: 02. Okt 2010, 13:11 | |||||
Ich hätte das Multimeter auch noch weggelassen |
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Australis
Stammgast |
#748 erstellt: 02. Okt 2010, 13:17 | |||||
Nene... ich hatte damals eine Testfrequenzweiche, bei der ich die Wiederstände durch Potis ersetzt hatte... und irgendwie mußte ich ja den gerade eingestellten Wert herausfinden Btw @ donnerkatz: Dein Avatar hat mich auf eine Idee gebracht... Kamelot könnte ich mir auch mal wieder reinziehen gleich mal die CD rauskramen... Sorry für OT. [Beitrag von Australis am 02. Okt 2010, 13:17 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#749 erstellt: 02. Okt 2010, 13:17 | |||||
Selbstbau klingt für den Selbstbauer erstmal immer toll, besonders wenn da ordentlich Engagement reinfloss. |
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Klaus-R.
Inventar |
#750 erstellt: 02. Okt 2010, 13:23 | |||||
Und ob man das kann, Du bist nur nicht auf dem laufenden. Die Forschungsergebnisse von Harman belegen dies mehr als deutlich. Aber darüber liest man wahrscheinlich nichts in der Flachpresse. Wie will man beurteilen, ob die aktive Lösung mit der passiven vergleichbar ist? Durch Hören? Wer soll dann bitte der Richter sein? Du, ich, Herbert Mustermann? Oder hast Du etwa eine Truppe trainierter Hörer (womit ich KEINE Goldohren meine) bei der Hand, und einen Raum, in dem man unter kontrollierten Bedingungen testen kann? Klaus |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#751 erstellt: 02. Okt 2010, 13:23 | |||||
Das ist etwa so wie wenn man von BMW lesen würde: "Wieso Messtechnik? Wirklich gutes Fahren kann man nicht in Zahlen pressen. Die einzigen Meßinstrumente die bei der Konstruktion der neuen 5er-Reihe benutzt wurden sind ein Zollstock und die Augen eines Ingenieurs." Ich weiß nicht wie's Dir dabei geht, aber ich würde mich da nicht reinsetzen. Es gilt das genaue Gegenteil: Seitdem im großen Stil Meßtechnik eingesetzt wird, klingen sogar die Autotüren besser. |
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Australis
Stammgast |
#752 erstellt: 02. Okt 2010, 13:23 | |||||
Das ist schon richtig. Schon allein, weil da (rein psychologisch) der Stolz mit einfließt. Aber bei einem Paar LSP hatte das absolut nix mit "klingt für mich toll" zu tun: Ein damaliger Kollege (ebenfalls Toningenieur) war bei mir zu besuch, und als er die LSP gehört hatte, wollte er wissen, wo ich die LSP gekauft hatte, und was die gekostet haben. Als ich ihm dann vermitteln wollte, daß es Selbstbauten sind, konnte er das auch erst nich glauben- bis ich ihm meine "Werkstatt" gezeigt habe... [Beitrag von Australis am 02. Okt 2010, 13:24 bearbeitet] |
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Australis
Stammgast |
#753 erstellt: 02. Okt 2010, 13:30 | |||||
Die klingen nur deshalb "besser" weil da ein Sounddesigner dran war. Das wird bei Autos bei allen möglichen Teilen so gemacht. Das Blinkerrelais ist auch so ein Beispiel. Das Relais funktioniert dabei völlig geräuschfrei- das klicken, was man hört kommt aus einem Speicherchip und den Lautsprechern... Achja: Dein Vergleich hinkt ein wenig Das was Du mit Meßtechnik bei BMW meinst, trifft auch beim Lautsprecherbau voll und ganz zu... das ist nix anderes wie das erstellen der Zeichnung, anhand der dann der Karosseriebauer bzw. Schreiner die Karosse bzw. das Gehäuse baut. Das Hören ist eher mit der Fahrwerksabstimmung zu vergleichen, und das funktioniert heute immernoch so wie vor 60 Jahren: In schier endlosen Testfahrten werden alle möglichen Fahrwerks-Setups ausprobiert... [Beitrag von Australis am 02. Okt 2010, 13:34 bearbeitet] |
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