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Klangunterschiede bei Transistoren.

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-scope-
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 21. Jun 2010, 19:16

Wenn der Verstärker "klingt" und zu meinem Geschmack passt, von mir aus.


Wie heisst es mitunter doch so schön? :

Nett dass wir darüber gesprochen haben

Das war´s dann aber auch schon. Eine sachliche Diskussion kann man darauf nicht aufbauen.
Seppel-HiFi
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 21. Jun 2010, 19:28
Eine sachliche Diskussion über die Gefühlswelt wird schwer.

Die sachlichen Argumente sind ja eigentlich ausgetauscht und haben mich in meinem Verständnis weiter gebracht.
Ich lerne da gern was dazu, keine Frage.
Die Sache ansich war mir so nicht bekannt, sehr interessant jedenfalls.
Macht mich auf jedenfall neugierig darauf welche Schaltung wie klingt. Kann man dazu was sagen?
Doppel Mono Aufbau, Class A etc.
Das wäre doch noch ne Diskussion wert, wobei ich dazu wahrscheinlich zu wenig zu sagen hätte.
Dabei könnte ich allerdings noch richtig was lernen, damit hatte mich noch nie richtig beschäfftigt.

Gibts "die" Verstärkerschaltung ansich?

Hörbert schrieb ja schon das es zig Verstärkerschaltungen gibt, sich aber im Laufe der Zeit nur einen Handvoll durchgesetzt haben.

Grüße Seppel


[Beitrag von Seppel-HiFi am 21. Jun 2010, 19:30 bearbeitet]
Zweck0r
Inventar
#53 erstellt: 22. Jun 2010, 04:59

Seppel-HiFi schrieb:
Macht mich auf jedenfall neugierig darauf welche Schaltung wie klingt. Kann man dazu was sagen?
Doppel Mono Aufbau, Class A etc.


Nein. Es ist auch ohne Doppel-Mono kein Problem, das Kanalübersprechen weit unter die Hörbarkeitsgrenze zu drücken. Gleiches gilt für Class A und Übernahmeverzerrungen, bzw. das, was nach der Gegenkopplung noch davon übrig bleibt.

Grüße,

Zweck
ZeeeM
Inventar
#54 erstellt: 22. Jun 2010, 06:37

Zweck0r schrieb:
.... das, was nach der Gegenkopplung noch davon übrig bleibt.
Zweck



Gegenkoppelung BÖÖÖÖÖÖSE!!! ...
10W Output bei 300W Abwärme und mind. 1% Klirr mit gradzahliger Verteilung und einstelligen Dämpfungsfaktor.

Was haben wird dann da? Na? Na? Wer weiss es? Wer weiss es?
Richtig einen audiophilen Verstärker.
Hörbert
Inventar
#55 erstellt: 22. Jun 2010, 07:43
Hallo!

@Seppel-HiFi

Wenn du wirklich deutlich hörbare Unterschiede bei Verstärkern haben willst mußt du allerdings recht weit zurückgehen, Kostruktionen aus den 60ger bis etwa Mitte der 70ger Jahre dürften hier nicht nur deutlich unterschiedliche Meßwerte aufweisen sondern auch klanglich etwas differenzieren.

Ansonsten bleibt dir natüerlich die extreme High-End-Schiene mit ihren winzigen Eintakt-A Röhrenverstärkern mit 2-4 Watt ausgangsleistung. Das aber ist sogar nach der alten ganz gewiß nicht sonderlich strengen HiFi-Norm gar kein HiFi mehr sondern bestenfalls Audio. Hier dürften sich allerdings deutlich Klangunterschiede bemerkbar machen.

Spätestens seit dem Rennen um die besten Meßwerte ab der Mitte der 70ger Jahre haben sich die Hersteller bemüht klangneutrale HiFi-Verstärker auf den Markt zu bringen.

Mit Wegfall des Hochverstärkenden Phono-Entzerrers wurde gegen Ende der 90ger Jahre auch die letzte Bastion der deutlich vernehmbaren Klangunterschiede bei Verstärkerelektronik geschleift.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 22. Jun 2010, 13:10 bearbeitet]
Rattensack
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 22. Jun 2010, 08:22

Hörbert schrieb:
... sondern auch klanglich etwas differenzieren.

Verbesserungsvorschlag mit Bitte um Kenntnisnahme.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 22. Jun 2010, 12:22

Seppel-HiFi schrieb:
Argumente können nur mit Beweisen, die allgemein anerkannt sind Gewicht bekommen. Das brauch dann keiner festlegen was richtig oder falsch ist.
Ich weiss schon wohin Du willst und im Prinzip hast Du da schon recht. Allerdings gibts nicht nur schwarz und weiss, die gefühlte Realität kann eine ganz andere sein, auch ohne stichhaltige Beweise.


Die gefühlte Realität kann auch mit stichhaltigen Beweisen eine ganz andere sein. Und wenn jemandem seine gefühlte Realität wichtig genug ist, dann wird er sich durch irgendwelche Beweise nicht davon abbringen lassen. Schließlich kann man deren Stichhaltigkeit problemlos anzweifeln; wenn man sich's einfach machen will sagt man eben: Kann ich mir nicht vorstellen.

"Gefühlte Realität", schöner Begriff übrigens. Fast noch besser als "gefühlte Temperatur".


Vielleicht wäre ich Deinen Argumenten zugänglicher wenn Du diese unterschweligen Ton und schon fast persönlich angreifenden Antworten lassen würdest.


Da mache ich mir keine Hoffnungen. Ich glaube ob Du meinen Argumenten zugänglich bist oder nicht hängt in erster Linie davon ab wie die Argumente zu Deiner eigenen Vorstellungswelt passen.
Seppel-HiFi
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 22. Jun 2010, 16:25
Ne ne ich lasse mich ja gern durch Argumente überzeugen.
Ich bin da recht offen, denke ich
Ich hab das ja mit dem Verstärker klang auch so hingenommen, weil die Argumente ansich für mich schlüssig klingen.
Wies so schön heisst, der Ton macht die Musik
Aber passt schon.


Grüße Seppel
dkP74
Stammgast
#59 erstellt: 22. Jun 2010, 16:25
Kurze Zwischenfrage, da ich den Verstärkerklanghauptthread nicht komplett durcharbeiten möchte:
Gab es mal einen BT zwischen Verstärkern mit Röhrenvorstufe/Transistorendstufe und den sog. normalen Verstärkern?
Unterscheiden sich die Hybriden messtechnisch stark von reinen Transistorverstärkern?
Zweck0r
Inventar
#60 erstellt: 22. Jun 2010, 16:59
Wenn es den gibt, ist er nicht allgemeingültig, weil man auch mit Röhren messtechnisch unauffällige und mutmaßlich klangneutrale Vorstufen bauen kann. Sogar wesentlich einfacher als Endstufen, weil der Problembär Dämpfungsfaktor wegfällt.

Grüße,

Zweck
dkP74
Stammgast
#61 erstellt: 22. Jun 2010, 17:26

Zweck0r schrieb:
Wenn es den gibt, ist er nicht allgemeingültig, weil man auch mit Röhren messtechnisch unauffällige und mutmaßlich klangneutrale Vorstufen bauen kann. Sogar wesentlich einfacher als Endstufen, weil der Problembär Dämpfungsfaktor wegfällt.

Grüße,

Zweck

Ja mag sein. Ok, speziell meine ich mit Hybriden den Unison Unico SE. Den finde ich sehr interessant. Kann mir jemand sagen was die Messwerte da so zu erzählen haben?

Gruß
dkP
-scope-
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 22. Jun 2010, 17:26

Unterscheiden sich die Hybriden messtechnisch stark von reinen Transistorverstärkern?


Eine Hybridendstufe (also Halbleiter in der Stromverstärkungsstufe) hat gute Voraussetzungen, diverse messtechnische Eigenarten einer "Vollröhre" zu umgehen.
Dazu gehört der fehlende Ausgangsübertrager, und eine viel höhere Stromlieferfähigkeit als übliche (oder gar OTL)Röhrenverstärker.
Darüberhinaus ist der Klirr der mir bekannten Hybridendstufen geringer als bei herkömmlichen Vollröhren der Fall ist. Dazu kommt selbst bei Modellen ohne Gegenkopplung eine niedrigere Ausgangsimpedanz.

Der in diesem Thread beschreiebene Hybridverstärker

http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-1758.html

...ist im Vergleich zu den meisten Vollröhren bärenstark, hat eine austreichend niedrige Ausgangsimpedanz und klirrt nicht so stark, dass man es als "verfärbend" bezeichnen könnte.
Die Messwerte sind im Vergleich zu den meisten Transistorendstufen "schlecht", sind aber noch immer nicht "schlecht genug" dass ich das Gerät im Hörvergleich gegen diverse Transistorgeräte von Nakamicht, ML, Perreaux , Denon etc. hätte heraushören können.

Hatte es sfast 2 Jahre fest installiert und zwischenzeitig immer wieder für einige Tage gegen andere Geräte ausgetauscht....

Ich hätte mir viel einbilden können, aber einen Blindtest hätte ich voraussichtlich in keinem Fall bestanden.


[Beitrag von -scope- am 22. Jun 2010, 17:28 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 22. Jun 2010, 17:34

Kann mir jemand sagen was die Messwerte da so zu erzählen haben?


Die veröffentlichten Messwerte erzählen mir, dass man keine (oder kaum) verwendbare(n) Messwerte preisgeben möchte.
dkP74
Stammgast
#64 erstellt: 22. Jun 2010, 17:41

-scope- schrieb:

Die veröffentlichten Messwerte erzählen mir, dass man keine (oder kaum) verwendbare(n) Messwerte preisgeben möchte.

Schade aber danke für die Infos.
Würde gerne mal einen BT mit dem Unison machen, ist aber leider so schwer zu realisieren.

Gruß
dkP
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