HIFI-FORUM » Fernbedienungen, Zubehör, Kabel, HiFi-Möbel » Kontroverse Hifi-Themen » Und es geht doch in die richtige Richtung. | |
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Und es geht doch in die richtige Richtung.+A -A |
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Autor |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#109 erstellt: 18. Jun 2008, 15:33 | |||||
Es geht nicht nur daneben, es gießt Öl ins Feuer und macht die Sache schlimmer als sie schon ist. Du wirkst damit wie jemand der mindestens eine genauso verbogene Wahrnehmung hat wie diejenigen die er kritisiert, und der dabei noch meint er sei derjenige mit dem größeren Realismus.
Ich bin zwar nicht immer einverstanden damit wie hier im Forum auf Beiträge von Leuten reagiert wird, die "etwas hören", aber ich bin auch nicht Deiner Meinung, die Du hier äußerst. Es gibt hier recht wenige Leute die meinen, es gäbe etwas nicht bloß weil es theoretisch nicht sein kann. Deine Behauptung ist schon wieder Polemik oder Provokation. Vor allem ignoriert sie daß viele von Denen die Du hier angreifst ganz offensichtlich erhebliche eigene praktische Hörerfahrung mitbringen, und das auch erkennen lassen. Die Hartnäckigkeit mit der man sich hier Theorielastigkeit oder -gläubigkeit vorwerfen lassen muß, bloß weil man jemandem seine Story nicht abkauft, grenzt nicht selten ans Unverschämte. Das ist nicht ganz überraschenderweise auch der Punkt an dem sich die Diskussion aufheizt. Ist mir selber schon oft genug so gegangen: Die Tatsache daß ich eigene Hörerfahrung habe wird komplett ignoriert, bloß weil ich mit einem theoretischen Argument daher komme. Es wird ein Gegensatz zwischen Praxis und Theorie geradezu axiomatisch vorausgesetzt, der überhaupt nicht existiert, und ich werde nolens volens auf die Seite der Theoretiker versetzt. Jeder Versuch da raus zu kommen wird mit völliger Ignoranz bestraft. Der Gedanke, daß jemand gegensätzliche praktische Erfahrungen hat, die sich verblüffenderweise auch noch mit der Theorie decken, ist anscheinend undenkbar, und wird allenfalls damit abgetan daß derjenige dann eben nichts hören will, nichts hören kann, oder zu den anlagenmäßig Minderbemittelten gehört. Das ist der Punkt an dem dann die Diskussion ins Unappetitliche abgleitet. Da ist dann durchaus auch das Lächerlich machen dabei. Aber da hat dann der sich als Opfer Darstellende in aller Regel auch schon kräftig selbst mitgemischt und das moralische Recht auf Mitleid verspielt. |
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Cavaille
Ist häufiger hier |
#110 erstellt: 18. Jun 2008, 16:07 | |||||
Ich antworte mal auf deinen Beitrag, die anderen sind schon durch das vorher geschriebene beantwortet. @Argon50: schau einfach mal auf die 1. Seite dieses Threads, dann siehst du was ich meine. Zur Theorielastigkeit: ich habe niemals erwähnt, dass alle Personen hier Theoriejünger sind. Ich sagte, dass man es sich damit zu einfach mache. Bedeutet das, dass ich alle Personen hier meine? Nein. Es ging um etwas grundsätzliches: Etwas behaupten ohne vorher die Fakten zu kennen, reicht nicht. Daraufhin habe ich lediglich die andere Seite dargestellt, die auch nicht ausreichend ist. Hinzu kommt, dass ich keinem Hörerfahrung abspreche. Wie denn auch, ich kenne ja keinen. Ich formuliere das jetzt mal etwas vorsichtiger: es kommt mir so vor, als würden Dinge, die nicht sein können, von vornherein verdammt. Damit spreche ich niemandem Hörerfahrung ab oder sage er hätte eine schlechte Anlage. Ich sage nur, dass es mir so vorkommt. Es wäre arrogant zu behaupten "Das hörst du sowieso nicht." - das ist etwas, dass ich einfach nicht mache. Wenn du dich angegriffen gefühlt hast, tut es mir leid. Das war nicht meine Absicht. Meine Art des Diskutierens war mit Absicht gelegentlich polemisch, ich finde nicht, dass das etwas schlechtes ist... in Maßen. |
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Argon50
Inventar |
#111 erstellt: 18. Jun 2008, 16:25 | |||||
Hallo! Diese Antwort
auf diese Frage
betrachte ich jetzt einfach mal als Frechheit. Lass aber ruhig gut sein. Grüße, Argon |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#112 erstellt: 18. Jun 2008, 16:38 | |||||
Ich bin zwar nicht Argon50, aber ich gestehe daß ich dort überhaupt nicht sehe was Du meinst. Kannst Du das mal erklären? Mit konkreten Zitaten am besten?
Das ist mir völlig klar und ich habe Dir auch nichts entsprechendes unterstellt. Es ist aber wohl logisch daß Du, wenn Du sagst man mache es sich damit zu einfach, zumindest einige der hier Beteiligten damit meinen mußt, sonst wäre die Aussage überflüssig. Wer konkret macht es sich also zu einfach? Und wenn Du schon niemandem die Hörerfahrung absprechen willst, heißt das ja wohl daß Du auch denjenigen Hörerfahrung zugestehst, die es sich Deiner Meinung nach zu einfach machen. Wie paßt das zusammen?
Das machst Du meinetwegen nicht. Es kommt mir aber so vor als hättest Du kein Problem damit, manchen (!) Leuten zu unterstellen sie würden etwas aus rein theoretischen Gründen ablehnen. Wenn Du das eine für moralisch beanstandenswert hältst, wieso ist das andere dann ok?
Ich habe nicht mich selbst angegriffen gefühlt, ich habe den Eindruck gehabt Du mißt mit zweierlei Maß. Und ich habe den Eindruck noch nicht verloren. |
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Z25
Hat sich gelöscht |
#113 erstellt: 18. Jun 2008, 19:21 | |||||
Um noch mal auf die Eingangsfrage zurück zu kommen als einer, der den Artikel inzwischen gelesen hat: Ja, es gibt einiges an Ansatzpunkten, wo man -Forengestärkt - nachhaken könnte. Aber, das Fazit ist sehr eindeutig: Richtig dicke Schweinereien im Netz haben keinen hörbaren klanglichen Einfluss und zwar praktisch egal, bei welchem Gerät. (Man sieht evtl. entstehenden Trafobrumm bei einigen Geräten zum Beispiel durch Gleichspannungsanteile zunächst nicht als klangliche Beeinflussung, da dies mechanisch ist.....) Ich schließe daraus: Audio wendet sich technisch nachvollziehbarem Testen und berichten zu. Übrigens: Auch andere Zeitschriften dieses Verlags testen und stellen Welten zwischen der Performance fest! Siehe Test der neuen kleinen Monster gegen die alte......... Ich sehe das als sparchliches Mittel und habe kein Problem mit leichten Übertreibungen. Das verdeutlicht manchmal. |
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HerEVoice
Stammgast |
#114 erstellt: 18. Jun 2008, 19:35 | |||||
Hi
@Cavaille Was ist an so einer Vorgehensweise aus rein theoretischen Gründen eine Sache abzulehnen und gar nicht erst auszuprobieren zu beanstanden? Muß ich erst alles ausprobieren? Wenn das ins Auge gefasste schon aus rein theoretischen Gründen Stuß darstellt beschäftige ich mich erst gar nicht damit, ich probiere es auch nicht aus. Das ist nicht nur bei HiFi so, sondern ein ganz normales Verhalten um auch anderweitig schon vor dem Kauf die richtige Entscheidung zu treffen. Ich weis nicht, aber ich habe den starken Eindruck als wenn nur im HiFi/High-End Bereich die rationale Denke vollends aussetzt. Bei anderweitig zu treffenden Entscheidungen wird ja wohl auch vorher nachgedacht oder probierst du auch erst eine Waschmaschine mit 50 Schleudertouren aus und läßt die 1200er stehen um dir ein eigenes Urteil zu bilden? Anderes Beispiel: Kannst ja auch mal "Champignons" von der grünen Wiese sammeln und verzehren. Die Chance an einen Knöllenblätterpilz zu gelangen ist nicht gering. Aber als audiophiler muß man ja alles ausprobieren. Nur zu, die Erfahrung eines Leberausfallkomas muß man erst einmal gemacht haben sonst kann mans ja gar nicht beurteilen geschweige denn mitreden. Die Letalität beträgt 100%, wirst also aus eigener Erfahrung nichts zu berichten haben. Ich würde aus diesen Überlegungen heraus von beidem die Finger lassen. Und du? Auch? Warum in diesen beiden Fällen? Warum klappt es nicht bei HiFi? Warum muß man alles ausprobieren? Tust du dies auch in allen Lebenslagen oder verläßt du dich auch mal auf andere die etwas davon verstehen? Warum? Mußt doch alles selbst "erforschen". Denk mal drüber nach. Grüße Herbert |
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