Und es geht doch in die richtige Richtung.

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HerEVoice
Stammgast
#51 erstellt: 18. Mai 2008, 01:39
Hi

Ich schlage UK auf Grund des verlinkten Artikels über den Putzlappen für den unter "Fachjournalisten" alljählich vergebenen ersten Preis des Contests "Schwurbel Masters" für das Jahr 2008 vor.
Für besondere Verdienste des "begreiflich machens" das ein Putzlappen Einfluß auf das vom Komponisten ausgearbeitete Werk bzw. das Verständnis was er damit auszudrücken versucht, hat. Wirklich Horizonterweiternd. Darauf eine Tüte. Der Rest genügt auch o.g. Anspruch, wobei er den Überblick verloren hat mit welchen Gerätschaften man entmagnetisiert oder die elektrostatische Aufladung beseitigt. Erstaunlich das ihm das spätestens beim Hörtest nicht aufgefallen ist was er da in den Händen hielt bzw. womit er rituell herumfuchtelte.

Berhard: Hier wird deutlich was ich meine da müßte erst der Blitz einschlagen. Das grenzt in meinen Augen an Verdummung.

Grüße
Herbert


[Beitrag von HerEVoice am 18. Mai 2008, 05:16 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#52 erstellt: 18. Mai 2008, 05:56

sondek schrieb:
Sagt mal, kpTools, umher und ptfe und wie Ihr alle heißt...

haben wir Euch irgendwann mal ins Bier gespuckt, oder die Freundin/den Freund ausgespannt?

anders kann ich mir Eure jahrelange, ungebrochene Aggressivität uns gegenüber nicht erklären.



Liebe AUDIO Redaktion !


Die "Aggressivität euch gegenüber" lässt sich wie meine Vorredner schon angemerkt haben, dadurch erklären, daß viele HiFi-Freunde hier und anderswo, euch schlicht nicht mehr abnehmen, was ihr schon seit vielen Jahren schreibt !
Das gilt selbstverständlich für alle "großen Drei" in der deutschen HiFi-Presselandschaft.

Es werden immer wieder Behauptungen aufgestellt, die einfach unhaltbar sind, die aber weiter aufrechterhalten werden müssen, um angesichts des in der Vergangenheit Geschriebenen, nicht gänzlich die Glaubwürdigkeit zu verlieren !


Konkret heißt das :

Ihr habt in den 1990ern behauptet, daß keine zwei Geräte oder Komponenten gleich klingen und daß ihr zwischen allen Komponenten immer Unterschiede hört.
Es wird also vorausgesetzt, daß es zwischen ALLEM IMMER Unterschiede gibt ! Nicht mal zwei Kabel sollen gleich klingen, was bereits voraussetzt, daß Kabel ÜBERHAUPT klingen.
Generell ist auffällig, daß nach Ansicht von HiFi-Journalisten offenbar ALLES KLINGT !
Kabel, Stecker, Klemmen, Racks, Ständer, Feinsicherungen ( ! ! ! ) usw. Ja sogar CD-Entmagnetisierungen und Netzkabel sollen sich klanglich bemerbar machen. Das ist schlichtweg lächerlich !
Was kann in Zukunft noch "klingen", Luft etwa ? Sollen zukünftig noch Luftsorten getestet werden ?

Angesichts solcher "Erkenntnisse" kann es nur wenig verwundern, daß Leute mit klarem Verstand und ohne Dominanz durch Autosuggestion ("Was teuer ist, MUSS besser klingen !") ihr vielleicht einstmals vorhandenes Vertrauen in die HiFi-Presse verlieren.

Elektroingenieure (an Unis z.B.) die mit solchen Produkten KEIN Geld verdienen (!), lachen sich krank, wenn sie viele Begründungen für angeblich besseren Klang lesen. Resonanzabsorption durch "Tonbasen", Netztsteckerleisten-Klang-Erklärungen usw.
Fast immer hören diese "Unterschiede" nur solche Ingenieure, die dafür bezahlt werden, DASS sie sie hören !


Dann die Verhältnismässigkeit der angeblich erkannten klanglichen Unterschiede :

Kleinste Unterschiede werden künstlich verbal aufgeblasen. Es ist von "Welten" und "weggezogenen Vorhängen" u. Ä. die Rede. Was soll das ?
Ist solches Vokabular in Verbindung mit abhanden gekommenem Verhältnismaß wirklich notwendig ? Sollen SO die Komponenten den Käufern schmackhaft gemacht werden, auch wenn die wirklichen Unterschiede meist wesentlich geringer als beschrieben sind ?
Wenn man den Beschreibungen der Magazine glauben schenkt, ist so gut wie jede Gerätegeneration noch besser als die vorangegangene. Jedes Nachfolgegerät (oder fast jedes)
ist also besser als das letzte. Und das immer wieder und immer wieder ...
Wenn nun aber teils "Welten" zwischen den Geräten, doch aber eurer Darstellung zufolge DEUTLICHE Unterschiede existieren und schon früher existierten, um wieviel besser müssen heutige Geräte dann eigentlich sein ? Wenn man jetzt aber zugrunde legt, daß auch heutige Komponenten noch ein ganzes Stück von der Perfektion entfernt sind, ergibt sich daraus doch wohl die Erkenntnis, daß die damaligen Geräte doch reichlich mässig gewesen sein müssen. Und das, obwohl ihr damals die teuren Geräte als dem Original sehr nahe kommend dargestellt habt.

Über Jahrzehnte (!) der Verbesserung betrachtet, mit den von euch beschriebenen grossen Unterschieden im Klang, muß man sich doch die Frage stellen, wie es früher denn eigentlich überhaupt möglich war, hochwertig Musik zu hören !

Einzige Schlußfolgerung ist doch wohl, daß die beschriebenen klanglichen Verbesserungen EBEN NICHT so groß sind, wie von euch dargestellt !

Die "Verhältnismasslosigkeit" eurer Darstellungen klanglicher Art, ist alles andere als eine vertrauensbildende Massnahme !


Auch kann man sich die Frage stellen, in wie weit die HiFi-Zeitschriften ihren Anzeigenkunden WIRKLICH entgegenkommen müssen.
In der Schwesterzeitschrift stereoplay werden in der Rubrik "HiFi + PC" immer genau die Produkte getestet, die auch beworben werden. Eine "seltsame" Kongruenz aber auch !

Richtige Kritik, z.B. am teilweise B I Z A R R E N Preis-Leistungsverhältnis vieler High-End Geräte, liest man selten oder gar nicht. Hier liegt schon der Verdacht nahe, daß man es sich mit Anzeigenkunden nicht verderben will.
Bei den inzwischen doch recht geringen Auflagen der HiFi-Presse, lebt man doch längst nicht mehr vom Leser !



Summa summarum haben die HiFi-Magazine sehr viel von ihrer Glaubwürdigkeit eingebüst, was sich zwangsläufig auch darin äußert, daß ihnen gerade in solchen Foren wie diesem, immer mehr Kritik entgegengebracht wird !


Es bleibt zu hoffen, daß man langsam wieder zu einem realistischen Maß der Darstellung zurückfindet und endlich den vor Jahren eingeschlagenen Weg der Übertreibung und Esoterik verläßt.


Ein Leser der "grossen Drei" seit exakt 25 Jahren !




Grüße
d-fens
Inventar
#53 erstellt: 18. Mai 2008, 07:51
Ich glaube nicht, dass sich der Bernhard nach der hervorragenden und berechtigten Kritik nochmal meldet und sich vielleicht sogar ein bisschen einsichtig zeigt.
-scope-
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 18. Mai 2008, 08:12

Ich glaube nicht, dass sich der Bernhard nach der hervorragenden und berechtigten Kritik nochmal meldet und sich vielleicht sogar ein bisschen einsichtig zeigt.



Ich bin der Meinung, dass die in diesem Thread vorgebrachte "Kritik" nur teilweise berechtigt ist.
Darüberhinaus wird man Sondek vielleicht sogar nahegelegt haben, unter dem Account der "Audio Redaktion" hier bitte nichts mehr zu schreiben. Immerhin sind derartige Dokumente für Jahre einsehbar, und man könnte den einen oder anderen Satz später durchaus bereuen.

Trotzdem verstehe ich Einiges einfach nicht. Was hat sich die Audio im Jahre 2008 blos dabei gedacht, einem vermutlich nicht kleinen Anteil der Leserschaft derart vor den Emotionskarren zu pinkeln.
Wie Sondek bereits erwähnte, wurden zwar keinerlei Strom-Reiniger (oder deren Nutzen) madig gemacht, aber selbst die dort benutzten Formulierungen sind eine Ohrfeige an die Emotionshörer, die gerade in der heutigen Zeit und der heutigen Zielgruppe den Großteil ausmachen.

Die 80iger sind (leider) vorbei, und somit auch die vergleichsweise interessanten Berichte aus dem Messlabor mit Bengel und Swoboda. Sowas kann und will heute kein Schwein in einer Hifi- oder gar High-End Zeitschrift lesen.
Zumindest keiner von denen, die ein Abo haben, oder das Blatt regelmäßig kaufen. Hat man dieses Stadium überschritten, greift man besser zur "Image Hifi". Da geht es dann "völlig losgelöst" zur Sache. ;).

Die "Stereo" hat das anscheinend auch schon vor längerer Zeit erkannt und ist sogar über das Ziel (weit) hinausgeschossen. Und DAS scheint allenfalls DIE zu stören, die im Supermarkt NICHTMAL darin blättern wollen.

Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe. Wer sich daran nicht hält, geht früher oder später unter.


[Beitrag von -scope- am 18. Mai 2008, 08:22 bearbeitet]
RoA
Inventar
#55 erstellt: 18. Mai 2008, 08:15

d-fens schrieb:
Ich glaube nicht, dass sich der Bernhard nach der hervorragenden und berechtigten Kritik nochmal meldet und sich vielleicht sogar ein bisschen einsichtig zeigt.


Wahrscheinlich hast Du recht, dabei ist ein Forum ideal für Diskussionen dieser Art...
Z25
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 18. Mai 2008, 09:08
Leute, es ist doch Wochenende. Schon mal überlegt, dass die Redakteure dies auch geniessen wollen?!
Von daher sind Mutmaßungen, dass keine Antwort kommen kann vielleicht etwas verfrüht..........
Heinrich
Inventar
#57 erstellt: 18. Mai 2008, 13:05
Hallo kptools,

um Deine Frage


wobei ich bei längerem Nachdenken immer mehr Probleme mit der Aussage "aber sie wirken zu einem Teil unterhalb der Bewusstseinsschwelle" bekomme. Wie "wirkt" denn etwas, das ich nicht bewusst wahrnehmen (in diesem Fall dann wohl "hören") kann?


mit einem Beispiel zu beantworten:

In unserem Innenhof wurde die "Rückseite" (sprich Glasdach, plus Lüftungs- und Schaltanlagen) zu einem neugebauten U-Bahn-Ausgang "integriert". Das Problem war, dass die Entlüftungsanlage sehr tieffrequenten Schall (extrem tieffrequentes Oszillieren) auch in den Innenhof abgestrahlt hat. Zu HÖREN war dieser nicht in allen Zimmern, DA war er natürlich immer, und der Schlaf war kein ruhiger mehr (obwohl im Schlafzimmer NICHTS zu HÖREN war!). Allerdings haben die Wiener Linien mittlerweile (zum Glück) heftig nachgebessert, so dass ich mittlerweile zumindest wieder schlafen kann. Obwohl ich der Meinung bin, dass es durchaus möglich wäre, die Entlüftung NOCH leiser hinzubekommen.


Gruss aus Wien,

Heinrich


PS: Hallo Bernhard, nicht entmutigen lassen


[Beitrag von Heinrich am 18. Mai 2008, 16:54 bearbeitet]
helaba99
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 18. Mai 2008, 16:35

sondek schrieb:
Sagt mal, kpTools, umher und ptfe und wie Ihr alle heißt...

haben wir Euch irgendwann ma ins Bier gespuckt, oder die Freundin/den Freund ausgespannt?

anders kann ich mir Eure jahrelange, ungebrochene Aggressivität uns gegenüber nicht erklären.


Hallo,

es gibt auch noch genug Leute (wie mich) die Eure Arbeit (und natürlich auch die der Kollegen) mögen und schätzen, die Hefte gerne lesen und offen für alles sind. Leider sind diese hier in der schreibenden Unterzahl, vermutlich aus Resignation. Wie war das doch gleich mit den Windmühlen ...?
votec1
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 18. Mai 2008, 17:52
Mann sollte die Sache auch mal von der Seite der Redaktion betrachten. In der Aussage zum 30jährigen Jubiläum wurde ja auch zugegeben, dass man sich auch in Superlativen verstrickt hat und heute weiß man eben das es falsch war diesen Weg zu gehen. Dieser Artikel, egal wie gut oder schlecht er den einzelnen erscheinen mag ist ein Anfang einer Richtung die von
den Verantwortlichen schon vor einiger Zeit zu mindestens bei den Fazit der jeweiligen Test eingeschlagen wurde. Du kannst nicht von heute auf Morgen 180 Grad in die andere Richtung gehen und so tun als hätte es die andere Zeit nie gegeben.
Dann wirst du doch erst Recht unglaubwürdig


[Beitrag von votec1 am 18. Mai 2008, 18:07 bearbeitet]
UweM
Moderator
#60 erstellt: 18. Mai 2008, 19:21
Votec1 hat recht. Ich bin froh, dass sich wenigstens bei einer Zeitschrift so allmählich die Realisten durchsetzen.

Ich nehme an, dass auf keinem anderen technischen Gebiet (Auto, Motorrad, Fotographie,...) ein ähnlicher Punkt erreicht wurde wie hier, bei welchem die Fachzeitschriften in den verwandten Foren überwiegend und technisch begründet als unseriös und unglaubwürdig angesehen werden.

Wenn AUDIO das drehen will und kann, drücke ich ihnen dafür die Daumen.
Grüße,

Uwe
-scope-
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 18. Mai 2008, 20:07
Ich habe zwar seit den frühen 90igern kein Abo mehr, würde mir eine deutlich nüchternere, und natürlich auch technisch orientiertere Berichterstattung sicher ebenfalls wünschen.

Die Frage ist, ob das vom Großteil der Käufer überhaupt gewünscht wird? Nehmen wir einfach mal die alte Hifi-Stereophonie, die Hifi-Exclusiv, oder aktuell die Stereophile. Gerade die Stereophile hat (zumindest online) neben dem Hörbericht einen ausserordentlich grossen Technikteil.
Würde sowas hierzulande, heutzutage überhaupt ankommen? Ich behaupte, dass 60% der Leser mit den Messungen nicht viel anfangen können, und weitere 30% die Diagramme sogar für Börsenkurse halten.
Eine Mischung aus Hifi-Stereofonie und Elektor wäre sicher auch zuviel verlangt.
cr
Inventar
#62 erstellt: 18. Mai 2008, 20:08
Ich würde mich auch freuen, wenn es wieder eine Zeitschrift gäbe, die man lesen kann (und die nicht nur als kabarettistische Einlage taugt). Ich habe lange Jahre HiFi-Zeitungen gelesen (tw. mehrere), bis ich immer seltener welche gekauft habe und nunmehr seit einiger Zeit komplett abstinent bin. Damit kann ich aber auch leben.
RoA
Inventar
#63 erstellt: 18. Mai 2008, 20:39

-scope- schrieb:
Die Frage ist, ob das vom Großteil der Käufer überhaupt gewünscht wird?


Es würde mir schon reichen, wenn die Berichterstattung der HiFi-Postillen auf dem Niveau gängiger Auto-Test-Magazine wäre. Würde in den Auto-Test-Zeitschriften so geschwurbelt wie in den HiFi-Gazetten, dann hätten Autos Flügel...
Gelscht
Gelöscht
#64 erstellt: 19. Mai 2008, 07:04

-scope- schrieb:
Gerade die Stereophile hat (zumindest online) neben dem Hörbericht einen ausserordentlich grossen Technikteil.

Der aber IMHO eher eine Alibifunktion hat. Gerade bei Lautsprechern gibt es doch häufiger Messungen, aus denen man schließen müsste, dass die Kiste nicht so toll ist. Genau dieses Fazit wird dann aber nicht gezogen. Oder es werden CD-Player gemessen, die CDs mit Emphasis nicht richtig abspielen können. Das Testergebnis müsste dann "defekt" lauten, tatsächlich steht dann da, dass es CDs mit Emphasis sowieso nicht mehr gäbe ...

Gruß,
Thomas
Hörzone
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 19. Mai 2008, 14:17

peeddy schrieb:
Wer braucht denn "Esotherik-Blätter" im 21. Jahrhundert,im Zeitalter des Internets?

Es heisst ja auch: Jeder ist seines Glückes Schmied..es könnte auch heissen-Jeder ist seines Wissens Schmied ;)



Man könnte aber auch die Frage stellen ob man sich nun auf die Aussagen der Forenteilnehmer zu eigen macht, oder anders gesagt: wer weiß wo die Wahrheit steht?

Den derzeitigen Kurs der Audio finde ich bemerkenswert, und man sollte ihr die Chance geben wirklich zu einer Normalität zu finden, ohne gleich zu mutmassen das es in ein paar Aussagen genau entgegengesetzt läuft. Jeder von uns hat schon mal Fehler gemacht, und möchte heute dafür nicht in alle Zukunft verdammt werden.

Immerhin gabs nun schon einige Artikel die kritisch waren, immerhin gabs auch schon einen Verriss einer Wilson...

Erstaunlich finde ich die mangelnde Beteiligung am Thema Audio Blindtest. Mir scheints das lamentieren aus der Entfernung deutlich einfacher ist als mitzuwirken. Jede Art von Test erfordert einiges an Aufwand, und damit wir alle mit den Ergebnissen einigermassen konform gehen können, sollten wir doch da mitmachen, oder?
Ich kenn den aktuellen Stand nicht, aber das letzte Mal als ich im diesbezüglichen Thread gelesen hatte, da gabs so gut wie niemanden der dabei sein wollte. Versteh ich nicht wirklich..

Viele Grüße
Reinahrd
-scope-
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 19. Mai 2008, 14:18
Das Fazit kann dann ja jeder selbst ziehen, der die Informationen dort auswerten kann. Es ist mir egal wie man die Messungen dort interpretiert. Es ist aber "schön", dass es überhaupt welche gibt!
foe!
Stammgast
#67 erstellt: 19. Mai 2008, 14:26
Messungen? Schön und gut - aber wie schon richtig erkannt, kann der Großteil damit schlicht und ergreifend nix anfangen.

Dem könnte man allerdings abhelfen, z.B. mit einem ausführlichen Erläuterungsteil im Heft selber oder anhand eines Tutorials zum Thema Messen im Internet (oder hier im Forum ..).

Trotzdem finde ich es nicht gut, Messergebnisse zum heiligen Gral zu erheben und alles andere wegrationalisieren zu wollen. Dann bestünde die (nicht nur Hifi-)Fachpresse insgesamt nurnoch aus Diagrammen und Messreihen. Nein, Eindrücke zum Klang, zur Verarbeitung, zur Haptik sind ja schön und gut - aber etwas abstraktes wie den Klang mit Punkten bewerten zu wollen und darauf Ranglisten zu erstellen, das ist doch das Problem, Freunde.
-scope-
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 19. Mai 2008, 14:49

Trotzdem finde ich es nicht gut, Messergebnisse zum heiligen Gral zu erheben und alles andere wegrationalisieren zu wollen


wer will denn sowas?
RoA
Inventar
#69 erstellt: 19. Mai 2008, 14:56

foe! schrieb:
Messungen? Schön und gut - aber wie schon richtig erkannt, kann der Großteil damit schlicht und ergreifend nix anfangen.


Um bei den Auto-Zeitschriften zu bleiben: Der Leser ist in der Regel sehr wohl in der Lage, Höchstgeschwindigkeit, Beschleunigung und Bremsweg zu interpretieren. Warum sollte das beim HiFi-Interessierten anders sein?
cr
Inventar
#70 erstellt: 19. Mai 2008, 15:00
Weil Elektronik etwas schwieriger ist.
Km/h und sek kann sich wer noch einigermaßen vorstellen, Volt, Ampere, Ohm, Klirrfaktor, oder gar dB (logarithmisches dimensionsloses Verhältnismaß, au weia) schon viel weniger.
Die HiFi-Stereophonie ist denn auch damit gescheitert.

Die "Stereo" hat (hatte?) doch sogar bei ihren Messungen einen Vergleichsmaßstab dabei, in welchem Bereich sich ein Meßwert bewegen soll (zB Rauschabstand 80-90 dB), und ab wann er so gut ist, daß weitere Verbesserung irrelevant.


[Beitrag von cr am 19. Mai 2008, 15:02 bearbeitet]
foe!
Stammgast
#71 erstellt: 19. Mai 2008, 15:16

RoA schrieb:
Um bei den Auto-Zeitschriften zu bleiben: Der Leser ist in der Regel sehr wohl in der Lage, Höchstgeschwindigkeit, Beschleunigung und Bremsweg zu interpretieren. Warum sollte das beim HiFi-Interessierten anders sein?


Erstmal aus dem von cr genannten Grund. Letztlich aber auch, weil dem Leser völlig die Erfahrungswerte fehlen - 150km/h sind viele schonmal gefahren, und liegt der Bremsweg über 45 Meter, ist möglicherweise schon an der nächsten Mauer Endstation; das ist klar.

Die Elektrotechnik ist dagegen völlig abstrakt und gegenstandslos für den normalen Leser, wie überhaupt in allen Fällen, in denen Technik dem Laien begegnet. Oder glaubst du ernsthaft, dass der durchschnittliche Autobild-Leser die Einlasszeiten von Motoreinspritzventilen oder das für die Gemischzündung notwendige Verdichtungsverhältnis bewerten kann? Eben



-scope- schrieb:
wer will denn sowas?

Das ist hier häufig der Tenor des Klageliedes über die "Goldohren-Presse" (zugegeben, ich polemisiere öfter mal leicht).
Amperlite
Inventar
#72 erstellt: 19. Mai 2008, 16:00

cr schrieb:
Weil Elektronik etwas schwieriger ist.
Km/h und sek kann sich wer noch einigermaßen vorstellen, Volt, Ampere, Ohm, Klirrfaktor, oder gar dB (logarithmisches dimensionsloses Verhältnismaß, au weia) schon viel weniger.
Die HiFi-Stereophonie ist denn auch damit gescheitert.

Die "Stereo" hat (hatte?) doch sogar bei ihren Messungen einen Vergleichsmaßstab dabei, in welchem Bereich sich ein Meßwert bewegen soll (zB Rauschabstand 80-90 dB), und ab wann er so gut ist, daß weitere Verbesserung irrelevant.

Dann fangt doch (z.B.) mal beim Frequenzgang unter Winkel an.

Dieses Forum beweist, dass man einem halbwegs interessierten in wenigen Sätzen erklären kann, was dieses Diagramm aussagt und wie man es in groben Zügen zu deuten hat.
Einige Grundlagenartikel würden das Heft auch füllen und wertvolle Information übermitteln.
Man kann also die Stammleser über mehrere Ausgaben (bei Null anfangend) an die Hand nehmen und das Wissen vermitteln, damit der Leser selbst erkennen kann, wenn sich ein Hersteller große Schnitzer geleistet hat.
RoA
Inventar
#73 erstellt: 19. Mai 2008, 16:10

foe! schrieb:
für den normalen Leser


ich meinte schon den interessierten Leser

Nun gut, dann nehme ich eben Computerzeitschriften als Beispiel...


Oder glaubst du ernsthaft, dass der durchschnittliche Autobild-Leser die Einlasszeiten von Motoreinspritzventilen oder das für die Gemischzündung notwendige Verdichtungsverhältnis bewerten kann?


Einige können das. Für die meisten ist das natürlich genauso interessant wie das Übersetzungsverhältnis der einzelnen Gänge. Darüber kann man zur Not auch weglesen, genauso wie über


gar dB (logarithmisches dimensionsloses Verhältnismaß, au weia)



Dieses Forum beweist, dass man einem halbwegs interessierten in wenigen Sätzen erklären kann, was dieses Diagramm aussagt und wie man es in groben Zügen zu deuten hat.
Einige Grundlagenartikel würden das Heft auch füllen und wertvolle Information übermitteln.
Man kann also die Stammleser über mehrere Ausgaben (bei Null anfangend) an die Hand nehmen und das Wissen vermitteln, damit der Leser selbst erkennen kann, wenn sich ein Hersteller große Schnitzer geleistet hat.


Eben, s. Computerbild als Extrembeispiel.

Da der Markt für HiFi-Postillen eng ist, muß man eben alle Leserschichten bedienen. Aber genau das ist ja augenscheinlich nicht der Fall, sonst wäre dieser Thread überflüssig.
cr
Inventar
#74 erstellt: 19. Mai 2008, 17:18
Als erste Anregung an die Audio möchte ich gleich einmal ersuchen, in Zukunft zu testen, ob ein CDP oder DVDP bitidentisch ausgibt. Damit ist allen sehr geholfen, die ihn als Zuspieler zu einem Audiobrenner oder externen Wandler nehmen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Verhalten auf Intersample-Overs (gibt es arge Verzerrungen oder nicht?).
Ein dritter wichtiger Punkt, wie das Gerät auf nicht ganz optimal gebrannte CDRs reagiert (hier gibt es Geräte, die lange ohne Interpolation zurecht kommen und andere, die recht rasch interpolieren müssen).

Sinnvolle Sachen gäbe es somit genug, um die man sich kümmern kann.
Gelscht
Gelöscht
#75 erstellt: 19. Mai 2008, 17:27

Hörzone schrieb:

Erstaunlich finde ich die mangelnde Beteiligung am Thema Audio Blindtest. Mir scheints das lamentieren aus der Entfernung deutlich einfacher ist als mitzuwirken. Jede Art von Test erfordert einiges an Aufwand, und damit wir alle mit den Ergebnissen einigermassen konform gehen können, sollten wir doch da mitmachen, oder?
Ich kenn den aktuellen Stand nicht, aber das letzte Mal als ich im diesbezüglichen Thread gelesen hatte, da gabs so gut wie niemanden der dabei sein wollte. Versteh ich nicht wirklich..

Naja, da hat es doch noch gar nichts konkretes gegeben. Im hiesigen Blindtest-Thread schweigt Audio jedenfalls. Wenn so etwas bei Audio stattfinden soll, dann wäre es doch wohl an Audio

- einen Termin festzulegen
- Teilnehmer auszusuchen (oder aussuchen zu lassen)
- eine Fragestellung (z.B. Kabel, D/A-Wandler, CD-Player, 94/24 oder DSD vs. 44/16) festzulegen (oder festlegen zu lassen)

Nichts von dem geschieht. Es ist ja nicht so, dass es noch nie Blindtests dieser Art gegeben hätte (im Gegenteil ...). Es fehlt nur ein AUDIO-Blindtest, also darf/kann/soll Audio auch ein paar Vorentscheidungen treffen.

Gruß,

Thomas
-scope-
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 19. Mai 2008, 17:48

Ich kenn den aktuellen Stand nicht, aber das letzte Mal als ich im diesbezüglichen Thread gelesen hatte, da gabs so gut wie niemanden der dabei sein wollte. Versteh ich nicht wirklich..


Die meisten Interessenten (mittlerweile sind es schon ein paar) warten immer noch auf ein Signal der Audio.
Zu klären wäre wohl zuerst mal, WIE man sich dort einen Blindtest zwischen zwei messtechnisch weitgehend "unauffälligen" Endstufen vorstellt.
Eine mit 120 Punkten, die andere mit 70 Punkten...Beide mit ordentlich Dampf unterm Hintern. Sowas ist ja quasi "Standard", sofern man keine Schmuckdose von der Insel benutzt.
Beide Geräte werden vorher mit veralteteter, wenig aussagender Standardmesstechnik an der Schiessbude vermessen. Also einem stinknormalen AP 2700 oder älter. Darüberhinaus Leistungswürfel usw...Also all der uralte Messkram, den es schon vor 20 Jahren in dieser Form gab. OK....Dazu darf von mir aus der Verlauf der einzelnen Harmonischen über die Frequenz gesehen noch mit ins Boot.
Dynamische Dämpfung wäre auch gut, da es durchaus teure "Wummerdosen" mit power aber wenig "Kontrolle" gibt, die durchaus als "satt und kräftig" klingend detektiert werden könnten. Sowas soll nicht mit ins Boot, da es nicht um Soundmaschinen, sondern Endverstärker gehen soll.


Nach meiner Definition funktioniert so ein Hörtest ohne Umschalteinheit nicht. Umstecken /umstöpseln macht das ganze m.E. unmöglich. Also eine fernbediente Umschalteinheit AB oder AB-X.

Das alles müsste erstmal geklärt werden. Danach die Anzahl der Durchgänge usw. Bisher ist da nichts passiert, und ich befürchte auch, dass es dabei bleiben wird.


[Beitrag von -scope- am 19. Mai 2008, 17:52 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 20. Mai 2008, 06:02

paschulke2 schrieb:

Naja, da hat es doch noch gar nichts konkretes gegeben. Im hiesigen Blindtest-Thread schweigt Audio jedenfalls. Wenn so etwas bei Audio stattfinden soll, dann wäre es doch wohl an Audio

- einen Termin festzulegen
- Teilnehmer auszusuchen (oder aussuchen zu lassen)
- eine Fragestellung (z.B. Kabel, D/A-Wandler, CD-Player, 94/24 oder DSD vs. 44/16) festzulegen (oder festlegen zu lassen)

Nichts von dem geschieht. Es ist ja nicht so, dass es noch nie Blindtests dieser Art gegeben hätte (im Gegenteil ...). Es fehlt nur ein AUDIO-Blindtest, also darf/kann/soll Audio auch ein paar Vorentscheidungen treffen.

Gruß,

Thomas


Hallo Thomas

ich müsste den Thread nochmal lesen, aber vor einigen Wochen gabs meines Wissens keinen einzigen aus dem Forum der defenitiv gesagt hat: ich mach mit! Wenn sich das geändert hat ist es ja ok. Vergessen sollte man nicht, das zwischendrin die HighEnd war, da sind die Redakteure der Audio auch einigermassen involviert.
Hat denn jemand mal mit Pfeiffer telefenoniert?
viele Grüße
Reinhard
Accuphase_Lover
Inventar
#78 erstellt: 20. Mai 2008, 08:53

cr schrieb:
Weil Elektronik etwas schwieriger ist.
Km/h und sek kann sich wer noch einigermaßen vorstellen, Volt, Ampere, Ohm, Klirrfaktor, oder gar dB (logarithmisches dimensionsloses Verhältnismaß, au weia) schon viel weniger.
Die HiFi-Stereophonie ist denn auch damit gescheitert.


Andererseits trauern viele ältere HiFi-Fans GENAU dieser Publikation auch nach, da dort "handfest" argumentiert und nicht geschwurbelt wurde !

Sicherlich wäre eine Kombination aus guter, alter HiFi-Stereophonie (nach der ich z.B. vor 26 Jahren meine ersten wirklichen Hifi-Komponenten mit ausgesucht habe) und modernen Publikationen das richtige.

Vor allem sollte endlich das Verhältnismaß wieder gerade gerückt werden, das vor lauter Geschwurbel VÖLLIG verloren gegangen ist !




Grüße
HerEVoice
Stammgast
#79 erstellt: 20. Mai 2008, 11:43
Hi


Andererseits trauern viele ältere HiFi-Fans GENAU dieser Publikation auch nach, da dort "handfest" argumentiert und nicht geschwurbelt wurde !

Sicherlich wäre eine Kombination aus guter, alter HiFi-Stereophonie (nach der ich z.B. vor 26 Jahren meine ersten wirklichen Hifi-Komponenten mit ausgesucht habe) und modernen Publikationen das richtige.

Vor allem sollte endlich das Verhältnismaß wieder gerade gerückt werden, das vor lauter Geschwurbel VÖLLIG verloren gegangen ist !



Yepp, auch wenn ich nicht alles verstanden habe.

Grüße
Herbert


[Beitrag von HerEVoice am 20. Mai 2008, 12:00 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 20. Mai 2008, 15:18

Accuphase_Lover schrieb:
Sicherlich wäre eine Kombination aus guter, alter HiFi-Stereophonie (nach der ich z.B. vor 26 Jahren meine ersten wirklichen Hifi-Komponenten mit ausgesucht habe) und modernen Publikationen das richtige.

Vor allem sollte endlich das Verhältnismaß wieder gerade gerückt werden, das vor lauter Geschwurbel VÖLLIG verloren gegangen ist !


Ich finde daß gerade ein Printmedium wie die Audio auch das Internet etwas "intelligenter" einsetzen könnte. Dort kann man nämlich Infos ablegen, die vielleicht den Rahmen eines Artikels gesprengt hätten. Bei einem Komponententest wäre das der Platz für eine ausführlichere Testdokumentation, die vielleicht bloß 5% der Leserschaft interessiert. Außerdem könnte man da ein für allemal die Testverfahren dokumentieren, dann braucht man in den einzelnen Ausgaben nicht jedes Mal darauf einzugehen.

Also konkret: Man könnte Meßgeräte, Meßaufbau, Beurteilungskriterien, Angaben zum Hörraum, zum Procedere der Hörtests, undsoweiter im Einzelnen dokumentieren.

Es ist schon klar daß diejenigen, die damit sinnvoll etwas anfangen können, die Minderheit darstellen werden. Das macht nichts, denn ich bin sicher daß man damit sogar bei denjenigen, die das nicht im Detail verstehen, einen seriöseren Eindruck macht. Außerdem kann man daraus auch was lernen, wenn man will.

Gegen ein bißchen Geschwurbel hätte ich nichts einzuwenden. Ich bin ein eher nüchterner Zeitgenosse, kann aber Leute durchaus tolerieren die etwas emotionaler drauf sind. Die tolerable Grenze ist aber vor langer Zeit überschritten worden und ich habe den Eindruck daß es eine Art Schwurbelwettbewerb gegeben hat, der letztlich zur jetzigen Situation geführt hat. Den kann man nicht gewinnen wenn man nicht bereit ist jede Seriösität über Bord zu werfen. Daß man sich damit um eine immer engere Kundschaft streitet scheint immerhin langsam in den Köpfen der Verantwortlichen anzukommen.

Aber ich denke das hast Du auch so gemeint mit dem Hinweis auf das "Verhältnismaß".

Bei CD-Kritiken (oder anderen Tonträger-Kritiken) würde mich auch ein genauerer Blick auf die Klang- und Masteringqualität interessieren, z.B. könnte man routinemäßig nach Intersample-Overs fahnden, und man könnte die Lautheit und ggf. die Dynamik angeben. Es gibt inzwischen rechnergestützte Tools die ganz aufschlußreiche Bildchen liefern können. Für diejenigen, die sowas "lesen" können ist das sehr hilfreiche Information, die man vor einem Kauf schwerlich anders bekommen kann.

Bevor jemand nun auf falsche Ideen kommt: Ich will damit natürlich nicht sagen daß man die künstlerische Qualität bei der Bewertung vernachlässigen soll.

Meine Hauptmessage: Keine Angst vor Informationen die für die Mehrheit der Leserschaft (noch) unverständlich sind. So mancher Leser will was lernen. Und man kann auch überblättern was man nicht versteht und was man auch nicht verstehen will. Der kleinste gemeinsame Nenner ist kein gutes Leitbild für so eine Zeitschrift.
xuser
Stammgast
#81 erstellt: 20. Mai 2008, 16:06
Hallo zusammen

Die neue Audio-Webseite wäre m.E. ein passendes Medium, um speziell Interessierten so hervorragende und scharfe Fotos zum Download anzubieten, wie diese in der eingestellten Zeitschrift Audiophile zu sehen waren.

Zusätzlich würde ich mir einen Bereich mit ungeschminkten und möglichst wenig verklausulierten Informationen wünschen, welche besser zu den jeweils ermittelten Messdaten passen würden.
Vielleicht könnten diese Daten unter Passwort-Schutz, oder auf andere Weise online gestellt werden, um sich vor allfälligen Inseratrückzügen/Schadenersatzklagen der Werbekunden zu schützen.

Gruss Beat


[Beitrag von xuser am 20. Mai 2008, 16:10 bearbeitet]
JEM
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 20. Mai 2008, 17:00

xuser schrieb:
Hallo zusammen

Die neue Audio-Webseite wäre m.E. ein passendes Medium, um speziell Interessierten so hervorragende und scharfe Fotos zum Download anzubieten, wie diese in der eingestellten Zeitschrift Audiophile zu sehen waren.

Zusätzlich würde ich mir einen Bereich mit ungeschminkten und möglichst wenig verklausulierten Informationen wünschen, welche besser zu den jeweils ermittelten Messdaten passen würden.

Gruss Beat


Ich will da keinen bereich den ich erst suchen muss. Es sollte schon im artikel selber stehen: das ist gut und das ist nicht so gut und das hier ist der letzte dreck (vorallem letzteres sieht man nie).

Aber für die intelligente nutzung des i-net bin ich auch. Test austellungen/kriterien usw müssen ja nicht wie bei bild jede woche neu gedruckt werden. Da kann von mir aus gerne ein verweis im text stehen das man die im internet finden kann. Die wirklich interressierten können das denn einfach nachschlagen, die anderen lassen es halt einfach.
Nur geld kosten muss das auch nicht unbedingt. Wenn irgendwann diese test ergebnissen zum 10000 mal in foren verlinkt werden, kann das durchaus auch geld bringen.

Aber vorallem erstmal 'richtige' test. Nicht so ein geschwurbel wie immoment, wo irgendwie nie was schlechtes dabei ist.
Monsterle
Inventar
#83 erstellt: 20. Mai 2008, 17:24
Manche Fachblätter versuchen mit "Workshops" den Lesern tiefergehendes Wissen zu vermitteln.

Wäre es nicht ein Ansatz, den Lesern einerseits seriöse Gerätetests zu liefern, mit fundiertem Wissen, aber einem gut verständlichen Fazit zum Schluß. Dazu das Hintergrundwissen und Fachbegriffe in solchen Workshops abhandeln.
Live-musikhörer
Inventar
#84 erstellt: 20. Mai 2008, 18:26

Monsterle schrieb:

Wäre es nicht ein Ansatz, den Lesern einerseits seriöse Gerätetests zu liefern, mit fundiertem Wissen, aber einem gut verständlichen Fazit zum Schluß.

Vor allem für jede Leser nur das schreiben, was er gerne zu lesen hat.
Accuphase_Lover
Inventar
#85 erstellt: 20. Mai 2008, 22:29

pelmazo schrieb:

Ich finde daß gerade ein Printmedium wie die Audio auch das Internet etwas "intelligenter" einsetzen könnte. Dort kann man nämlich Infos ablegen, die vielleicht den Rahmen eines Artikels gesprengt hätten. Bei einem Komponententest wäre das der Platz für eine ausführlichere Testdokumentation, die vielleicht bloß 5% der Leserschaft interessiert. Außerdem könnte man da ein für allemal die Testverfahren dokumentieren, dann braucht man in den einzelnen Ausgaben nicht jedes Mal darauf einzugehen.

Also konkret: Man könnte Meßgeräte, Meßaufbau, Beurteilungskriterien, Angaben zum Hörraum, zum Procedere der Hörtests, undsoweiter im Einzelnen dokumentieren.


Überhaupt ist die Internet-Präsenz deutscher HiFi-Zeitschriften etwas arg mässig. Als ob man mit selbigem nicht so recht warm würde. Naja, scheint sich ja langsam zu bessern. Es hat ja auch eine ganze Weile gedauert, bis man erkannt hat, daß man IT-basierte Audiotechnik auch besprechen muß, da sich diese kaum mehr ignorieren lässt.
Nicht umsonst hat man sich ja wohl auch Dipl.-Inform. Medien Christine Tantschinez geholt.

Dennoch ist z.B. der Internet-Auftritt von STEREOPHILE etwas, von dem unsere Magazine noch weit entfernt sind !

Es wird Zeit, daß sich das ändert !



pelmazo schrieb:

Der kleinste gemeinsame Nenner ist kein gutes Leitbild für so eine Zeitschrift.


Richtig !




Grüße
Hörzone
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 21. Mai 2008, 06:33

Monsterle schrieb:
Manche Fachblätter versuchen mit "Workshops" den Lesern tiefergehendes Wissen zu vermitteln.

Wäre es nicht ein Ansatz, den Lesern einerseits seriöse Gerätetests zu liefern, mit fundiertem Wissen, aber einem gut verständlichen Fazit zum Schluß. Dazu das Hintergrundwissen und Fachbegriffe in solchen Workshops abhandeln.


du meinst die Workshops von Böde

Ich hatte vor ein paar Jahren mal einen Workshop zum Thema Raumakustik mit Peter Maier, einem wirklich namhaften Raumakustiker durchgeführt. Ich habs hier im Forum veröffentlich, war absolut kostenlos. Das die Wiedergabebedingungen auf so wenig Interesse stossen, das hätte ich vorher nie gedacht. Ich hab dann, aus dem Pro Bereich noch welche eingeladen, sonst wäre der Workshop ziemlich schlecht besucht gewesen.
Es ist die Frage inwiefern wirklich echtes Interesse an Information besteht, oder ob die Mehrzahl nicht doch eher was anderes sucht.
Viele Grüße
Reinhard
Gene_Frenkle
Inventar
#87 erstellt: 21. Mai 2008, 09:13

Hörzone schrieb:
Ich habs hier im Forum veröffentlich, war absolut kostenlos.


Alte High-Ender-Weißheit: was nichts kostet taugt nichts, außerdem ist Kabeltauschen viel emotionaler
gangster1234
Inventar
#88 erstellt: 21. Mai 2008, 09:18
Hallo Reinhard,

das geringe Interesse an solchen Veranstaltungen ist das Ergebnis der langjährigen Klangschälchen-Klangoptimiererei und Neztkabel-Bass-Entdröhnungsgemärchen in den sogenannten Fachblättern.

Ein wirkliches Armutszeugnis für die schreibende Zunft : Der zweitwichtigste Punkt des Hobby´s Hifi wurde 15 Jahre lang fast vollständig ignoriert. Jetzt haben wir den Salat.

Hat vielleicht aber auch damit zu tun, dass man, um Peter Maier folgen zu können, nicht nur Mittelstufenphysik gehabt haben muss. Das ist aber nicht die Schuld vom Peter, sondern liegt leider schlicht in der Natur der Sache. Nicht wirklich einfach, die Materie. Da muss man schon mal in der Lage sein, ein bisschen echtes Hirnschmalz aktivieren zu können, und eben nicht nur rumschwurbeln wollen. Das ist es leider, was die meisten wollen.

Wieder mal hast du die Klippe, das so klar auszudrücken, elegant umschifft. Respekt. Schönes Feiertagswochenende, bei uns hier scheint es prima sonnig zu werden.

gruß gangster


[Beitrag von gangster1234 am 21. Mai 2008, 09:22 bearbeitet]
Skeptisch
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 21. Mai 2008, 09:20

Hörzone schrieb:
Ich hatte vor ein paar Jahren mal einen Workshop zum Thema Raumakustik mit Peter Maier, einem wirklich namhaften Raumakustiker durchgeführt. Ich habs hier im Forum veröffentlich, war absolut kostenlos. Das die Wiedergabebedingungen auf so wenig Interesse stossen, das hätte ich vorher nie gedacht. Ich hab dann, aus dem Pro Bereich noch welche eingeladen, sonst wäre der Workshop ziemlich schlecht besucht gewesen.
Es ist die Frage inwiefern wirklich echtes Interesse an Information besteht, oder ob die Mehrzahl nicht doch eher was anderes sucht.
Viele Grüße
Reinhard

Das war vermutlich, vor ich mich hier angemeldet habe, mich hätte das sehr interessiert. Aber man sieht auch an den Zahlen des Akustik-Forums im Vergleich mit den Elektronik-Foren, wo die Schwerpunkte liegen.
Das ist aber m.E. auch klar: ein Kabel oder Elektronik kann man sehr leicht austauschen (wenn man genügend Geld hat), und man kann sich auch an den neuen Geräten optisch erfreuen. Ein Absorber ist nicht so einfach unterzubringen und ist überhaupt nicht sexy.

Gruß Walter
KuNiRider
Inventar
#90 erstellt: 21. Mai 2008, 10:30
Wenn die Audio auch noch lange nicht perfekt ist, bin ich doch der Meinung, dass sie sich (wenn auch langsam) in die richtige Richtung bewegt. Nach Abos in den 80ern und nun vielen Jahren Abstinenz (Gründe wurden ja hier schon oft genug genannt), habe ich mir neurdings sogar hin und wieder eine Audio geleistet, auch das aktuelle Heft.
Den Netztstromtest fand ich technisch perfekt vorbereitet und sehr erfrischend, nur ein paar zuhörer mehr wären für eine statistische Aussage gut gewesen.
Dem weiter hinten vorgestellten alten Luxman-CDP wurde sogar immer noch sehr gutet Klang attestiert! ... allerdings hätte der Kommentar über die 50 Bedienknöpfe am Gerät auch weggelasssen werden können. Falls Ausio noch mitliest: Ich warte seit Jahren darauf mir eine neue Anlage zu kaufen, weil ich z. Bsp. auf einer 10er-Tastatur am CDP bestehe!
Was mir immer noch ein Rätsel ist: Wie kann ein Paar Boxen zum Preis eines Neuwagens in die Referenzklasse kommen, wenn der Messschrieb ihr nichtmal eine untere Grenzfrequenz von 45 Hz bescheinigt?!
kptools
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 21. Mai 2008, 15:31
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Ist eine vollständige Bedienung über die Frontblende sinnvoll / nötig?"
Monsterle
Inventar
#100 erstellt: 21. Mai 2008, 16:08

Hörzone schrieb:
du meinst die Workshops von Böde ;)


Nein, Reinhard, ich meinte nicht DIE Workshops von Böde

Mir war eher nach einer Rubrik, in der dann beispielsweise erklärt wird, was "Intermodulation" oder ähnliche Dinge sind.
cr
Inventar
#101 erstellt: 21. Mai 2008, 16:14

Mir war eher nach einer Rubrik, in der dann beispielsweise erklärt wird, was "Intermodulation" oder ähnliche Dinge sind


So was gabs eine Zeitlang: Stereo?
Cavaille
Ist häufiger hier
#102 erstellt: 18. Jun 2008, 07:46
Leute, habt ihr den "Stromtest" eigentlich richtig gelesen? Sieht so aus, als würden viele einfach was darüber sagen, ohne ihn richtig gelesen zu haben.

Die AUDIO schrieb nämlich deutlich, dass es doch Klangunterschiede gibt - und zwar nur bei Geräten, die einfach konstruierte Netzteile haben wie z.B. Plattenspieler oder Röhrenverstärker. Diese Geräte reagierten mit Rauschen und anderen Dingen auf den schlechten Strom. Gott sei Dank sind alle anderen Geräte unempfindlich - deren komplexere Netzteile filtern Störungen zuverlässig aus.

Außerdem wies die AUDIO darauf hin, dass es ihnen nicht möglich wäre, hochfrequente Störungen zu produzieren.

Und immer das Argument mit werbefinanzierten Blättern... es gab tatsächlich mal ein Magazin ("HiFi Vision"), das unter dem Verdacht stand - das gibt´s aber nicht mehr. Aber trotzdem müssen ALLE anderen Magazine eurer Meinung nach genau dasselbe böse tun.

Vielleicht schaut ihr mal bei Wikipedia unter "Verschwörungstheorie" nach. Bestimmt kommt dann irgendwer mal auf die glorreiche Idee, die AUDIO, Stereoplay etc. mit den Illuminaten in Verbindung zu bringen oder sowas...

Irgendwer hat es hier mal gesagt: beide Seiten (die, die an Voodoo glauben und die, die nicht daran glauben) sind exakt gleich stur und ignorant. Einen gesunden Mittelweg, eine wissenschaftliche Art des Herangehens gibt es nicht.

Ach ja, der wissenschaftliche Weg wäre: erst selbst probieren, dann darüber schreiben. Aber um die wissenschaftliche Herangehensweise zu kennen, muss man wohl Mathematik oder Physik studiert haben. Klingt das arrogant? Vielleicht.

Auf der anderen Seite möchte ich niemandem sein Hobby nehmen - hier ist´s anscheinend das Hobby von vielen, andere Meinungen nicht zu respektieren, geschweige denn sie ernst zu nehmen.


[Beitrag von Cavaille am 18. Jun 2008, 07:47 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 18. Jun 2008, 08:08

Cavaille schrieb:
Und immer das Argument mit werbefinanzierten Blättern... es gab tatsächlich mal ein Magazin ("HiFi Vision"), das unter dem Verdacht stand - das gibt´s aber nicht mehr. Aber trotzdem müssen ALLE anderen Magazine eurer Meinung nach genau dasselbe böse tun.

Vielleicht schaut ihr mal bei Wikipedia unter "Verschwörungstheorie" nach. Bestimmt kommt dann irgendwer mal auf die glorreiche Idee, die AUDIO, Stereoplay etc. mit den Illuminaten in Verbindung zu bringen oder sowas...


Du übertreibst maßlos. Nicht gerade besonders glaubwürdig für jemanden der den gesunden Mittelweg propagiert.


Ach ja, der wissenschaftliche Weg wäre: erst selbst probieren, dann darüber schreiben.


Nein. Der wissenschaftliche Weg wäre: Sich erst anschauen was Andere zum Thema schon rausgefunden haben, dann sich einen Aspekt raussuchen der noch unbekannt oder unsicher ist, sich dann überlegen wie ein Versuch aussehen muß um diesen Aspekt zu klären, und dann diesen Versuch durchführen und darüber schreiben.

Einfaches rumprobieren hat jedenfalls mit wissenschaftlichem Arbeiten nichts zu tun.
Cavaille
Ist häufiger hier
#104 erstellt: 18. Jun 2008, 08:44

pelmazo schrieb:
Du übertreibst maßlos. Nicht gerade besonders glaubwürdig für jemanden der den gesunden Mittelweg propagiert.


Ich wollte ja auch übertreiben. So kann ich vielleicht ein wenig Realismus herbeischütteln. Wenn es danebengegangen ist habe ich halt Pech gehabt.


pelmazo schrieb:
Nein. Der wissenschaftliche Weg wäre: Sich erst anschauen was Andere zum Thema schon rausgefunden haben, dann sich einen Aspekt raussuchen der noch unbekannt oder unsicher ist, sich dann überlegen wie ein Versuch aussehen muß um diesen Aspekt zu klären, und dann diesen Versuch durchführen und darüber schreiben.

Einfaches rumprobieren hat jedenfalls mit wissenschaftlichem Arbeiten nichts zu tun.


Yep, du hast Recht, dass hast du besser ausgedrückt als ich: realistischer & trockener. Aber wie viele machen das denn so? Hier schreibt irgendjemand etwas über seine Erfahrungen (meistens nur einen einzigen Beitrag!) und dann folgt eine ganze Batterie von Beiträgen, wo dieser jemand nur lächerlich gemacht wird. Viele machen sich nicht die Mühe, nachzuschauen, ob jemand etwas dazu herausgefunden hat, anschließend einen neuen Aspekt heraussuchen etc. Diese Art des Antwortens ist extrem unhöflich - und das hier soll doch ein Diskussionsforum sein und kein "Lächerlich-mach-Forum".
Amperlite
Inventar
#105 erstellt: 18. Jun 2008, 10:47

Cavaille schrieb:
Viele machen sich nicht die Mühe, nachzuschauen, ob jemand etwas dazu herausgefunden hat, anschließend einen neuen Aspekt heraussuchen etc. Diese Art des Antwortens ist extrem unhöflich - und das hier soll doch ein Diskussionsforum sein und kein "Lächerlich-mach-Forum".

Man erkennt bereits an den ersten Sätzen, ob da jemand den sinnvollen Weg gewählt hat oder nur (wie fast immer) irgendetwas gehört haben will, das aber nichtmal verifiziert oder hinterfragt.
Wer glaubwürdig sein will muss schon etwas mehr bieten und wird dann auch nicht "lächerlich" gemacht. Sollte er ein vermutlich falsches Ergebnis bekommen haben wird man ihm sogar weiterhelfen. Er muss allerdings in Vorleistung gehen und zeigen, dass es ihn tatsächlich interessiert.

Hinstellen und behaupten "Bei mir im Garten steht ne blaue Kuh! Das ist Fakt!" reicht nicht!


[Beitrag von Amperlite am 18. Jun 2008, 10:50 bearbeitet]
Cavaille
Ist häufiger hier
#106 erstellt: 18. Jun 2008, 11:28

Amperlite schrieb:
Hinstellen und behaupten "Bei mir im Garten steht ne blaue Kuh! Das ist Fakt!" reicht nicht!


Stimmt genau. Es reicht aber auch nicht: "Weil es theoretisch nicht sein kann, gibt es das auch nicht." - damit macht man es sich auch zu einfach. Weiterhin implizierst du "Wenn er nix weiß und Dinge einfach so behauptet, darf man ihn lächerlich machen?" Soso... ich war immer der Meinung, man sollte aufklären - und nicht draufhauen.

Einfach mal weiter oben lesen... die AUDIO bringt einen aufwendigen Test und alle "Stromjünger" damit zum verstummen. Trotzdem wird immer noch versucht, daran rumzudeuteln und der AUDIO (die Geld dafür investiert hat) zu unterstellen, sie unterstütze damit die Zubehörindustrie, nur weil sie Geräte erwähnt, die angeblich Strom reinigen - offenbar hat niemand kapiert, dass AUDIO genau diese Geräte damit als wirkungslos erklärt hat. Trotzdem wird die AUDIO als unglaubwürdig und nicht seriös erklärt und anschließend lächerlich gemacht. Hat sie etwas ungeprüfte Behauptungen aufgestellt?

Die AUDIO ist dazu noch so ehrlich und führt kontroverse Meinungen auf, die innerhalb der Redaktion aufgetreten sind, statt sie zu verheimlichen. Ich halte das ja für fair, aber vielleicht habe ich ja auch ein verklärtes Verständnis der Dinge. Ach nein, ich arbeite bestimmt für diese Industrie und werde dafür bezahlt, dass ich hier so etwas schreibe!

... und die Kuh bei mir im Garten ist lila!


[Beitrag von Cavaille am 18. Jun 2008, 11:46 bearbeitet]
Argon50
Inventar
#107 erstellt: 18. Jun 2008, 13:51
Hallo!

Cavaille schrieb:
Hier schreibt irgendjemand etwas über seine Erfahrungen (meistens nur einen einzigen Beitrag!) und dann folgt eine ganze Batterie von Beiträgen, wo dieser jemand nur lächerlich gemacht wird.

Kannst du dafür mal so etwa 10 Beispiele aus den letzten 12 Monaten liefern, bei denen es genau so wie von dir beschrieben abläuft?

Bei der Menge an Threads im Voodoo und Tuning Bereich dürfte das ja kein Problem sein oder ist deine Aussage etwa auch eine Art Verschwörungstheorie?

Ich bin ja jetzt schon eine Weile hier im Forum unterwegs aber außer bei völlig abstrusen und komplett überzogen formulierten Beiträgen ist es mir bisher nicht untergekommen, dass jemand lächerlich gemacht wurde.


Grüße,
Argon



[Beitrag von Argon50 am 18. Jun 2008, 15:55 bearbeitet]
hf500
Moderator
#108 erstellt: 18. Jun 2008, 15:10

Cavaille schrieb:

Die AUDIO schrieb nämlich deutlich, dass es doch Klangunterschiede gibt - und zwar nur bei Geräten, die einfach konstruierte Netzteile haben wie z.B. Plattenspieler oder Röhrenverstärker. Diese Geräte reagierten mit Rauschen und anderen Dingen auf den schlechten Strom. Gott sei Dank sind alle anderen Geräte unempfindlich - deren komplexere Netzteile filtern Störungen zuverlässig aus.

Außerdem wies die AUDIO darauf hin, dass es ihnen nicht möglich wäre, hochfrequente Störungen zu produzieren.



Moin,
besonders bei den Plattenspielern moechte ich das mal demonstriert bekommen (Meiner hat uebrigens ein stabilisiertes Netzteil).

OK, Roehrenngeraete haben ein einfach gestricktes Netzteil, mehr brauchen die meisten auch nicht.
Transistor-Endverstaerker haben uebrigens ein genauso einfaches Netzteil.

Die Stereo macht also Versuche mit Netzeinfluessen und hat keine geeignete Netznachbildung mit Stoersimulator??
Seltsam...

73
Peter
pelmazo
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 18. Jun 2008, 15:33

Cavaille schrieb:
Ich wollte ja auch übertreiben. So kann ich vielleicht ein wenig Realismus herbeischütteln. Wenn es danebengegangen ist habe ich halt Pech gehabt.


Es geht nicht nur daneben, es gießt Öl ins Feuer und macht die Sache schlimmer als sie schon ist. Du wirkst damit wie jemand der mindestens eine genauso verbogene Wahrnehmung hat wie diejenigen die er kritisiert, und der dabei noch meint er sei derjenige mit dem größeren Realismus.


Es reicht aber auch nicht: "Weil es theoretisch nicht sein kann, gibt es das auch nicht." - damit macht man es sich auch zu einfach. Weiterhin implizierst du "Wenn er nix weiß und Dinge einfach so behauptet, darf man ihn lächerlich machen?" Soso... ich war immer der Meinung, man sollte aufklären - und nicht draufhauen.


Ich bin zwar nicht immer einverstanden damit wie hier im Forum auf Beiträge von Leuten reagiert wird, die "etwas hören", aber ich bin auch nicht Deiner Meinung, die Du hier äußerst. Es gibt hier recht wenige Leute die meinen, es gäbe etwas nicht bloß weil es theoretisch nicht sein kann. Deine Behauptung ist schon wieder Polemik oder Provokation.

Vor allem ignoriert sie daß viele von Denen die Du hier angreifst ganz offensichtlich erhebliche eigene praktische Hörerfahrung mitbringen, und das auch erkennen lassen. Die Hartnäckigkeit mit der man sich hier Theorielastigkeit oder -gläubigkeit vorwerfen lassen muß, bloß weil man jemandem seine Story nicht abkauft, grenzt nicht selten ans Unverschämte. Das ist nicht ganz überraschenderweise auch der Punkt an dem sich die Diskussion aufheizt.

Ist mir selber schon oft genug so gegangen: Die Tatsache daß ich eigene Hörerfahrung habe wird komplett ignoriert, bloß weil ich mit einem theoretischen Argument daher komme. Es wird ein Gegensatz zwischen Praxis und Theorie geradezu axiomatisch vorausgesetzt, der überhaupt nicht existiert, und ich werde nolens volens auf die Seite der Theoretiker versetzt. Jeder Versuch da raus zu kommen wird mit völliger Ignoranz bestraft. Der Gedanke, daß jemand gegensätzliche praktische Erfahrungen hat, die sich verblüffenderweise auch noch mit der Theorie decken, ist anscheinend undenkbar, und wird allenfalls damit abgetan daß derjenige dann eben nichts hören will, nichts hören kann, oder zu den anlagenmäßig Minderbemittelten gehört.

Das ist der Punkt an dem dann die Diskussion ins Unappetitliche abgleitet. Da ist dann durchaus auch das Lächerlich machen dabei. Aber da hat dann der sich als Opfer Darstellende in aller Regel auch schon kräftig selbst mitgemischt und das moralische Recht auf Mitleid verspielt.
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