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HiFi Anlage 36 Stunden lang einspielen? Technischer Hintergrund?

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Inventar
#51 erstellt: 20. Mrz 2008, 09:36

richi44 schrieb:
Es wäre jetzt echt interessant, um was für Bauteile es sich handelt. Kannst Du da nähere Auskunft geben (nicht über den Hersteller oder Vertreiber, nur über die Bauteilart).

Also ich "glaube" es hat sich um Kondensatoren gehandelt. Bin mir da aber nicht wirklich sicher. Mal schauen on ich noch an ein Belegexpemplar rankomme.
WinfriedB
Inventar
#52 erstellt: 20. Mrz 2008, 10:34

Signature schrieb:

richi44 schrieb:
Es wäre jetzt echt interessant, um was für Bauteile es sich handelt. Kannst Du da nähere Auskunft geben (nicht über den Hersteller oder Vertreiber, nur über die Bauteilart).

Also ich "glaube" es hat sich um Kondensatoren gehandelt. Bin mir da aber nicht wirklich sicher. Mal schauen on ich noch an ein Belegexpemplar rankomme.


Abgesehen davon, daß es mit Sicherheit "Formierungszeit" geheißen hat, ist der Formierungsvorgang bei Elektrolytkondensatoren ein ziemlich alter Hut. Außerdem wird das Formieren (Aufbau einer Oxidschicht) bereits bei der Bauteilefertigung erledigt, der Anwender (d.h. Gerätehersteller) hat damit nix mehr zu tun.

Da Elkos bauartbedingt relativ große Toleranzen haben, werden sie ohnehin nur dort eingesetzt, wo diese Toleranzen keine Rolle spielen, ebensowenig wie Alterungserscheinungen, die innerhalb der Toleranzen liegen.
WinfriedB
Inventar
#53 erstellt: 20. Mrz 2008, 10:36

Signature schrieb:

Das hat aber nichts damit zu tun, daß irgendwelche Bauteile erst nach einiger Betriebszeit ihre endgültigen Werte erreichen.

Vielleicht bei Euch nicht aber sowas gibt es.


Keine Bange, das ist nicht der erste Entwicklerjob, den ich mache. Und ich bin in der Branche auch nicht erst seit gestern tätig. Seltsamerweise hab ich auch von anderen Meßtechnik-Entwicklern noch nie was über "Einspielzeiten" von Geräten gehört.
richi44
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 20. Mrz 2008, 11:04
Noch ein Wort zum Thema Fehlkonstruktion.
Röhren altern und verändern damit ihre Daten.
Nun gab es militärische Radargeräte mit einer Reichweite (rechnerisch) von 50km und einer Messgenauigkeit von 10m. Und die dazu nötigen Rechner waren Analogrechner, röhrenbestückt.
Im Defektfall konnten Rechenverstärker ohne Abgleich eingesetzt werden und garantierten eine Genauigkeit von 30m, mit Abgleich wie gesagt 10m.
Es konnten auch nur einzelne Röhren ausgewechselt werden und auch damit musste eine Genauigkeit von 30m eingehalten werden. Und das waren nun nicht irgendwie vorgealterte Röhren, sondern konnten auch beim örtlichen Radiohändler bezogen werden (ECC81).
DAS nenne ich überlegte Entwicklung.
#merlin#
Neuling
#55 erstellt: 07. Okt 2009, 07:15
Tag erstma eine Einspielzeit für ein cd habe ich noch nie gehört aber ich habe z.b ein brandneue PA aktivsystem da höre ich auch immer wieder einsielzeit und nich auf volle pulle was ist den da dran?
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