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Hörvergleichs-Vokabular. Wörterbuch?+A -A |
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Autor |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#151 erstellt: 28. Feb 2007, 16:04 | |||||
Hallo, ach -scope-, ich hege ein wenig die Hoffnung, daß solche Diskussionen ein wenig zur Versachlichung und besserer Verständigung untereinander führen könnten. Gerade im Bereich LS und Raumakustik könnte die Kommunikation über "Klangbeschreibungen" mit definierten Begriffen und Musik- oder Tonbeispielen doch erheblich weiterhelfen.
Auf zehn "bissige" Kommentare verzichtet und schon ist es wieder eine Seite weniger . Grüsse aus OWL Peter |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#152 erstellt: 28. Feb 2007, 16:30 | |||||
Ist das dein Ernst?
Das lobenswerte Ziel wäre eine übereinstimmende "internationale" Sprache, wie z.B. Englisch. Frei von jeder emotionalen Auslegung. Dazu müssten alle Diskutanten diese Sprache "auswendig" lernen, und sie dann auch noch akzeptieren und exakt beherrschen. Ein lobenswerter Ansatz, aber leider bin ich Pessimist. (Also Optimist mit Erfahrung ) [Beitrag von -scope- am 28. Feb 2007, 16:32 bearbeitet] |
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Earl_Grey
Inventar |
#153 erstellt: 28. Feb 2007, 17:41 | |||||
... aber auch langweiliger - Oh, sorry, ich wollte ja eigentlich ... |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#154 erstellt: 28. Feb 2007, 17:54 | |||||
Ich lasse jeden meiner Beiträge mehrmals durch "Softlan" oder "Lenor" laufen, bevor ich ihn einstelle. (Kein Scherz!) Ich wüsste nicht was daran "bissig" wäre. Ich bin lediglich davon überzeugt, dass es auch in absehbarer Zukunft keine "Übereinkunft" bei Klangbeschreibungen geben kann. Um überhaupt eine Mindestgrundlage dafür zu erschaffen, müsste man erstmal den "Führerschein für Klangbeschreiber" samt Prüfung einführen. Dazu kommt noch, dass der Konsument der Klangbeschreibung diesen Führerschein ebenfalls in der Tasche haben muss. Auf zehn Klangbeschreiber kommen m.E. momentan noch mindestens neun, die allenfalls der Meinung sind, diesen Führerschein in der Tasche zu haben. Viele davon finden aber nichtmal den zweiten Gang. Bezugnehmend auf die esoterische Klangbeschreibungs-Ebene, um die es hier zweifellos geht, kann auch ich nichtmal richtig einparken....Dazu stehe ich. [Beitrag von -scope- am 28. Feb 2007, 17:56 bearbeitet] |
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Earl_Grey
Inventar |
#155 erstellt: 28. Feb 2007, 20:00 | |||||
1 ... EDIT: Aber ich glaube, "Führerschein" trifft die Zielsetzung nicht ganz. "Der Duden" oder - wenn es ganz gut werden soll(te) - "Die Bibel der Klangbeschreibung" kämen mir da eher in den Sinn. Und damit Du diesem Unterfangen vielleicht doch auch noch etwas abgewinnen kannst: Das wäre doch eine tolle Basis, seinem Gegenüber bei Bedarf die absolut falsche Anwendung von Klangbegriffen profund unter die Nase reiben zu können ... [Beitrag von Earl_Grey am 28. Feb 2007, 21:33 bearbeitet] |
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kug_gr
Ist häufiger hier |
#156 erstellt: 04. Mrz 2007, 13:14 | |||||
Habe heute eine interessante Aussage gelesen, die für unsere Aufgabe ebenfalls typisch ist: "Wenn man einen guten Wein beschreiben will, hilft einem die Darstellung der chemischen Analyse nicht weiter. Man ist auf verbale Beschreibungen angewiesen, die notwendigerweise unzulänglich sind." Ich finde, das trifft es ganz gut. Daher auch der Ansatz mit den Hörbeispielen, die einzelne Eigenschaften, vielleicht sogar etwas übertrieben, darstellen. Ich bin dafür, dass wir mit der begonnenen Sammlung weitermachen. Leider hat bisher kptools alle Beiträge bei sich gehortet und noch nicht gepostet. Oder habe ich was übersehen? |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#157 erstellt: 04. Mrz 2007, 14:15 | |||||
Hallo, ich habe nichts "gehortet". Es kam nur einfach nichts mehr . Die Vorgehensweise hatte ich ja hier beschrieben. Ihr könnt mir aber auch eine PM schicken. Grüsse aus OWL kp |
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Earl_Grey
Inventar |
#158 erstellt: 04. Mrz 2007, 17:23 | |||||
Genau, das ist gut: kptools ist Schuld! Ernsthaft: Ich glaube nicht, dass er da etwas "gehortet" hat: Es lief nach meiner Einschätzung nichts neben diesem Thread und damit liegt alles, was von irgendwem auch nur irgendwie dazu beigetragen wurde hier vollumfänglich vor. Dass es insgesamt noch ein bißchen mau ist, dafür kann jetzt kptools nicht unbedingt was dafür ... (Oder doch? ) |
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Röhrender_Hirsch
Inventar |
#159 erstellt: 05. Mrz 2007, 20:09 | |||||
Hat evtl. jemand die Übersetzung des Begriffes "entschlackt" zur Hand? Was ist ein "tief schwarzer" Bass? Speziell geht es um diese Klangformulierung:
Quelle: http://www.hifi-foru...ad=1410&postID=18#18 |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#160 erstellt: 05. Mrz 2007, 20:42 | |||||
Eine der üblichen Aneinanderreihungen der typischen Standardbegriffe aus der "Hifi-Yellow-Press" Ein wunderbares Nachschlagewerk, in dem man wirklich alle dieser freidefinierbaren Begriffe zusammengefasst hat, ist übrigens der Katalog des Zubehörlieferanten "Die Nadel"....Wer da nicht fündig wird, hat den Katalog nicht gelesen Aber....Da heute ein besonderer Tag ist, versuche ich (als alter Hase ) ein wenig Licht ins Dunkel dieser Begriffe zu bringen. Entschlackt: Der Klang wurde schlank und rank. Überflüssige, mittgeschleppte "Klangmasse" ist völlig entfernt worden. Quasi ein "gereinigter", purer Sound!! Offen: Die Detailvielfalt entfaltet sich in voller Gänze. Quasi der Gegensatz zum "verhangenen" Klang....Das wird auch mit weggezogenen Vorhängen zusammenhängen. Man kann quasi klar und tief "hineinhören".... extrem dynamisch: Das hat nichts mit der "Dynamik" im technischen Sinn zu tun. Hier reicht es bereits, wenn es vergleichsweise heftig zur Sache geht. In etwa wie die Reaktion auf eine Drehung am Gasgriff der Kawasaki ZZR 1400....Huiiii... Quasi explosionsartige Kraftentfaltung, die den Lautsprecher immer fest im Griff hat....Attacke!!! knochentrocken: Wenige Raummoden, Bass mit starkem Antrieb und niedriger Güte?? Nicht aufgedickt....Abrupt endend. sehr tief schwarz ...das mach mal alleine die Musik spielte auf einer großen Bühne: Das kann nur eines bedeuten: Infinity Dipole! [Beitrag von -scope- am 06. Mrz 2007, 16:03 bearbeitet] |
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tobitobsen
Inventar |
#161 erstellt: 05. Mrz 2007, 20:42 | |||||
Da ich die betreffende Kette gehört hatte, kann es sich bei dem Begriff entschlackt nur um dünn, kraftlos, fiepsig handeln Was ein knochtrockener, sehr tief schwarzer Bass sein soll entzieht sich meiner Kenntnis. Was immer es ist, es kam nicht aus diesen genannten Speakern Wie soll den hieraus soetwas wie tiefer Bass kommen |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#162 erstellt: 21. Mrz 2007, 15:47 | |||||
“Now that this glossary is available, there's no longer any excuse for an audio reviewer saying, "I can hear a difference, but there's no way of describing it." Now, there is a way.” “Mit Erscheinen dieses Glossars gibt es in Zukunft keine Rechtfertigung mehr für einen Audiotester, einfach zu sagen “Ich kann einen Unterschied hören, aber ich habe keine Möglichkeit, ihn zu beschreiben.” Nun, jetzt gibt es sie.” Es wurde die alphabetische Sortierung des Originaltextes beibehalten. A Absolute Phase, absolute Polarität (absolute phase, absolute polarity) Bezieht sich auf den Erhalt der ursprünglichen Wellenform auf dem Weg durch das Aufnahme- und Wiedergabeequipment, so daß die Phasenlage eines Schallereignisses, das vom Mikrofon eingefangen wurde und über die Anlage des Hörers wiedergegeben wird, möglichst ohne Phasendrehungen sein Ohr erreicht / zu Gehör gebracht wird. Einige Hörer scheinen sensibler für die korrekte Phasenlage zu sein als Andere und oft im Bezug auf eine invertierte Phasenlage die Wiedergabe als “gedämpft” zu empfinden. Präzision (accuracy) Der Grad, mit dem das Ausgangssignal einer Komponente oder ganzen Anlage als originalgetreue Nachbildung der Tonqualität des Eingangssignals wahrgenommen wird. Ein fehlerfreies Gerät gibt nur das wieder, was auch auf der Aufnahme ist, welche wiederum eine genaue Darstellung des Originalschallereignisses sein kann oder auch nicht. 1. Akustischer Raum (acoustical space) Grosse Konzerthalle / Aufnahmesaal. 2. Räumlichkeit (acoustical space) Alle charakteristischen Raum- und Hallinformationen / Reflexionen der Aufführungshalle / des Konzertsaals oder des Ortes, in oder an dem die Aufnahme gemacht wurde. Hörschärfe (acuity) 1. Die Sensibilität der Ohren für sehr leise Töne. 2. Die erlernte Fähigkeit eines Audiophilen, die subtilen qualitativen Eigenschaften eines wiedergegeben Klangs zu hören und zu bewerten. Aggressivität (aggressive) Die Wiedergabe eines übertrieben direkten und hellen Klangbildes. Vokalformant “aa” (wie in “Saal”) (“ah” (rhymes with “rah”)) Eine Vokalfärbung, die auf einer Überhöhung des Frequenzbereichs um 1.000 Hz beruht (z.B. Hornverfärbungen bei LS, siehe dazu auch hier). Luftigkeit (airy) Die Höhen klingen leicht, zart, offen und scheinbar frei und unbehindert in ihrer Ausdehnung nach oben. Eine Qualität von Wiedergabeketten, die über eine sehr feine, gleichmäßige und sehr breitbandige Leistungsfähigkeit im Hochtonbereich / oberen Frequenzbereich verfügen. Lebendigkeit (aliveness) Ein Qualitätsmerkmal der Wiedergabe, die den Eindruck erweckt, die Musiker befänden sich leibhaftig mit dem Hörer / ständen vor dem Hörer im Raum. Atmosphäre (ambiance (pronounced "ambee-onts")) Das Gefühl oder die Stimmung, die eine Umgebung hervorruft. Raumschall (ambience (pronounced "ambee-ints")) Der gehörrichtig wahrgenommene Eindruck eines akustischen Raums, der dem Aufnahmeraum / Konzertsaal / Aufführungshalle entspricht, in dem die Aufnahme erstellt wurde. Analytisch (analytical) Sehr detaillierte Wiedergabe, fast an der Grenze zur Übertreibung. Lautbildung, Artikulation (articulation) 1. Üblicherweise die Klarheit, Deutlichkeit und Verständlichkeit der Stimmwiedergabe. 2. Die Wiedergabe verborgener Details in komplexen Klängen, die es z.B. vereinfacht, einer einzelnen / individuellen Klangfärbung oder einem Instrument unter Vielen zu folgen. Attacke (attack) 1. Der sich aufbauende Klang / die sich aufbauende Spannung, wenn ein Instrument (an)gestrichen, (an)geblasen, geschlagen oder gezupft wird. 2. Die Fähigkeit einer Anlage, Einschwingvorgänge in der Musik wieder zu geben. Fehlende oder mangelhafte Attacke lässt den Klang einer Anlage langsam und träge erscheinen. Anschlag, (Nadel-) Impuls (attack transient) Der erste Energieimpuls von Schlaginstrumenten, sowie von einem Piano, einer Saite, Triangel oder eines Trommelfells. Hörbarkeit (audibility) Das Maß zur Gewichtung akustischer Unvollkommenheit / Fehler. Die Skala der Hörbarkeit vom kleinsten bis zum größten wahrnehmbaren Wert lautet: Unhörbar, subtil, schwach, mäßig, deutlich, auffällig und “nicht auszuhalten”. Auronihilist (Sonnenaufgangsverleugner) (auronihilist (pronounced "auro-nigh-illist")) Link Jemand, der glaubt, daß alle Komponenten, die sich gleich messen, auch gleich klingen. Der Mann mit den Messgeräten. Selbstbegeisterung (autohype) Suggestiver Selbstbetrug. Etwas Hören, weil man es erwartet, das aber real nicht vorhanden ist. Eine reichhaltige Quelle der Audio-Mythologie (die Sagenwelt des Hörens). Vokalformant “ao” (keine deutsche Entsprechung - außer im Schwäbischen - wie im englischen “law”, “saw”) ("aw" (rhymes with "paw")) Eine Vokalfärbung, die auf einer Überhöhung des Frequenzbereichs um 450 Hz beruht. Diese Färbung tendiert dazu, den Klang großer Blechblasinstrumente (wie Tuba oder Posaune) herauszuheben und ihnen Glanz zu verleihen. B Ausgewogenheit (balance) 1. Das subjektiv empfundene Verhältnis der relativen Lautstärke zwischen der unteren und oberen Hälfte der hörbaren Audiobandbreite = tonale Ausgewogenheit. 2. Die relative Lautstärke der Instrumente innerhalb eines Orchesters / einer Musikergruppe zueinander. 3. Die Gleichförmigkeit des Signalpegels zwischen linkem und rechtem Stereokanal, welcher die Klangbühne um die Mitte herum aufbaut und Monoaufnahmen genau in der Mitte abbildet. Wird auch mit Kanalgleichheit bezeichnet. Vorlaut (ballsy) Beschreibt eine Anlage, welche überlaut, schlagkräftig, ausdrucksstark und in der Magengrube spürbar ist. Knaller (banger) Ein sehr lautes Knacken im latenten Oberflächenrauschen einer Langspielplatte. Bass (bass) Der Bereich von Frequenzen unterhalb 160 Hz, erkennbar an der niedrigen Tonhöhe. Über die LS hinausreichende Abbildung, Lösen des Klangs vom Lautsprecher (beyond-the-speakers imaging) Die Platzierung von Phantomschallquellen oder räumliche Informationen (Bühnenrand / Bühnenbreite), die über die Lautsprecherposition hinausgehen. Wabernd (billowing, billowy) Übertrieben nachhallend. Binaural (binaural) Ist wörtlich genommen das Hören mit “zwei Ohren” und bezieht sich auf Aufnahme- / Wiedergabeketten, welche den Ohren des Hörers die akustischen Wellenformen präsentieren, wie sie bei Anwesenheit des Hörers bei der Originalveranstaltung gehört worden wären. Derzeit nur erreichbar mit einem Kunstkopfmikrophon und Wiedergabe über Kopfhörer. Aufgebläht (bloated) 1. Wenn eine Phantomschallquelle beschrieben wird: Übertrieben groß und breit. 2. Wenn es um eine generelle Klangbeschreibung geht: Übermäßig reichhaltig oder fett, warm und nachhallend. Blüte (bloom) Ein Qualitätsmerkmal für ausgedehnte Fülle und Wärme, wie der lebendige, körperhafte Klang eines Cellos. Körper (-haftigkeit) (body) Ein Qualitätsmerkmal für die Rundheit und Robustheit eines wiedergegebenen Klangs. Korpusklang (body sound) eines Musikinstruments: Der typische Klang des Materials, aus dem das Instrument hergestellt wurde, infolge der charakteristischen Resonanzen dieses Materials. Die Holzqualität einer Bratsche, das besondere Erkennungsmerkmal, welches eine Messingflöte von einer aus Holz oder Platin unterscheidet. Knallig (Bumm-Bumm-Bass) (boomy) Beschreibt die ausgeprägte Übertreibung im mittleren Bassbereich und häufig eine schmalbandige Dominanz der Bassfrequenzen (“Eintöniger Bass”). Hohl (boxy) 1. Lässt sich mit einer “oo” Vokalfärbung beschreiben, etwa so, als wenn beim Sprechen der Kopf in einer Kiste oder Röhre stecken würde. 2. Wird auch benutzt, um den Klang des Oberbasses und der unteren Mitten eines Lautsprechers mit starken Gehäuseresonanzen zu beschreiben. Aufbrechen, Zerfallend (breakup) Der Klang einer Schallplatte, wenn die Nadel der Spurauslenkung nicht mehr vollständig folgen kann. Atmen(d) (breathing) Bei einem dynamischen Rauschunterdrückungssystem: Hörbare Pegelveränderungen im Hintergrundrauschen bei Veränderungen in der Signallautstärke. Siehe dazu auch “Pumpen”. Helligkeit, Brillanz (bright, brilliant) Die wohl am häufigsten missbrauchten Begriffe im Audiobereich, diese beschreiben, in welchem Ausmaß die Wiedergabe harte, scharf konturierte (scharf umrissen im positiven Sinne) Flanken enthält. Der Ausdruck Glanz bezieht sich auf den Energiegehalt im Frequenzbereich zwischen 4 und 8 kHz. Er bezieht sich nicht auf die Wiedergabe im obersten Frequenzband. Jede live gespielte Musik hat diesen Glanz, darum ist es nur ein Problem, wenn hier übertrieben wird. Stereobündelung (bunching) 1. Bei Doppelmono-Wiedergabe kommt das Klangbild nur aus einem relativ schmalen Bereich zwischen den Lautsprechern. Für eine gute Abbildungsgenauigkeit im Doppelmono-Betrieb (A+B = L+R) ist eine enge Bündelung bei der Wiedergabe über eine Stereokette notwendig. 2. Bei der Stereowiedergabe dagegen führt eine übertriebene Betonung der Stereomitte zu einer mangelhaften Ausdehnung des Klangbildes in der Breite. Vergleiche auch mit “Stereobreite, Bühnenbreite”. Surren, Brummen (buzz) Ein niederfrequenter Schall, der sowohl spitz als auch unscharf und verschwommen sein kann. Umgehungstest (bypass test) Direktes Vergleichen des Ausgangssignals eines Geräts mit dem ihm zugeführten Eingangssignal, indem man das Gerät einmal in den Signalweg einschleift und wieder entfernt und dabei die Differenzen beobachtet / feststellt. C Stereomitte, Erzeugung der Phantomschallquellen (center fill) Korrekt abgebildete Aufstellung / Platzierung von Schallquellen / Schallereignissen zwischen den Lautsprechern, die auch bei der Aufnahme / im Original in oder direkt neben der Bühnenmitte angeordnet waren. Siehe dazu auch “Ortung, Lokalisation” und “Stereobreite, Bühnenbreite”. Bühnenmitte (center stage) Der Teil der Klangbühne, der sich genau in der Mitte zwischen den Lautsprechern befindet. Kreidig (chalky) Beschreibt eine Klangstruktur, die feiner als “körnig”, aber gröber als “trocken” ist. Siehe dazu auch “(Klang-) Struktur”. Ausprägung, Merkmal, Eigenart (characteristic) Eine der wesentlichen Bestandteile der Schallwiedergabe, die zu ihrer wahrgenommenen Qualität beitragen. Frequenzgang, Übertragungsbereich, Lautstärke, Ausdehnung, Klanginszenierung und Auflösung sind die typischen Ausprägungen des Schalls / von Schallereignissen. (Überbetonter) Brustkorb (chesty) Eine infolge überschüssiger Energie / Überbetonung / Überhöhung des oberen Bassbereichs oder der unteren Mitten deutlich hervortretende Stärke, Übermächtigkeit oder Schwere bei der Wiedergabe einer männlichen Stimme. Schokoladig (chocolatey) Wie “Süss, Klebrig”, aber dunkler und mehr Körperhaftigkeit. Zirkularität (Im Kreise drehen) (circularity) Das Paradoxon der Subjektivität (Der Widerspruch in einer individuellen Wahrnehmung): Du kannst eine Aufnahme nicht beurteilen ohne sie wiederzugeben und Du kannst ein Wiedergabegerät nicht beurteilen, ohne einer Aufnahme zuzuhören. Fehlerfrei, Sauber (clean) Frei von hörbaren Verzerrungen. Klicken (click) Ein kleiner, oft schwacher und spitzer Impuls, der klingt wie das Wort “Klick”. Klinisch, Emotionslos (clinical) Makellos sauberer Klang, der einen aber gänzlich unberührt lässt. Zugeschnürt, Verhangen (closed-in) Es fehlt an Offenheit, dem “Besonderen”, Luftigkeit und feinen Details. Ein “verhangener” Klang ist üblicherweise auf eine Art Filterwirkung / fallenden Frequenzgang oberhalb 10 kHz zurückzuführen. Vergleiche auch mit “Offen” und “Luftigkeit”. Rau, Ungeschliffen (coarse) Eine großkörnige, geradezu kiesige Struktur des wiedergegebenen Schalls. Der Zusammenhang des wiedergegebenen Schallereignisses scheint aus zahlreichen Einzelteilen zu bestehen. Cocktail-Party Effekt, Differenzierungsvermögen (cocktail-party effect) Die kontrollierbare Fähigkeit unseres Hörsinns eine Schallquelle nur auf Grund der Richtung, aus der sie kommt, von Vielen, aus verschiedenen Richtungen kommenden, zu separieren. Das erlaubt Dir auf einer lauten Cocktail-Party, einer Stimme zwischen all den Anderen zu folgen. Kognitive Dissonanz (Erkennbare Unstimmigkeiten) (cognitive dissonance) Sich widersprechende Beobachtungen, z.B. wenn ein Schallereignis die Klangfarbe eines nahen, aber den Blickwinkel eines scheinbar weit entfernten Abhörplatzes hat. Kohärent (Stimmig, Schlüssig) (coherent) 1. Im Bezug auf den Klang eines Mehrwegelautsprechers: Nahtloser Übergang der verschiedenen Wiedergabezweige von oben nach unten. In den von mehreren Chassis wiedergegebenen, unterschiedlichen Frequenzbereichen zeigen sich keine hörbaren Anzeichen für Übergangsverfärbungen / -verzerrungen oder Verfärbungen durch die unterschiedlichen Treiber selbst. 2. Im Bezug auf die Klangbühne: Abbildung von Phantomschallquellen, die innerhalb der Stereobühne die ursprüngliche Aufstellung (das “Nebeneinander”) der Aufführenden / Darbietenden wiedergibt. Siehe dazu auch “Stereobündelung” und “Fehlende Stereomitte” Kalt, Kälte (cold) Beschreibt dasselbe wie “kühl, frisch”, nur stärker. Entsteht durch eine etwas übertriebene Wiedergabe im oberen (Höhenbetonung / -anhebung) und eine ausgedünnte, schwache Wiedergabe im unteren Frequenzbereich (Bassabsenkung). (Klang-) Färbung (coloration) Eine hörbare Charakteristik, mit welcher eine Wiedergabekette allen sie durchlaufenden Signalen ihren eigenen Stempel aufdrückt (Eigenklang). Kammfilter(ung) (comb filtering) Eine hohle, kehlige Färbung, die, einmal bemerkt, unverwechselbar ist. Zurückzuführen auf in regelmäßigen Abständen folgenden Spitzen und Senken im Frequenzgang, sehr häufig infolge von Überlagerung von zwei identischen Signalen mit zeitlicher Verögerung. Falls diese zeitliche Verzögerung kontinuierlich (fließend) verändert wird, wobei sich die Kammfilterspitzen und -senken entsprechend mit bewegen, ergeben sich Tonhöhensteigerungen, die als “phasing”, “flanging” oder “jet plane” Effekt bekannt und vertraut sind und in der modernen Rockmusik eingesetzt werden. Verstopft (congested) Zugeschmiert, verkleistert, konfus, trübe, flach und flau. Ganz und gar ohne Durchsichtigkeit oder Transparenz. Konsonant (Mitklingend) (consonant) Gefällig zu den Ohren, angenehm, wohltuend und “freundlich” klingend. Vergleiche dazu auch “Dissonant (Missklingend)”. Deutlich, Auffällig (conspicuous) Wirklich hörbar. Siehe dazu auch “Hörbarkeit”. Kontinuität (Beständigkeit) (continuity) 1. Der Klangbühne: Die originalgetreue Wiedergabe von nebeneinander liegenden Einzelschallquellen im Stereobild. Siehe dazu auch “Stereobündelung”, “Fehlende Stereomitte” und “Stereobreite, Bühnenbreite”. 2. Eines Mehrwegelautsprechers: Gleichartige Färbung der verschiedenen Übertragungsbereiche aller Treiber eines Lautsprechers. Kontrolle (control) Beschreibt das Ausmaß, wie genau ein Lautsprecher dem wiederzugebenden Signal zu folgen scheint. Der Klang ist straff, detailliert, genau und fokussiert / gebündelt. Siehe dazu auch “Dämpfung”. Kühl, Frisch (cool) Ein wenig unzulänglich beim Unterbau / der Körperhaftigkeit und Wärme, infolge einer schrittweisen Abschwächung von Frequenzen unterhalb etwa 150 Hz. Knistern (crackle) Zeitweise auftretende Klicks mittlerer Größe. Das normale Hintergrundgeräusch oft gespielter Schallplatten (Vinyl). Konturiert, Konturenscharf (scharf umrissen im positiven Sinne) (crisp) Bei der Klangwiedergabe: Scharf fokussiert / gebündelt und detailliert, manchmal wegen einem Frequenzgangscheitel in der Region der mittleren Höhen (Sopran) auch übertrieben klingend. Handtrichter (cupped-hands) Eine Färbung, die an ein Sprechen durch zu einem Trichter geformte Hände oder, im Extremfall durch ein Megaphon erinnert. D Dämpfung (sfaktor) (damping) Der Umfang an Kontrolle, den ein Verstärker einem Tieftonlautsprecher scheinbar aufzwingt. Unterdämpfung ist die Ursache für einen ungenauen, fetten Bass. Überdämpfung führt zu einem sehr festen, straffen, aber dünnen und schlanken Bass. Dunkel (dark) Eine von der Qualität her warme, weiche, übertrieben fette Klangwiedergabe. Der hörbare Effekt eines Frequenzgangs, der in seinem Verlauf immer weiter abfällt, so daß sich die (Schall-) Leistung mit zunehmender Frequenz immer weiter vermindert. Vergleiche auch mit "Leicht, Hell". Tot (dead) Matt, stumpf, ausdrucks- und leblos. Abklingen, Ausklingen (decay) Der Nachhall beim Ausklingen eines musikalischen Tones, nachdem er beendet wurde. Vergleiche auch mit “Attacke”. Tiefbass (deep bass) Frequenzen unterhalb von 40 Hz. Genauigkeit (auch Auflösung) (definition (also resolution)) Die Qualität einer Klangwiedergabe, welche es dem Zuhörer ermöglicht den Melodielinien der einzelnen Stimmen oder Instrumente einer großen Musikergruppe zu folgen und zwischen ihnen zu unterscheiden. Siehe dazu auch “Abbildungsschärfe, Fokussiert”. Delikatesse, Feinheit, Zartheit (delicacy) Die Wiedergabe von sehr subtilen, sehr schwachen Einzelheiten musikalischer Töne in der Art, wie beim Spielen einer Gitarre oder Harfe das Reiben der Finger an den Saiten einen eigenständigen Klang erzeugt. Siehe dazu auch “Kleinsignaldetails”. (Raum-) Tiefe, Fülle (depth) Die Illusion eines akustischen Abstandes, der sich noch hinter die Fläche zwischen den Lautsprechern ausdehnt und einem den Eindruck vermittelt, statt einfach nur den Lautsprechern zuzuhören, durch sie hindurch in den Originalaufführungsraum hinein zu hören. Siehe dazu auch “Staffelnd, Schichtend“ und “Durchsichtigkeit”. Vergleiche auch mit “Glatt, Flach”. Detail, Einzelheit (detail) Die feinsten, äußerst zarten Bestandteile des Originalklangs, die für gewöhnlich die Ersten sind, die bei Verwendung von mangelhaften Komponenten verloren gehen. Siehe dazu auch “Kleinsignaldetails”. Vergleiche auch mit “Trübung, eingetrübt”, “Verschmieren” und “Verschleiern”. Diffus, Unscharf (diffuse) Wiedergabe, welche bei der Darstellung von Einzelheiten und der Abbildungsgenauigkeit sehr mangelhaft ist. Konfus und verwaschen. Schmale Senke (dip) Ein schmalbandiger Abfall einer ansonsten linearen (geraden) Frequenzgangkurve. Vergleiche dazu auch “Wannig, Breite Senke, Abgesenkt” und “Bucklig, Angehoben” Schmutzig, Dreckig (dirty) Verschwommene, unscharfe, dreckige oder spitze Klangwiedergabe. Direktschall, Direkter Klang (direct sound) Der Schall, der die Ohren in einer geraden Linie von seinem Ausgangspunkt (erzeugende, bzw. abstrahlende Quelle, z.B. Lautsprecher) erreicht. Die direkten Töne sind immer die, die zuerst gehört werden. Der “kritische Abstand” zu einer Schallquelle ist dann erreicht, wenn der Schalldruckpegel (SPL = Sound Pressure Level) des Direktschalls gleich dem des reflektierten Schallbereichs, des Widerhallfelds ist. Siehe dazu auch “Fernfeld”, “Nahfeld” und “Vorrangeffekt (Richtungshören)”. Vergleiche auch mit “Schallreflexion” und “Widerhall”. Unstetigkeit, Ungleichheit (discontinuity) Eine Änderung von Timbre oder Färbung bei der Signalübertragung mit Mehrwegelautsprechersystemen, infolge verschiedener Färbung von Treibern beim Übergang von Einem zum Anderen. Wannig, Breite Senke, Abgesenkt (dished, dished-down) Beschreibt einen Frequenzgang, der im gesamten Mitteltonbereich abgesenkt ist (z.B. Loudnessregelung / -schaltung bei Verstärkern). Der Klang ist bass- und höhenlastig, übertrieben tief und füllig und hat eine entspannte, aber auch oft leblose Qualität. Vergleiche dazu auch “Vorlaut”. Dissonant (Missklingend) (dissonant) Unangenehm zum Ohr, “hässlich” klingend. Der Missklang ist nur eine Unvollkommenheit, wenn nicht zu vermuten ist oder gar unterstellt werden kann, daß die Musik missklingend sein soll. Vergleiche dazu auch “Konsonant (Mitklingend)”. Verzerrung(en) (distortion) 1. Alle ungewollten oder unerwünschten Änderungen in einem Audiosignal. 2. Ein Überziehen der Wiedergabe mit störender Rauigkeit, Unschärfe, Härte oder Schärfe. Doppelmono (double (or dual) mono) Wiedergabe eines Monosignals über beide Kanäle / Lautsprecher einer Stereoanlage, als wenn z.B. der Betriebsartenschalter eines Vorverstärkers auf Mono gestellt wird (A+B = L+R). Vergleiche dazu auch “(Einzel) Mono”. Dramatisch (dramatic) Beschreibt einen wahrgenommenen Unterschied zwischen (Anlagen) Komponenten: Sehr deutlich (erkennbar), unverwechselbar. Ein von Audiotestern gern missbrauchter Begriff, um zu demonstrieren, wie unglaublich Empfindlich sie für kaum hörbare Unterschiede sind. Siehe dazu auch “Hörbarkeit” Trocken (dry) 1. Beschreibung der Beschaffenheit der Wiedergabe: Sehr feinkörnig, kreidig. 2. Beschreibung eines akustischen Raumes / der Räumlichkeit: Mangelnder Nachhall oder nur sehr kurze Nachhallzeiten. 3. Beschreibung der Bass-Qualität (Güte): Schlank und überdämpft. Ausdruckslos, Matt, Träge, Dumpf (dull) Leblos, gedämpft, verschleiert. Dasselbe wie “sanft, weich”, nur stärker. Der hörbare Effekt einer bei etwa 5 kHz einsetzenden und gleichmäßig fallenden (auslaufenden) Hochtonabsenkung. Dynamik (dynamic) Vermittelt den Eindruck eines weitreichenden Dynamikbereichs. Ausdrucksstark und schlagkräftig. Sie betrifft sowohl die “Schnelligkeit” der Anlage als auch die Lautstärkekontraste. Dynamikbereich (dynamic range) 1. Ein Signal betreffend: Das Verhältnis zwischen den lautesten und leisesten Passagen. 2. Eine Komponente / ein Gerät betreffend: Das Verhältnis zwischen Grundrauschen (ohne Signal) und dem (der) lautesten Pegel (spitze), den (die) sie ohne Verzerrungen zu übertragen und / oder auszugeben im Stande ist. E Leichtigkeit (ease) Bezieht sich auf eine Wiedergabe, welche leicht, mühelos und unangestrengt klingt, bar jeder Anspannung. Echo (echo) In einem akustischen Raum / Abhörraum: Die Wiederkehr eines Tons (Schalls) auf Grund des Zurückwerfens (Reflexion) des ursprünglichen Tons (Schalls) durch die Raumbegrenzung (z.B. Wände, Decken, Böden). Siehe dazu auch “Klatsch-Test”, “Flatterecho, Flattern(d)”, “Kahlwändig” und “Klaps, Schlag”. Echoartig, Lautmalend (echoey, echoic) Bezieht sich auf einen akustischen Raum / Abhörraum mit übermäßigem Nachhall. Kann ebenso (selten) die Ausprägung eines Lautsprechers mit überhöhten mechanischen Resonanzen im mittleren Frequenzbereich sein. Vokalformant “i” (wie in “sie”) (“ee” (rhymes with “we”) Eine Vokalfärbung, die auf einer Überhöhung des Frequenzbereichs um 3,5 kHz beruht. Leicht, Mühelos (effortless) Unangestrengt. Es zeigen sich keine Hinweise auf hörbare Überlastung während lauter Passagen. Vergleiche auch mit “Angestrengt”. Vokalformant “e” (wie in “Weg) (“eh” (as in “bed”)) Eine Vokalfärbung, die auf einer Überhöhung des Frequenzbereichs um 2 kHz beruht. Element, Bestandteil (element) Eines der Bestandsteile einer akustischen Eigenschaft. Bass, Mittelton und Höhen sind Elemente des Frequenzgangs. Tiefe und Breite sind Elemente der Klang- oder Schallbühne. Additive Fehler (error of commission) Signalverschlechterung infolge der Zugabe von Schall oder Störgeräuschen, die im originalen Signal nicht vorhanden waren. Verzerrungen und Färbung sind Beispiele für hinzugefügte Fehler in einer Übertragungskette. SubtraktiveFehler (error of omission) Signalverschlechterung infolge eines Verlusts von Informationen, die im Originalsignal vorhanden waren. Verschmierungen und Höhenverlust sind Beispiele für Fehler durch Informationsverlust in einer Übertragungskette. Sehr scharf konturiert (scharf umrissen im negativen Sinne, wie geätzt, “ätzend”) (etched) Sehr konturenscharf und wie gestochen, bis zu einem nahezu maßlosen Grad konzentriert. Wohlklingend (euphonic) Gefällig und ansprechend für die Ohren. Im Hörbereich hat “wohlklingend” eher die Bedeutung einer übertriebenen Fülle und Reichhaltigkeit, als eigentliche Genauigkeit. Bandbreite (extension) Die nutzbaren Grenzen des Frequenzbereichs eines Gerätes / einer Komponente. Extreme Höhen (extreme highs) Der Bereich der hörbaren Frequenzen über 10 kHz. F Fernfeld (nicht zu verwechseln mit Freifeld) (far field) Bezieht sich auf den Bereich der Hörabstände, in welchen die Reflexionen der (Abhör-) Raumbegrenzungen den überwiegenden Anteil des Schalls ausmacht, der das Ohr erreicht. Schnell (fast) Vermittelt den Eindruck einer äußerst schnellen, rasanten Reaktionszeit, welche einer Wiedergabekette erlaubt, immer “zeitgleich” mit dem sie speisenden Signal zu sein. (Ein “schneller Tieftonlautsprecher” scheint ein Oxymoron (sich widersprechende Begriffe) zu sein, aber in diesem Zusammenhang bezieht sich dieser Begriff auf eine Tieftonlautsprecherabstimmung, die nicht dröhnt, die musikalische Ausdrucksweise nicht undurchsichtig, unklar und dunkel, den Klang der Musik nicht langsam oder träge macht oder zu einem eintönigen Bass führt.) Ähnlich dem Begriff “straff”, aber mit Bezug auf den gesamten hörbaren Frequenzbereich, anstatt nur im Bassbereich. Dick, Fett (fat) Der akustische Effekt einer mäßigen Übertreibung im mittleren und oberen Bassbereich. Überaus “warm”. Flanging (Verbiegen, Stauchen) (flanging) Siehe dazu “Kammfilter(ung)” Glatt, Flach, Flächig (flat) 1. Die Wiedergabe hat einen subjektiv gleichmäßigen Frequenzgang, frei von Überhöhungen und Senken. 2. Fehlende Tiefenwirkung. Unzulängliche oder mangelhafte Tiefe der Klangbühne und resultierend daraus der Eindruck, alle Schallquellen hätten den selben Abstand vom Hörer. Losgelöst, Schwebend (floating) Eine positive Eigenschaft, die eine Klangbühne betrifft, in welcher die Phantomschallquellen unabhängig und lösgelöst von den Lautsprecherpositionen zu bestehen scheinen, so daß der Eindruck entsteht, die Lautsprecher sind abwesend / nicht mehr vorhanden. Siehe dazu auch “Über die LS hinausreichende Abbildung, Lösen des Klangs vom Lautsprecher”, “(Raum-) Tiefe, Fülle” und “Staffelnd, Schichtend”. Vergleiche auch mit “Glatt, Flach”, “Undeutlich, Unklar, Verschwommenheit” und “Wandern”. Flattern(d) (fluttery) Betrifft ein mehrfaches Echo, welches mit einer Frequenz von etwa 10 Wiederholungen pro Sekunde auftritt, für gewöhnlich in schmalen, kahlwändigen akustischen Räumen / Abhörräumen. Siehe dazu auch “Klatsch-Test”. Vergleiche auch mit “Kahlwändig” und “Klaps, Schlag”. Abbildungsschärfe, Fokussiert (focus) Eine Aussage zur Qualität der genauen Bestimmbarkeit der Quelle von Schallereignissen durch scharf umrissene Abbildung der Phantomschallquellen. Abbildungsschärfe wurde auch als erhöhte Fähigkeit beschrieben, die kurz dargestellten Momente der Ruhe zwischen den musikalischen Impulsen bei der Klangwiedergabe zu hören. Vorlaut, Frühzeitigkeit (forward, forwardness) Eine Qualität der Wiedergabe, welche Schallquellen näher am Hörer anzuordnen scheint, als wie sie aufgenommen wurden. Üblicherweise das Ergebnis einer Anhebung im Mitteltonbereich, zuzüglich eines schmalen, begrenzten waagerechten Verteilungsmusters / Abstrahlverhaltens der Lautsprecher. Siehe dazu auch “Klang der ersten Reihen“. Vergleiche auch mit “Entspannt“. Frequenzbereich (frequency range) Ein Bereich von Frequenzen, der ohne Pegelbegrenzung festgelegt wird, z.B. “Der obere Bass umfasst den Frequenzbereich von 80 – 160 Hz”. Frequenz- oder Amplitudengang (frequency (or amplitude) response) 1. Ein Bereich von Frequenzen, der mit Pegelbegrenzung festgelegt wird, z.B. “Der Wiedergabebereich des Tieftonlautsprechers war von 20 – 160 Hz ± 3 dB”. 2. Mit welcher Gleichförmigkeit eine Anlage oder Einzelkomponente klingt, während sie die Spanne der hörbaren Frequenzen wiedergibt. Die entsprechenden Eingangspegel bei allen Frequenzen sollten von einer Anlage mit subjektiv gleichwertiger Ausgabe nachgebildet werden. Fusselig, Unschärfe, Verschwommenheit (fuzz, fuzziness) Eine Rauigkeit, jedoch mit weich gesäumter Struktur. Wie “Zerhackt”, aber mit gedämpft klingenden Spitzen. G Gestalt-Antwort (gestalt response) Das Aufrufen einer gespeicherten Erinnerung durch eine unvollständige Menge sensorischer Auslöser. Eine Gestalt-Antwort auf die wenigen Dinge, die ein Audiosystem außerordentlich gut bewerkstelligt, kann eine unvollkommene Wiedergabe realistischer erscheinen lassen als sie tatsächlich ist. Grell (glare) Eine unangenehme Härte oder Helligkeit aufgrund übertriebener Energie im unteren oder mittleren Hochtonbereich. Gläsern (glassy) Sehr hell. Golden (golden) Eine schmeichlerische Färbung, die durch Rundheit, Fülle, Süße und Flüssigkeit charakterisiert ist. Körnig (grainy) Eine moderate Texturierung des wiedergegebenen Klangs. Die klangliche Entsprechung zur Körnung in der Fotografie. Grober als trocken aber feiner als kiesig. Kiesig (gritty) Eine harte, grobkörnige Texturierung des wiedergegebenen Klangs. Das Kontinuum der Energie scheint aus einzelnen, scharfkantigen Teilchen zu bestehen. Dreckig (grunge) Klanglich schmutzig, dreckig, rauh. Gedämpfte Kiesigkeit. Schneidig (gutsy) Vorlaut. Bauchig (gutty) Zäh, schleppend. H Nachklang (hangover) Eine Tendenz bei wiedergegebenen Klängen, länger zu dauern als sie sollten. Am ehesten merklich bei niedrigen Frequenzen, wo er Details verschleiert. Klatschtest (hand-clap test) Mit Händeklatschen die schallharten Eigenschaften / den (Nach-) Hall eines Raumes abschätzen. Siehe dazu auch “Flattern(d)”, “Kahlwändig” und “Klaps, Schlag”. Hart (hard) Tendenz zum Stählernen, aber nicht direkt schrill. Oft das Ergebnis eines moderaten Buckels im Frequenzgang um 6kHz herum, manchmal auch durch geringe Mengen an Verzerrungen hervorgerufen. Harsch (harsh) Auf kratzende oder reibende Art unangenehm für das Ohr. Zerhackt (hash) Sehr grobe Klangtextur, charakterisiert durch eine scharfkantige, spitze Rauhheit. Verursacht durch schwere Verzerrungen mit stark transientem Inhalt, oder durch einen LP-Tonabnehmer, der starke Spurfolgeprobleme hat. Trübung, eingetrübt (haze, haziness) Ein moderates Verschmieren von Details und von Konturenschärfe. Die hörbare Entsprechung von etwas das man durch einen dünnen Schleier oder ein verschmutztes Fenster betrachtet. Schwer (heavy) Übertrieben bassbetont. Gewicht (heft) Bezieht sich auf Bass, der Gewicht, Kompaktheit und innere Kraft hat. Höhe (height) Die üblicherweise unabsichtliche Hervorbringung vertikaler Richtungshinweise, die manche Instrumente oberhalb oder unterhalb von anderen Spielern erscheinen lassen. Siehe auch "Klangbühne". HF (HF) Hochfrequenz. High-End (high-end) Bezieht sich auf a) einen Klang der die Wirklichkeit sehr gut annähert, b) Audio-Ausrüstung, deren Güte und oft auch deren Preis beim oberen Ende der Skala angesiedelt ist. High-End Audio (high-end audio) Die Beschäftigung und das Geschäft mit der realistischen Klangwiedergabe. High-Fidelity (= hohe Klangtreue) (high fidelity) 1. Eine Art von Klangwiedergabesystem, dessen Realismus bei der Klangwiedergabe man höher als den Durschnitt einschätzt. Stereo kann high-fidelity sein oder auch nicht. 2. Das Streben nach Perfektion bei der Klangwiedergabe, als Hobby oder Religion. Hochfrequenzbereich (high-frequency range) 1. Der Tonfrequenzbereich oberhalb von 1300Hz. 2. Die benutzbare obere Grenze dieses Bereiches. Siehe auch "Bandbreite". Fehlende Stereomitte (Loch in der Mitte) (hole-in-the-middle) In der Stereowiedergabe eine schwache oder vage Darstellung von mittigen Quellen. Kann entstehen durch phasengedrehte Lautsprecher oder zu breit aufgestellte Stereo-Mikrofone. Holt's Regeln (Holt's Laws) 1. "Je besser die Aufnahme desto schlechter die Aufführung, und umgekehrt." 2. "Je schriller die Werbung desto schlechter das Produkt." 3. "Jede Komponente ist mangelhaft, und jeder Mangel ist hörbar." Hupig (honky) Bezieht sich auf eine ernste "ao"-Verfärbung. Trötig (hooty) 1. Bezieht sich auf eine ernste "uuu" Verfärbung. 2. Resonante Verfärbungen, die bei einigen Noten im unteren Mitteltonbereich dazu führen können, daß sie nach vorn springen oder den Hörer "antröten". Hornklang (horn sound) Eine charakteristische "ao" Verfärbung vieler Lautsprecher, die im Mitteltonbereich mit einem Horn bestückt sind. Heiß (hot) Stark hochgeklappte hohe Frequenzen. Brumm (hum) Kontinuierlicher 60Hz oder 120Hz-Ton (in Amerika. in Europa sind es 50Hz bzw. 100Hz), verursacht durch Übersprechen des häuslichen Wechselstromnetzes oder seiner zweiten Harmonischen in den Signalweg. Buckel (hump) Eine breite Überhöhung im Frequenzgang. Bucklig, Angehoben (humped) Vorlauter, sanfter und schlanker Klang. Die scheinbare Hördistanz ist ganz vorn und unmittelbar, der generelle Klangcharakter jedoch matt und dünn. Verursacht durch eine breite Mittenüberhöhung mit auslaufenden unteren und oberen Bereichen. Vergleiche dazu auch "Wannig, Breite Senke, Abgesenkt". I Iii ("ih" (as in "bit")) Eine Vokalfärbung, die durch eine Frequenzüberhöhung bei 3,5kHz hervorgerufen wird. Bild, Abbild (image) Siehe "Phantombild". Metaphorik (imagery) Deskriptive Terminologie, die einen Eindruck oder ein geistiges Bild von einer subjektiven Beobachtung vermitteln will. Metaphorik benutzt man normalerweise um die Qualitäten eines wiedergegebenen Klangs mit Hilfe bekannterer Sinne wie Sicht, Geschmack und Berührung zu beschreiben. Abbildung (imaging) Das Maß dafür, wie gut ein System stabile und spezifische Phantomschallquellen aufstellt, die die originalen Größen und Orte der Instrumente auf der Klangbühne reproduzieren. Siehe auch "Stereoabbildung". Wucht (impact) Die Qualität einer erschütternden Kraft, wie aus einer tiefen, kraftvollen Bassattacke, die ein kurzes Gefühl von Druck in den Eingeweiden hervorruft. Impuls (impulse) Ein abrupter, extrem kurzer Ausbruch von Signalenergie; eine Transiente. Impulsrauschen (impulse noise) Vorübergehende Störung, wie z.B. von Staubkörnern auf der Schallplatte. Unhörbar (inaudible) Ein klanglicher Mangel, der zu zart ist, als daß er bewußt wahrnehmbar wäre, oder der in der Tat nicht existiert. Vergleiche auch "Unterschwellig". Infraschall (infrasonic) Unterhalb des hörbaren Frequenzbereiches. Obwohl unhörbar kann der Infraschall von 15-20Hz gefühlt werden wenn er stark wiedergegeben wird. Vergleiche auch mit "Subsonisch". Inneres Detail (inner detail) Die klanglichen Feinheiten in einem komplexen Wiedergabesignal, können nur von einem hochauflösenden System wiedergegeben werden. Siehe auch "Abbildungsschärfe, Fokussiert". Unerträglich (intolerable) Auf eindeutige und unentschuldbare Weise nicht anzuhören. Siehe "Hörbarkeit". Fesselnd (involvement) Der Grad in dem eine Wiedergabe den Hörer in die Aufführung hineinzieht und eine emotionelle Reaktion darauf hervorbringt. J Urteil (judgment) Eine Bewertung eines Hörers, wie gut seine Wahrnehmung eines Klangelementes seiner Vorstellung von Perfektion entspricht. Die grundlegenden Wahlmöglichkeiten sind "gut", "nicht gut" und "unentschieden". L Entspannt (laid-back) Zurückgenommen, entfernt klingen, hat eine übertriebene Tiefenwirkung, für gewöhnlich aufgrund einer Absenkung im mittleren Frequenzbereich. Siehe dazu auch “Klang der hinteren Reihen”. Vergleiche auch mit “Vorlaut, Frühzeitigkeit”. Staffeln(d), Schichten(d) (layering) Die Wiedergabe der Tiefe und der Abstand des Versatzes, der hörbar die Reihen eines Orchesters / Chores hintereinander staffelt. Dünn (lean) Etwas sehr "schüchtern" im Bass. Der Effekt eines sehr geringfügig abfallenden Basses unterhalb etwa 500Hz. Nicht ganz gleichzusetzen mit "Kühl, Frisch". LF (LF (low frequency(ies)) Unterer Frequenzbereich. Lebloser Klang (lifeless Sound) Dumpf, ohne Abbildungsschärfe, ohne Überzeugungskraft und nicht ins Geschehen hineinziehend. Der Klang lässt einen völlig unberührt. Leicht, Hell (light) Dünn und reichhaltig. Der hörbare Effekt eines Frequenzgangs, der zu höheren Frequenzen immer weiter ansteigt. Vergleiche auch mit "Dunkel". Flüssig, Dahinplätschernd (liquid) Strukturloser Klang. Hörabstand (listening distance) Der Abstand des Hörers zu den Lautsprechern. Siehe dazu "Kritischer (Hör-) Abstand", "Fernfeld" und "Nahfeld". Ermüdendes Hören (listening fatigue) Ein psychoakustisches Phänomen beim dauernden Hören eines Klangs, dessen Verzerrungsgehalt eigentlich zu niedrig ist, um hörbar zu sein, aber hoch genug, um unterbewusst wahrgenommen werden. Diese körperliche und psychologische Unannehmlichkeit kann Kopfschmerzen und nervöse Spannung verursachen. Lebendig, Lebhaft (live) 1. Beschreibt einen akustischen Raum mit sehr viel Nachhall. 2. Betrifft den Klang der realen Instrumente oder Stimmen in der Originalaufführung im Vergleich zu dem Klang bei ihrer Wiedergabe. Ortung, Lokalisation (localization) In der Stereowiedergabe die Plazierung von Phantomschallquellen in den spezifischen seitlichen Positionen zueinander in ihrer Verteilung quer über die Bühne. Insbesondere auch die Ausprägung jener Bilder. Ungenau, Lappig (lose) Betrifft einen Bass, der schlecht umrissen und schlecht kontrolliert ist. Wollig. Tiefbass (low bass) Der Bereich von 20 - 40 Hz. Untere Höhen (lower highs) Der Frequenzbereich von 1,3 - 2,6 kHz. Untere Mitten, Unterer Mitteltonbereich (lower middles, lower midrange) Der Frequenzbereich von 160 - 320 Hz. Tiefe Frequenzen (low frequency) Alle Frequenzen unterhalb 160 Hz. Kleinsignaldetails (low-level Detail) Die subtilsten Elemente des musikalischen Klangs, welche die grazilen / zarten Details des Instrumentenklangs und die Ausläufer des abklingenden Halls einschließen. Siehe auch "Delikatesse, Feinheit, Zartheit". Stückwerk, Klumpig (lumpy) Eine Klangwiedergabe, die gekennzeichnet ist durch eine Anzahl von hörbaren Resonanzunstetigkeiten durch den gesamten Frequenzbereich unterhalb etwa 1 kHz. Bestimmte Frequenzbänder scheinen vorzuherrschen, während Andere schwach klingen. Satt, Üppig (lush) Reichhaltig klingend und opulent / prächtig bis zum Punkt der bemitleidenswerten Maßlosigkeit. M -------------------------------------------------- Phasing (Phasendrehungen und -verschiebungen) (phasing) Siehe dazu “Kammfilter(ung)” Kahlwändig (plastery) Ein hart klingender Widerhall (Echo) mit der Färbung eines “ä” (wie in “Bäcker”). Charakteristisch für Räume mit kahlen, nackten, nur verputzten Wänden. Vergleiche auch mit “Flattern(d)” und “Klaps, Schlag”. Vorrangeffekt (Richtungshören) (precedence effect) Die Veranlagung der Ohren (des Hörsinns), den Ursprung eines Tones immer in der Richtung zu erkennen, aus der er zuerst gehört wurde. Klang der ersten Reihen (row-A sound) Ein sich direkt vor Einem aufbauender Klang, vorlaut. Klang der hinteren Reihen (Row-M sound) Entspannter Klang, entfernt. Klaps, Schlag (slap) Ein mehrfaches Echo in einem akustischen Raum / Abhörraum, das mit einer Frequenz von etwa 3 Wiederholungen pro Sekunde auftritt, für gewöhnlich in kahlwändigen akustischen Räumen / Abhörräumen mittlerer Größe. Siehe dazu auch “Klatschtest”. Vergleiche mit “Flattern(d)” und “Kahlwändig”. Süss, Klebrig (syrupy) Übetrieben süss und reichhaltig, wie Ahornsirup Straff (taut) In der Basswiedergabe, unter fester Kontrolle des elektrischen Signals, genau und frei von Überschwingern. Warm (warm) Meint dasselbe wie Dunkel, nur mit flacherem Abfall des Frequenzgangs. Ein gewisser Umfang an Wärme ist ein normaler Teil des musikalischen Klangs. ------------------------------------------------- critical distance = Kritischer (Hör-) Abstand (?) (Verweis ohne Beschreibung. Wird in der Liste nicht aufgeführt.) near field = Nahfeld open = Offen pumping = pumpen reflected sound = Schallreflexionen reverberation = Widerhall single mono = (Einzel) Mono smearing = Verschmieren soft = sanft, weich soundstaging = Klangbühne stereo spread = Stereobreite, Bühnenbreite strained = Angestrengt subliminal = Unterschwellig subsonic = Subsonisch texture = (Klang-) Struktur transparency = Durchsichtigkeit vague, vagueness = Undeutlich, Unklar, Verschwommenheit veiling = Verschleiern wander = Wandern [Beitrag von kptools am 18. Mai 2007, 16:07 bearbeitet] |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#163 erstellt: 21. Mrz 2007, 16:24 | |||||
Hallo, so, wie versprochen mein Teil (von A bis F) der Übersetzung des von KSTR verlinkten Textes "An Audio Glossary". Nach der ersten Trennlinie habe ich bereits vorausgreifend einige Begriffe übersetzt, während ich nach der zweiten Trennlinie schon einige Begriffe überstezt habe, auf die aus meinem Teil der Übersetzung verwiesen wird. Wie ich erfahren musste, sind sowohl pelmazo als auch KSTR zur Zeit sehr eingespannt, so daß sie hier nicht Zeitnah die Liste vervollständigen können. Darum dürfen sich ruhig noch ein paar Freiwillige melden, die hier bei der Übersetzung mithelfen wollen und können. Diese mögen sich dann einmal kurz per PM mit pelmazo, KSTR oder mir in Verbindung setzen. Auch zu unserer Liste dürfen sich gern noch einmal ein paar Leute mit Klangbeispielen melden, um diese weiter mit Leben füllen zu können. Grüsse aus OWL kp |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#164 erstellt: 21. Mrz 2007, 17:09 | |||||
Hallo, mal etwas "emotionales" von meiner Seite: Das durchlesen der Beschreibungen weckte in mir -je nach Begriff- , vereinfacht zusammengefasst drei emotionale Gedanken bzw. Reaktionen: 1. "Logisch" oder "das war ja allgemein bekannt". Meist waren das die eher technischen Beschreibungen (brummen ,surren, dynamische Dämpfung...etc. ) 2. "Naja"....der Mann (Holt) hatte sicher Langeweile. Und ehrlichgesagt...Eine bessere Beschreibung diverser unbeschreibbaren Dinge hätte ich auch nicht parat gehabt. 3. Mund halb geöffnet....Kopfschütteln. Zeit für meine Medikamente Wobei "meine "3" sicher bei 40% liegt. Einer meiner pers. "point three hits" : Schokoladig (chocolatey) Wie “Süss, Klebrig”, aber dunkler und mehr Körperhaftigkeit. [Beitrag von -scope- am 21. Mrz 2007, 18:15 bearbeitet] |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#165 erstellt: 21. Mrz 2007, 20:33 | |||||
Hallo, ach -scope-, wäre vielleicht schon wieder eine halbe Seite weniger, wenn Du Deine Energie auf "sinnvollere" Dinge konzentrieren würdest . Das sich einige Begriffe sowie Be- und Umschreibungen aus dem Angelsächsischen nicht so ohne weiteres in unsere Muttersprache übertragen lassen war wohl so zu erwarten. Und den Sirup hast Du dann wohl noch nicht gefunden, den finde ich persönlich nämlich noch besser . Mach Dir mal lieber darüber Gedanken, zu diesen Begriffen sinnvolle Analogien im Deutschen zu finden. Grüsse aus OWL kp |
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Earl_Grey
Inventar |
#166 erstellt: 21. Mrz 2007, 22:16 | |||||
Ob das allerdings wirklich alle gut finden weiß ich natürlich nicht - Ich auf jeden Fall zolle Dir meinen Respekt für die Arbeit und das erzielte Ergebnis . |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#167 erstellt: 21. Mrz 2007, 23:18 | |||||
Hallo, @Earl_Grey Erst mal Danke. Allerdings bestand (und besteht, siehe Beiträge #164 und 165) bei einigen Begrifflichkeiten noch Klärungsbedarf, so daß ich das Lob nicht ganz für mich allein in Anspruch nehmen darf. Grüsse aus OWL kp |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#168 erstellt: 22. Mrz 2007, 16:42 | |||||
Hallo,
eure Übersetzungen und der damit in Verbindung stehenden Aufwand steht keinesfalls in meiner Kritik....Um Gottes Willen....Nicht das "ihr" auf solche Gedanken kommt!...
Damit würde ich gegen meine Überzeugung handeln. Viele der Beschreibungen sind irgendwie "willkürlich" daghingeplappert und stellenweise alles andere als schlüssig.
So könnte man ein "aggressives Klangbild" (negativ zu werten) problemlos auch als "analytisches" Klangbild (nicht unbedingt negativ) auslegen....Ebenso andersherum. Oder was sagt "schokoladig" letztendlich aus? Was ist "Klebrig aber dunkler und mehr Körperhaftigkeit" Was hat der Verfasser geraucht? Ich will auch was haben. Ich bin ganz ehrlich: Einige Begriffe sind m.E. gut erklärt bzw. umschrieben....Andere wiederum sind an den Haaren herbeigezogen, oder sagen in ihrer Umschreibung immer noch "nichts" aus. Ich halte die meisten dieser Umschreibungen für ziemlichen Unsinn....Damit meine ich nicht eure Übersetzungen....Die halte ich (rein subjektiv ) allenfalls für verschwendete Zeit. Das ist aber m.E. nichts verwerfliches, denn sonst wäre ich garnicht hier [Beitrag von -scope- am 22. Mrz 2007, 18:02 bearbeitet] |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#169 erstellt: 22. Mrz 2007, 23:37 | |||||
Hallo,
Darum wird ja auch "analytisch" definiert:
Ziehe Dich doch nun bitte nicht an dem Sirup und der Schokolade hoch. Mir war da bei der Übersetzung auch nicht ganz wohl. Das "klebrig" war übrigens bei dem Begriff "Sirup" mehr eine Assoziation von mir, als das da wirklich gestanden hätte. Vermutlich sogar eine falsche Interpretation von mir. So ist das eben beim Interpretieren . Zudem wird die "Körperhaftigkeit" ja auch wieder erklärt. Letztendlich scheinen diese Begriffe im Angelsächsischen zur Klangbeschreibung durchaus gebräuchlich zu sein, denn anscheinend weiß man dort, was damit gemeint ist, sonst wären die Erklärungen sicherlich noch umfangreicher ausgefallen. Da müsste man mal in englischsprachige Fachzeitschriften schauen (lese ich nicht) und / oder beim Autor selbst mal nachfragen. Das Glossar soll ja auch nicht in Stein gemeißelt sein und genau an diesen Stellen könnte man dann noch mal ansetzen, um dafür in unserer Sprache gebräuchliche Begriffe zu definieren. So richtig was eingefallen ist mir da aber auch noch nicht . Ich finde dieses "Wörterbuch" jedenfalls zum überwiegenden Teil sehr hilfreich. Vor Allem dort, wo der Bezug auf den Frequenzgang hergestellt wird. Da waren mir einige Dinge noch nicht so bekannt oder bewusst. PS: Bekomme ich noch mal eine PM von Dir? Grüsse aus OWL kp |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#170 erstellt: 23. Mrz 2007, 15:21 | |||||
Hallo, Leute...ihr seid doch alle schon "groß"...oder? Welchem Zweck soll dieses Hörvergleichs-Vokabular mit seinen unglaublich eindeutigen und aussagekräftigen Erläuterungen dienen? Ich hatte es so verstanden, dass es den verbalen, bzw. schriftlichen Austausch des empfundenen Klanges "normieren" , oder zumindest vereinfachen soll. Ist hier Jemand, der die Ansicht vertritt, dass dieses Vokabular dieser Aufgabe irgendwie gerecht wird? (bitte ehrlich antworten) Ob etwas als Aggressiv oder eben nur als "Vorstufe zur Aggressivität" eben analytisch empfunden wird, ist doch immer noch frei wählbar. Die Erläuterungen der Begriffe ziehen sich wie Kaugummi....Sie passen fast immer, wenn man es nur möchte. Wenn "ihr" dieses Projekt durch habt, dann wäre ein Vokabular zum direkten Austausch unterschiedlichster, empfundener Orgasmen beim Sex vielleicht eine neue Aufgabe....
Ich bin der Ansicht, dass bereits die englische Version total!!! krank ist. Daraus werdet ihr natürlich nichts gesundes basteln können. PS: OK...ich schreib jetzt auch nichts mehr dazu. Schliesslich bin ich kein Spielverderber [Beitrag von -scope- am 23. Mrz 2007, 15:26 bearbeitet] |
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Xaver_Koch
Inventar |
#171 erstellt: 12. Jan 2008, 13:35 | |||||
Ein schöner Faden und er ist leider wohl deswegen im Sande verlaufen, weil eigentlich schon alles Wesentliche gesagt wurde. Entgegen der Meinung von -scope- halte ich schon für sinnvoll, Begriffe zu definieren, damit man in einer Diskussion weiß, was damit gemeint ist. Wenn nun jeder unter "Dynahmik" etwas anderes versteht, dann redet man zwangsläufig aneinander vorbei. Ich denke, mit Dynamik ist in den meisten Fällen bezüglich Klangbeschreibungen nicht der Unterschied zwischen laut und leise im statischen Sinne gemeint, sondern wie schnell dieser erreicht wird, oder banal ausgedrückt, ob die Analge ordentlich und das möglichst ansaztfrei "Attacke" machen kann. Der Streitpunkt wird nachdem die Begriffe klar sind sein, ob denn konkrete Klangbeschreibungen auch wirklich auf bestimmte Komponenten bzw. Anlagen zutreffen, vom "Tuning" gar nicht zu reden... [Beitrag von Xaver_Koch am 12. Jan 2008, 13:42 bearbeitet] |
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don_camillo
Inventar |
#172 erstellt: 12. Jan 2009, 10:49 | |||||
Hi, ich find`s Klasse das sich der Kp die arbeit gemacht hat diese Begriffe aufzulisten. Wir in Franken haben für die gesamte Übersetzung nur einen Begriff: Basst scho |
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