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Hurra, wir dampfen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ein+A -A |
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Autor |
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Eek!theCat
Hat sich gelöscht |
#51 erstellt: 15. Feb 2014, 11:38 | |||||||
[quote="Acurus_ (Beitrag #1)] [b]Aber all das wird wohl ein Traum bleiben, weil der öffentlich-rechtliche Mediensozialismus nicht mehr zu bremsen ist ...[/b][/quote] Dazu sind Politik und Rundfunk viel zu sehr verbandelt. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Die Regierende Politik nutzt den Rundfunk nunmal als Sprachrohr, was natürlich zu erhalten gilt. Dazu kommt noch, dass der ganze Apparat mittlerweile dem Selbstzweck dient, und so einige dadurch ein finanziell sorgenfreies Leben führen. Es ist so wie es ist: Es wird in unserer Demokratie-Fassade Politik über die Köpfe der Mehrheit gemacht. |
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darkphan
Inventar |
#52 erstellt: 15. Feb 2014, 11:41 | |||||||
Leute, ihr solltet mal die Definition von Free-TV nachschlagen ... Verschlüsselung würde das Bundesverfassungsgericht nicht zulassen, da bin ich mir sicher. Niemand kann eine Verschlüsselung der Öffis wollen. Die sind das öffentliche Fernsehen, und das ist gut so ... |
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seifenchef
Inventar |
#53 erstellt: 15. Feb 2014, 11:46 | |||||||
Hi Eek!theCat,
Technisch nicht ganz richtig: Seit TV digital ist werden auf einem Transponder ( der im analogen ein Programm war) mehrere Programme digital gemeinsam 'hineingepackt`. Nein, Du täuschst Dich nicht was die freche Unendlich-Belegung von SAT-kapazität angeht. Die Sorglosigkeit der ÖRs bei der Geldverschwendung ist nach oben offen.... o.s.ä. Ich hab genau dasselbe "Das gibts doch wohl nicht!" Erlebnis gehabt beim abgrasen des Himmels! Sie glauben sie können uns ungestraft unendlich abmelken. gruß seifenchef Ich bin für ÖRs. Aber nicht als ihre Hochleistungsmilchkuh. |
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Acurus_
Hat sich gelöscht |
#54 erstellt: 15. Feb 2014, 11:49 | |||||||
@darkphan: "Öffentlich-rechtlicher Rundfunk" bezieht sich mehr auf den Träger der Sender, die Finanzierung, die Struktur und die Kontrolle, weniger auf Fragen des Endgeräts samt Empfangstechnik. Wenn sichergestellt ist, dass nur der, der Zwangszahlungen entrichtet, auch gucken kann, ist grundsätzlich alles gut. [Beitrag von Acurus_ am 15. Feb 2014, 11:51 bearbeitet] |
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sealpin
Inventar |
#55 erstellt: 15. Feb 2014, 11:53 | |||||||
Lösung: mein Punkt 2. Ciao sealpin |
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darkphan
Inventar |
#56 erstellt: 15. Feb 2014, 11:56 | |||||||
Nein, das ist so nicht richtig, denn so, wie du es darstellst, wäre es Pay-TV: Nur der, der zahlt, darf gucken. DAS genau ist nicht der Sinn der Öffis. Jeder muss die empfangen und gucken können - ohne Restriktionen. Deswegen sind sie bei den Kabelanbietern auch "must carry"-Sender, die unverschlüsselt eingespeist werden müssen (aus meiner Sicht Premiumware für die Kabelbetreiber, die sonst für mich nicht viel im Angebot hätten). |
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sealpin
Inventar |
#57 erstellt: 15. Feb 2014, 11:59 | |||||||
Punkt 2.:zu einem Sender Zusammenfassen, frei empfangbar Was ist daran Pay TV? |
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KuNiRider
Inventar |
#58 erstellt: 15. Feb 2014, 12:00 | |||||||
ORF ist nun ein ganz schlechtes Beispiel und zeigt wie uninformiwrt du bist Mach dich erstmal schlau, warum die verschlüsseln, dass hat nämlich nix mit Gebühren zu tun sondern ist den angeblich so tollen Privaten geschuldet! Das alles bei den Öffis toll ist, hat ja auch keiner behauptet, dass da zuviel Politiker mitmischen sehe ich auch so - sehe es aber auch nicht als besser an, wenn da ein privater Medienmodul seine Meinung durchsetzen würde! Ob man wiklich so viele Dritte braucht, würde ich bejahen, denn wo bekommt man sonst Bilder aus seiner Region? Und dass die hintereinader weg die selben Filme zeigen (und selbst produzierte Sendungen / Filme) ist ein sehr eigenartiges Argument, denn gerade dies geschiet aus Sparsamkeit! Außerdem ermöglicht es das zeitversetzte Fernsehen Die paar - für mich - sehenswerten Privatsender zeigen lustigerweise hauptsächlich Dokus und Filme die irgendein ö-r-Sender auf der Welt produziert hat Da ist doch die Frage nach Alternativen sehr berechtigt, wenn du Öffis dermaßen eindampfst! Wo sollen denn Inhalte herkommen, die höheres Niveau als das Dschungelcamp haben? |
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Acurus_
Hat sich gelöscht |
#59 erstellt: 15. Feb 2014, 12:01 | |||||||
In meinen Satz "Wenn sichergestellt ist, dass nur der, der Zwangszahlungen entrichtet, auch gucken kann, ist grundsätzlich alles gut." schließe ich diejenigen mit ein, die von Gebühren befreit sind. Die können natürlich auch gucken. Damit wäre der Auftrag erfüllt. Das ginge natürlich nur beim TV. Für Radio fällt eine Verschlüsselung vollständig aus. |
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darkphan
Inventar |
#60 erstellt: 15. Feb 2014, 12:10 | |||||||
Nochmal: Der Auftrag ist Fernsehen für alle - ob sie wollen oder nicht. Alle müssen es frei empfangen können ohne Wenn und Aber. @sealpin: Ich bezog mich auf das Posting davor. Und nein, sagte ich schon, ein einziger Sender à la ARD/ZDF ist mir zu wenig. Haben im Übrigen alle anderen europäischen Länder auch nicht so - weder die BBC noch die RAI noch der ORF ... Ob die Leute da auch so rummotzen wegen der GEZ? In Skandinavien zahlen die Leute sogar noch viel mehr Rundfunkgebühr. De facto liegt Deutschland im Mittelfeld ... Ich finde auch, dass vieles besser laufen könnte (viele schlechte Drehbücher, zuviel Schrott in der Primetime, zuviele Füller wie Affe, Bär und Co. usw), aber insgesamt könnte ich nicht auf die Öffis verzichten - gäbe es die nicht, könnte ich meinen Fernseher abschaffen oder nur noch als reines Abspielgerät von BD und vielleicht downgeloadeten oder gestreamten Videodiensten nutzen ... dann wär die Glotze aber nicht mehr das Fenster zur Welt ... |
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darkphan
Inventar |
#61 erstellt: 15. Feb 2014, 12:12 | |||||||
... und jetzt diskutier ich doch drüber ... ich Blödi ... |
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sealpin
Inventar |
#62 erstellt: 15. Feb 2014, 12:17 | |||||||
Ich finde die Institution der GEZ überholt. Unnötige Instanz. Weiterhin halte ich die Verschwendung der Gelder für einen Skandal. Da hat Acurus_ schon recht. Über die Höhe der Gebühren kann man sprechen, aber solange hier nicht eine transparente Mittelverwendung und IMHO reine Bedienermentalität herrscht bin ich dafür, die Mittel radikal zu kürzen...dann mal sehen wie die Öffis damit umgehen...leider ist dies mit aktueller Gesetzteslage nicht durchführbar. Eine Reform der ÖR reicht nicht. Zerschlagen und neu aufsetzen basierend auf aktuellen Möglichkeiten und Bedarf ist erforderlich. Wird aber nicht passieren...zu viel Lobby... just ny 2 cents Ciao sealpin |
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Eek!theCat
Hat sich gelöscht |
#63 erstellt: 15. Feb 2014, 12:18 | |||||||
Wieso müssen die privaten immer als einzige üble Alternative herhalten, wenn es darum geht die Öffentlichen zu verteidigen? Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Wieso braucht man denn zig dritte Programme, um regional bedienen zu können? Als Argument zu bringen "Wiederholungen aufgrund der Sparsamkeit" ist ja wohl ein verdrehen der Tatsachen. Ewige Wiederholungen dienen ja wohl vorallem dem Aufblähen des Apparates. Man könnte ja auch ein oder zwei "dritte" anbieten, die abwechselnd über die Regionen in Deutschland berichten, anstatt den 90% mit (sagen wir mal "Spam") zu füllen. |
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yordi
Inventar |
#64 erstellt: 15. Feb 2014, 12:31 | |||||||
hallo, der ÖR ist Pay-TV und nicht Free-TV! Gruß yordi |
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Acurus_
Hat sich gelöscht |
#65 erstellt: 15. Feb 2014, 12:35 | |||||||
Um es mal ganz platt zu formulieren: Uns wird immer eingeredet, die öffentlich-rechtlichen Sender schützten uns vor Faschismus, während die privaten in angeblich eher beförderten ...
Ein flüchtiger Blick auf diese Programme zeigt, man braucht sie nicht. Zumal sie kaum regionale Berichterstattung vornehmen. Schon deswegen müssen sie dazu gesetzlich mit festen Quoten gezwungen werden, damit sie endlich mal die Chance haben, zu beweisen, warum es sie eigentlich gibt. Auf dieser Grundlage würde ich sie dann beibehalten. |
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Acurus_
Hat sich gelöscht |
#66 erstellt: 15. Feb 2014, 12:37 | |||||||
Volle Zustimmung. |
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Acurus_
Hat sich gelöscht |
#67 erstellt: 15. Feb 2014, 12:40 | |||||||
Nix "Blödi", ist doch gut so. |
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Acurus_
Hat sich gelöscht |
#68 erstellt: 15. Feb 2014, 12:55 | |||||||
Übrigens: Die einfachste Variante, das Kartenhaus des öffentlich-rechtlichen Rundfunksystems zum Einsturz zu bringen, wäre, wenn ein Landesparlament des Ausstieg aus dem Rundfunkstaatsvertrag beschlösse. |
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Eek!theCat
Hat sich gelöscht |
#69 erstellt: 15. Feb 2014, 12:57 | |||||||
Wo Du Recht hast, hast Du Recht. |
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darkphan
Inventar |
#70 erstellt: 15. Feb 2014, 13:28 | |||||||
Weil abschaffen, ohne Ersatz zu haben, blöd wär ... |
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Eek!theCat
Hat sich gelöscht |
#71 erstellt: 15. Feb 2014, 13:38 | |||||||
Eindampfen=Reduzieren |
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darkphan
Inventar |
#72 erstellt: 15. Feb 2014, 13:55 | |||||||
Dass ihr die Öffis nicht abschaffen, sondern "nur" reduzieren wollt, ist mir klar. Aber ein oder zwei sehbare TV-Sender ist dann doch ein bissi wenig, findet ihr nicht? Was guckt ihr denn so? |
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Acurus_
Hat sich gelöscht |
#73 erstellt: 15. Feb 2014, 15:37 | |||||||
Also noch mal: Nach meinem Modell verblieben Dir folgende TV-Sender: Arte und neun Dritte, die 40 Prozent ihres Programms frei wählen dürfen. Vielleicht auch nur sieben, weil man endlich mal RadioBremen und den Saarländischen Rundfunk platt machen könnte. Das sind acht bzw. 10 öffentlich-rechtliche Kanäle für etwa 3 Euro im Monat. Hinzu kommen Deutsche Welle-TV und Bundestagsfernsehen, weil steuerfinanziert und daher frei verfügbar. Das ist für eine Grundversorgung mehr als ausreichend. Du sparst nun monatlich knapp 15 Euro Rundfunkgebühren. Ebenso rüttelt sich der Markt zurecht. Die freien Privaten erhalten Zulauf, das erhöht deren Werbeeinnahmen und das Programm wird abwechslungsreicher. Die Pay-TV-Kanäle bekommen viel mehr Kunden, arbeiten endlich kostendeckend, können Preise senken und ihr Angebot erweitern. Ich würde meine 15 Euro in Geschichts- und Doku-Kanäle investieren. Das wäre dann ein perfektes duales System. [Beitrag von Acurus_ am 15. Feb 2014, 17:13 bearbeitet] |
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KuNiRider
Inventar |
#74 erstellt: 15. Feb 2014, 17:46 | |||||||
[quote="Acurus_ (Beitrag #73)"]Die freien Privaten erhalten Zulauf, das erhöht deren Werbeeinnahmen und das Programm wird abwechslungsreicher. [\quote] Die haben schon jetzt teilweise höhere Quoten und das Programm ist trotzdem unerträglich, Qualität isr nicht das Ziel dieserProgramme sondern nur Gewinnmaximierung. [quote="Acurus_ (Beitrag #73)"] Die Pay-TV-Kanäle bekommen viel mehr Kunden, arbeiten endlich kostendeckend, können Preise senken und ihr Angebot erweitern. Ich würde meine 15 Euro in Geschichts- und Doku-Kanäle investieren[/quote] Jetzt wird es eigenartig Erst der Ruf nach Markt der alles regelt und besser machen soll und dann sollen die armen Pay-TV-Anbieter quasi unterstützt werden?! Warum soll deren Qualität denn besser weden, wenn die Konkurrenz kleiner wird? Das ist gegen jede Marktregel. Das Problem ist doch jetzt schon, das wir eigentlich nur einen marktbeherrschenden Pay-TV-Anbieter haben. Ohne Restkonkurrenz wird auch der seine Gewinne maximieren und die Preise erhöhen - garantiert nicht senken! Und nochmal: Was sollen denn diePay-Docu-Sender denn für einen Content senden? Zur Zeit sind es doch haupsächlich Sendungen die ö-r-Sender wie z. Bsp. die BBC produziert haben. |
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Acurus_
Hat sich gelöscht |
#75 erstellt: 15. Feb 2014, 18:24 | |||||||
Ich versuche es Dir mit einfachen Worten zu erklären: Wenn ein Staat Staatsbäckereien betriebe und sein Volk zwingte, für einen von Politikern festgesetzten Preis jeden Tag dieses Brot abzunehmen, denn würden freie Bäckereien nicht so viel Brot verkaufen. Hörte der Staat mit diesem Blödsinn auf, dann kaufte der Bürger auch wieder mehr Brot bei den freien Bäckereien. Das erste Modell, Brotzwangsabnahme bei staatlichen Bäckereien, ist Kommunismus. Das zweite Modell, der Bürger kauft sein Brot da, wo er will, ist freiheitlich, demokratisch und marktwirtschaftlich. Verstanden? [Beitrag von Acurus_ am 15. Feb 2014, 19:03 bearbeitet] |
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Alf-72
Inventar |
#76 erstellt: 15. Feb 2014, 18:41 | |||||||
Ist ja eine nette Diskussion hier Ich persönlich sehe es so... Die ÖR können meiner Meinung nach soviel senden wie sie wollen... solange ich nicht gezwungenn werde für etwas zu bezahlen, was ich nicht nutze. Wo gibt es so etwas denn sonst noch? Nirgends muss ich für eine nicht genutzte Leistung bezahlen. Jeder hat andere Interessen... wieso muss ich die Interessen anderer finanzieren? Im Gegenzug werden meine Interessen ja auch nicht von anderen mitgetragen. Thema "Grundversorgung"... nun... für eine Gundversorgug brauche ich keine 20 Sender... da reicht streng genommen einer Wenn sich jemand informieren möchte, kann er es doch heutzutage auf vielfache weise tun. Wieso diese Bevormundung? Wenn man schon Sender von ALLEN bezahlen läßt, dann sollte man auch Programm für ALLE senden. Vielleicht sollte es mal eine Umfrage geben, was die Leute wirklich sehen wollen... Musikantenstadl oder Bundesliga Wie gesagt... ich habe nichts gegen die Sender an sich... aber gegen eine Zwangsabgabe ohne Gegenwert. Warum z.B. muss ich für ein Büro bezahlen, in dem kein TV und auch kein Radio stehen? Und in dem auch noch nie irgendein Sender gehört oder gesehen wurde? Und zum Thema "Qualität"... es ist wohl unstrittig, dass die Privaten nicht gerade vor Qualität strotzen... aber auch bei den ÖRs wird es mittlerweile immer "kommerzieller". Wetten Dass ist doch auch nur eine riesige Werbeveranstaltung geworden... von 4 Stunden Sendedauer sind die Wetten nach 30 Minuten durch [Beitrag von Alf-72 am 15. Feb 2014, 18:42 bearbeitet] |
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Eek!theCat
Hat sich gelöscht |
#77 erstellt: 15. Feb 2014, 18:56 | |||||||
[quote="KuNiRider (Beitrag #74)". Das Problem ist doch jetzt schon, das wir eigentlich nur einen marktbeherrschenden Pay-TV-Anbieter haben. Ohne Restkonkurrenz wird auch der seine Gewinne maximieren und die Preise erhöhen - garantiert nicht senken! .[/quote] Du beliebst zu scherzen. Zum einen hat Sky jahrelang nur miese eingefahren und zum anderen kann man da sehr gut Rabatte aushandeln. Wenn überhaupt wer etwas ausnutzt, dann sind es die Öffentlichen mit ihrer Verbandelung mit der Politik. [quote] Und nochmal: Was sollen denn diePay-Docu-Sender denn für einen Content senden? Zur Zeit sind es doch haupsächlich Sendungen die ö-r-Sender wie z. Bsp. die BBC produziert haben.[/quote] Das stimmt doch einfach so nicht. Ich schaue ja auch Sky, und zu behaupten "die Dokus seien überwiegend der BBC usw zu verdanken" ist doch eher hanebüchen. Ich kann mich sehr wohl erinnern, dass im ZDF immer regelmäßig Discovery Channel lief. Außerdem ist das keine Rechtfertigung für diese unsägliche Verschwendung, die sich [b]so[/b] nur eine Behörde leisten kann. [Beitrag von Eek!theCat am 15. Feb 2014, 18:58 bearbeitet] |
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Acurus_
Hat sich gelöscht |
#78 erstellt: 15. Feb 2014, 19:06 | |||||||
Exakt so ist es. Sky schreibt nur rote Zahlen.
Auch das ist absolut korrekt. |
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Eek!theCat
Hat sich gelöscht |
#79 erstellt: 15. Feb 2014, 19:15 | |||||||
Es gibt ja durchaus viele Parallelen bei den Privaten und den Öffentlichen, da sollte man realist sein. Das ist Öffentliche ist sicher nicht immer "intellektuellen TV" und die Privaten sicher nicht immer "Hartz4 TV" (so wie manche es gern bezeichnen). Big Brother, Dschungel Camp usw muss nun wirklich nicht sein, aber es wird damit einfach nur der vorhandene Markt bedient. Anscheinend haben es die Öffentlichen nicht hinbekommen, den deutschen Fernsehkonsument schlauer zu machen. Dass die Privaten aber gezwungen sind zu sparen und nicht aus dem vollen schöpfen können wie die Öffentlichen, sollte auch jedem klar sein. Es ist leicht gutes TV zu machen, wenn die Kohle vorhanden ist. Und immerhin in diesem Punkt sind die Privaten doch eindeutig Vorbild, was das Sparen betrifft. Auch bin ich was die Information der öffentlichen betrifft sowieso sehr skeptisch und beziehe meine Informationen lieber aus den www. Vieles wird doch in den Öffentlichen verschwiegen oder verdreht. |
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seifenchef
Inventar |
#80 erstellt: 16. Feb 2014, 13:16 | |||||||
Hi,
Der Wahn, daß nun jede Kreisstadt ein über SAT europaweit verbreitetes Lokalfenster braucht, ist Verschwendung von Steuergeldern. Auch das ARGUMENT "Wo bekommt man sonst Bilder aus seiner Region" ist für mich in keinster Weise nachvollziehbar: - wenn es ein reflektionswürdiges Ereignis/Ding gibt, werden sich millionen von TV Sender darauf stürzen, deshalb muss nicht jeder Bäckerladen ununterbrochen im TV live übertragen zu werden, auf die lotterielle Möglichkeit hin dort könne gerade jetzt oder heute etwas Interessantes passieren - Bilder aus seiner Region, ausserhalb solcher Ereignisse, erhält man mit Photoapparat oder Videokamera vor der eigenen Haustür selbst - gerade die Quantität ist der Feind der Qualität meine ich, auch wenn sich manchmal bei großer Quantität wieder qualitätssteigernde Synergien ergeben gruß seifenchef |
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Radiowaves
Inventar |
#81 erstellt: 16. Feb 2014, 17:25 | |||||||
Eigentlich wollte ich hier nicht einsteigen, weil diese Art der Diskussion von vornherein zum Scheitern (= Finden eines Konsens') verurteilt ist. Die Erwartungen der Einzelnen an die TV-Programme in Deutschland sind nunmal extrem unterschiedlich. Sie reichen in meinem Umfeld von "besitze gar keinen TV" (eine alleinerziehende Ärztin mit kleiner Tochter, eine verheiratete Kindergärtnerin mit 2 eigenen kleinen Kindern, ich auch) über "einmal die Woche eine Doku auf arte via DVB-T" (eine befreundete Biologin mit 3 Kindern) bis zu "jeden Abend zuerst das MDR Thüringen-Journal, danach das NDR-Nordmagazin und dann die Tagesschau" (mein Vater). Privat-TV nutzt da überhaupt niemand, ist bei meinen Eltern z.B. gar nicht in der Senderliste, wurde von ihnen auch nie nachgefragt. Auf der anderen Seite ist mir sehr wohl bekannt, daß Kabelnetzbetreiber einen Programmausfall zuerst dadurch bemerken, daß sofort zahlreiche Kunden anrufen, weil QVC, HSE24 und die anderen Shoppingkanäle ausgefallen sind, während ein Ausfall von arte wochenlang unbemerkt bleiben kann. Ich selbst bin ein reiner Hörfunk-Mensch und konnte nie etwas mit TV anfangen. Zumindest nicht soviel, daß ich mir selbst einen TV gekauft hätte. Der ARD-Hörfunk hat aus meiner Sicht seit Anfang der 90er Jahre einen unfassbaren Niedergang erlitten. Es sind für mich nur noch eine handvoll Programme zumutbar und auch die nur stundenweise. Zu nennen sind da Bayern 2 (Gesamtprogramm), NDR info (abends/nachts) sowie DLF / D-Kultur und die ARD-Kulturwellen mehr oder weniger zu einzelnen ausgewählten Sendungen. Ich weiß, daß ich damit etwa 10% der Radionutzung in diesem Land repräsentiere, die anderen etwa 90% gehen auf Programme, bei denen mir übel wird. Und trotzdem muß und werde ich widersprechen, wenn es darum geht, die öffentlich-rechtlichen Angebote zusammenzustreichen bzw. durch Verschlüsselung mit technischen Zugangsbarrieren zu versehen. Ich sehe eine gewisse Ähnlichkeit des öffentlich-rechtlichen Systems mit der Krankenversicherung. Zumindest gäbe es für mich diese Vergleichbarkeit, wenn die Öffis das tun würden, wofür sie eigentlich da sind. Sie tun dies teilweise sehr gut (BR im Hörfunk mit Bayern 2 und BR Klassik, einige Kulturwellen, auch einige Dritte im TV), manchmal kaum bis gar nicht (MDR im Hörfunk) und häufig sehr verwässert, so daß man zwischen viel Müll das Relevante raussuchen muß. In die Krankenversicherung zahlt jeder ein, egal ob er krank ist oder nicht. Da ist es sogar so, daß jeder zwar einzahlt, aber niemand wünscht, jemals daraus eine Leistung beziehen zu müssen - wer will schon krank sein? Dieses Solidarsystem ist für den "Fall der Fälle" gedacht. Wenn man Hilfe benötigt, wird sie hoffentlich daraus finanziert und die nötige Infrastruktur wird ständig bereitgehalten. Man erkennt den Wert und anerkennt das System. Ein gesundes öffentlich-rechtliches Rundfunksystem wäre aus meiner Sicht eines, das wenigstens eine vergleichbare Anerkennung innerhalb der Bevölkerung hätte: "ja, ich weiß, dort gibt es relevante Informationen, dort gibt es investigativen Journalismus, dort werden Mißstände im Land benannt, dort kommen wirklich wichtige Gedanken zur Aussprache. Ich finde das anstrengend, ich habe keine Lust darauf, ich lass mich lieber grellbunt unterhalten, aber wenn ichs mal bräuchte, wenns die Lage der Gesellschaft wirklich erforderte, dann weiß ich, was ich einzuschalten habe, wer glaubwürdig ist und dafür sind die Gebühren jeden Monat gut angelegt." Wenigstens das sollten die Öffis erreichen. Sie tun es nicht, weil sie ihre Programme mit allerlei fragwürdigem Schund ("Sturm der Liebe" ist da mein Lieblingsbeispiel, bin bei Wohnzimmerquerungen zu Besuch bei meinen Eltern öfters mal in diese abartig perverse Intrigen- und Psychopathenserie hineingeraten, da sie meine Mutter gerne sieht, wirklich übelkeitserregend) verwässern und oft genug mit Schleichwerbe- und anderen Skandalen auffallen. Es fällt mir ja schon schwer, den Gehalt im MDR-TV zu erkennen, obwohl es ihn zweifellos gibt - das Thüringen-Journal ist z.B. ein sehr gut gemachtes Regionalmagazin, für das es keinen Ersatz anderswo gibt. Es ist auch einem Großteil der Menschen nicht zuzumuten, die Regionalinformationen aus dutzenden fragwürdigen Internetquellen zusammenzusuchen. Dem TV kommt hier eine wichtige Bedeutung hinsichtlich "Vorsortierung" und Kanalisierung zu - umso wichtiger wären glaubwürdige Journalisten in soliden Redaktionen. Damit ist auch klar, daß bei den öffentlich-rechtlichen nicht das Prinzip "verschlüsseln und nur wer will und zahlt, darf sehen" gelten kann. Es muß ein Angebot für alle sein, von allen finanziert und für alle nutzbar. Es muß ein Angebot sein, das einen wichtigen Beitrag zur gesunden (!!!) Entwicklung der Gesellschaft leistet. Ideal wäre, wenn dieser Anspruch auch gut umgesetzt würde. So gut, daß es in der Bevölkerung anerkannt wird, selbst von denen, die es momentan nicht nutzen wollen. Ich bin z.B. nicht unbedingt der große Klassik-Hörer und ziehe mir auch nicht ständig Diskussionsrunden oder Lesungen auf den Kulturwellen rein. Aber ich spreche mich klar gegen eine Verwässerung / Einstellung / Abschiebung von UKW bei den Kulturprogrammen aus, da ich einen Wert in ihnen erkenne. Einen Wert, der auf anderem Wege nicht erbracht werden kann. Kein Privatfunk, der auf dem Wirtschaftsmodell "null Investitionen ins Programm und maximale Einschaltquote" beruht, kann auf diesem Gebiet eine Leistung erbringen. Und obwohl das Minderheitenprogramme sind, haben sie einen wesentlich höheren Wert für die gesunde Entwicklung der Gesellschaft als eine Massenbespaßung. Genau die kann man aber getrost dem Markt überlassen. Leider tut die ARD im Hörfunk das genau gegenteilige, siehe Verschiebung von UKW-Frequenzen von den Kulturwellen hin zu den Popwellen (hr, SWR, geplant auch BR). Schaut man in die Geschichte, stellt man fest, daß fast alle großen Entwicklungsleistungen die Leistungen von Einzelnen oder Minderheiten waren. Massen konnten höchstens bestehende festgefahrene Zustände mit Gewalt aufbrechen (Ende der DDR), aber nichts konstruktives entwickeln (sieht man heute eindrucksvoll in Deutschland). Wieder sind es Minderheiten, die an den entscheidenden Stellen mahnen, warnen, weiterdenken. Ein solider, relevanter öffentlich-rechtlicher Rundfunk ist aber tatsächlich mit weniger Programmen realisierbar. Warum z.B. die Dritten nicht reduzieren auf ein Regionalsplitting des Ersten ab 19 Uhr? Die Landesmagazine sind wichtig, ebenso regional spezifische Sendungen zum kulturellen Leben, zur regionalen Wirtschaft etc. Sparen würde das allerdings z.B. kaum Transpondermiete, denn ein Splitting des Ersten in meinetwegen 15 Regionalmagazine ist nicht möglich. Es blieben maximal 2 MBit/s je Programm bei QPSK-Transpondern oder etwa 3,5 MBit/s bei 8PSK-Transpondern, wer will sich das ansehen? Landesfunkhäuser wären auch nicht überflüssig (nichtmal eine Funkhaustoilette kann anteilig kleiner gebaut werden, wenn die Sendezeit der Dritten reduziert würde). Es ist wie beim Einpersonenhaushalt verglichen mit einem Dreipersonenhaushalt: der Einpersonenhaushalt kommt auch nicht mit einem Drittel Toilettenbecken klar, er braucht auch ein ganzes. Vieles, was tagsüber überall läuft, wird eh nur einmal produziert und automatisch ohne Personalaufwand ausgespielt.
Das ist in der Tat so, aber nur beim WDR. Die anderen Anstalten haben das nicht bzw. nur für das jeweilige Bundesland bzw. beim BR 2 Regionalfenster für hochgradig unterschiedliche Regionen mit völlig unterschiedlichem Empfinden. Es sind aber nichtmal beim WDR Steuergelder...
Erstens stimmt schon die Aussage nicht, daß sich "millionen von TV Sender darauf stürzen" würden. Was regional sehr wichtig sein kann, kann 500 km weiter völlig unwichtig sein. Was in Hamburgs Lokalpolitik brennt, interessiert in Thüringen niemanden - und umgekehrt. Es würde sich niemand "darauf stürzen", schon gar nicht auf z.B. kulturelle Themen, die selbst im bundesweiten Maßstab ein Minderheitenthema sind (was beschämend für die Bevölkerung ist). Trotzdem ist es wichtig, nicht nur versteckt im Internet z.B. über kulturelle Themen zu berichten. Wenn das, was die Privaten tun, reflexionswürdig ist, dann sehe ich allen Ernstes schwarz für Deutschlands Zukunft. Egal ob ein Casting magersüchtiger Mädchen oder eine Livebreichterstattung aus einem Menschenzoo - ist das "reflexionswürdig"? Für die Mehrheit schon - es zeigt allerdings bloß, wie abartig krank inzwischen die Bevölkerungsmehrheit ist. Diese Aussage kann gerne wissenschaftlich untermauert werden, es gibt Kritierien, an denen man so etwas messen kann. Die Auswirkungen dieser Entwicklung beklagen z.B. schon die Wirtschaftsverbände, die keinen Nachwuchs mehr finden, der selbst mit den simplen Tugenden ehrlichen Handwerkertums umzugehen weiß. Bis zu einer hochqualitativen Ausbildung kommt es da schon gar nicht mehr, das Kind ist vorher bereits in den Brunnen gefallen. Mir ist auch neu, daß aus "jedem Bäckerladen ununterbrochen im TV live übertragen" würde. Du disqualifizierst Dich damit eigentlich für jede ernsthafte Auseinandersetzung mit diesem Thema. Es wird ja nichtmal aus jedem Zoo ununterbrochen berichtet, obwohl man schon manchmal den Eindruck gewinnen könnte. (Und da wäre wieder ein Thema...).
Ah ja. Dazu muß ich aber erst einmal wissen, was in der Region läuft. Und dann muß ich auch noch hinfahren bzw. erstmal hinfahren können. Nicht jeder kann das (mehr), auch aus gesundheitlichen Gründen. Mein Vater (79) wird nie wieder mit dem Faltboot die Elbe runterpaddeln, wie er es vor 50 oder 40 Jahren oft getan hat. Folglich mußte ich ihm "Die Elbe von oben" auch aufnehmen und auf DVD brennen. Er kann so sehen, was sich entlang seines Weges inzwischen verändert hat. Auch dafür ist das öffentlich-rechtliche TV gut und für solche Filme zahle sogar ich als fernsehfreier Haushalt gerne die Gebühren. Ebenso für diesen Film, der mir ewig in Erinnerung bleiben wird. Der wäre im Privatfernsehen nicht gelaufen. Nicht mehrheitenfähig und ohne grelle Knallbumm-Effekte. Das Geschäftsmodell "TV der Quote wegen", das die Privaten prinzipbedingt verfolgen müssen, ist eines, dem ich keinerlei Aufmerksamkeit schenke und schenken werde. Es ist von Anfang an noch viel mehr als der öffentlich-rechtliche Rundfunk wegen Befangenheit belastet. |
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Acurus_
Hat sich gelöscht |
#82 erstellt: 01. Mrz 2014, 23:36 | |||||||
In meinem Eröffnungsposting (ich kann es nicht mehr editieren) habe ich doch glatt zwei öffentlich-rechtliche Zwangssender unterschlagen: Kika und BR-alpha. Es sind also insgesamt 24 Sender. Die beiden letztgenannten braucht natürlich auch keine Sau. [Beitrag von Acurus_ am 01. Mrz 2014, 23:37 bearbeitet] |
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rura
Inventar |
#83 erstellt: 02. Mrz 2014, 11:49 | |||||||
Da hast du vor dieser Aussage ein IHMO vergessen |
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darkphan
Inventar |
#84 erstellt: 02. Mrz 2014, 12:07 | |||||||
Nee,, da hast du ihn falsch verstanden, er spricht für das gesamte zwangsgebührengegängelte Volk und findet RTL und Co machen ein gutes Programm, so dass ein nationales Öffi-Vollprogramm reicht. Ich finde auch, dass Kinder schon im Vorschulalter mit Werbung zugeballert werden müssten ... |
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rura
Inventar |
#85 erstellt: 02. Mrz 2014, 12:24 | |||||||
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ViSa69
Inventar |
#86 erstellt: 02. Mrz 2014, 14:20 | |||||||
Ganz genau genommen ist es Zwangs-Pay-TV Ach ja ... das leidige Thema ÖR & (Ex)GEZ. Mit einer kompletten Abschaffung des ÖR würde ich persönlich auch nicht konform gehen. Im Gegensatz zu den Vorstellungen des TE's sind es meistens grade die Spartensender welche interessante & informative Sendungen bringen. Aber so wie der ÖR jetzt ist kann und will ich den nicht akzeptieren. Zu groß, zu teuer, zu ineffizient, zu viele Sender, zu viele Wiederholungen, zu viel Programm für die Generation 60+, etc.p.p. ... Irgendwo hatte ich mal gelesen das ein großer Teil der Gebühren (oder wars gar der Größte Teil ?) für die Verwaltung, Gehälter und Pensionen draufgehen was ich gerne glaube. Sie nehmen aktuell um die 8 Milliarden € (!) plus Werbung ein und nun sehe man sich das traurige Resultat namens Programm an ... Meine Meinung zu ÖR & GEZ habe ich hier bereits ausreichend kund getan. Gruß, ViSa |
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Slatibartfass
Inventar |
#87 erstellt: 03. Mrz 2014, 13:28 | |||||||
Die Diskussion ist so alt wie die damit assozierten Wirtschafstsysteme. Letztedlich gibt es nur die Wahl zwischen Gebühren finanziertes Fernsehen, dass Einige hier als Staatsfernsehen bezeichnen, oder privates Fernsehen, was man dann als Wirtschafstfernsehen bezeichnen könnte. Da beide Varianten einem bestimmten Dogma unterliegen und bestimmte Ziele verfolgen, bin ich froh, dass wir in Deutschland die Wahl haben, und Zuschauer nicht nur von einem System für seine Zwecke konditioniert wird. Ich schaue übringens regelmäßig Dokumentationen auf den öffentlich rechtlichen Spartensender, die man im privaten TV niemals zu sehen bekommen würde, das diese Sender viel zu viel Angst davor hätten, dass ihre Zuschauer wegen intellektueller Überforderung auf den nächten Privatsender mit seichtem Unterhaltungsprogramm umschalten. Alles im allen halte ich daher das duale System für sinnvoll, und zahle gerne meine Gebühren um von nur noch billigen Eigenproduktionen auf dem Niveau des niedrigsten gemeinsamen Zuschauernenners in Dauerwerbung eingebettet verschont zu bleiben. Slati |
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ViSa69
Inventar |
#88 erstellt: 03. Mrz 2014, 15:41 | |||||||
Naja, ich denke die ÖR's haben mehr Sendeformate von den Privaten abgekupfert als andersrum. Aber es ist to much an ÖR, ein entsprechendes Gesundschrumpfen würde ich und viele andere vermutlich auch sehr begüßen. Auch die Argumentation das ÖR in anderen Ländern noch mehr Geld kostet lasse ich nicht so ohne weiteres gelten. Die Länder in denen es mehr kostet haben in der Regel auch weniger Einwohner als D woraus sich der höhere Beitrag erklären könnte. Gemmesen an der Einwohnerzahl respektive Haushalten ist der Beitrag in D deutlich überhöht. Aber der Wald muss definitiv gelichtet werden da gibt es für mich auch nichts weiter zu diskutieren. Allein der WDR mit seinen gefühlten 100 Sendern Was soll dieser höhere Blödsinn ?! Gruß, ViSa |
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Bluejanis
Ist häufiger hier |
#89 erstellt: 03. Mrz 2014, 15:44 | |||||||
Radiowaves Danke für deinen Post, der spiegelt meine Meinung auch ziemlich gut wieder. Ich hätte es aber nicht so gut formulieren können Das Programm der Ö-R Sender ist vermutlich auch das Hauptproblem, weswegen viele Leute an diesen zweifeln und nicht wirklich einsehen, dass dafür (so viel) Geld bezahlt werden soll. Genauso geht es mir auch. |
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Eek!theCat
Hat sich gelöscht |
#90 erstellt: 03. Mrz 2014, 15:48 | |||||||
Diese Argumentation "ARD und ZDF seien ja so gut, weil RTL und Co ja so schlecht sind" ist einfach nur sinnfrei. Irgendwann sollte auch der letzte kapiert haben, dass es um zwei unabhängige Dinge geht. Der ganze Öffi-Apparat, die Abzocke der Gebührenzahler wird ja nicht besser dadurch, nur weil die Privaten Dumm TV machen. |
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Bluejanis
Ist häufiger hier |
#91 erstellt: 03. Mrz 2014, 16:18 | |||||||
Im Vergleich haben die privaten Sender teilweise viel "schlimmere" Programme, teilweise zwar auch gute Serien und Filme, die aber aufgrund von Werbeunterbrechungen nicht wirklich Spaß machen. Ich kanns ihnen nicht verdenken, da Werbung nunmal ihr Geschäft ist, deswegen muss ich mir das aber noch lange nicht antun. Als Fernsehzuschauer ist man hier auch nicht der Kunde sondern nur die Ware. Die Werbepartner sind die eigentlichen Kunden, deren Bedürfnisse erfüllt werden sollen. Ehrlich gesagt kenne ich die Programme der Ö.R. kaum. Dies liegt größtenteils am für mich eher langweiligen Programm, wie Talkshows auf ARD/ZDF oder Musikantenstadl. Im Vergleich zu den privaten haben die Ö.R. aber nicht soviele Fremdschämprogramme, leider fehlen aber interessante Sachen. Ich will auch gar nicht, dass sich die Ö.-R.en an den privaten orientieren. Wieso auch? Machen die Einschaltquoten hier überhaupt einen Unterschied aus? Viel besser wäre es, wenn Qualität das höchste Ziel wäre. Dabei könnte es durchaus mehrere Sender geben, diese sollten aber stärker spezialisiert sein und auf dem jeweiligen Spezialgebiet die bestmögliche Qualität bieten. Mit dem riesigen Geld-Topf sollte es eigentlich nicht zu schwer ein besseres Programm zu zeigen. Außerdem sollte dann rund um die Uhr Programm aus dem selben Spezialgebiet möglich gemacht werden. Im Moment ist es mMn so, dass man zu manchen Uhrzeiten deutlich anderes und schlechteres Programm zu sehen bekommt. Als Zuschauer könnte man das als ungerecht ansehen, wenn man andere Arbeitszeiten oder einen anderen Lebensrythmus hat. Dadurch hätte man ja auch die Möglichkeit die Sender so zu verwenden, dass man einen Nachrichtensender hat, einen Sender mit Dokumentationen, möglicherweise noch einen gemischten Sender hat und dann noch Sender für einzelne Themenbereiche, wie Soaps + romantische Filme, Comedyshows/-filme, Kinderprogramm, Action/Thriller, ScienceFiction/Fantasy, usw.. Sender gibts ja momentan schon genug. |
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sl.tom
Inventar |
#92 erstellt: 03. Mrz 2014, 16:39 | |||||||
Ganz ehrlich: das Geplärre kann ich schon seit ewigen Zeiten nicht mehr hören - umgekehrt könnte ich mich auch "abgezockt" fühlen, wenn ich im Supermarkt für jeden Artikel die teure Werbung im Privat-TV mit finanzieren muß. Amüsant finde ich hingegen, daß zumeist jene von überhöhten Gebühren faseln, die alle 2 Jahre mit einem überteuerten Mobilfunkvertrag, incl. neuem Händy, dessen Funktionen nur noch zu einem Bruchteil wirklich regelmäßig sinnvoll genutzt werden kann, weitaus höhere Geldbeträge zum Fenster rauswerfen... Sicherlich gibt es immer mal wieder Kritik am TV-Programm, wenn sinnlose Formate der Privaten abgekupfert werden, über die man sich dann aber auch beschweren kann, dennoch finde ich gerade die Zusatzkanäle sehr informativ - ansonsten kann ich mich den Äußerungen von Slati und der Radiowelle voll und ganz anschließen, auch wenn ich nicht alles als so "eklig" empfinde, wie Letzterer. Gruß Tom |
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ViSa69
Inventar |
#93 erstellt: 03. Mrz 2014, 17:00 | |||||||
Die Ansicht teile ich nicht. Genau das "musst" du eben nicht. Es steht dir frei genau das beworbene Produkt zu kaufen oder einen Alternativ - bzw. No Name Artikel. Ausserdem wurden Waren schon immer beworben auch lange bevor es Privat-TV gab ... Die GEZ Kohle muss immer bezahlt ohbwohl man das Angebot nicht oder wenig nutzt und man hat keine Möglichkeit das irgendwie zu beeinflussen im Gegensatz zum Kauf der beworbenem Artikel.
Das stimmt. Der Unterschied ist aber der das sich die Leute das selber aussuchen können und nicht dazu gezwungen werden. Gruß, ViSa |
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sl.tom
Inventar |
#94 erstellt: 03. Mrz 2014, 18:24 | |||||||
Dir ist mein Konjunktiv aufgefallen? Um dennoch auf Deine Aussagen einzugehen:
Ich weiß ja nicht, auf welchem Planeten Du so lebst, aber auf meinem werden die no-name-Produkte von denselben Herstellern produziert, sodaß hierüber indirekt diese Werbung sehr wohl finanziert wird.
Das stimmt zwar, aber die derzeit überzogenen Werbeetats sind nunmal auf das private TV zurückzuführen.
Sag mal, hast Du das Gemeinschaftsprinzip verstanden? Aber Deine Lösung ist einfach: abschalten - auch ich finanziere über Steuern und Abgaben gesellschaftliche Errungenschaften, von denen ich persönlich nicht direkt profitiere und mecker trotzdem nicht. Deine Forderung lässt sich aber durchaus (provokant) erweitern: - wozu Kindergärten, Schulen, Hochschulen und Universitäten finanzieren, wenn die Eltern entsprechend Schulgeld (oder Ausbildungsgeld) für ihre Kinder zahlen können? - wozu in Umweltschutz und erneuerbare Technologien investieren, wenn das Althergebrachte zu meinen Lebzeiten noch funktionabel bleibt? - etc.pp. Warum also Steuergelder der Allgemeinheit dafür verschwenden, wenn jeder Nutzer das per-use (deutlich höher) bezahlen kann? Die Wenisten wären wohl in der Lage, deren Lebensstandard auch nur halbwegs aufrecht zu erhalten, würde für elementare Versorgung extra in die Tasche gegriffen werden müssen, nur weil manche sich nicht der Gemeinschaft anschließen wollten... Der Markt regelt eben nicht alles - und es gibt, auch im Ausland, mehr als genug Beispiele, daß Privatisierung der Versorgung nicht zu niedrigeren Preisen bei gleichzeitig mehr Leistung führt. Gruß Tom |
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ViSa69
Inventar |
#95 erstellt: 03. Mrz 2014, 19:35 | |||||||
Der Unterschied bei Steuern ist das sie Einkommensabhängig sind. Die GEZ-Kohle entspricht einer pauschalen Kopfsteuer. Höchst unsozial wie ich finde ... Ich finde auch das dein Vergleich hinkt ... welche Zustände hätten wir hier wohl wenn es keine Gefängnisse, Kindergärten, Krankenhäuser, Schulen, Polizei, Müllabfuhr, u.n.v.m. hätten ? Und was würde passieren wenn man den ÖR auf ein wieder gesundes Maß zurückschrumpft ? So ziemlich gar nichts würde ich mal sagen denn ÖRR ist nicht zwingend notwendig und schon lange nicht so wichtig wie o.g. Institutionen. Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung. Wenn du "prö" ÖR bist, bitte. Aber akzeptiere auch das es Leute gibt die "conta" ÖR sind, zu denen ich mich auch zähle. Gruß, ViSa |
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jororupp
Inventar |
#96 erstellt: 03. Mrz 2014, 19:54 | |||||||
Das ist so nicht korrekt. Der "Rundfunkbeitrag" wird für Wohnungen, Betriebstätten und gewerblich genutzte Fahrzeuge erhoben. Damit zahlen wir doppelt und dreifach, und zwar nicht für eine Grundversorgung an Information und Unterhaltung, sondern zur Besitzstandswahrung von Medienkonzernen, die sich zu einem Staat im Staate mit enger Verflechtung zu unseren Parteien entwickelt haben. Das ganze basieren auf Gutachten, die von den ÖR selbst in Auftrag gegeben wurden und deren Ergebnisse nur selektiv umgesetzt wurden. Grundversorgung ist für mich notwendig und o.k. und rechtfertigt Finanzierung aus der Staatskasse oder über eine geringe Gebühr pro Haushalt. Aber warum müssen Behörden, Institutionen wie Kindergärten oder Mietwagenverleiher auch noch einmal zusätzlich bezahlen??? Warum haben wir mehr Mitarbeiter der ÖR bei Olympia als Sportler??? Gruß Jörg |
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ViSa69
Inventar |
#97 erstellt: 03. Mrz 2014, 22:14 | |||||||
Das ist für mich genau so'n hahnebüchener Unsinn. Wohnungen und Betriebsstätten können keinen Rundfunk empfangen. Nach wie vor bedarf es dafür der Empfangsgeräte. Was kommt als nächstes ? Eine pauschale Straßennutzungsgebühr für alle die im Besitz einer Garage, Carports oder KFZ-Stellplatzes sind obwohl sie keine KFZ besitzen ? Ich persönlich bin der Meinung wenn das durchgeht (sind ja einige Klagen diesbezüglich am Laufen) dann wird in Zukunft noch vielen anderen Varianten von "Zwangs-Flatrates" Tür und Tor geöffnet werden ... Ja, und auch mit den Betrieben muss ich dir Recht geben, die (Mehr)kosten werden einfach auf das Produkt umgelegt so das der Privatmann / Endnutzer doppelt und dreifach bezahlen wird. Aber das können oder wollen so einige Leute nicht verstehen ... Gruß, ViSa |
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jororupp
Inventar |
#98 erstellt: 03. Mrz 2014, 22:37 | |||||||
Du hast absolut Recht. Was mit dem Rundfunkbeitrag gelaufen ist, ist schon sehr bemerkenswert und m.E. sehr bedenklich. Es geht nur um Partikularinteressen: der "Bestandsgarantie" der ÖR und ihres aufgeblähten und kaum durchschaubaren Firmenimperiums mit Mehrfachfinanzierung. Dazu gehören Zwangsgebühren in absurder Höhe, Werbeeinnahmen, Vermarktung von Sendungen usw.. Programmqualität, Werbefreiheit, Unabhängigkeit von der Politik und "Bodenhaftung" der Verantwortlichen bleiben m.E. auf der Strecke. Wie sagte Jörg Schönenborn so nett und in unnachahmlicher Selbstgefälligkeit: der Rundfunkbeitrag sei eine "Demokratieabgabe". Dafür müssen wir vor der GEZ per Gesetz "die Hosen runterlassen", Datenschutz und informationelle Selbstbestimmung bleiben auf der Strecke, damit unsere ÖR Intendanten und Co. Gehälter und Pensionen beziehen können, bei denen selbst unsere Kanzlerin blass werden könnte. Gruss Jörg |
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Radiowaves
Inventar |
#99 erstellt: 03. Mrz 2014, 22:44 | |||||||
Hätte er gesagt "der Rundfunkbeitrag könnte eine Demokratieabgabe sein", würde ich mitgehen. Aber so, wie es sich in der Realität darstellt... |
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sl.tom
Inventar |
#100 erstellt: 04. Mrz 2014, 21:29 | |||||||
Die GEZ-Gebühren sind Abgaben und keine Steuern; wären diese einkommensabhängig, müßten die ÖR Kenntnis über Dein Einkommen haben - und das geht die Jungs gar nix an. Unsozial hingegen war es bereits vorher, wenn Leute mit einer Schüssel auf dem Dach fern sahen, ohne zu bezahlen, sodaß eine allgemeine Haushaltsabgabe eben leichter zu verwalten ist und im Endeffekt auch weniger Geld kostet, weil die Klinkenputzer nicht mehr von Tür zu Tür laufen müssen - IMHO nur eine Konsequenz daraus, daß manche, trotz Nutzung, eben nicht einsichtig waren...
Einrichtungen wie der Knast oder die Bullerei standen nicht in meiner Aufzählung - und über deren Notwendigkeit sind wir höchstwahrscheinlich einer Meinung. Die Müllabfuhr bezahlst Du über Deine Müllmarke stets selbst. Lediglich die Bildungseinrichtungen hatte ich aufgelistet - und Schulgeld ist in etlichen Ländern Usus, nur mit dem Nachteil, daß eine gute Ausbildung sich eben nicht jeder leisten kann, sodaß unser System, über die Allgemeinheit dieses zu finanzieren auch okay ist - aber meine provokante "Forderung" wäre IMHO legitim, wenn manche sich über einen kleinen Obulus der ÖR echauffieren, wohingegen das Bildungssystem sehr viel mehr Geld kostet, trotz nachlassender Qualität. Nun nachvollziehbar?
Ich bin mit den ÖR, zwar nicht kritiklos, aber zufrieden - alleine die guten Dokus auf den Zusatzkanälen von ARD und ZDF, die Kultursendungen auf den Gemeinschaftssendern 3sat und Arte, sowie die Dokus und Diskussionen auf Phoenix und BR-alpha sind IMHO schon das Geld wert - und ich kann nicht nur Filme ohne Werbung angucken (schon mal im Amiland TV gesehen?) sondern werde über die Dritten aus der Region für die Region informiert. Würden die ÖR deren Qualität nochmals etwas steigern, wäre ich auch einem höheren Beitrag nicht abgeneigt.
Deren Akzeptanz kannst Du Dir sicher sein. Was mich allerdings stets stört, sind Schlagworte wie: - Abzocke, was eine betrügerische Haltung unterstellt, die einfach haltlos ist - unsozial (dazu hatte ich mich ein paar Zeilen vorher schon ausgesprochen) - Verschendung von Geldern, die zwar durchaus mal vorkommen können, sich aber jederzeit in gewissen Grenzen halten - da fallen mir sehr viel mehr Bereiche ein, in denen unsere Politiker unsere Steuern zum Fenster rauswerfen... BTW, hatte ich es mir lange überlegt, ob ich mich überhaupt zum Thema äußern sollte, weil ich weiß, daß Diskussionen hierüber sehr schnell abdriften können, aber ich kann mich nicht immer zurückhalten - leider. Gruß Tom Edit: schlechtes Deutsch korrigiert [Beitrag von sl.tom am 04. Mrz 2014, 21:33 bearbeitet] |
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rura
Inventar |
#101 erstellt: 04. Mrz 2014, 21:37 | |||||||
Ne ne, gut das du dich äußerst und nicht all denen folgst, die hier alles eindampfen wollen. Ich schließe mich, jedenfalls weitestgehend, deinen allgemeinen Gedanken an. Teilweise wäre ich wesentlich radikaler, lasse es aber, da ich dieser sinnlos Diskussion nicht auch noch Futter geben möchte |
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