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Erdung metallener HÜP mit GTG?+A -A |
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Autor |
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Ixodidae
Neuling |
#1 erstellt: 13. Feb 2019, 20:37 | |
Schönen guten Tag allesamt! Wir besitzen ein Mehrfamilienhaus (drei Parteien) und als Vermieter sind wir im Zuge des Teil-Leerstandes bei der Erneuerung der Kabel-Anlage. Bis auf den Keller (HÜP, HAV,..) ist auch alles soweit erledigt. Mein Ziel war nun der (empfohlene?) Aufbau: HÜP (Kathrein ???; ungeerdet) -> GTG (Axing TZU 10-02; geerdet) -> Überspannungsschutz (Axing SZU 6-02) -> HAV -> ... [Jeweils über den Erdungswinkel geführt] Zwei Fragen hierzu: 1. Sollte der (metallene) HÜP geerdet werden, trotz GTG? Nun ist das GTG ja nicht grundlos am Eingang mit besonderem Berührungsschutz ausgestattet. Jedoch ist das Gehäuse des Kathrein-HÜP aus Blech und bisher (ohne GTG) geerdet. Ich vermute, dass Koax-Schirm und HÜP-Gehäuse elektrisch miteinander verbunden sind. Entferne ich nun den PA am HÜP, könnte am Gehäuse eine gefährliche Berührungsspannung anstehen?(!) Laut Wiki und div. anderen Quellen, sollte laut VDE & Co. der HÜP vorrangig geerdet werden (und nur dann mit GTG versehen werden, wenn dies nicht möglich ist). Hier im FAQ und div. anderen Threads wird geraten, nicht vor einem GTG zu erden, da man so das Trennglied vom Mantel überbrückt. Bezieht sich die Empfehlung auf schutzisolierte HÜP? Wenn dem so ist, tauscht der Anbieter (Vodafone sollte in der Region zuständig sein) dies freiwillig und wenn, in etwa gegen welche Kosten? Oder welchen Aufbau empfehlt ihr in dieser Konstellation (HÜP geerdet lassen, GTG für den Innenleiter eingebaut lassen und somit Schirm vor und nach GTG erden? Oder GTG verscherbeln und Aufbau so lassen?) 2. Ist die Kombination aus GTG und Überspannungsschutz so in Ordnung/zeitgemäß oder gibt es noch eine empfehlenswerte Komponente für den Schutz o.ä.? Die Reihenfolge von Überspannungsschutz und GTG ist egal oder sollte der GTG auch vor Überspannungen geschützt sein? vielen Dank und für die Lektüre entschuldige ich mich. Kann mich gerade nicht so präzise ausdrücken. schöne grüße David Edit: Habe auf Google mal nach Bildern gesucht und hier im Forum bin ich auf einen ähnlichen (identischen?) gestoßen. Wohne nicht im Mietshaus, kann gerade deshalb kein Bild zeigen. Aber aus der Serie sollte das Ding auch stammen http://bilder.hifi-f...teilung-1_806254.jpg [Beitrag von Ixodidae am 14. Feb 2019, 05:03 bearbeitet] |
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Ixodidae
Neuling |
#2 erstellt: 28. Mrz 2019, 13:34 | |
Guten Tag miteinander! Bisher gab es ja leider kein größeres Interesse an dem Thema. Ich vermute mal, dass der Text einfach zu lang war (wenn etwas anderes stört, bitte erläutern). Deshalb versuche ich dies noch einmal kurz zu fassen: Ich möchte bisherige Kabel-Installation erneuern und dabei ein doppelt galvanisches Trennglied einbauen. Der HÜP besitzt momentan Schutzklasse I (geerdetes Metall-Gehäuse). Vermutlich ist auch der Aussenleiter des Koax-Kabels mit dem Gehäuse verbunden. Das Galvanische Trennglied ist sinnvollerweise ja in Schutzklasse II (Isoliertes Gehäuse) ausgeführt - im Gegensatz zum HÜP. Wie handhabe ich nun den alten metallenen Post-HÜP? Entferne ich den Potentialausgleich, könnte am Gehäuse doch eine gefährliche Berührungsspannung anliegen - da hilft auch kein W08-Warnschild. Erde ich, dann ist zumindest die galvanische Trennung des Aussenleiters hinfällig. schöne Grüße David |
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KuNiRider
Inventar |
#3 erstellt: 28. Mrz 2019, 14:12 | |
Du hast ja schon erkannt, dass der Anschluss des HÜP an den PA das galvanische Trennglied überbrückt und somit nur noch der Innenleiter getrennt wird. --> also nicht den HÜP erden! Der ist über das Erd-Koax in der Straße geerdet. Der Axing SZU 6-02 hat keine besonders hohe Schutzwirkung (aber viel besser als das übliche nix) und ist in dem alternativen gTG: TRIS 1002 AEN (gibt es auch mit passendem Berührungsschutzgehäuse, dass auch Pflicht ist) schon integriert Optimal wäre ein DEHNgate DGA GFF TV - aber nicht wirklich notwendig. |
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Ixodidae
Neuling |
#4 erstellt: 07. Apr 2019, 21:50 | |
Vielen Dank für die Antwort! Nur als zusätzliche Frage, bezogen auf eine deiner Antworten aus einem anderen Post ( Korrekter Potentialausgleich bei einer BK-Anlage)
Würden diese erheblichen Spannungsunterschiede nun auch nicht zwischen dem HÜP-Gehäuse und Hauspotential anliegen (jemand berührt metallenen HÜP und geerdetes Heizungsrohr o.ä.)?
Bitte nicht falsch verstehen, bin nur etwas verunsichert - kann gerade nicht so richtig einordnen, ob die Erdung "straßenseitig" zur gefährlichen Erdschleife führt oder nicht. schöne Grüße und eine angenehme Woche David |
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