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delta bk-verstärker dämpfung verringern möglich?+A -A |
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Autor |
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jimpoison
Neuling |
#1 erstellt: 16. Nov 2016, 13:59 | |
ich habe im keller einen delta bk-verstärker typ BKE39P verbaut für unitymedia internet. dieser wurde von unitymedia eingebaut und eingepegelt und sollte dementsprechend richtig eingestellt sein (zumindest funktioniert seit jahren alles problemlos). tv gucke ich über sat. jezt würde ich aus diversen gründen gerne das unitymediasignal in meinen sat-multischalter einpeisen (jultec jrm0512t). das habe ich testweise auch schonmal probiert (also vom delta-verstärker-ausgang direkt in den multischalter catv-eingang). es funktioniert dann auch noch alles, allerdings ist das signal dann lt. der daten im modem-webinterface ca. 10db schwächer als vorher (da der jultec-multischalter am kabelabgang ne dämfung von 21db aufweist und der abzweig, an dem vorher mein abgang angeschlossen war, nur 10,5db dämpfung hatte). jetzt würde ich das signal gerne um die im vergleich zu vorher fehlenden 10db verstärken. allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das überhaupt geht. habe mal ein foto vom innenleben des verstärkers und seinen einstellungen gemacht. so wie ich das sehe, ist das signal im downstream mittels des dämpfungsglieds (pad) mit der 2 drauf nur um 2db gedämpft. wodurch sich eine gesamtverstärkung um 37db ergeben müsste (da der verstärker ja bis maximal 39db verstärken kann). ist das so richtig? das hieße ja dann, ich könnte nur noch maximal 2db rausholen!? oder habe ich hier nen denkfehler und mann kann mit dem entzerrer-dämpfungsglied und den interstage-jumpern noch was rausholen? da schließt sich dann noch ne weitere frage an: kann man das dämpfungsglied im downstream komplett entfernen und hat dann halt 0db dämfung oder muß da dann ein 0db-dämpfungsglied rein? [Beitrag von jimpoison am 16. Nov 2016, 14:01 bearbeitet] |
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KuNiRider
Inventar |
#2 erstellt: 16. Nov 2016, 22:20 | |
Du vergreifst dich an fremden Eigentum und brichst Siegel! Du hast weder Messtechnik noch die erforderlichen Pads und höchstwahrscheinlich die falschen Dosen. Rückkanal kannst du auch nicht einmessen Ein BKE 39 ist in min 95% nur in Mehrfamilienhäusern zu finden, da 10,5dB zu einem 6fach-Verteiler passen, tippe ich auf ein 6Familienhaus (mit 12dB Durchgangsdosen) und somit verstellst du auch noch deinen Nachbarn alles! Aber sonst gehts gut? Mach den Deckel wieder drauf und versuch das Siegel wieder festzukleben, sonst wird der nächste Technikerbesuch teuer! Im Moment verstärkt der BKE bei 85MHz 39-2-9-7=21dB und bei 1006MHz 39-2=37dB und du siehst es richtig, dass du nur noch mit einem 0dB-Pad um magere 2 dB erhöhen kannst. |
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raceroad
Inventar |
#3 erstellt: 17. Nov 2016, 11:32 | |
Dann muss ich mich aber auch fragen, was das überhaupt soll. Es geht doch vmtl. nur darum, ein Modem für Internet / Phone an einem Anschluss zu betreiben, an dem auch Sat genutzt wird und zu dem nur ein Kabel verlegt ist. Auch einen solchen Umbau darf man zwar nicht selbst vornehmen, man könnte das aber immerhin weitgehend pegelneutral und ohne Fummelei an einem versiegelten Verstärker machen, indem man nicht in den JRM einspeist, sondern mittels Weiche nur in eine Ableitung. Mittel- bis langfristig ist Kabelinternet mit voller Sat-ZF ganz grundsätzlich nicht vereinbar. Es ist jetzt bereits ein Verstärker bis 1006 MHz installiert, und bei dieser Obergrenze wird es nicht bleiben. |
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Passat
Inventar |
#4 erstellt: 17. Nov 2016, 16:48 | |
Daran glaube ich nicht. Der Frequenzbereich ab 791 MHz wird auch von LTE benutzt. Daher sind Störungen durch den Mobilfunk im Kabelnetz nicht auszuschließen. Außerdem steigt die Dämpfung der Kabel mit steigender Frequenz deutlich, was insbesondere bei größeren Längen zum Problem werden kann. Aktuell ist die Obergrenze in Kabelnetzen 862 MHz und der Bereich wird derzeit meist nicht voll ausgenutzt. Grüße Roman |
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raceroad
Inventar |
#5 erstellt: 17. Nov 2016, 17:28 | |
Was nichts daran ändert, dass auch jetzt schon Kanäle > 790 MHz belegt sind. Ein Vortrag auf der diesjährigen ANGA hörte sich für mich sehr danach an, als wollten die Netzbetreiber möglichst rasch noch mehr Kapazitäten für Kabelinternet schaffen. Daher steht ja auch UKW im Kabel zur Disposition, um den RK-Bereich zu vergrößern. Die Downstreamkapazität vergrößert man durch die Frequenzerweiterung. Auf Seite der Sat-Anbieter hat man auch schon reagiert und Einkabelumsetzer mit höherer Startfrequenz und angepassten Filtern in der Hinterhand, um einem bis auf 1200 MHz erweitertem CATV-Bereich aus dem Weg zu gehen. Klar steigt die Kabeldämpfung mit der Frequenz an, aber Sat-ZF auf dem Kabel geht bis 2150 MHz, nur sind die Modulationsarten robuster. |
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Passat
Inventar |
#6 erstellt: 17. Nov 2016, 17:46 | |
Die Downstreamkapazität wird erweitert, indem man Analog-TV komplett abschaltet (Bei Unitymedia schon in ca. 6 Monaten, ca. 10 Kanäle sind schon abgeschaltet worden). Dadurch werden um die 25-35 Kanäle frei, die nicht alle mit Digital-TV belegt werden, sondern mit Internet. Den UKW-Bereich braucht man dafür nicht, denn das sind nur 20,5 MHz, also ca. 3 TV-Kanäle. Den Upstreambereich wird man von 30-65 MHz auf 15-65 MHz erweitern. Docsis sieht sogar den Upstream ab 5 MHz vor. Und für Upstream braucht man den UKW-Bereich auch nicht, denn Docsis sieht dafür als Obergrenze 65 MHz vor. Grüße Roman [Beitrag von Passat am 17. Nov 2016, 17:48 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#7 erstellt: 17. Nov 2016, 17:58 | |
Du magst das so sehen. Ich höre das aus verschiedenen Quellen anders. Und weder die Arbeiten an BK-Verstärkern bis 1200 MHz, noch spezielle Sat-Einkabelumsetzer bis 1200 MHz für CATV sind Einbildung. |
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KuNiRider
Inventar |
#8 erstellt: 17. Nov 2016, 20:50 | |
Ich sitze ja an der Quelle und unsere nächste Verstärkergeneration ist fertig. Diese habe 1,2GHz Downstream umd umschaltbare oder umsteckbare Diplexer für 65 / 200 MHz - auf dringendem Wunsch der Netzbetreiber. 1GHz Verstärker werden schon seit ein paar Jahren ausschließlich verbaut, sobald genug Flächendeckung da ist, wird der Breich für Highspeedanschlüsse frei geschaltet. Die Kabelnetzbetreiber sägen ber Lobbyismus schon seit langem am UKW (nur so ist der dritte Relanche von DAB erklärbar) weil es verkaufstechnisch mies ist, wenn sie kein UKW mehr bieten können, weil sie diesen Bereich dringends für den Rückanal brauchen! Das LTE oder andere Funktdienste die selben Frequenzen benützen ist schon jetzt Alltag (siehe gerade auch UKW und DVB-T und . . . ) und stört eine ordenlich aufgebaute Anlage überhaupt nicht! |
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