Kumpel hat oszilloskop bekomm. Endstufe einpegeln

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blackbandt
Stammgast
#1 erstellt: 17. Jan 2015, 15:01
Hi

nen Freund von mir hat nen Analoges oszilloskop bekommen. Nun und da bin ich auf die Idee gekommen doch mal meine 2 Endstufen mit dem Teil best möglich ein zu Pegeln. Ich weiß der ein oder andere wird Sagen ja brauchst net mach nach Gehör usw. Aber da mich das Thema interessiert und das Oszi da ist würd ich es dennoch gern mal versuchen.

Nun mein Eigentliches Problem ist das der Kumpel und ich so etwas noch nicht gemacht haben. Und wir nicht wissen wie das Funktioniert. Ich mein das Prinzip wie ein Oszi Funktioniert weis mein Kumpel. Aber wie müssen wir beim Einpegeln vor gehen? Was brauchen wir ? Muss Musik laufen oder nen HZ Ton ?

Für ne kleine Hilfe sind wir sehr Dankbar

mein Setup sieht wie Folgt aus

Radio Pioneer DHE-80PRS
Fs Rainbow w165 Slc Kick
Fs Endstufe Krüger und Matz KM1002
Sub JL Audio 12w3v3
Sub Endstufe Phase Evolution RS2
OFC 35mm Kabel
Rpower 20Ah
Türen sind gedämmt
Car-Hifi
Inventar
#2 erstellt: 17. Jan 2015, 15:06
In diesem Threat habe ich das schon mal etwas ausführlicher geschildert.
blackbandt
Stammgast
#3 erstellt: 17. Jan 2015, 16:25
Danke schon mal für den Link. Habe mir das Jetzt auch alles mal durch gelesen aber so Richtig Verstanden hab ich das nicht.

Ich habe es Jetzt so Verstanden

HU alles auf 0 und schauen ab Welcher Lautstärke es anfängt zu Clippen dabei ein 0db Ton nehmen Ja aber bei welcher HZ Zahl ?

Wenn das HU fest steht soll ich ein 50 Hz Ton nehm für Sub und Gain so lang Hoch bis es Clippt. bei FS ein 150 Hz Ton und das Selbe.

Nun bei ir Läuft meine Anlage Passive. Warum soll ich da ein 150 Hz ton nehmen? Eingestellt ist es Momentan bei 80 Hz.

Und HT kann ich ja nicht einzeln Regeln da ja passive
Car-Hifi
Inventar
#4 erstellt: 17. Jan 2015, 16:59
Beim Einpegeln geht es nur und ausschließlich um die Anpassung des Verstärker-Einganges auf den Radio-Ausgang. Die Lautsprecher spielen dabei nur dann eine Rolle, wenn der Verstärker sehr viel mehr Leistung abgeben kann, als die Lautsprecher vertragen.

Übrigens: die "HZ-Zahl" nennt man Frequenz.


blackbandt (Beitrag #3) schrieb:
HU alles auf 0 und schauen ab Welcher Lautstärke es anfängt zu Clippen dabei ein 0db Ton nehmen Ja aber bei welcher HZ Zahl ?

Der sicherste Weg wäre es, das gesamte Frequenzband zwischen 20 Hz und 20 kHz zu testen. Es gibt Radios, die bestimmte Frequenzen anheben, trotzdem alles auf 0 steht. Ich schaue zumindest bei 50 Hz und 1 kHz rein. Wenn, dann ist meist der Bassbereich angehoben.


Wenn das HU fest steht soll ich ein 50 Hz Ton nehm für Sub und Gain so lang Hoch bis es Clippt. bei FS ein 150 Hz Ton und das Selbe.

Jaein. Man sollte zum Einpegeln eine Frequenz nehmen, die von dem Verstärker, den angeschlossenen Lautsprechern wiedergegeben werden. Daher nimmt man für den Subwoofer irgendwas zwischen 20 und 80 Hz. Für den Rest kann man irgendwas zwischen 80 Hz und 20 kHz nehmen. Wenn man ein aktiv getrenntes System hätte würde man z.B. für den TMT irgendwas zwischen 80 Hz und 3,5 kHz nehmen und den HT zwischen 3,5 kHz und 20 kHz.

Daher sind auf meiner Test-CD die Frequenzen so gewählt, dass ich irgendwo mittig im Band typischer Lautsprecher messen kann.
WhiteRabbit1981
Inventar
#5 erstellt: 17. Jan 2015, 17:02
Getreu des Mottos "Es gibt keine doofen Fragen":

Wo halte ich den Messensors des Osis denn hin, um das Radio einzumessen? An die Lautsprecherkabel? An die Cinch-Buchse?
Car-Hifi
Inventar
#6 erstellt: 17. Jan 2015, 17:06
Nee, gibts wirklich nicht. Getreu dem Motto einer Fernsehsendung: "wer nicht fragt, bleibt dumm."

Wenn man die maximale Aussteuerung des Radios misst, misst man am Ausgang des Radios - praktischer Weise am Cinchkabel, vor dem Verstärker. Die maximale Aussteuerung des Verstärkers misst man am Ausgang des Verstärkers, also an den Lautsprecheranschlüssen.
WhiteRabbit1981
Inventar
#7 erstellt: 17. Jan 2015, 17:31
In dem anderen Thread ist dieses verlinkt, mit dem Kommentar es sei zwar weit entfernt von einem professionellem Osi aber für "unsere" Bedürfnisse absolut ausreichend. Teilst du diese Meinung? Dann schlag ich da nämlich zu :-)

Noch ein paar nicht-dumm-bleiben Fragen hinterher

Auf dem Bild sehe ich nur einen Fühler, und nach links geht noch ein Kabel ab. Um zu messen, brauche ich ja zwei Fühler (einen an + und einen an -). Ich nehme an, das abgehende Kabel ist der - Fühler, richtig?

Um an einem Chinchstecker zu messen, halte ich einen Fühler an den mittigen Pin und einen an den äußeren Ring?

Um einen Lautsprecherausgang zu messen, halte ich einen Fühler an das + Kabel und einen an das - Kabel?

Du schreibst ja im anderen Thread dass du ohne Lärm einpegelst, ich verstehe noch nicht wie das gehen soll wenn ich an die Lautsprecherausgänge der Endstufe soll. Einpegeln muss ich ja bei lautestem Eingangssignal, sonst macht das ja keinen Sinn. Kommt an den Lautsprecherausgängen überhaupt etwas raus, wenn da keine 4-Ohm Last (= ein Lautsprecher) angeschlossen ist?

Schlussendlich:
Ich habe ein Bit10 verbaut. Das hat eine Clipping-LED über jedem GAIN-Regler für das Eingangssignal (in meinem Fall High-Level vom Radio). Gemäß BDA des Bit10 habe ich das Radio auf 80% Lautstärke gedreht, und dann die GAIN-Regler an der Bit10 jeweils langsam nach rechts bis die LED flackert und dann wieder ein Stück nach links. Ich gehe davon aus, mein Radio ist damit bereits eingepegelt und ich muss nicht mehr selbst mit dem Ozi Hand anlegen, weil die Bit10 das bereits gemacht hat?
Car-Hifi
Inventar
#8 erstellt: 17. Jan 2015, 17:52

WhiteRabbit1981 (Beitrag #7) schrieb:
In dem anderen Thread ist dieses verlinkt, mit dem Kommentar es sei zwar weit entfernt von einem professionellem Osi aber für "unsere" Bedürfnisse absolut ausreichend. Teilst du diese Meinung? Dann schlag ich da nämlich zu :-)

Ich bin mir sicher, dass das verlinkte Oszi für den Zweck ausreicht. Meines ist sogar noch einfacher: es hat nur einen Kanal und ein schwarz/weiß Display.


Auf dem Bild sehe ich nur einen Fühler, und nach links geht noch ein Kabel ab. Um zu messen, brauche ich ja zwei Fühler (einen an + und einen an -). Ich nehme an, das abgehende Kabel ist der - Fühler, richtig?

Richtig. In den meisten Geräten misst man die Potentiale gegen Masse (zum Beispiel in einem Verstärker, um Fehler zu finden. An eine Massestelle wird dann die Kroko-Klammer festgemacht. Im Alltag eines Messplatzes ist die abgebildete Messspitze unpraktisch. Für die "Freifeldanwendung" aber durchaus zu gebrauchen.


Um an einem Chinchstecker zu messen, halte ich einen Fühler an den mittigen Pin und einen an den äußeren Ring?
Um einen Lautsprecherausgang zu messen, halte ich einen Fühler an das + Kabel und einen an das - Kabel?

Ja und ja.


Du schreibst ja im anderen Thread dass du ohne Lärm einpegelst, ich verstehe noch nicht wie das gehen soll wenn ich an die Lautsprecherausgänge der Endstufe soll. [...] Kommt an den Lautsprecherausgängen überhaupt etwas raus, wenn da keine 4-Ohm Last (= ein Lautsprecher) angeschlossen ist?

Ja, ich messe ohne angeschlossene Lautsprecher. Und ja, da ist dann auch was zu messen. Wie verwenden im Allgemeinen Spannungsverstärker, das heißt, wir haben am Ausgang eines Verstärker eine Spannung, die sich direktproportional zur Eingangsspannung verhält. Und diese Leerlaufspannung messe ich. Bzw. ich bewerte die "optische Qualität" des Ausgangssignals. (Dass mein Oszi mir zusätzlich noch die RMS-Spannung und die daraus zu erwartende Leistung an 4 Ω errechnet ist ein Schmankerl, aber nicht notwenig. Diese Funktion nutze ich nur, wenn der Verstärker sehr viel mehr Leistung abgeben kann, als der Lautsprecher verträgt.)


Ich habe ein Bit10 verbaut. Das hat eine Clipping-LED über jedem GAIN-Regler für das Eingangssignal (in meinem Fall High-Level vom Radio). Gemäß BDA des Bit10 habe ich das Radio auf 80% Lautstärke gedreht, und dann die GAIN-Regler an der Bit10 jeweils langsam nach rechts bis die LED flackert und dann wieder ein Stück nach links. Ich gehe davon aus, mein Radio ist damit bereits eingepegelt und ich muss nicht mehr selbst mit dem Ozi Hand anlegen, weil die Bit10 das bereits gemacht hat?

Damit hast Du den Bit10 aufs Radio eingepegelt, aber noch nicht die Verstärker auf den Bit10. Und Du hast damit den Bit10 auf 80% Maximallautstärke des Radios eingepegelt - unter Umständen 6-12 dB unter der maximal sauberen Ausgangsspannung. Das heißt, Du verschenkst evtl. Potential und verstärkst unnötig viel Grundrauschen. Wenn man ein Oszi hat, würde ich einen DSP beim maximal sauberen Ausgang des Radios einpegeln - ich kenne genügend Radios, die über den Cinch-Ausgang bis Anschlag "sauber" bleiben. Und genügend OEM-Radios, die das Signal überwachen und so auch bis zum Ende nur saubere Signale abgeben. Die 80%-Regel ist sicher ein Zugeständnis an die vielen, die komplett ohne Messgeräte arbeiten.
WhiteRabbit1981
Inventar
#9 erstellt: 17. Jan 2015, 18:11
Alles klar Car-Hifi, du hast mir meine Anfangsbedenken alle genommen. Dann werde ich mir mal das Ozi bestellen und schauen wie weit ich damit komme. Falls nicht, weiss ich ja wo ich Fragen stellen kann

Vielen Dank
Car-Hifi
Inventar
#10 erstellt: 17. Jan 2015, 18:12
Klar, viel Spaß und Erfolg.
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